Logbuch #1.51
Was für verrückte Tage gerade! Hier rast die Zeit und es überschlagen sich irgendwie die Ereignisse.
Den Sonntag verbrachten wir in Burgen und hatten eine wirklich schöne Marktzeit trotz komischen Wetters. Ganz schön kalt war’s. Aber wir hatten ja den Flausch um uns und sind somit ja schon von Haus aus gut ausgestattet. Eine Lanze muss ich jetzt aber mal noch für den Nierenwärmer brechen. Der hat mich in den vergangenen Tagen gerettet und meinen Rücken mit angenehmer Wärme durch die Schmerzen gebracht. Und auch jetzt, wo es dem Rücken wieder besser geht, ist’s schön muckelig warm, bei den ganz schön eisigen Temperaturen da draußen.
Diese eisigen Temperaturen auf den Regen folgend hat leider für einen hustenden Dexter und eine schnupfende Diluna gesorgt. Da hatten wir heute Abend also den Tierarzt wieder da, der die zwei nun medikamentös versorgt hat, so dass die beiden ganz schnell wieder auf den Damm kommen. Da war Dilünchens Schnittwunde nun soweit verheilt, dass wir sie nicht mehr jeden Tag mit einer Binde versorgen mussten… und schwups, will sie doch noch mehr Aufmerksamkeit.
Heute Nachmittag haben uns schließlich Bosse, Bjarni, Benromach und Cusco verlassen und sind in ihr neues Zuhause bei den Alpakas im Auenwald eingezogen. Das war ein komischer Tag. Auf der einen Seite haben wir uns für die drei bzw. vier gefreut, dass sie ein tolles neues Zuhause bekommen. Auf der anderen Seite war uns ganz schön bange und auch traurig zumute. Wir werden die vier Chaoten ganz schön vermissen. Spätestens zum Scheren werden wir die vier aber wiedersehen.
Logbuch #1.49
Was für eine Woche! Mein Rücken macht uns ganz schön langsam und dabei passiert grad ganz schön viel.
Da hatten wir die Woche ein sehr informatives Gespräch mit einem unserer Lieferanten. Schauen wir mal, ob sich da im Laufe des Jahres noch eine tolle Kooperation entwickelt.
Dann haben wir endlich ein altes Weidezelt gegen ein neues ausgetauscht. Das war von Anfang an ein Provisorium, hielt bis zu Dunjas Ankunft aber ganz gut… Dunja hat sich an dem Zelt dann abgearbeitet. Uaaargh. Nun hoffen wir mal, dass Dunjas Zeltbekämpfungszeit vorüber ist und das neue Zelt ein bisschen hält. A propos Dunja… die testet gerade ihre Grenzen bei uns aus. Eieieiei.
Die Wunde unserer kleinen Diluna will nicht richtig heilen und deswegen war gestern der Tierarzt noch mal zum Begutachten da. Es heißt Geduld haben, mehr als wir gerade tun, können wir nicht tun. Das Mäuschen macht täglich lieb mit und dann werden wir das schon hinbekommen.
Und jipiiiieh! Wir haben das trockene Zeitfenster genau abgepasst und zumindest die Heuwiesen geschleppt bekommen. Heute Nacht hat’s da auch gleich reingeregnet. Wir hätten es also nicht auf heute schieben können. Richtig perfekt war die Zeit nicht, denn es gab schon noch nasse Stellen in der Wiese… aber viel später wäre dann wieder zu spät gewesen. Jetzt schauen wir mal, ob wir noch ein Zeitfenster finden um ggf. noch die Futterwiesen zu schleppen.
Heute war dann der erste Tag, an dem mein Rücken mich nicht hat ständig innehalten lassen. Die Hoffnung, dass die Sache mit dem unbeschwerten Sockenanziehen recht schnell klappen könnte, ist gewachsen. Man lernt so kleine Dinge plötzlich sehr zu schätzen. Wie auch immer war das dann heute der Tag der Tage um endlich auch mal wieder liegen gebliebenes aufzuarbeiten.
