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Gleich nachdem unsere vier Alpakis hier bei uns eingezogen sind, gab’s die erste Essenseinladung für die neuen Nachbarn… Das hieß dann ersteinmal Grundstück begutachten und schließlich einzäunen.

Seit knapp zwei Wochen dürfen die vier nun immer mal wieder ins fremde Fressparadies und sich inmitten von Wald und Wiese wohl fühlen. Das ist mitunter sehr aufregend für sie – aber auch für uns… wenn wir mit jeweils zwei Alpakas im Schlepptau die Straße kreuzen und schauen, dass wir sie vor Arbeitsbeginn „noch schnell“ auf die andere Wiese bekommen.

Der Elektriker war da… Fast pünktlich zur dunklen Jahreszeit haben wir nun auch Licht im Stall. Man könnte – wenn man denn mehr als ein Handy dabei hat – nun auch tolle Futterbilder knipsen…

Ein seltener Anblick: Alle vier friedlich nebeneinander… (hielt aber nur kurz…)

PS: Edi geht’s’n bissel besser! 🙂

Am Montag fing der kleine Edi plötzlich an zu humpeln. Gerade erst waren wir noch mit ihm unterwegs und dann tat er sich schwer und stackste wie ein alter Mann durch den Garten. Das beunruhigte uns ganz schön. Denn, was tun? Mit tatkräftiger Telefonunterstützung durch Robert gingen wir die Sache an. In den kommenden Tage lernten wir unsere Tiere noch einmal ganz anders kennen und wurden sehr viel vertrauter mit ihrer Anatomie.

Der kleine Edi hielt tapfer durch und ließ all unsere Untersuchungen über sich ergehen. Gefunden haben wir nur leider nichts, was uns seinen Zustand erklären würde. Nun vermuten wir mal, dass der Arme sich bei einer der Kabbeleien mit den anderen sein Bein gezerrt hat. Denn im Moment wird ordentlich ausgeknobelt, wer im Gehege das Sagen hat und in welcher Rangfolge es weitergeht… Und da bekommt er immer ganz schön eins auf den Deckel.

Mit Traumeel und ein paar Schüsslersalzen drücken wir ihm mal die Daumen, dass er bald wieder gerade laufen und mit den anderen über die Wiese hoppeln kann.

Toi. Toi. Toi.

Lieblingsfotos aus der letzten Alpakaknipserei…

Während wir mit den beiden Großen Roy und Calypso mittlerweile ja schon ganz entspannt durchs Wohngebiet stapfen können, sind die zwei Kleinen Edmundo und Casanova noch etwas zurückhaltender unterwegs. Aber so langsam wird’s und die Runden ums Haus werden entspannter und ausgedehnter und können mit kleinen Wiesenpausen versüßt werden. Und während die zwei da so fast entspannt auf der Wiese futterten, gab’s auch prompt noch eine Einladung auf die Nachbarwiese 🙂 Da steht der nächsten Feierabendtour ja nix mehr im Weg.

…und Alpakis beobachten!

Eine wirklich feine Sache!1elf


Die zweite Woche war ganz schön hektisch… Aber jetzt nicht wegen der Alpakas. Der Urlaub war vorbei und die Woche war voll gepackt mit Terminen und raste nur so vobei… Oft – wenn überhaupt – blieben nur die letzten Strahlen der Abendsonne, um die Alpakis zu bestaunen. Aber juhuu… immerhin haben wir es trotzdem auf eine Entspannungsrunde mit den zwei Großen geschafft.

Das Schöne, wenn man fast jeden Tag draußen im Garten unterwegs ist… man entdeckt viele schöne Kleinigkeiten. U.a. diesen schicken Admiral. Der setzte sich in der letzten Gehegebauwoche zur Pause in den Apfelbaum.

Das wird wohl eine unserer Lieblingsbeschäftigung werden: Einfach in den Garten setzen, Alpakas kieken und entspannen!

Der erste Tag mit den Alpakis war schon sehr aufregend. Während die vier sich eingewöhnten, gewöhnten wir uns daran, dass sie da sind. Ich mit einem Höllenrespekt, Martin recht entspannt. Da war er ersteinmal der einzige. Die zwei Kleinen wuselten ordentlich hin und her und hatten offensichtlich auch ein wenig Heimweh, die großen wuselten nur und versuchten wohl die Unentspanntheit der Kleinen auszugleichen. Wer weiß das schon so genau. Außerdem mussten wir nach der Ankunft unser Rasselbande noch einige Verfeinerungen am Stall und der Weide vornehmen… Da war u.a. viel zu viel Futter für die vier drauf und wir zäunten mal noch ein bisschen aus. Sonst wären die uns wohl nach einem Tag über die Wiese gekullert oder geplatzt.

Am zweiten Tag haben wir die vier mal die vier sein lassen. Sie gewöhnten sich an ihr Revier und erkundeten die Randgebiete der Weide. Is ja sowieso immer spannender was es hinter dem Zaun zu futtern gibt…

Der Tag drei sollte der sein, der zumindest Calypso und Roy mal ein wenig Bewegung in die Beine bringen sollte. Nicht dass das mit Platzen doch noch passierte… Naja und außerdem waren Martin und ich auch viel zu hibbelig um zu schauen, was von unseren Lehrwochenenden bei Robert noch hängen geblieben ist. 🙂 Also wurden alle Jungs in den Stall gelockt, angehalftert (das dürfen die Kleinen ja auch nicht verlernen) und dann ging’s los mit den zwei Großen – mitten durchs Wohngebiet zur Skibuckelwiese. Ihr könnt’s euch denken: Martin entspannt, Roy neugierig, Calypso noch ein wenig unsicher… und ich megaaufgeregt… Herje. Aber schön war’s. Und… zumindest Martin und ich freuen uns schon auf noch viel mehr ausgedehnte Ausflüge… nun muss nur noch die Zeit dafür zu finden sein.

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