Tag-Archiv: Umzug

Was für zwei Wochen. Ächz. Naja… nicht nur… es ist unendlich viel schönes, aber auch einiges doofes passiert… wobei das doofe überwiegend da draußen in der Welt passiert und dann mit Auswirkungen ins Alpakaparadies nicht selten warten lässt.

Jetzt schauen wir mal, was ich ggf. die kommenden Tage noch etwas ausführlicher getippt bekomme. (Wir machen uns mal alle keine allzu große Hoffnung, weil wir wissen ja alle, wie es so läuft. Gnarf!) Hier ein kleiner Schnelldurchlauf:

Wir hatten einmal Yoga, dass wir mal wieder wetterbedingt absagen mussten und einmal Yoga, dass wir tatsächlich stattfinden lassen durften. Und es war sehr toll und auch sehr besonders. Danke an alle, die sich auf den Weg gemacht haben und uns und dem Wetter vertraut haben. Nächste Woche, am 17. Juli haben wir übrigens noch einen spontanen Zusatztermin. Wer mag, meldet sich gerne noch. Hier findet ihr alle Infos.

Wir hatten eine ganz wundervolle Begegnung und natürlich auch Lesung mit Nora Hespers. Der Weg dahin war recht holprig (doofe Entwicklungen in der Gesellschaft, unglückliches Zusammenspiel mit der Fußball-EM und natürlich die Wetterbibberei), aber das Ergebnis war ein sehr schönes. Vor allem auch die Zeit, in der wir Nora und Nora auch die Flauschs etwas näher kennenlernen durften. Es war in all der Hektik für alle Seiten doch auch eine kleine Alltagsauszeit mit viel Lachen, Freuen und Mutmachmomenten. Zur Lesung gab’s da bei Instagram auch schon einen ganz spontanen kleinen Post.

Kamilla beschloss dann am 9. Juli, dass der Bauch jetzt lange dick genug war und entließ eine kleine Stute in die Welt. Wie schon vergangenes Jahr mit Early M begrüßte sie auch dieses Jahr Martin am Morgen mit dem kleinen Fratz. Den Start hat sie ganz gut bewältigt… nur beim Milchtrinken mussten wir Mama und Tochter dann die ersten Tage etwas helfen. