Kategorienarchiv: Stand der Dinge

Du spielst mit dem Gedanken einen lieben Menschen mit einem Gutschein für eine Alpakabegegnung bei uns zu überraschen. – An sich natürlich eine tolle Idee. Was gibt es schöneres als mit den sanften Tieren Zeit zu verbringen und den Alltag zu vergessen?! Nicht viel.

Aktuell haben wir beschlossen den Online-Gutscheinverkauf auf eine bestimmte Anzahl zu begrenzen.

Das hat zweierlei Gründe.

Zum einen sind coronabedingt da draußen gerade noch sehr viele Gutscheine unterwegs. Über jeden einzelnen freuen wir uns, bedeuten sie a) das viele liebe Menschen bedacht wurden und b) wir damit in den vergangenen Monaten unterstützt wurden (ein dickes Danke an dieser Stelle mal noch dafür!). Nun wollen die aber natürlich auch eingelöst werden und wir werden sie auch einlösen. Aber die Zeit ist begrenzt. Die meisten der Begegnungen werden am Wochenende eingelöst… davon gibt es aber nur eine begrenzte Anzahl im Jahr. Da können wir nix dran rütteln. Auch legen wir viel Wert darauf, dass es unseren Tieren gut geht und sie bei den Begegnungen auch ihre Freude haben und ihnen der Spaß nicht vergeht. Das bedeutet: Sie bekommen von uns die Pausen, die sie brauchen und wir veranstalten an den Wochenenden keine Massenabfertigungen. Unter der Woche sind wir zwei Menschen (ja, wir sind nur zu zweit und stemmen alles rund um die Flauschies inkl. Verpflegung und Versorgung der Tiere, Arbeiten an den Weideanlagen, Durchführung der Alpakabegegnungen, Betreuung der Internetseite und Social Media Kanäle, Bearbeitung der Bestellungen im Onlineshop und Beantwortung sämtlicher Anfragen – ob telefonisch, per Mail oder über die sozialen Kanäle) zu großen Teilen mit unseren ganz normalen Jobs beschäftigt, was das Anbieten von Terminen ebenfalls zeitlich einschränkt. Um nun also einen Gutschein einzulösen, bedarf es viel Glück und mitunter auch Geduld. Die Belohnung für beides ist natürlich großartig: Zeit mit den Flauschies.

Zum anderen sind unsere Begegnungen nicht für jederman bzw. jedefrau geeignet.
Wir haben uns in erster Linie auf Kleingruppen bis 4 Personen spezialisiert, weil es uns wichtig ist, dass unsere Besucherinnen und Besucher die Alpakas so natürlich wie nur möglich kennenlernen! Wir erzählen viel um und über die Flauschies und lassen uns gerne Löcher in den Bauch fragen. Wir wollen, dass die Alpakas ihren eigenen Charakter beibehalten und ihr genau diesen während der Spaziergänge auch erfahrt. Bei uns gibt’s kein stumpftrainiertes Alpaka, dem schnuppe ist, wer am anderen Ende der Leine unterwegs ist. Das erfordert mitunter Zeit und Einfühlungsvermögen – sowohl von Mensch als auch von Tier. Um darauf im Einzelnen einzugehen sind für uns kleine Gruppen ideal. Wir bieten auch Touren für größere Gruppen (i.d.R. bis 8 Personen, mehr Personen sind individuell zu besprechen) an. Für diese gibt es aber seeeeeehr wenige Termine, da diese Termine für uns einen erheblichen organisatorischen Aufwand bedeuten.
Neben der Beschränkung der Gruppengröße, gibt es die Beschränkung des Alters. Nach unserer Erfahrung sind Alpakabegegnungen für Kinder unter 5 Jahren nicht geeignet. Andere Höfe mögen es anders handhaben, bei uns heißt es keine Kinder unter 5 Jahren. Wie oben erwähnt, legen wir viel Wert auf die natürliche Begegnung mit den Alpakas. Als Flucht- und Distanztiere sind Alpakas (anders als es leider immer wieder in den sozialen Medien dargestellt wird) keine Kuschel- und Streicheltiere, was in den allermeisten Fällen zur Folge hat, dass Kinder Alpakas wahnsinnig langweilig finden und recht schnell anfangen zu quängeln, weil man mit ihnen nicht in der Art interagieren kann, wie man es beispielsweise von Katzen oder Hunden gewöhnt ist.
Ebenfalls möchten wir noch zu bedenken geben, dass unsere Wege nicht behinderten- oder kinderwagengerecht sind. Es geht durch den Wald und im wahrsten Sinne über Stock und Stein. Mit dem Kinderwagen oder dem Rollstuhl kann man bei uns nicht an einem Spaziergang teilnehmen.

