Logbuch 2.41
Na mensch! Da hat mich aber Amparo doch ganz schön überrumpelt. Ich hätte darauf gewettet, dass Maluni das nächste kleine Flausch in die Welt setzt. Aber nö… Amparo war der Meinung, dieser mit komischen Wetter angekündigte Tag, das wird ihr Tag zum Gebären. So um die Mittagszeit legte sie los. Ganz subtil (das scheint ihr Ding zu sein), so das man noch überlegt, sind das jetzt erste Geburtsanzeichen oder sind sie’s nicht. Aber sie sollten es werden und ich war ganz schön froh, dass ich Amparos Criapatin nicht vollkommen umsonst verrückt gemacht habe und vor allem, dass sie sich später nicht vollkommen umsonst auf den Weg gemacht hat.
Um kurz vor 13 Uhr entließ sie einen ganz bezaubernden kleinen hellen Hengst in die Welt. Anfangs machten wir uns noch ganz schön Sorgen, weil er arg durch sein kleines Mäulchen atmete, kurze Zeit später gab sich das dann aber und er machte alles, was so ein kleiner Hengst neben süß aussehen an seinem ersten Tag so zu machen hat – und das alles vor den Augen seiner ganz besonderen Criapatin. Was haben wir uns gefreut, dass sie das so hautnah miterleben durfte und haben ihr hoffentlich auch ihren ganz besonderen Moment mit dem kleinen Mann geben können, der übrigens Floris heißen wird.
Und an seinem allerersten Tag hat der kleine Floris auch gleich noch ein Fotografinnenherz umgarnt und ist Céline Lehnert ganz unverhofft vor die Kamera gelaufen. Schick ist es geworden… das Foto und der kleine Kerl sowieso:
Nun hat also Fosco (so heißt Grace‘ kleiner Sohn) einen Spielkameraden und die kleine Stutencrew ist nicht mehr allzusehr in der Überzahl. Der Kindergarten wächst also… und wir sind schon sehr gespannt, wer als nächstes purzeln wird. Hier findest du übrigens alle Infos zu unserer Criapatenschaft…
Logbuch 2.30
Und ebenfalls schon seit vergangenem Montag will ich hier unbedingt darüber berichten, dass sich Chari anschickt an Grace in Sachen Geburt vorbei zu drängeln. Seit (damals am Montag) ein paar Tagen (und heute ja nun schon ein paar Tage) mehr schnauft und ächzt sie durch die Gegend, himmelt ihren Wassereimer an (was ja scheinbar so ein Familiending ist) und ist sehr schwerfällig unterwegs. Als es dann plötzlich doch ganz schön warm wurde, gerieten wir schon arg in Sorge, dass sie wie ihre Schwester eine mir-ist-zu-warm-das-Kind-muss-raus-Geburt hinlegen würde und drückten die Daumen, dass Chari bis zum Wochenende durchhalten würde, dass sie unters Schermesser kann und es wieder entspannter für sie wird.
Zur Mitte der Woche war ich mir nicht sicher, ob ich diese Worte hier so würde tippen dürfen. Aber Chari hat durchgehalten, wir konnten sie am Samstag auf den Schertisch heben und nun geht’s ihr schon viel besser. Sie schnauft nicht mehr so und man hat wundervolle Sicht auf ihren dicken Babybauch mit ganz schön viel Party drinnen, so wie wir das letztes Jahr schon mit Emerick im Bauch erleben durften (bei YouTube hatten wir es festgehalten).
Tja… und nun sind wir gespannt, wer das Rennen machen wird… Grace oder Chari… oder gar Avinya, die auch gar nicht mehr so lange hat und auch schon anfängt ein Euter zu bilden. Es ist also bald wieder Fohlenzeit. Und bei der Gelegenheit habe ich nun auch endlich mal unsere Criapatenschaftsseite auf Vordermann gebracht. Wer also in diesem Jahr ganz exklusive Patin oder ganz exklusiver Pate eines unserer kleinen Flauschs werden und uns somit auf ganz besondere Art und Weise unterstützen möchte, die bzw. der kann sich noch eine werdende Mama auswählen.
