Tag-Archiv: Jahrestag

Du spielst mit dem Gedanken einen lieben Menschen mit einem Gutschein für eine Alpakabegegnung bei uns zu überraschen. – An sich natürlich eine tolle Idee. Was gibt es schöneres als mit den sanften Tieren Zeit zu verbringen und den Alltag zu vergessen?! Nicht viel.

Aktuell haben wir beschlossen den Online-Gutscheinverkauf auf eine bestimmte Anzahl zu begrenzen.

Das hat zweierlei Gründe.

Zum einen sind coronabedingt da draußen gerade noch sehr viele Gutscheine unterwegs. Über jeden einzelnen freuen wir uns, bedeuten sie a) das viele liebe Menschen bedacht wurden und b) wir damit in den vergangenen Monaten unterstützt wurden (ein dickes Danke an dieser Stelle mal noch dafür!). Nun wollen die aber natürlich auch eingelöst werden und wir werden sie auch einlösen. Aber die Zeit ist begrenzt. Die meisten der Begegnungen werden am Wochenende eingelöst… davon gibt es aber nur eine begrenzte Anzahl im Jahr. Da können wir nix dran rütteln. Auch legen wir viel Wert darauf, dass es unseren Tieren gut geht und sie bei den Begegnungen auch ihre Freude haben und ihnen der Spaß nicht vergeht. Das bedeutet: Sie bekommen von uns die Pausen, die sie brauchen und wir veranstalten an den Wochenenden keine Massenabfertigungen. Unter der Woche sind wir zwei Menschen (ja, wir sind nur zu zweit und stemmen alles rund um die Flauschies inkl. Verpflegung und Versorgung der Tiere, Arbeiten an den Weideanlagen, Durchführung der Alpakabegegnungen, Betreuung der Internetseite und Social Media Kanäle, Bearbeitung der Bestellungen im Onlineshop und Beantwortung sämtlicher Anfragen – ob telefonisch, per Mail oder über die sozialen Kanäle) zu großen Teilen mit unseren ganz normalen Jobs beschäftigt, was das Anbieten von Terminen ebenfalls zeitlich einschränkt. Um nun also einen Gutschein einzulösen, bedarf es viel Glück und mitunter auch Geduld. Die Belohnung für beides ist natürlich großartig: Zeit mit den Flauschies.

Zum anderen sind unsere Begegnungen nicht für jederman bzw. jedefrau geeignet.
Wir haben uns in erster Linie auf Kleingruppen bis 4 Personen spezialisiert, weil es uns wichtig ist, dass unsere Besucherinnen und Besucher die Alpakas so natürlich wie nur möglich kennenlernen! Wir erzählen viel um und über die Flauschies und lassen uns gerne Löcher in den Bauch fragen. Wir wollen, dass die Alpakas ihren eigenen Charakter beibehalten und ihr genau diesen während der Spaziergänge auch erfahrt. Bei uns gibt’s kein stumpftrainiertes Alpaka, dem schnuppe ist, wer am anderen Ende der Leine unterwegs ist. Das erfordert mitunter Zeit und Einfühlungsvermögen – sowohl von Mensch als auch von Tier. Um darauf im Einzelnen einzugehen sind für uns kleine Gruppen ideal. Wir bieten auch Touren für größere Gruppen (i.d.R. bis 8 Personen, mehr Personen sind individuell zu besprechen) an. Für diese gibt es aber seeeeeehr wenige Termine, da diese Termine für uns einen erheblichen organisatorischen Aufwand bedeuten.
Neben der Beschränkung der Gruppengröße, gibt es die Beschränkung des Alters. Nach unserer Erfahrung sind Alpakabegegnungen für Kinder unter 5 Jahren nicht geeignet. Andere Höfe mögen es anders handhaben, bei uns heißt es keine Kinder unter 5 Jahren. Wie oben erwähnt, legen wir viel Wert auf die natürliche Begegnung mit den Alpakas. Als Flucht- und Distanztiere sind Alpakas (anders als es leider immer wieder in den sozialen Medien dargestellt wird) keine Kuschel- und Streicheltiere, was in den allermeisten Fällen zur Folge hat, dass Kinder Alpakas wahnsinnig langweilig finden und recht schnell anfangen zu quängeln, weil man mit ihnen nicht in der Art interagieren kann, wie man es beispielsweise von Katzen oder Hunden gewöhnt ist.
Ebenfalls möchten wir noch zu bedenken geben, dass unsere Wege nicht behinderten- oder kinderwagengerecht sind. Es geht durch den Wald und im wahrsten Sinne über Stock und Stein. Mit dem Kinderwagen oder dem Rollstuhl kann man bei uns nicht an einem Spaziergang teilnehmen.