Wenn diese zwei Gründe euch nun nicht abgeschreckt haben zu uns zu kommen und ggf. ganz im Gegenteil euch darin bestärkt haben, gerade deswegen zu uns zu kommen, dann sind wir gerne bereit euch einen Gutschein zu verkaufen. Uns liegt viel daran, dass ihr wisst, worauf ihr euch bei uns einlasst… Wir wollen, dass ihr bzw. die Beschenkten eine ganz wunderbare Zeit bei unseren Alpakas haben!

Lest gerne vorab auch noch einmal unsere aktuellen Rahmenbedingungen für Begegnungen und unsere Gehegeordnung. Da werden auch noch einmal ein paar Fragen beantwortet. Aktuelle Termine (sofern es welche gibt) findet ihr hier. Übrigens… um einen Termin bei zu bekommen, braucht man keinen Gutschein.

Pssst: Man kann übrigens auch Gutscheine für unser Flauschboxlädchen oder unsere Onlineflauschbox erwerben. Auch hier einfach melden. Und so ein paar flauschig-warme Socken oder eine kuschelweiche Mütze können auch für leuchtendene Augen sorgen und die Vorfreude auf eine Alpakabegegnung steigern.

Und einfach mal bei den Flauschies vorbeischauen und Hallo sagen (auch unter 5 Jahren, mit geländetauglichem Kinderwagen und Rollstuhl) das geht während unserer Öffnungszeiten. Da erklären wir all das hier gerade erwähnte auch gerne noch einmal persönlich.

Dazu müssen wir ein bisschen weiter ausholen…

Die vergangenen Wochen schüttelten wir ehrlich gesagt sehr oft den Kopf, wenn wir den Nachrichten lauschten. Ich begann Ende Januar meinen Aufenthalt in den sozialen Medien drastisch einzuschränken, weil mich all die Nachrichten und Rufe nach Lockerungen (schon „damals“) total kirre machten. Mitunter fragen wir uns auch, ob in den Büros der Politker der Zugang zum RKI-Server gekappt ist und sie wirklich keine Möglichkeit haben, sich die Zahlen anzuschauen, die eben nicht nach unten gehen. Ebenfalls gekappt worden musste der Zugang zu Nachrichtenportalen sein, wo über Virusmutanten und deren Gefährlichkeit berichtet wurde. Anders ist für uns mitunter das Kommunikationsverhalten nicht zu verstehen… wobei, wir blenden natürlich auch immer aus, dass wir uns unglücklicherweise gerade in einem „Superwahljahr“ befinden. Kurz: Wir sind echt verwirrt, was den aktuellen Lockerungswahn und die Öffnungen ab 1. März angeht.

Nichts desto trotz dürfen wir ab kommender Woche unsere Flauschbox (unseren kleinen Hofladen) wieder öffnen.

[Es] dürfen Ladengeschäfte des Einzelhandels oder Ladenlokale, deren Betreten zur Entgegennahme einer Dienst- oder Werkleistung erforderlich ist, öffnen, wenn nach vorheriger Vereinbarung Einzeltermine vergeben werden, bei denen höchstens einer Kundin oder einem Kunden sowie einer weiteren Person aus deren oder dessen Hausstand zeitgleich Zutritt gewährt wird. Bei den Einzelterminen sind die notwendigen Hygiene- und Lüftungsmaßnahmen einzuhalten und Kundenbegegnungen zu vermeiden.

(Saarländische) Verordnung zur Änderung infektionsrechtlicher Verordnungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vom 26.02.2021

Nun wohnen also zwei Seelen in unserer Brust… Denn wie geschrieben, wir verstehen es nicht wirklich. Blickt man zurück, mit welcher Beherztheit (nämlich keiner) im Oktober 2020 als die ersten kritischen Grenzen überschritten wurden, von Seiten der Politik Maßnahmen ergriffen wurden, dann graust es uns im Moment. Schaut man sich das Hickhack der Impfstrategie und Schnelltestankündigungen an, dann wird uns schon mehr als ein wenig mulmig.