Und yeah! Für unseren Sonntagsmarkt in Burgen – ja, der ist auch noch – kamen heute noch mal ein paar wohlduftenden Seifen der Seifenköche aus dem Vogtland bei uns an. Ein dickes Dankeschön fürs superschnelle liefern. So ist dann auch das Lager der wohl flauschigsten Shampoo Bars wieder aufgefüllt.
Wer am Sonntag noch nix vor hat, kann uns ja in Burgen bei Bernkastel (Google-Link) zwischen 11 und 18 Uhr am Stand auf dem Bauern-, Handwerker- & Winzermarkt besuchen kommen.
Logbuch #1.48
Uffz! Und dann kam Rücken! Als ich am Donnerstag die letzten Kisten für unseren Stand während der Osterverkaufstage in der Gärtnerei Dörrenbächer einpackte, erwischte es mich plötzlich und ich stand von einem zum nächsten Moment mit mir bis dahin unbekannten Schmerzen im Rücken da. Was nun? Zähne zusammenbeißen und durch oder doch absagen. Wir entschieden uns für Zähne zusammenbeißen… und halfen mir mit Wärmepflastern, Schmerztabletten UND einem Notfalltermin bei der für uns weltbesten Physiotherapeutin. Sie knetete am Freitag was das Zeug hielt und sorgte dafür, dass meine Muskeln sich tatsächlich trotz zwei voller „Markttage“ allmählich wieder erholten. Mittlerweile geht’s langsam wieder, aber gut ist’s noch nicht. Kurz war uns aber schon mal sehr anders zumute und die Hoffnung, dass wir doch noch eine oder mehrere liebe Böbbelhilfe(n) finden, ist ein Stück größer geworden.
So überstanden wir also das Wochenende… und ich hatte trotz Schmerzen eine schöne Zeit in der Gärtnerei. Wuaaaah! So viele tolle Blumen und es gab frisch geschlüpfte Küken (schaut mal da bei YouTube). Sehr herzig. Außerdem gab es auch ganz liebe Kundinnen und Kunden, die sich mitunter so sehr freuten, dass wir nach den Verkaufstagen zum Advent nun auch zu Ostern da waren. Ein schönes Gefühl.
Nebenbei behandelten wir weiterhin Dilunas Schnittwunde und begannen mal noch Kotproben von unserer (gar nicht mehr) Minigang um Bosse (nämlich noch Bjarni, Benromach und Cusco) zu sammeln, damit diese morgen dann ins Labor kommen können.
Ooooooh und Jasmin von HerStory und ich haben einen Lesungstermin zu ihrem Buch „Nicht nur Heldinnen“ (erschienen im Herder Verlag) gefunden. Juhuuuu! Ihr wollt dabei sein? Dann notiert euch schon mal den 27. September (ja, wir wissen’s, es ist noch ein Weilchen hin, aber für April / Mai hat’s leider nicht mehr gereicht) und schreibt mir gerne eine Mail an info@webertal-alpakas.de, dass ich euch auf dem Laufenden halten soll, was die Tickets zur Lesung betrifft.
Logbuch #1.45
Uff! Was für ein Montag! Da war mal wieder so eine kleine Winzigkeit, die nicht richtig aussah beim Flausch und verflixt, sie entpuppte sich als Verletzung. Unsere kleine Diluna hat sich am linken Vorderbein einen kleinen Schnitt zugezogen und einzig ein kleiner Wollfetzen war der Hinweis darauf. Sie humpelte nicht, benahm sich wie immer und war schnuffig wie immer. Mehr aus Routine schnappte ich mir Martin, um uns das Bein der kleinen Maus anzuschauen. Die Worte von Ilona, dass man sich das Alpaka anschaut, wenn auch nur eine Kleinigkeit anders ist, haben sich fest eingebrannt in unsere Köpfe… oft ist nix, aber manchmal eben doch.