Wenn diese zwei Gründe euch nun nicht abgeschreckt haben zu uns zu kommen und ggf. ganz im Gegenteil euch darin bestärkt haben, gerade deswegen zu uns zu kommen, dann sind wir gerne bereit euch einen Gutschein zu verkaufen. Uns liegt viel daran, dass ihr wisst, worauf ihr euch bei uns einlasst… Wir wollen, dass ihr bzw. die Beschenkten eine ganz wunderbare Zeit bei unseren Alpakas haben!

Lest gerne vorab auch noch einmal unsere aktuellen Rahmenbedingungen für Begegnungen und unsere Gehegeordnung. Da werden auch noch einmal ein paar Fragen beantwortet. Aktuelle Termine (sofern es welche gibt) findet ihr hier. Übrigens… um einen Termin bei zu bekommen, braucht man keinen Gutschein.

Pssst: Man kann übrigens auch Gutscheine für unser Flauschboxlädchen oder unsere Onlineflauschbox erwerben. Auch hier einfach melden. Und so ein paar flauschig-warme Socken oder eine kuschelweiche Mütze können auch für leuchtendene Augen sorgen und die Vorfreude auf eine Alpakabegegnung steigern.

Und einfach mal bei den Flauschies vorbeischauen und Hallo sagen (auch unter 5 Jahren, mit geländetauglichem Kinderwagen und Rollstuhl) das geht während unserer Öffnungszeiten. Da erklären wir all das hier gerade erwähnte auch gerne noch einmal persönlich.

Rums… schon wieder ein Jahr vorbei. Verrückt. Heute vor vier Jahren zogen Roy, Calypso, Casi und Edi bei uns ein. Damals noch in Baden-Württemberg. Mittlerweile sind wir also im Saarland und aus vier Alpakis sind 30 (DREISSIG!) Alpakis geworden. Was für eine verrückte Reise.

Apollos Ehrenplatz

Seit letztem Jahr begehen wir unser kleines Jubiläum nun mit einem lachenden und einem weinenden Auge… denn als wir uns letztes Jahr freuten, dass uns Ciara mit einer kleinen Geburtstagsüberraschung beglückte, mussten wir ihren kleinen Hengst nur zehn Tage später wieder gehen lassen. Apollo ist nach wie vor in Gedanken bei uns und hat seinen Ehrenplatz im Unterstand der Mädels.

Auch im vierten Jahr ist schon wieder unendlich viel passiert. So viel, dass wir bisweilen gar nicht hinterherkommen, hier im Blog alles zu hinterlassen. Dafür aber Woche für Woche in unserem Alpaki-Espresso. In diesem bisweilen recht ausführlichen Wochenrückblick halten wir gerade auch für uns all die vielen Alltagskleinigkeiten unseres Alpakaalltags fest. Wir sind schon auch ein kleines bisschen stolz drauf, die ein oder andere Alpaki-Espresso-Sucht verursacht haben zu können. 😅🥰 Es ist schön zu wissen, dass es euch da draußen gibt, die ihr allsonntäglich sehnsüchtig ins Mailfach kiekt, um zu schauen, wie es den Alpakis die Woche über so ergangen ist!

Ja, unser Alpaka-Alltag ist schon recht ausgelastet geworden mit den mehr Alpakis. Da ist’s dann mitunter schon ein ganz schöner Drahtseilakt alles unter einen Hut zu bekommen. Schließlich haben wir uns im vergangen Jahr auch noch unser Traumhäuschen (also, das will’s mal werden… im Moment ist es noch eine große Baustelle) gekauft. Zu zweit jonglieren wir also Alpakas und alles was zu ihrer Versorgung gehört, die Hausbaustelle, unsere Brötchenjobs (ein dickes Danke an dieser Stelle mal an die Chefs, dass sie uns so flexibel agieren lassen) und natürlich die oberflauschigsten Begegnungen mit euch! Und wenn nicht gerade ein Virus die Welt in Atem hält, dann kommen da noch unsere Märkte dazu, die wir in diesem Jahr (nicht nur finanziell) schmerzlich vermissen!