Logbuch 2.22
Es sind tatsächlich Bienen geschlüpft und in die Freiheit geflogen. Die Tage müssen wir mal schauen, ob es auch wirklich alle geschafft haben. Für die, die es geschafft haben, hoffen wir, sie fühlen sich wohl bei uns. Genug zu futtern haben wir auf jeden Fall im Angebot.
Am gleichen Tag wie die Wildbienen, kam übrigens auch noch eine schicke Treppe zu uns. Es gibt ja so Projekte, die nimmt man sich ewig lang vor… diese Treppe gehörte dazu. Man sollte mal… man müsste mal… und man wäre das schön.
Jetzt ist es in der Tat schön und der Zugang zu den Minihengsten ist nun sehr viel angenehmer als es bisher immer war. Dank liebem Helfer geht’s nun Treppauf, statt Steilauf… Auch die fellige Bauaufsichtsbehörde hat ihren Wuff dazu gegeben.
Sonst war die Woche mal wieder etwas holperig. Die Rehe sind aktuell extremst bellig unterwegs. Dunja ist mit ihrer aktuellen Scheinträchtigkeit ins Hormonkarussell eingestiegen und hat sich von den Rehen extrem anstacheln lassen und sich mit ihnen ein wildes Bellkonzert gegeben. Nicht so schön! Unsere Gastcamper vom Wochenende hatten wir schon vorgewarnt und sie gebeten, sich zu melden, sollten die Hunde mit den Rehen bellen. Da hieß es nur: Die Rehe sind faszinierend laut gewesen, die Hunde hatten kurz angeschlagen, waren dann aber gleich wieder ruhig. In der Nacht zum Montag muss bei Dunja dann wohl die Stimmung gekippt sein und wir erhielten nachts eine Nachricht eines Nachbarn, dass die Hunde dauerbellen würden. Da konnten wir leider noch nicht reagieren, weil wir die Nachricht erst am Morgen lasen. Leider war dann scheinbar aber bei Facebook schon die Nachricht online, dass unsere Hunde jede Nacht ununterbrochen bellen würden.
Die Sache mit dem Bellen ist eine, bei der die Emotionen schnell hochkochen. Während die einen sagen, och, das gehört dazu, ist’s für andere extrem nervig. Und das können wir natürlich auch verstehen. Das Bellen an sich können wir nicht abstellen. Das ist schließlich die Aufgabe der Hunde. Dass sich aber ein Hund extrem ins Bellen reinsteigert, ist nicht Sinn der Sache und wir können – bloß gut – tatsächlich gegensteuern…
Vorausgesetzt natürlich: Wir wissen davon und bekommen die Gelgenheit bei den Hunden etwas zu ändern. Mitteilungen, dass die Hunde ja schon seit Tagen (oder gar Wochen) ständig bellen würden und unterschwellige Androhungen, dass anzuzeigen, sorgen dann auch bei uns für hochkochende Emotionen. Wissen wir oft, dass die Anschuldigungen mitunter übertrieben sind und wir uns fragen, warum wir es denn erst nach Tage oder gar Wochen erfahren und mitunter auch nur sehr ominös über drei Ecken.
Und so sagen wir jeder und jedem: Wenn die Hunde übertrieben bellen, dann gebt uns Bescheid! Wenn das nachts extrem nervt, dann unbedingt über die Festnetznummer, weil die Handys nachts aus sind! Hilfreich ist’s dann auch parat zu haben, ob es ein helles oder dunkles Bellen ist, ob’s eher aufgeregt oder ruhig ist, ob es verschiedene Bellarten sind. Im Zweifel macht gerne auch eine Tonaufnahme. Wenn wir’s nachts erfahren, dann können wir auch gleich zu den Alpakas und Hunden rausfahren und schauen, was der Grund ist.