Seit fast einem Jahr fallen wir, wie auch viele andere, durch sämtliche Förderraster, während woanders Milliarden an Euro versenkt werden. Seit vier Monaten dürfen wir keine Begegnungen anbieten, die bei uns schon vor Corona nur im kleinen Kreis statffanden und seit drei Monaten halten wir unsere Flauschbox geschlossen. All das nahmen und nehmen wir hin, wollen wir doch gemeinsam mit allen anderen (denen es ja ähnlich geht) durch die Pandemie kommen. Mit großer Dankbarkeit freu(t)en wir uns über jede Bestellung, die über unseren Onlineshop reinkam und uns so wenigsten halbwegs über Wasser hält und hielt. Kleine und große Futterspenden sorg(t)en für viele Tränen der Rührung. Liebe Worte spend(et)en unendlich viel Kraft.

Vieles davon entstand über unseren Alpaki-Espresso und so haben wir nach langem Abwägen beschlossen: Wenn uns der rechtliche Rahmen der Corona-Verordnung nun die Möglichkeit gibt, die Tore der Flauschies zu unserer Flauschbox für Einzeltermine zu öffnen, dann exklusiv als Dankeschön für ihr Beistehen in den vergangenen Wochen und Monaten für unsere Alpaki-Espresso-Leser:innen. Es kann also schon mal der Terminkalender für das kommende Wochenende (6. und 7. März) gewälzt werden…

Alle Infos gibt es am Sonntag (28. Februar) ab 7.30 Uhr im Alpaki-Espresso zum Nachlesen… Wer schon länger mit dem Gedanken spielt, ihn endlich mal zu abonnieren, der kann das natürlich gerne noch tun (nicht vergessen, den Bestätigungslink in der Bestätigungsmail zu klicken…).

Und dann schauen wir mal, was auf der nächsten Minsterpräsident:innen-Konferenz für die Zeit nach dem 7. März beschlossen wird…


Hier gibt’s noch ein paar unbedingte Anschautipps (sieht man direkt im Blogbeitrag – mal auf den Titel klicken):

In Anbetracht der aktuellen Coronazahlen gilt bei uns ab sofort eine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht – sowohl während des Besuchs zu unseren Öffnungszeiten als auch während unserer individuellen Alpakabegegnungen. Gemeinsam und mit gegenseitigem Respekt schaffen wir es durch diese Zeiten zu kommen.

Wir danken euch für euer Verständnis und eure Rücksichtnahme!

Wenn die Menschen mit so komischen Dingern rumlaufen, setzt sich Casi auch was auf die Nase… Er findet’s schick, die anderen Alpakis lecker und klauen es ihm vermutlich ganz schnell wieder 😅🙈

Ganz ohne Mund-Nasen-Schutz dürft ihr uns weiterhin auf Facebook und Instagram folgen oder unseren sonntäglichen Alpaki-Espresso lesen!

Ihr Lieben, ab dem 25. April sind wir in abgespeckter Form wieder für euch da! Unser Verkaufswagen öffnet mit seinem flauschig-entspannenden Sortiment wieder seine Pforten!

Samstags sind wir – unter Beachtung der Hygieneregeln – von 9 bis 11 Uhr vor Ort und ihr könnt euch u.a. mit unserer tollen Alpakakeratinseife eindecken!
Gern können wir auch individuelle Termine zur Ladenöffnung vereinbaren. Außerdem besteht natürlich nach wie vor die Möglichkeit sich unsere Flauschprodukte über den Onlineshop nach hause schicken zu lassen!

Bitte achtet auf Abstand zueinander und richtet euch ggf. auf Wartezeiten ein, um in den Verkaufswagen zu gelangen.

Wanderungen und individuelle Alpakabegegnungen wird es – wenn denn überhaupt – erst wieder nach dem 3. Mai geben. Bis dahin vereinbarte Termine müssen wir leider verschieben.

So… und wer sich für ganz winzigkurze Zeit mal (wieder) an die Seite eines Alpakis träumen möchte, kann das gerne mit diesem Video tun:

Um sich mit einer anständigen Portion Flauschigkeit zu versorgen, legen wir euch unseren Alpaki-Espresso ans Herz. Damit gibt’s jeden Sonntag einen kleinen (manchmal auch größeren) Rückblick auf den Alltag der Alpakis. Also… am besten gleich mal abonnieren. Wer kurz und knackig mit neuen Terminen, Produkten und Alpakis auf dem Laufenden gehalten werden möchte, der abonniere unseren Newsletter Alpaki aktuell.