Es war schon wieder ein verrücktes Jahr… und es kam schon wieder so viel anders als wir es uns vergangenes Jahr im September hätten denken können…

Drei neue Wanderalpakis verstärkten im Winter unsere Wanderbande (und dann kam… das Virus). Ein neues Adoptivalpaki gesellte sich zu uns, das sich mittlerweile auch schon prima eingewandert hat. Und neben diesem blöden Virus machte uns Martins Rücken mal wieder einen Strich durch die ein oder andere Rechnung.

Die Neuen in der Wanderbande:

Neuen Alpakinachwuchs aus den eigenen Reihen gab’s natürlich auch 🥰 Wir sind mächtig gespannt, wie sich die sieben kleinen Flauschies entwickeln. Und nachdem in den vergangenen zwei Jahren die Mädels in der Mehrzahl waren, überholten in diesem Jahr einfach mal die Jungs mit 6:1…

Unser Alpakinachwuchs 2020:

Sind sie nicht oberflauschig? Wir freuen uns sehr, dass es allen soweit gut geht. Ein paar Sorgen machen sie uns schon… der ein oder andere will noch nicht so richtig mit der Verdauung. Benromach hat eine kleine Lungenentzündung überstanden. Benvindo kämpfte anfangs mit der extremen Hitze…

Nun blicken wir gespannt aufs fünfte Jahr… mal schauen, welche Überraschungen es für die Alpakis, uns und euch bereithalten wird. 🍀

Danke, dass ihr uns begleitet!

Wahnsinn! Da ist schon wieder ein Jahr rum und es ist gefühlt so viel passiert, wie in den ersten zwei Jahren zusammen… wenn das so weitergeht… uiuiui.

Heute vor drei Jahren sind unsere ersten vier Alpakis eingezogen. Und auch heute ist Roy nach wie vor der Chef… und Casi und Edi sind immer noch beste Kumpel. Auch wenn’se nich mehr ganz so stark zusammenhängen wie vor drei Jahren. Aber ohne den anderen ist meist doch doof.

Wir sitzen bisweilen immer noch völlig verdattert da und staunen ob all der vielen Erlebnisse und Veränderungen, die das Alpaki-Projekt für unser Leben bedeutet – und wir grinsen nach wie vor sooooo viel. Wenn z.B. eins der kleinen Alpakis völlig chaotisch durchs Gehege pest und dabei die großen Alpakis über den Haufen rennt. Wenn Grace einen mit ihren großen ruhigen Augen anschaut oder Judy einfach nur guckt – genauso wenn Kalibra einfach nur guckt. Der Chaot. Und wir sorgen uns natürlich unendlich viel: Wenn sich Ciaras Augenlicht plötzlich anfängt zu trüben (wir erzählten im Alpaki-Espresso davon) oder wenn sich Herkules am Auge verletzt. Wenn die kleinen Mäuse auf die Welt kommen und man einfach nur da sitzt und bittet, dass den kleinen nichts böses geschehen mag. Genauso freuen wir uns aber auch unendlich viel: Wenn uns die Eric Carle-Schule mal wieder besucht und wir in strahlende Kinderaugen schauen. Wenn eifrige Paten sich um ihre Patenalpakis kümmern. Wenn hilfsbereite Flauscher sich zu uns gesellen. Wenn wir anderen ihr Alpakafieber heilen helfen können und sie immer wieder bei uns vorbeischauen und so allmählich aus Kunden Freunde werden. Wenn aus fixen Ideen wunderbare Partnerschaften werden (jeweils ein dicker Knuddler an dieser Stelle an Annika & Gabriel sowie Matthias).