Denn Fakt ist auch: Auch wenn sich einer der Hunde von seinen Hormonen geleitet, in so ein Bellen hineingesteigert hatte, es gab bisher immer einen Grund für den Auslöser. Seien es die Rehe, die bellen oder Wildschweine, die im Wald unterwegs sind oder gar die Party im Freien, die bis in die frühen Morgenstunden geht…
Neben bellenden Hunden haben wir sonst aktuell „nur“ singende Alpakas. Vor allem Grace summt vor sich hin, dass es eine wahre Freude ist. Wer mag, kann übrigens hier bei YouTube gerne mal lauschen. Irgendwie lässt sie sich ja zu jeder Geburt etwas neues einfallen. Dieses Jahr ist also Singen dran. Wir sind schon ganz schön gespannt, was sie da zaubert. Wer übrigens ganz exklusiv die Criapatenschaft für Grace‘ Kleines übernehmen möchte, kann das gerne noch machen…
Und jetzt atmen wir alle ganz tief durch: Die Termine für Alpaka trifft Yoga sind geplant und auf unserer Yoga-Seite zu finden. Juhuuuu! Am besten gleich einen Platz sichern und die Daumen für schönes Wetter ganz feste drücken.
Logbuch 2.18
Eieieiei… im wahrsten Sinne des Wortes… Ostern steht vor der Tür. Wir haben da in der Tat noch ein schönes Osterprogramm zusammengestellt. Wer spontan noch mag, meldet sich gerne noch zu unserer Hofzeit am Karfreitag an oder versucht noch ein Alpaka für unseren Osterspaziergang am Ostermontag zu ergattern. Wobei letzteres vermutlich eng wird. Am Karsamstag besteht auf jeden Fall die Möglichkeit den Flauschs während unserer Öffnungszeiten einen Besuch abzustatten.
Davon wollte ich jetzt aber eigentlich gar nicht schreiben, fiel mir gerade nur beim „Eieieiei…“ ein.
Eigentlich wollte ich erzählen, dass Grace uns am Montag mal ganz unauffällig daran erinnerte, dass unsere Fohlenzeit ja bald los geht. Ihr Bauch fängt nämlich an Rabbatz zu machen. Als wir dann mal auf den Kalender schauten, war klar… jupp Mitte Mai könnte es bei ihr losgehen, weswegen sie jetzt für sie auch typisch auch schon mal loslegt, das zu zeigen. Es sieht also sehr gut aus bei ihr… und die ein oder andere Dame gibt uns schon auch durch ihre Zickigkeit zu verstehen, dass das was am Wachsen ist.
Es ist also so langsam für all jene an der Zeit, die mit dem Gedanken spielen, sich in diesem Jahr einer unserer exklusiven Criapatenschaft hinzugeben, sich für ein unserer Kandidatinnen zu entscheiden. Wie gesagt, den Anfang wird sehr wahrscheinlich unsere Grace machen.
Leider bereitet uns unsere kleine Early M schon wieder Sorgen. Sie will einfach nicht so richtig in die Pötte kommen und zunehmen. Deswegen hatten wir vor einer Woche auch schon eine Kotprobe ins Labor geschickt und auch ein paar doofe Würmer bei ihr gefunden. Doch, statt dass das Gewicht nach einer Behandlung dagegen wieder aufwärts geht, trudelt es weiter nach unten. Das ist gar nicht gut. Jetzt lassen wir ihren Kot sicherheitshalber noch mal auf Bakterien untersuchen und ihr Blut checken und hoffen, dass wir da der Ursache auf den Grund gehen können. Gnarf.
Ein Patient der anderen Art ist dann unser Crafter… liebevoll von mir Crafti getauft. Der meint nun, dass so ein Besuch in der Werkstatt auch was feines ist. Das können wir zwar nicht so recht nachvollziehen, aber okay. Auch den brauchen wir fit und gesund, damit der ganze Rest auch reibungslos bei uns läuft. Und so ist immer etwas los.