…können wir aktuell noch nicht sagen.

Wir warten mal noch die Pressekonferenz von Ministerpräsident Tobias Hans und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger mit den offiziellen Infos zu den beschlossenen Änderungen der Rechtsverordnung und den dann geltenden Maßnahmen fürs Saarland ab. Wir sind dann aber den ganzen Tag unterwegs, so dass wir heute Abend Entscheidungen treffen werden und berichten können wie’s dann mit Öffnungszeiten für unser kleines Sortiment an flauschigen Alpakaprodukten und Alpakawanderungen bei uns weitergeht.

Die Alpakis haben auf jeden Fall große Sehnsucht nach euch und lassen lieb grüßen:


Update: 16. April 2020, ~22.45 Uhr – Wir warten aktuell noch auf die Änderungen der Rechtsverordnungen, können aber schon sagen: Alpakawanderungen wird es wohl auch die nächsten zwei Wochen noch nicht geben.

Ihr Lieben, lange waren wir am Abwägen, ob wir bereits gebuchte Besuche bei den Alpakis durchführen oder nicht. Die Pressekonferenz vom 16. März 2020 der Staatskanzlei (Link zum SR – ein neues Fenster wird sich öffnen) hat dieser Grübelei nun ein Ende gesetzt… Ab Mittwoch werden wir die Tore zu unserem Gehege bis wenigstens Ende der Osterferien schließen (sofern wir vorher nicht doch das Okay bekommen, es wieder zu öffenen). Wir werden uns im Laufe der Woche mit allen, die bei uns eine Tour gebucht haben, melden und nach einem Ersatztermin schauen.

Uns – wie aber auch wirklich allen anderen – stehen ein paar nervenaufreibende Wochen bevor. Für uns alle ist alles neu, weil noch nie da gewesen. Bitte seid alle – aber wirklich alle – flauschig zueinander!

Aktuell sind wir persönlich gut aufgestellt. Das Futterlager der Flauschies ist gut gefüllt, die Wiesen wachsen gerade schön. Zu wissen, dass wir uns um Tiere und ihre Versorgung aktuell für die kommenden Wochen keine Sorgen machen müssen, lässt uns aufatmen. Wir wissen von Landwirtskolleg*innen, dass sie gerade bangen, ob sie die nächste Futterlieferung bekommen oder nicht. Je nachdem, wie lange alles dauern wird, werden auch wir irgendwann anfangen müssen zu bangen. Aber fürs erste dürfen wir diese Sorgen getrost zur Seite schieben. Ein wirklich großer Segen!

Dennoch sind wir für mittlerweile abgesagte Märkte (der Frühling auf Finkrenrech im April wird beispielsweise nicht stattfinden) in Vorleistung gegangen, haben Ware bestellt und bereits bezahlt. Konzepte für den Sommer gehen mittlerweile nicht mehr auf und wir hängen in der Luft – wie aber so viele andere auch! Bei allem, was ihr jetzt tut und lasst… denkt an all die vielen kleinen und lokalen Unternehmen… shoppt jetzt nicht aus Langeweile bei den Multinationalen, dessen Namen wir nicht nennen wollen, online! Solange die Post und ihre Mitbewerber noch liefern, schaut, ob nicht euer Lieblingsladen vor Ort auch einen Onlineshop hat und bestellt dort. Das nimmt diesen eine extreme Last! Okay, wir können natürlich nur für uns sprechen, kennen aber auch den ein oder anderen, der wirklich gerne für euch online da ist! Schreibt uns eine Mail an info@webertal-alpakas.de, wenn ihr Tipps haben wollt!

Bitte! Unterstützt eure lokalen Geschäfte und Unternehmen vor Ort! Denn die sind die, die auch euer soziales Umfeld (wie Krankenhäuser & Co.) durch ihre Steuern mit unterstützen und finanzieren!!

