Logbuch #1.33
Da hat man mal einen freien Tag und dann machen Dunja und die Stuten einen Wahnsinnsfortschritt. Sehr toll. Als ich heute unsere Hundedame mit den Stuten zusammen beobachten durfte, war ich sehr von den Socken. All die Alpakis, die Dunja die vergangenen Tage immer sehr neugierig beäugten standen heute Nachmittag mit ihr zusammen in einer Stallhälfte und wurden auch nicht nervös als Dunja mich freudig-aufgeregt begrüßte. Sooooo schön!
Und sonst? Gab’s viel im Büro zu erledigen. Neue Termine wollten und wollen koordiniert, Mails & Anrufe beantwortet und die Internetseite ein bisschen aufgeräumt werden.
Außerdem ist heute nach langer Suche ein neuer Mitarbeiter bei uns eingezogen. Ein Häcksler wird uns ab sofort bei unserer Gehegepflege unterstützen. Wer Lust hat, den in Aktion zu erleben, kann sich gerne für unseren nächsten geplanten Helfer*innen-Samstag melden und ihn gar selber füttern.
Logbuch #1.32
Das Wochenende war mit viel Hirnen versehen. Als eingefleischte Fasnachtsmuffel haben wir’s uns gemütlich gemacht und das ein oder andere Vorhaben für dieses Jahr auf den Tisch geholt. Teils sind wir in die letzten, teils in die ersten Planungen gegangen. Drücken wir uns mal die Daumen, dass das alles so wird, wie wir uns das vorstellen (oder natürlich besser).
Bei den Flauschies verlief’s ruhig. Dunja hat auch die zweite Woche bei den Stuten ganz schön zu tun gehabt. Die Damen entpuppen sich als echt harte Nüsse, die sehr viel Geduld und Feingefühl verlangen. Dunja macht das aber sehr gut. Da uns diese Woche immer mal wieder Wolfsberichte aus gar nicht sooo ferner Entfernung (im Schwarzwald [SWR-Artikel] und in Luxemburg [SZ-Artikel]) unterkamen, sind wir sehr froh, dass wir das Projekt Herdenschutz mit Hund so entspannt angehen können und so für ein solides Fundament sorgen können.
Ringo, unser Diät-Alpaka, hat mich gestern sehr zum Lachen gebracht. Hier gibt’s ein kleines YouTube-Video von ihm, wie er gerade sehr cool seine Diät-Situation meistert. Er hat übrigens wieder abgenommen – nachdem er uns Anfang Februar ja einen kleinen Dämpfer verpasst hatte. Wir sind also wieder mit dabei und haben 3 Kilo geschafft. Yeah!
Logbuch #1.31
Noch mehr fertig! Unsere Einkaufsplanung für den Herbst ist durch. Nun heißt es hibbeln, dass nicht all zu viel anders kommt als wir so denken… und das viel anders kommen kann, haben wir ja in den letzten Jahren nun alle mehr als einmal erfahren.
Pünktlich vor bzw. mit dem Regen haben wir noch eine Baumbaustelle in Angriff genommen. Nun wird’s sehr viel heller auf dem Hof und das Dach des Stutenstalls vielleicht weniger blätterbelagert.
Logbuch #1.30
Fertig! Vlies ist endlich fertig sortiert (also mal für die nächste Lieferung… auf dem Dachboden wartet noch ein bisschen [mehr] was… Strickgarn ist noch geplant und für mich ein Yogakissen… aber das kommt alles später). Und der Mist wurde fertig auf den Heuwiesen verteilt. Das war dieses Jahr eine ganz schön tricky Angelegenheit, weil Martin ja nach wie vor nachcoronamäßig außer Gefecht gesetzt ist und nicht kann. Gnarf. Aber nun ist er verteilt – also der Mist, nicht der Martin – und alles ist schön.
Sonst? Gibt es noch ein neues Video vom Wochenende als wir mit Ringo (und Edi) auf Tour waren. Das Licht war so toll und Ringo ein bisschen aufgeregt. Er ist nämlich seit Ewigkeiten mal wieder so richtig und als einziger voraus gelaufen, was ja für das ein oder andere Alpaka ein echt großes Ding ist. Hier nimmt euch also Ringo auf YouTube mit auf Tour – was eigentlich auch ein guter Übergang dazu ist, dass die Termine für den März online gegangen sind.