Derweil lebt sich Badina, unsere Gasthündin, ganz wunderflauschig bei uns ein. Anfangs fand sie die Alpakas ja schon noch doof, aber mittlerweile sind die gar nicht mehr gruselig und die kleine Dame bewegt sich schon fast souverän durch die Gruppe unserer Hengste. Edi hat sie vom ersten Moment an in sein Herz geschlossen. Das ist sooooo süß! Bisher hatte er nix an den Herdenschützern, aber bei ihr ist er ständig am Schnuppern und Schauen und ganz aufgeregt, wenn sie mal das Gehege verlässt. Für seine Neugierde hat er denn dann am Anfang auch immer mal wieder eins von ihr auf den Deckel bekommen. Das neugierige Stieren der Alpakas fand sie gar nicht angenehm. Dank Ekko sind unsere Herren aber ja schon etwas abgehärtet, was den Umgang mit den Hunden angeht. Bei Instagram hat Martin mal einen kleinen Rückblick auf die erste Woche verfasst. Schauen wir mal, ob wir hier noch einen ausführlicheren Bericht in den kommenden Tagen hinbekommen. Ich verspreche mal nichts und glaube auch nicht so recht daran. Dazu ist im Moment viel zu viel los.
Logbuch #1.95
Und während ich gestern Morgen in die Tasten haute und erleichtert war, dass sich Clarissa vorgestern doch noch mit der Geburt zurück gehalten hat, war sie vermutlich schon mit dem Gebähren fertig. Als wir zur morgendlichen Alpakaroutine im Stall ankamen, saß sie mit einem kleinen süßen Hengst da und begrüßte Martin summend im Regen. Verflixt.
Der kleine Knirps schien aber mit aller Gewalt fit und fröhlich durch dieses nicht so optimale Wetter in das Leben starten zu wollen. Der Tierartz, der am Nachmittag noch zur Geburtskontrolle vorbeikam bescheinigte ihm ein kräftiges Herzklopfen und einen normalen Atem. Dann dücken wir ihm mal die Daumen, dass ihm Wind und Regen der nun kommenden Tage nix anhaben werden.
Einen besten Freund hat er auch schon gefunden. Esperado und er werden ein Knallergespann werden und den Laden vermutlich ordentlich aufmischen. Eieieiei…
Das Kerlchen wollte aber vermutlich auch ganz schnell in dieser Welt landen, weil er eine ganz zauberhafte Cria-Patentante hat, die es gar nicht erwarten konnte, ihn zu begrüßen und ihm gestern Abend gleich noch einen ersten Besuch abgestattet hat. Und so hat er dann auch gestern Abend auch gleich noch seinen Namen bekommen. Wir freuen uns, dass Elmo nun Teil unserer Herde ist.
Logbuch #1.92
Herje… wir haben gerade ein ganz schön unschönen Krankenstand. Da ist unser kleiner Esperado, der sich bei dem doofen wechselhaften windigen Wetter eine Lungenentzündung eingefangen hat. Unsere Diluna hat sich doch noch im zweiten Jahr einen Ausschlag eingehandelt, der sich nun mit einer doofen Sekundärinfektion aufs Gesicht ausgebreitet hat. So langsam am Ausklingen ist Osmos Blutohr. Yeah. Und auch Espresso, der sich in den vergangenen Wochen eine Augenverletzung zugezogen hatte, ist jetzt bloß gut wieder auf dem Wege der Besserung. Und dann ist da noch Luckys Nase, die immer mal wieder aufmuckt. Das sind scheinbar immer noch Nachwirkungen von seinem extremen Milbenbefall, den er damals als er zu uns kam, mitgebracht hatte und scheinbar sein Immunsystem so geschwächt hatte, dass er nun immer wieder anfällig für solche Geschichten ist.
Es ist alles gar nix dramatisches, aber es braucht alles seine Zeit und Aufmerksamkeit, dass es allen bald wieder gut geht.