Das dritte Jahr hat uns mit seinem Besucheransturm sehr überrascht und wir mussten bisweilen mal die Notbremse ziehen, damit wir nicht unter die Räder gerieten. Wir danken allen, die da waren und sich bei uns wohl gefühlt haben. Wir entschuldigen uns bei allen, denen wir leider keinen Wunschtermin erfüllen konnten, weil der nicht mehr frei war. Wir freuen uns auf alle Begegnungen, die noch kommen werden! Und wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht schon wieder an wunderbaren Dingen für das kommende Webertal-Alpaki-Jahr hirnen würden… Lasst euch überraschen!

Ein kleines Geschenk zum dritten Webertal-Alpaki-Geburtstag hat uns heute übrigens noch Ciara beschert… sie sorgte dafür, dass wir pünktlich zum „Jubiläum“ die 20 Alpakis voll machen und unser erster Hengst in Mainzweiler geboren wurde. Yeah! Dazu aber erst später mehr. Lassen wir ihn ersteinmal in aller Ruhe bei uns ankommen!

Unsere kleine Jubiläumsüberraschung – der erste Mainzweiler Hengst!

Ui! Das Jahr verging – wie so ziemlich jedes Jahr davor ja auch schon – wie im Flug. Gerade waren wir noch dabei den Anhänger für den Transport der Jungs fertig zu machen… schon ist das Jahr verstrichen. Verrückt. Und es kam so vieles ganz anders – wie so oft.

Hier kommt ein kleiner Rückblick auf unser erstes Jahr in Mainzweiler… aber bevor es ans Lesen geht… haben wir noch ein paar – mitunter bisher unveröffentlichte – Fotos zum Anschauen:

Ordentlich aus dem Tritt hat uns im Mai der Bandscheibenvorfall von Martin gebracht. Der hat so überhaupt nicht ins Konzept gepasst. Und der bringt uns auch heute – fast ein Jahr später – immer noch gewaltig aus dem Gleichgewicht. Ich finde ja, wir haben aus der ganzen Situation das beste gemacht und sind trotz allem sehr viel weiter gekommen. Martin hadert immer wieder mit seinem Rücken und wäre sehr gerne noch sehr viel weiter.

Aber bevor wir aus dem Tritt gerieten, kamen natürlich noch unsere ersten drei bzw. vier Mädels hier bei uns an!

Der Juli bescherte uns – mehr oder weniger überraschend (weil sie viel zu früh und dann auch noch gemeinsam an einem Tag kamen) – unsere allerersten Fohlen. Maluni und Chari werden auf immer und ewig einen Sonderstatus bei uns einnehmen!

Im August hatten wir schließlich auch das allererste Mal Herrenbesuch für die Mädels. Das war schon – zumindest für mich – sehr aufregend… gehört dann aber irgendwann auch einfach zum Alpakialltag dazu… Und schließlich zog unsere Gästetoilette bei uns ein. Eine tolle Sache und vor allem die richtige Entscheidung!

Der Oktober brachte dann einen Termin, bei dem endlich auch mal Martin aufgeregt war. Das bin ja normalerweise immer nur ich!! Im Oktober lud uns SR1 in die sonntägliche Morgensendung Domino ein, wo wir unsere Alpakis bei Boris vorstellen durften und als besonderes Geschenk einen Gutschein für einen Alpakaspaziergang mitbrachten. Leon, das Gewinnerkind, war zwar noch nicht bei uns… aber aus zuverlässiger Quelle wissen wir, dass das noch passieren wird.

Im Dezember zogen unsere Mäusefängerazubis bei uns ein und stellten noch mal alles gehörig auf den Kopf. Frodo, Pippa und Marry sorgten bei den Alpakis ordentlich für Wirbel und für uns kamen zu den mittlerweile 12 Alpakis halt noch mal drei potentielle Sorgenkinder mit dazu. Denn irgendwas ist ja immer mit dem Vieh…

Im neuen Jahr starteten wir gleich mal mit dem Anstupsen eines neuen Projektes… nämlich der Möglichkeit sich von Annika & Gabriel bei uns fotografieren lassen zu können. Das ganze bahnte sich aber schon Ende des vergangenen Jahres an. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation, weil die Chemie einfach stimmt und sind gespannt, wohin uns die gemeinsame Reise noch bringen wird.