Wenn ihr uns persönlich aktuell unterstützen wollt, dann gibt es verschiedene Wege…

  • abonniert unseren Alpaki-Espresso mit dem wir in der Regel jeden Sonntag um 8 Uhr über unsere vergangene Woche berichten
    Hier geht’s zum Bestellen des Alpaki-Espressos – aktuell nach wie vor kostenlos für jeden!
  • folgt uns auf Facebook oder Instagram
    Hier geht’s direkt zu unserer Facebook-Seite (eine neue Seite wird sich öffnen)
    Hier geht’s direkt zu unserem Instagram-Account (eine neue Seite wird sich öffnen)
  • bestellt all eure Wunschflauschigkeiten über unseren Alpaki-Onlineshop
    Hier geht’s zu unserem Onlineshop
  • nutzt unseren PayPal-Me-Link aka Futterspenden-Link
    Hier geht’s direkt zu PayPal (ein neues Fenster öffnet sich)
  • schließt eine Mini-Alpakapatenschaft für eines unserer Patenalpakis ab (unsere normale Patenschaft und Premiumpatenschaft können wir aktuell aus organisatorischen Gründen nicht anbieten)
    Hier geht’s zu unseren Alpaka-Patenschaften (schreibt uns gerne eine Mail oder ruft uns gerne an)
  • für den Sommer hatten bzw. haben wir eine Lesung mit der zauberhaften Jasmin Schreiber geplant. Wir wissen aktuell noch nicht, ob und wie wir diese stattfinden lassen können… aber: bestellt ihr Buch bei uns und unterstützt damit nicht nur Jasmin Schreiber (eine wirklich ganz wunderflauschige Autorin) sondern auch uns!
    Hier geht’s direkt zum Buch
    Hier geht’s zur Internetseite der Autorin (Corina ist unendlich begeistert von ihr!)

Wir verbleiben mit flauschigen Grüßen!

Bitte bleibt alle gesund und flauschig!!

Das Weihnachtsfest rückt näher… wer noch Geschenkebedarf hat, sollte unsere Deadlines beachten:

Wer noch etwas aus unserem Online-Shop zugeschickt haben möchte, sollte seine Bestellung bis spätestens Freitag, 20. Dezember um 10 Uhr abgeschickt haben (ACHTUNG: inkl. Bezahlung! Auf den letzten Drücker geht also nur noch PayPal).

Wer eine Alpaka-Patenschaft verschenken möchte, sollte sich bis Mittwoch, 18. Dezember um 18 Uhr entschieden haben. Die Bezahlung muss bis zum Freitag, 20. Dezember um 10 Uhr erfolgt sein! Die Alternative wäre ein Patenschaftsgutschein (geht natürlich auch selbstgebastelt…).

Die Deadline für Gutscheine, die man noch ausdrucken kann, ist am Montag, 23. Dezember um 15 Uhr (inkl. Bezahlung). Dann bekommt ihr sie bis spätestens Dienstagmorgen per Mail zugeschickt. (Die Bestellung sollte über den Online-Shop mit Info im Bemerkungsfeld erfolgen! Bezahlung via PayPal.)

Die Pforten zu unserem Verkaufswagen öffnen wir bis Weihnachten noch am Dienstag, 17. Dezember von 15 bis 17 Uhr, am Samstag, 21. Dezember von 10 bis 12 Uhr und am Dienstag, 24. Dezember zu den Fütterungszeiten von 9 bis 11 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Für den letzten Termin kann man natürlich auch prima die Gelegenheit nutzen und die Großeltern mit den Enkeln losschicken, um daheim noch die letzten Vorbereitungen für einen gemütlichen Abend in aller Ruhe vorzunehmen… man kann natürlich auch den Papa mit dem Kind losschicken… oder andersrum die Mama mit dem Kind… Na, ihr wisst schon! (Bitte unbedingt vorm Losfahren die Wegbeschreibung studieren!)

Wir tun unser möglichstes um Last-Minute-Wünsche zu erfüllen, aber auch unsere Tage haben nur 24 Stunden… und vor allen Wunscherfüllungen steht immer auch das Wohl unserer Flauschies… Wenn also die Sache mit dem Original-Webertal-Alpakas-Geschenkgutschein nicht klappen sollte, gäbe es auch immer noch eine Möglichkeit sich selbst hinzusetzen und zu basteln und dann mit uns einen Termin auszumachen – und eben erst da zu zahlen (finden wir übrigens so gaaaaaaaaaaanz persönlich die allerehrlichste Variante).