Dafür gab’s heute noch eine weitere Deckrunde, die gleichzeitig zutage brachte, dass es in diesem Jahr scheinbar ganz gut klappt mit dem Decken. Die bereits gedeckten Damen scheinen alle in Criaproduktion gegangen zu sein. Lediglich Lyrata war der Meinung, doch keinen Eisprung zu haben und für ein weiteres Stelldichein bereit zu sein.
Ach, und wo wir gerade bei Nachwuchs sind… heute gab es das erste Mal „Arschparty“ bei Franzi. Jetzt denkst du Arschparty? Bei YouTube kannst du schauen, was gemeint ist.
Und wir freuen uns extrem, dass nun auch Ciaras mögliches kleines Alpaki eine liebe Patentante haben wird. Wenn auch du Patentante oder -onkel eines frisch geschlüpften Alpakas werden magst, dann hast du aktuell noch die Chance bei Franzis Cria.
Logbuch #1.89
Ächz. Was für eine Woche. Es wird und wird nicht wirklich ruhiger. Der Regen lässt auf sich warten… und wenn wir uns die umliegenden Regeneinbrüche dann anschauen, dann wollen wir DIE genau nicht abhaben. Was waren wir erleichtert, dass uns die Hagelkörner und Windhosen nicht erreichten. Dennoch dürstet der Boden nach Wasser und das, was dann doch kommt, ist einfach viel zu wenig. Da können uns dann unsere Camper mit noch so großen „Alpakaaugen“ anschauen. Wenn es soooo trocken ist, geht das einfach nicht mit dem gemütlichen Lagerfeuer am Abend. Weder auf unserem ganz normalen Platz und erst recht nicht auf unserem Offroad-Platz.
Am Freitag war es endlich soweit! Sowohl Kamilla als auch Judy erlösten sich und uns von unserer langen Warterei auf den Nachwuchs. Das war ja nun auch gar nicht mehr entspannt mit anzusehen, wie die zwei sich so durch die Gegend geschoben und geschnauft haben.
Kamilla begrüßte uns am Freitagmorgen mit einer kleinen, süßen Maus neben sich. Wie lange die zwei da schon zusammensaßen, können wir nicht sagen. Die Nachgeburt war schon da. Getrunken hatte sie aber vermutlich noch nicht. Was waren wir aber froh, dass sie ganz munter war und uns auch zeigte, dass sie Bock auf trinken hatte. Das ließ uns vermuten, dass es keine Nachtgeburt war.
Judy hielt uns den ganzen Vormittag in Atem. Aber Judy ist diesbezüglich halt eben auch Judy. Sie bringt kein Cria zur Welt, wenn sie weiß, dass da jemand guckt. So wartete sie eben unsere alltägliche Vormittagsroutine ab und beschäftigte sich damit, mal hier zu sitzen, dort zu kacken und da zu schnabbern. Wobei am Freitag nicht viel geschnabbert wurde. Es war ihr aus dem Augenwinkel anzusehen, dass das alles nicht so leicht war. Sie traute uns aber nicht, dass wir sie machen lassen würden, wenn wir aus ihrem Sichtwinkel verschwinden und blieb weiterhin stur.
Als wir dann am Nachmittag gemeinsam mit dem Tierarzt wieder ins Gehege kamen, damit der sich Kamillas Nachwuchs zur Vorsorge anschauen konnte, summte es aus dem Stall und Judy lag in den letzten Geburtszügen. (Da dachte sie sich vermutlich: Verflixt, was machen die denn jetzt schon hier?!) So wie sie da saß, war es aber gar nicht so verkehrt, dass wir dazu kamen. Wir halfen ihr noch rasch mit den Hinterfüßchen ihres kleinen süßen Hengstchens und dann ließen wir sie auch schon wieder allein.
Es geht allen gut und es sind alle fit und wir sind unendlich dankbar und happy, dass wir die zwei süßen Schnuffs nun zu unserer Herde zählen dürfen. Auf YouTube könnt ihr euch noch die ersten Sekunden auf den eigenen vier Beinchen von Judys kleinem Hengst anschauen.