Und sonst… ja auch sonst starteten wir mit dem neuen Jahr so richtig durch… viele Ideen, die schon ein wenig länger – bisweilen auch kürzer – in unseren Köpfen rumwabern, nehmen so langsam Gestalt an… Das ist schön so und wir freuen uns jetzt einfach auf ein zweites schönes Jahr hier in Mainzweiler. Möge es mitunter so weitergehen, wie das vergangene Jahr. So Sachen wie Bandscheibenvorfälle müssen jetzt aber nicht unbedingt sein – aber so nette Begegnungen, wie wir sie im vergangenen Jahr hatten… die dürfen gern weiterhin stattfinden. Und natürlich so unendlich viele schöne Momente mit den Alpakis in unserem traumhaften Gehege!

Wir danken an dieser Stelle allen, die uns während unseres Abenteuers begleiten und aus dem ersten Jahr in Mainzweiler ein ganz besonderes gemacht haben! DANKE!

So schnell zieht die Zeit ins Land. Zwei Jahre erfreuen uns nun schon unsere Jungs. Und es ist als wär’s gestern gewesen, dass ich völlig hibbelig im Webertal in Oberndorf auf die Ankunft der vier warte. Seltsamerweise ist’s gefühlt schon ewig her, dass die vier hier ins Saarland umgezogen sind. Was vermutlich daran liegt, dass wir uns in dem riesigen Gelände so unendlich wohl fühlen und wir uns keinen anderen Ort mehr vorstellen können, an dem wir mit den Flauschis sein wollen.

Es ist übrigens unendlich schön, wenn die Schnuffels am Morgen oder Abend zum Füttern um die Ecke geschossen kommen, wenn man sie ruft. Da hatten wir am Anfang ja schon’n bissel Bammel vor, dass die uns da auf der Fläche verloren gehen… aber wir haben da scheinbar mittlerweile einen schönen Trott gefunden.

Hier ein kleiner Rückblick aufs zweite Jahr:


Das zweite Jahr brachte uns’nen ganz schönen Schock: Roy verletzt sich im Oktober sein Auge und es muss raus. Aber allen Befürchtungen zum Trotz bleibt er unsere coole Socke und der Anführer unserer Jungs. Auch wenn die erste OP nicht ganz so reibungslos verlief, wie wir das zunächst dachten, hat sich dann nach der zweiten OP noch alles zum Guten gewendet und so ist er seit März noch sehr viel cooler als er es bis dahin eh schon war.

Im Dezember war’s dann soweit… nach ausführlichen Überlegungen und dem Zusammenkommen verschiedener Gründe, stand es endgültig fest: Wir ziehen um. Und nicht einfach mal nur um die Ecke sondern gleich mal in ein anderes Bundesland. Wenn wir da in ruhigen Minuten drüber nachdenken, war das schon’ne ganz schön verrückte Sache. Aber wir haben’s getan… und bis jetzt nicht bereut!

Und ui… es hat sich ganz schön was getan im Gelände (auch wenn wir längst noch nicht so weit sind, wie wir das eigentlich geplant hatten… das war der erste Blick auf die damals noch als Jungsgehege geplante Wiese (links) – im Vergleich dazu… so sieht’s heute als Mädelsgehege aus (rechts):

Der Januar und Februar brachte viele Vorbereitungen mit viel Zeit auf der Straße zwischen Saarland und Baden-Württemberg… während Martin schon ins Saarland zog um seinen neuen Job anzutreten und ich in Oberndorf noch die Jungs hütete. Und dann war’s so weit. Am 19. März hieß es für die Herren Koffer packen und ab in den Transporter (ich muss an dieser Stelle nicht schreiben, dass ich wahnsinnig aufgeregt war… und Martin halt mal wieder nicht). Und so kamen Casi und Calypso in Mainzweiler an und schauten ein bissel betröbelt ins Nachbargehege, während Edi Roy in der Pferdeklinik zu seiner zweiten OP Gesellschaft leistete.

Am 1. April folgten dann die Mädels… und da zogen dann plötzlich statt drei gleich mal vier Mädels ein. Rika kam als kleines Osterei, aber nicht als Aprilscherz mit zu uns und entzückt (nicht nur) uns mit ihrer Niedlichkeit. Mittlerweile hat’se sich ganz schön gemausert, die Kleene.