Lasst euch die kommenden Tage nicht stressen und unter Druck setzen! Freut euch auf ein paar flauschigschöne Feiertage mit euren Lieben und alles andere wird sich fügen!

Bild von Jill Wellington auf Pixabay

 

Wahnsinn! Da ist schon wieder ein Jahr rum und es ist gefühlt so viel passiert, wie in den ersten zwei Jahren zusammen… wenn das so weitergeht… uiuiui.

Heute vor drei Jahren sind unsere ersten vier Alpakis eingezogen. Und auch heute ist Roy nach wie vor der Chef… und Casi und Edi sind immer noch beste Kumpel. Auch wenn’se nich mehr ganz so stark zusammenhängen wie vor drei Jahren. Aber ohne den anderen ist meist doch doof.

Wir sitzen bisweilen immer noch völlig verdattert da und staunen ob all der vielen Erlebnisse und Veränderungen, die das Alpaki-Projekt für unser Leben bedeutet – und wir grinsen nach wie vor sooooo viel. Wenn z.B. eins der kleinen Alpakis völlig chaotisch durchs Gehege pest und dabei die großen Alpakis über den Haufen rennt. Wenn Grace einen mit ihren großen ruhigen Augen anschaut oder Judy einfach nur guckt – genauso wenn Kalibra einfach nur guckt. Der Chaot. Und wir sorgen uns natürlich unendlich viel: Wenn sich Ciaras Augenlicht plötzlich anfängt zu trüben (wir erzählten im Alpaki-Espresso davon) oder wenn sich Herkules am Auge verletzt. Wenn die kleinen Mäuse auf die Welt kommen und man einfach nur da sitzt und bittet, dass den kleinen nichts böses geschehen mag. Genauso freuen wir uns aber auch unendlich viel: Wenn uns die Eric Carle-Schule mal wieder besucht und wir in strahlende Kinderaugen schauen. Wenn eifrige Paten sich um ihre Patenalpakis kümmern. Wenn hilfsbereite Flauscher sich zu uns gesellen. Wenn wir anderen ihr Alpakafieber heilen helfen können und sie immer wieder bei uns vorbeischauen und so allmählich aus Kunden Freunde werden. Wenn aus fixen Ideen wunderbare Partnerschaften werden (jeweils ein dicker Knuddler an dieser Stelle an Annika & Gabriel sowie Matthias).

Das dritte Jahr hat uns mit seinem Besucheransturm sehr überrascht und wir mussten bisweilen mal die Notbremse ziehen, damit wir nicht unter die Räder gerieten. Wir danken allen, die da waren und sich bei uns wohl gefühlt haben. Wir entschuldigen uns bei allen, denen wir leider keinen Wunschtermin erfüllen konnten, weil der nicht mehr frei war. Wir freuen uns auf alle Begegnungen, die noch kommen werden! Und wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht schon wieder an wunderbaren Dingen für das kommende Webertal-Alpaki-Jahr hirnen würden… Lasst euch überraschen!

Ein kleines Geschenk zum dritten Webertal-Alpaki-Geburtstag hat uns heute übrigens noch Ciara beschert… sie sorgte dafür, dass wir pünktlich zum „Jubiläum“ die 20 Alpakis voll machen und unser erster Hengst in Mainzweiler geboren wurde. Yeah! Dazu aber erst später mehr. Lassen wir ihn ersteinmal in aller Ruhe bei uns ankommen!

Unsere kleine Jubiläumsüberraschung – der erste Mainzweiler Hengst!

An einem warmen Sommermorgen im Juli war’s soweit – nämlich schon am 26. Juli! Ich durfte die erste Alpakageburt live miterleben – während Martin unterwegs in der alten Heimat war. Wuaaaah! Ich weiß ja nicht so recht, aber ich glaube, ihm war das nicht so recht. Weiß er doch, dass seine Frau immer recht hibbelig unterwegs ist, wenn’s um neue Dinge in ihrem Leben geht. Aber so wie ich nun durch die erste Live-Geburt durch musste, musste er da halt aus der Ferne mit durch. Dabei ging das mit dem Hibbeligsein eigentlich.