Nun sind wir auf Namensfindung. Wobei wir uns nur um den Namen von Kamillas kleiner süßen Stute kümmern „müssen“. Den Namen von Judys kleinem Mann wird seine Patentante mitbestimmen.
Logbuch #1.85
Hier passiert gerade schon wieder ganz schön viel. Uiuiui.
Am Dienstag zogen alle Alpakas einmal im Kreis um… die Junghengste zogen ins alte Junghengstquartier, so dass die Althengste wieder auf ihre alte Fläche konnten und die Damen wieder über ihren alten Stall (in dem ja die Hengste nun wohnten) auf eine neue Wiese konnten. Auch für die drei Hunde hieß das Veränderung. Zum Teil gab’s eine neue Herde, zum Teil neue Fläche.
Nachdem schließlich alle gezogen waren, gab’s gestern den ersten Decktag für die kommende Criasaison. Rehabedingt habn wir damit in diesem Jahr ganz schön spät angefangen und tappten somit auch ganz schön lange im Dunkeln, welche unserer Stuten in diesem Jahr nun wirklich noch ein kleines Alpaka auf die Welt entlassen würden. Denn während des Deckens kann man prima das Verhalten der übrigen Stuten beobachten und erkennen, wer trächtig sein könnte und wer garantiert nicht. Wenn denn dann alles gut geht werden wir noch fünf weitere kleine Fohlen begrüßen können. Judy und Kamilla machen es ja nun jeden Tag spannender… und im August werden wohl noch Clarissa, Franzi und Ciara nachziehen.
Wer nun noch eine stolze Criapatin oder ein stolzer Criapate werden mag, der kann sich jetzt noch dazu entscheiden…
Heute hieß es für Robbi, Dunja & Ekko auf zum Tierarzt. Die jährliche Impfung stand auf dem Programm. Klar hätten wir das den Tierarzt auch machen lassen können, wenn er eh hier bei uns auf dem Hof ist, aber für uns ist’s wichtig, dass die drei auch wissen, da draußen ist noch mehr als Wiese und Alpakas. Außerdem weiß man ja nie, was kommt und wenn wir dann im Notfall anfangen müssen, die Hunde ins Auto oder in die Praxis zu bekommen, dann ist’s auch zu spät. Von daher sehen wir den jährlichen Tierarztgang sportlich und als prima Gelegenheit zum Hundetraining.
Für Emerick und Eritaja ging’s im Anschluss dann zum Friseur. Da die zwei Kleinen ja mittlerweile munter durch die Gegend pesen, ihr Vlies aber nicht wenig und die Temperaturen nicht tief sind, bekamen sie heute einen sommerlichen Schnitt verpasst, damit sie nicht so schwitzen und gar noch ins Fieber verfallen.
Jetzt werden die zwei wohl nun noch agiler durch die Gegen flitzen.
Ein dickes Dankeschön geht an dieser Stelle noch an unsere zwei Scherhelferinnen!
Logbuch #1.84
Der Sommer ist heftig. In vielerlei Hinsicht. Die letzte Woche war schon wieder rappelvoll, wenn man versucht langsam zu machen…
Unsere Herdenschutzhündin Dunja hatte eine gehörige Magenverstimmung mit ganz schön Durchfall bei der sie schließlich ums Antibiotika nicht drum rum kam. Mittlerweile geht’s ihr wieder prima und ist ganz die alte. Ekko hat also wieder eine sehr agile Spielpartnerin an seiner Seite. Der kleine Knirps kommt mehr und mehr an. Was auch heißt, er taut auf und lebt sein Welpendasein voll aus. Sehr faszinierend zu beobachten ist, wie unbedarft er mit den Flauschies umgeht. Schließlich wohnte bei denen ja schon ein Hund. Und ja, nach der anfänglichen Skepsis gehen auch die Flauschies sehr viel unbedarfter mit ihm um und sehen es ihm nach, wenn er einfach mal unter ihnen durchwuselt.