Und dann kam, was wir nicht hätten haben müssen… Martins Bandscheibenvorfall. Der knockte uns ganz schön sehr aus und brachte uns gehörig ins Straucheln. Plötzlich ging erst einmal gar nix mehr. Ganze drei Monate war er damit ersteinmal außer Gefecht gesetzt und wir mussten gehörig improvisieren, um mit dem Gehege voranzukommen. Ich kann dafür nun den Radlader durch die Gegend bewegen, Zaun bauen, Mulchi bedienen und mit’m Freischneider durchs Gehege pesen. Man wächst ja mit seinen Aufgaben… Martin auch… der ist nun fürs Mützenhäkeln zuständig:

Während Martin seinen Bandscheibenvorfall kurierte, bereiteten wir uns auf unser nächstes Megaevent vor… Die Geburt unserer ersten Alpakis in Mainzweiler. Wuah! Damit uns die kleinen Wollknäulse nicht ganz so überrumpelten, besuchten wir noch einen Geburtskurs bei Ilona im wunderschönen Taubertal. Jetzt so im Nachhinein hätten wir uns den ja auch sparen können, denn Lyri und Clarissa haben nicht im Traum daran gedacht, sich an so was wie einen Geburtsplan zu halten. Zack, am Freitag dem 13. Juli waren da plötzlich zwei Alpakis mehr im Gelände unterwegs. Und ich war doch sehr froh, den Geburtskurs besucht zu haben. Dank dem hatte ich dann einen Geburtsplan in Papierform, an dem ich mich festhalten konnte, um nicht vor Aufregung durchs Gehege zu hibbeln…

Die zwei Kleinen halten nun nicht nur uns, sondern auch ihre Mütter und Tanten mächtig auf Trab und machen mit ihrer Schnuffigkeit alle Sorgen wett, die sie einem so bescheren (Chari fing sich in ihrer ersten Woche gleich mal ein paar Maden ein, Maluni hat noch mit den Auswirkungen einer Nabelentzündung zu tun).

So schließt sich so langsam das Jahr… nach der Geburt ist sozusagen vor der Geburt und unsere Mädels haben schließlich noch Herrenbesuch bekommen, damit im kommenden Jahr dann hoffentlich wieder kleine Schnuffels schlüpfen und die Webertal-Alpaki-Familie eine sehr viel größere wird… Es dürfen Daumen gedrückt werden!

Neben all den alltäglichen „Kleinigkeiten“ hatten wir auch viele wunderbare Momente mit vielen wunderbaren Gästen hier bei uns im Gehege (z.B. die Ferienkinder der Eric-Carle-Schule aus Mainzweiler oder die Saarbrücker Zeitung und sooooo viele andere… ob süße Pärchen und Familien und Omas mit Enkeln und Wandergruppen und Teams). Dem Charme unseres Herdenchefs konnte keine(r) widerstehen! Er ist mittlerweile der Fotostar unserer Wanderbande…

Und wer die Alpakis nun also selber mal aus so naher Nähe erleben möchte, der fühle sich natürlich herzlich eingeladen. Roy hat, glaube ich, noch lange nicht genug von Besuch. Selbst Edi unser Chaot fühlt sich mittlerweile mit Menschen um sich herum sehr wohl und stapft mit Leidenschaft durch den Wald und über die Wiesen…

Ich bin gespannt, was das dritte Jahr so bringen wird… (fast) nichts von dem, was dieses Jahr alles geschah, hat sich letztes Jahr beim Schreiben des ersten Rückblicks abzeichnen können… Ich bin davon überzeugt, dass es aufregend und schön bleibt und wir Stolpersteine meistern werden!

So… und nun danke ich noch all denen, die uns (immer wieder) dabei unterstützen, dass unser Alpakaprojekt vorankommt und uns mit Rat und Begeisterung zur Seite standen und stehen! DAAAAANKE!

startete unser Blog zu unserem großen Alpakaprojekt.

Meine Güte, wie die Zeit vergeht! Und: Meine Güte, was alles passiert ist in den zwei Jahren. WAHNSINN! Immer wieder denke ich, ist das echt erst zwei Jahre her – weil, dass was wir bisher erlebten, reicht eigentlich auch für mehr.