Los ging alles, dass ich Martin während meiner Morgenroutine whatsappte, wir müssten uns am Abend nach seiner Rückkehr unbedingt mal Grace‘ Hintern anschauen, ihr Schwanz ist so komisch nass. Spanisch kam mir das ja schon vor… weil da passte auf den Kotstellen nix dazu (Erwähnte ich eigentlich irgendwann schon mal, dass man eine äußerst große Affinität zur Kotbeobachtung entwickelt, wenn man Alpakas hält?). Und dann verschwand die Gute auch noch ganz allein aus dem Paddock. Merkwürdig. Da ich zu diesem Zeitpunkt dann mit allem fertig war und eigentlich der Gang ins Homeoffice angestanden hätte, dachte ich mir… mensch hol mal noch’ne Runde Wasser und warte mal ab, dass Grace wieder zurück in den Paddock kommt. Tja… und während ich so Wasser vom Bach holte und Grace aus der Ferne beobachtete, sah ich es… sie lief aus… es könnte nun also tatsächlich (übrigens drei Wochen zu früh) losgehen. Zur Sicherheit rief ich mal noch bei Ilona an, ob das wirklich das Fruchtwasser sein könnte (schließlich stand davon nix in meiner Geburtshilfenbibel *hüstel*). Ich erhielt striktes Arbeitsverbot für den Vormittag. Ich solle mich bereit halten, in spätestens einer Stunde sollte ein Cria da sein… Um mich von der Panik abzuhalten, stapfte ich erstmal in die Halle und holte unser Geburtsköfferchen, das alles enthielt, was man für eine Alpakageburt benötigte, hervor. Man, bin ich froh, dass wir den haben und noch froher, dass ich schon Wochen vor Amparos Geburt alles geprüft hatte und wusste, da ist alles drin, was drin sein muss! Ich kramte die Geburtskurzanleitung hervor und durfte noch mal zur Beruhigung nachlesen: Da plumpst nun nichts in den nächsten Sekunden. Das braucht alles seine Zeit. Also schnappte ich mir ersteinmal den Nagelklipser aus dem Geburtsköfferchen und schnibbelte mir ganz meditativ meine Fingernägel, falls ich irgendwann doch mithelfen müsste und ich dann nicht mit meinen Fingernägeln Grace verletzen würde. Dieser Nagelklipser ist Gold wert! Das Nagelklipsen verhalf mir definitiv wieder ruhig zu werden und die nächsten Schritte zu überlegen. Selbstredend telefonierte ich noch mit Martin, der mich erst mal noch nach Hause schickte, um sauberes Wasser für den Fall der Fälle zu holen. Er weiß ja auch, wie man die Frau ruhig stellt… und während der Timer mir zeigte, wie die Zeit verinnt und mir signalisieren würde, wann ich mal über einen Tierarzt nachdenken sollte, machte ich mir gleich mal noch einen Beruhigungskaffee… und holte mir auch noch was zu essen, denn wer weiß, was der Tag noch so bringen würde. Wieder zurück im Gehege, hat Grace noch keine Anstalten gemacht, irgendetwas in die Welt zu setzen. Ich holte mir meine Geburtshilfenbibel und studierte noch mal alle einzelnen Schritte und wusste, es ist noch alles in Ordnung. Grace verhält sich ruhig, fast entspannt, kein Grund zur Panik. Die angekündigten Gänge zu den Kotstellen stellte sie an und die Uhr sagte, alles gut. Irgendwann meldete sich noch mal Ilona und wollte wissen, wie’s läuft und wir fachsimpelten darüber, wann und wie man Grace nicht mehr einfach machen lassen sollte. Tja und während wir so fachsimpelten, beschloss Grace, dass es nun an der Zeit sei. Es ging so richtig los. Wuaaaaaaah! Panik stieg nur ganz kurz auf – schließlich wäre ich vermutlich heillos überfordert gewesen, wenn ich doch hätte helfen müssen. Mantramäßig beruhigte ich mich aber mit „95% aller Alpakageburten funktionieren von ganz allein“ und Grace wusste das auch! Es war eine Nase zu sehen… was komisch aussah… Panik… Blick in die Geburtshilfenbibel… sieht genauso aus… keine Panik mehr… schon waren Kopf und Beine da. Wuaaaah… jetzt sagte die Geburtshilfenbibel, dass es nun noch etwa 30 Minuten dauern würde, bis das Cria da sei. Tja… den Punkt hatte Grace vermutlich nicht gelesen. Denn da drehte ich mich mal kurz um, um den Fotoapparat aufzuheben, den ich kurz zuvor mal abgelegt hatte… und schwups war ein kleines dunkles Knäul da. Jetzt hieß es schnell lauschen gehen, ob es auch richtig atmet… denn während der 30 Minuten sollte nämlich das Wasser aus der Lunge des Kleinen ablaufen. Es war alles gut! Das Kleine atmete normal und so ließ ich Mama und Kind in Ruhe, um zueinanderfinden.