Logbuch #1.29
Dinge, über die man sich halt so freut: Unser großer Robbi, der in seiner Kindheit nicht so viel Herdenschutzhundsozialisation erfahren hat, schafft es durch die Junghengste zu laufen ohne dass sie aufspringen, sondern ganz entspannt liegen bleiben. Und er hat sich ein großes Stück Alpakaköttel gut schmecken lassen. Da muss ich mich ja immer noch schütteln, aber wenn das ein tolles Zeichen ist, dann freue ich mich natürlich sehr für unseren großen. Naja und ich weiß wieder, warum ich es null mag, wenn die Hunde mir im Gesicht rumschlabbern wollen… das weiß ich aber eigentlich auch so…
Außerdem gab’s ein tolles Telefonat für zwei tolle Veranstaltungstermine im Mai… seid gespannt und haltet euch schon mal die ersten zwei Mittwochse frei. *dumdudum*
Und die krankheitsbedingt verschleppte Vliessortiererei ging in die fast finale Runde. Heute hopsten die zweite Wahl Benromach und Orion auf den Sortiertisch… und mit Volbeat und Måneskin im Ohr war’s auch gar nicht schlimm… die zwei haben ein fantastisch tolles Vlies… in dem sie so ziemlich alles aus dem Stall und von den Wiesen eingesammelt haben. Aaaarrrrrrr.
Logbuch #1.28
Die zweite Wochenhälfte war sehr komisch. Am Donnerstag verlief die OP von Martins Papa nicht so rund, wie sie hätte laufen sollen und nun sind hier ganz schön viele Daumen gedrückt, dass alles gut gehen wird. Ein liebe Alpakawegbegleiterin verlor ihre Mama und wir waren zutiefst betroffen.
Der Freitag brachte eine Mitgliederversammlung vom Bauernverband mit sich. Seit dem qualmen hier die Köpfe und wir disktutieren (mal wieder) viel über die Möglichkeiten von nachhaltiger und tierwohlorientierter Landwirtschaft. Denn zwischen Wollen und Machen und Vorgaben und Umsetzungen klaffen bisweilen sooooo breite Kluften… und irgendwie scheint’s einfach an der Kommunikation zu scheitern – und an der Gier. Irgendwann drösel ich das vielleicht mal noch etwas genauer auf, im Moment muss ich diesbezüglich (mal wieder) meine Motivation zusammensammeln. :/
Am Samstag wurde es schön: Wir besuchten eine liebe andere Alpakawegbegleiterin und ihre frisch eingerichtete Ferienwohnung hier im Saarland. Wer einen wirklich schönen Übernachtungsplatz mit Aussicht auf Alpaka beim Frühstück sucht, der ist in der Casa de Alpaca garantiert richtig. Danach kann man dann frisch gestärkt das wundervolle Saarland erkunden – und auch uns einen Besuch abstatten.
Heute haben wir’s ganz ruhig angehen lassen… und haben mit ein paar von unseren Jung- und Altspunden ein paar Trainingsrunden gedreht. Edi war seit über einem Jahr endlich mal wieder mit auf Tour. Das lag aber nicht an ihm – sondern an Milano. – Auch das ist eine längere Geschichte.
Logbuch #1.27
Juhuuu! Es ging endlich mit unseren Jahresrückblicken weiter. Michael (mit Justina und Leika) hatte sich ganz lieb gemeldet.
Und auch juhuuuu! Wir haben am Abend unser eigentlich schon für letzte Woche geplantes Gespräch mit unserer Herdenschutzhundetrainerin Andrea abgehalten. Dank Videotelefonie ist das ja ganz wunderbar einfach vom Saarland ins weit entfernte Brandenburg zu telefonieren und dabei auch flexibel auf so doofe Dinge wie kratzende Hälse und schniefende Nasen reagieren zu können. Wir hatten eine lange Liste mit Themen und alle (und noch viel mehr) haben wir schön der Reihe nach abgearbeitet. Jetzt haben sowohl wir als auch die Hunde die ein oder andere Hausaufgabe.
Ich bin unendlich froh, dass wir Andrea an unserer Seite haben und sie uns mit ihrem unfassbaren Herdenschutzhundewissen auch aus der Ferne Unsicherheiten nimmt.
Nicht so juhuuuu: Unser Diät-Ringo hat wieder zugelegt. Gnarf. Der Kerl ist aber auch ständig am Futtern. Ein kleinen Motivationsschimmer haben wir noch. Er hat nicht ganz so viel zugelegt wie beim vergangenen Wiegen abgenommen. Noch gebe ich mal nicht die Hoffnung auf, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Sonst genießen hier gerade alle sehr die Sonne.