Nach wie vor bereitet uns unser Projekt, das natürlich auch von sehr viel Arbeit geprägt ist, so viel Freude… und nach wie vor, ist es immer wieder aufs neue schön, welch liebe und tolle Leute wir dadurch kennenlernen. Nach wie vor kann man hier im Blog nachlesen, was meistens so passiert… denn zu allem kommen wir natürlich nicht.

Wir danken… nach wie vor… allen, die uns und unser Projekt begleiten, ob lesend (oder auch zuhörend oder nachfragend) oder mit helfender Hand!

Auf ein weiteres aufregendes Jahr 🙂

Ui… nun ist’s tatsächlich schon ein Jahr her, dass die vier schnuffeligsten Alpakis der Welt bei uns eingezogen sind!

Und dabei ist die Zeit nicht nur so gerast, weil’s so viel zu tun gab… es war auch unglaublich toll… dieses allererste Jahr. So viel passiert. So viele Grinsen, die die vier Jungs nicht nur uns ins Gesicht gezaubert haben. Es ist als wär’s gestern gewesen, dass ich totaaaaal hibbelig durch die Wohnung getigert bin und auf Martin gewartet habe, dass er endlich mit unseren Vieren hier eintrifft. Und dann waren sie da… …und unser gemeinsames Abenteuer konnte beginnen!

Hier für heute ein kleiner Rückblick unserer Stationen des letzten Jahres 😀

Die Alpakis kommen an:

Bei diesem Video muss ich immer noch laut loslachen… Edi und Casi lernen aus dem Kraftfuttereimer zu futtern. 😀

Und dann war da unser erster Alpaka-Winter mit allen Nachbarn im Webertal und noch mehr Freunden der Webertal-Alpakis. Das war ein Nachmittag mit so viel lachenden Gesichtern und so viel schönen Begegnungen. Hachz!

Wir hatten natürlich auch’n paar blöde Sachen. Aber daran sind Martin und ich gemeinsam mit unseren Alpakis gewachsen und hat uns noch viel mehr zusammengeschweißt. Erst hatten wir unseren Edi, der blöd rumhumpelte, dann kam Calypso mit einer gemeinen Verletzung am Kopf… und so richtig den Stecker gezogen hatte uns dann seine fiese Verletzung am Fuß 🙁 Aber wir haben es gemeinsam gemeistert und heute springen beide happy durchs Gehege und können uns ganz schön auf Trab halten. 🙂

Ein besonderes Highlight war natürlich die erste Schur… die zumindest Martin live mit erleben durfte. Da gab’s noch knuffige Bilder kurz vor dem Friseur und ganz anders knuffige Bilder nach dem Friseur…

Vorher:

Nachher:

Gnihi… ich höre übrigens Martin immer noch zu Beginn unseres Alpaki-Abenteuers sagen, dass er nicht mit so’nem Alpaka Gassi gehen wird… Heute freut er sich immer, wenn wir die Zeit finden, die Alpakis zu schnappen und eine Runde durch die Wälder rund ums Webertal zu laufen, wie beispielsweise an jenem Sonnensonntag im Mai. 😀

Nun schauen wir also mal, was unser zweites Jahr bringen wird! Es wird auf jeden Fall spannend, denn es wird ganz definitiv ein paar Mädels bringen. So viel ist schon mal sicher. Über das wie und wo sind wir gerade noch am Grübeln und Abwägen. Außerdem wird es auch neue, ganz schöne Kooperationen geben… darüber berichte ich aber ein ander Mal.

Ein gaaaaanz dickes Dankeschön geht an dieser Stelle noch an unsere Familien und Freunde, die uns in den letzten zwölf Monaten mit Begeisterung unterstützend zur Seite standen!

…stand fest, dass es Alpakas geben würde. Da startete nämlich unser Blog, der ganz schön viel festgehalten hat, was während des vergangenen Jahres passiert ist. Zumindest, was die Alpakis angeht. Und da ist ganz schön viel passiert. Ganz schön viel schönes, ein bisschen was nicht so schönes. Aber sehr überwiegend  sehr viel schönes!! 🙂

Und schön wird’s hoffentlich auch weitergehen… und es wird auch viel werden!

Ein fröhliches Dankeschön an alle, die uns und unser Projekt begleiten, ob lesend (oder auch zuhörend oder nachfragend) oder mit helfender Hand!

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