Als die zwei sich beschnuffelt hatten und sich das Kleine auch schon aufgestellt hatte, arbeitete ich mal kurz meine nach-der-Geburt-ToDo-Liste ab… Trockenrubbeln, Nabel überprüfen, schauen, ob alles in Ordnung ist und natürlich auch kieken was es is (ein Mädchen, ein Mädchen). Dann ließ ich die beiden mal wieder machen. Die Kleine hatte es furchtbar eilig und fing ganz schnell zu saufen an und auch sonst tapste sie schon ganz anständig durch die Gegend. Nach ausführlichem von-der-Ferne-schauen, durchatmen und mit Martin telefonieren, schnappte ich mir die Kleine und brachte sie mal auf die Waage. Nachdem ich dann alles wieder gesäubert und verräumt hatte, was ich gebraucht hatte, hieß es auf die Nachgeburt warten. Als die dann schließlich da war, machte ich mich mal auf den Weg ins Homeoffice. Machen konnte ich vorerst ja nix mehr und am Nachmittag war dann ja auch schon wieder Zeit für unsere Öffnungszeiten. Zu denen versetzte mir unser kleiner Neuzugang aber auch ersteinmal einen gehörigen Schrecken: Die Kleine lag wie tot in der Wiese. Das machen ja Alpakis sehr gerne. Während mir bei unseren großen da mittlerweile nicht mehr das Herz stehen bleibt, wurde mir bei unserer Kleinen ersteinmal ganz anders. Wuaah! Gerade da und schon nicht mehr am Leben – schoss es mir durch den Kopf. Aber alles gut. Die Maus lag eben nur wie ein echtes Alpaki in der Wiese und schaute mich ganz erschrocken an als ich endlich bei ihr war. Von dem Moment an war sie dann wieder da – die Angst, dass etwas passieren könnte. Ein echt blödes Gefühl, dass sich auch erst nach etwa zwei Wochen bei mir langsam wieder legt.

Als Martin dann am Abend wieder zurück aus der alten Heimat kam, grübelten wir über einen passenden Namen nach… schnell war klar, dass Avinya als Name ganz wunderbar passen könnte… bedeutet er „Sommerland“ und in ein solches wurde sie ja mitten hinein geboren! Und da ist sie also… unser zweites Original-Webertal-Alpaki: WBTA Avinya.

Mama ist Chelamar Grace und Papa ist DER Greenstone Mars. Damit ist sie übrigens eine Halbschwester von Roy… und (Funfact!) die Halbtante von Amparo… schließlich ist Amparos Papa ein Sohn von Mars.

Sooooo und jetzt gibt’s auch endlich ein paar Fotos:

Dabei sah doch alles so gut aus… Aber kurz vorm Rosenmarkt streikte dann Martins Rücken doch noch. Gnarf. Ab Sonntag ging da nix mehr und die gesamte Woche über taten wir viel, damit der Rücken doch wieder mitmacht. Einige Behandlungen und Schmerzmittel später ging dann zumindest die Sache mit dem Aufstehen und Gehen wieder… und irgendwann kam dann auch das halbwegs entspannte Sitzen hinzu. Aber fit… also fit ist echt was anderes.

Und so entschieden wir dann zum Freitag, dass der Rosenmarkt auch in diesem Jahr wieder ohne unsere Alpakis auskommen muss… aber hey… immerhin haben wir es in diesem Jahr organisiert bekommen, dass ich mit unseren flauschigen Produkten vertreten sein werde – und noch viele, viele Alpakifotos mitbringe, um so wenigstens eine klitzekleine Entschädigung für nicht vorhandene Alpakis zu liefern.

Wir senden an dieser Stelle schon jetzt mental eine dicke Entschuldigung an all jene, die sich wegen unserer Alpakis auf den Weg nach Ottweiler machen. Denn die Saarbrücker Zeitung kündigte diese nämlich an.

Drücken wir uns allen mal die Daumen, dass das nächstes Jahr vielleicht was wird.

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