Nun hoffen wir mal, dass das keine größere Baustelle wird und die kleine Wunde gut verheilt.
Das war ein ganz schöner Schreck und ließ mal wieder alle Pläne für den Tag umschupsen. Wir haben’s dann aber doch noch halbwegs pünktlich zum Regionalmarken-Partner-Treff geschafft, dass heute stattfand. Es war schön mal wieder alte Bekannte und neue mögliche Ideenpartner kennen zu lernen. Schauen wir mal, ob wir euch diesbezüglich demnächst mehr erzählen können.
Und dann haben wir mal wieder entdeckt, dass jemand unsere Momo geklaut hat und meint, sie dürfe man einfach so verwenden. Dabei wurde sie eigens für uns nach unseren Vorgaben von zwei lieben Künsterlinnen erstellt. Die zauberhafte Maria (hier geht’s zu Marias Instagram-Account) hat sie für uns gezeichnet und die wunderbare Mandy (hier geht’s zu Mandys Instagram-Account) schließlich zur Computerverwendung vektorisiert.
Ich bin in der Tat immer wieder bestürtzt, wie wenig sensibel wir nach all den Jahren mit den unendlichen Weiten des Internets nach wie vor für die Arbeit anderer Menschen und deren Wertschätzung sind. Gnarf. Ich hoffe, dass daraus keine Streitereien entstehen.
Erinnerung im Glas 🥰
Seit Cynthia sich in unsere damals noch kleine Maluni verliebte, ist sie nicht mehr aus unserem Webertal-Clan wegzudenken und wir freuen uns immer sehr, wenn sie mal wieder bei uns vorbeischaut (dein letzter Besuch ist übrigens schon ein ganz schönes Weilchen her 😇😉). Umso mehr freuten wir uns als sich Cynthia im vergangenen Sommer zu unserer Stallzeit anmeldete und einen Vormittag lang so richtig in den Alpakaalltag eintauchte. Und ja, als Stallzeit-Highlight für Cynthia und ihre Begleitung hatten wir uns etwas ganz besonderes für diesen Tag mit eingeplant, aber lest selbst, was Cynthia zu diesem einen Tag geschrieben hat und was sie da im Glas für sich mit sehr viel Liebe konserviert hat. 😍🥰

Für mich ist eigentlich jeder Besuch bei den Webertal-Alpakas eine schöne Erinnerung, aber neben der Geburt meines Patenkindes Cara im vorletzten Jahr, war vergangenes Jahr die „Stallzeit“, an einem Sonntagvormittag im August, ein weiteres Highlight für mich.
Die lieben Worte von Cynthia
Nach einer guten Tasse Kaffee, durften wir die Fohlen wiegen und die Alpakas füttern. Danach ging es an das Ausmisten der Ställe und Weiden, was (vor allem bei der Hitze) schon etwas anstrengend war und mir mal vor Augen führte, was Corina und Martin Tag für Tag leisten. Das prägendste an diesem Tag war jedoch die kleine Überraschung, die uns erwartete, wir durften nämlich dabei helfen die 3 jüngsten Fohlen Dilkayu, Diluna und Duncton zu scheren. Eine tolle und aufregende Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin. Als kleines Dankeschön bekam jeder von uns ein Tütchen voller Alpakawolle geschenkt. Für mich gab es die Wolle von Diluna (die Schwester meines Patenkindes Cara und Tochter meines zweiten Lieblingsalpakas Maluni), die ich in ein Glas gepackt habe und somit eine tolle Erinnerung an mein Webertal-Alpaka-Highlight 2022 habe.
Dieser Beitrag gehört zu unserem etwas anderen Jahresrückblick. Bis zum 6. Januar haben wir eure Momente 2022 mit uns gesammelt und zeigen diese in den kommenden Wochen hier im Blog.