Am Anfang war das Dachzelt…
Wer hätte gedacht, dass aus so einer Mini-Mail-Anfrage solch ein Jahresabenteuer entstehen würde. Noch vor unserer Stellplatzsaison waren Michael, Justina und Hund Laika auf der Suche nach einem abseits gelegenen Stellplatz und fragten einfach, ob sie vorbeikommen könnten. Konnten sie und dann nahm die Geschichte ihren Lauf. Plötzlich hatten wir da sehr liebe Menschen, die uns das gesamte Jahr 2022 immer wieder zur Seite standen und [Wuahh! Schande über mich, weil ich es immer noch nicht geschafft habe, die soooooo schicken Schlüsselanhänger in die Online-Flauschbox zu packen.] und uns mit sehr schicken Holz-Deko-Dingen versorgten.
Große Traurigkeit hier übrigens: Die drei haben sich mittlerweile einfach so nach Österreich verdrückt, wo es ihnen auch noch gefällt. Herje. 😉 Hoffen wir, dass sie sich ab und an doch noch an ihre Patenhunde erinnern…
Am Anfang war da ein Dachzelt…
dann ein Stellplatz (der wohl schönste im Saarland 🤫)…
und ein paar Alpakas und Katzen…
Kurz drauf legten wir Tonnen an Pflastersteinen und fanden uns am Schertisch wieder.
Wer hätte damals gedacht, dass wir durch ein Dachzelt die wohl besten und liebevollsten Alpakamenschen kennen lernen dürfen. Viele Dank für all eure Zeit, das Wissen um die Alpakas und die ganzen Erfahrungen, die wir mit euch teilen durften! Wir freuen uns auf 2023 🤗
Und was soll ich sagen… Jetzt gibt’s da auch noch Hunde… Ein kleines, verstecktes Paradies im Saarland 🙂
Die lieben Worte von Michael (und Justina & Laika)
Dieser Beitrag gehört zu unserem etwas anderen Jahresrückblick. Bis zum 6. Januar haben wir eure Momente 2022 mit uns gesammelt und zeigen diese in den kommenden Wochen hier im Blog.
Du hast Lust vor den Toren zu den Alpakas zu übernachten? Wir haben zwei Stellplätze, die ihr über Roadsurfer buchen könnt.
Idyllischer Stellplatz mit Alpakas als Nachbarn
Offroad-Platz am Weiher und Alpakas als Nachbarn
Logbuch #1.26
Uffz! Noch ist dieser Alltag nach der Zwangspause ganz schön ächz, aber es ist auch schön, quasi wieder da zu sein!
Heute gab’s schön knackig kalt mit Sonne. Die Alpakis fanden’s toll. Die Hundis auch. Letzere so sehr, dass sie heute ganz schön aus dem Häuschen waren und ihren Winterblues der letzten Wochen abgelegt haben. Schön zu sehen, dass den Vierbeinern das Wetter ähnlich gut tut wie uns Zweibeinern.
Meine Herbsteinkaufsvorbereitungen habe ich soweit abgeschlossen. Jetzt muss ich mal noch über die ein oder andere Zahl schlafen. Es ist jedes Jahr das gleiche… das große Zweifeln: passt das so oder doch lieber mehr oder weniger…
Franzi lag heute auf dem Sortiertisch und auch dieses Projekt geht nun endlich in die Endphase. Tschakka. Aber immer noch heißt es: Lieber ein wenig langsamer.
Logbuch #1.25
Na, das Wetter macht doch gerade Hoffnung, oder? Ich bin auch wieder halbwegs fit. Noch nölen Hals und Nase noch ein bisschen rum, aber das schlimmste habe ich, glaube ich, geschafft. Bei Martin sieht es da noch nicht so gut aus. Da sitzt alles scheinbar sehr viel tiefer fest. Gnarf. Immerhin passt er gut auf sich auf!
Ich bin derweil in den letzten Zügen unserer Herbsteinkaufsplanungen. Das ist immer sehr aufregend, weil ja nun spätestens seit Corona jeder weiß: Kein Mensch kann so ein Jahr planen… und wenn man dann aufwacht und von dem Erdbeben in der Türkei und in Syrien hört (bei Spektrum.de gibt’s übrigens einen sehr spannenden Artikel, was da gerade geologisch abgeht), dann wird’s einem auch schon wieder ganz anders.
Außerdem ging’s endlich mit der Vliessortiererei weiter, wobei ich da auch schön langsam machen müsse, weil eben die Atemwege doch noch nicht wirklich fit sind. Mit Maske und Stückchen für Stückchen wird das dann aber hoffentlich diese Woche werden.
Ich drücke jetzt mal für die Flauschies die Daumen, dass das Wetter diese Woche wirklich hält, was es verspricht (schön kalt und sonnig), denn dann können alle mal wieder einen Sonnenausstecher auf wenigstens gefrorene Wiesen machen.