Bei unserem Osmo wurde ein Blutohr festgestellt. Uiuiui. Hatten wir ja bisher auch noch nicht. Vermutlich hat er sich das bei seinen täglichen Rangeleien mit Chef Roy eingefangen… die doofen Fliegen, Bremsen und Mücken taten dann ihr übriges und nun hat er ein unter der Haut mit Blut gefülltes Ohr, das langsam wieder abheilen muss. Er sollte nun die kommenden Wochen nicht mit dem Chef rangeln und nicht nach den Fliegen, Bremsen und Mücken mit den Ohren schlagen. Öhm… jaaaaa. Gegen das Insektengedöns bekommt er nun Fliegenmittel aufgesprüht. Das mit dem Rangeln müssen wir im Auge behalten.
In der vergangenen Woche kam schließlich dieses doofe Jakobskreuzkraut doch noch durch. Es ließ dieses Jahr gefühlt ganz schön auf sich warten und wir hatten schon die Hoffnung, dass wir in diesem Jahr um die Jagd danach drumrumkommen würden. Aber nein. Es ist hartnäckig und zeigt sich nun eben doch vereinzelt immer wieder auf unseren Wiesen. Weswegen wir diesbezüglich nun also wieder die Augen auf halten und es sofort in seine Schranken weisen. Hier habe ich mal noch einen kleinen Blogbeitrag zum Jakobskreuzkraut verfasst.
Und dann kam unsere Flauschboxerweiterung. Schon länger hirnten wir daran rum, wie wir unsere Flauschbox etwas vergrößern könnten, denn mit den Jahren sind wir ja irgendwie schon aus unserem kleinen Verkaufsanhänger rausgewachsen. Es gab so diverse Bastelüberlegungen. Anfang des Jahres hatten wir dann endlich einen Plan und haben ihn auch recht schnell in die Tat umsetzen lassen. Kurz bevor Martin dann in Reha ging, war sie fertig, konnte aber dann natürlich nicht bei uns einziehen. Jetzt war es soweit und hey ho ist auch schon so gut wie eingeräumt. Wer jetzt neugierig ist, kommt einfach mal vorbei und schaut rein. Entweder während unserer Öffnungszeiten oder während einer unserer Begegnungen.
Unsere zwei Damen Judy & Kamilla lassen derweil nach wie vor auf ihren Nachwuchs warten. Heute hätte zumindest Judy mal ihren höchstoffiziellen statistischen Geburtstermin. Der von Kamilla hingegen war schon vor 10 Tagen. Ob sie wohl wartet, dass doch noch jemand Patin oder Pate für ihr Cria wird?
Logbuch #1.82
Uffz! Ist das warm! Unsere arme Judy ist ganz schön am schnaufen mit ihrem dicken Babybauch. Ein bisschen Zeit hat sie aber schon noch. Noch wäre es viel zu früh. Wir freuen uns aber gerade wie verrückt, dass das Kleine, dass da ganz tapfer in ihrem Bauch wächst (und auch ordentlich Bauchparty veranstaltet) seit heute eine Criapatin hat. Ein dickes Danke für diese Wahnsinnsunterstützung und auch Begleitung durchs kommende Jahr.
Unser Roy entwickelt sich derweil zu einer kleinen Wasserratte. Während Don Silver ja schon immer ganz angetan war, wenn man ihm beim Wassereimerbefüllen auch mal einen Schluck aus dem Schlauch auf Fell abgibt, war Roy da bisher eigentlich nicht sehr überzeugt von. Seit dieser Woche drängelt er sich vor, dass er auch was abbekommt und genießt es es. Sehr merkwürdig… denn eigentlich ist das jetzt gerade nicht wirklich heißer als es die vergangenen Jahre schon war. Nun ja, auf Alter entdeckt man halt auch neue Hobbies.
Dunja meistert aktuell sehr wunderflauschig ihre Trainingseinheiten bei den Stuten und den frisch geschlüpften Minialpakis. Während Emerick das Fellknäul mit dem kurzen Hals nicht sonderlich interessiert, ist Eritaja extrem neugierig und geht schon auch mal bei Dunja vorbeischauen. Sehr schön.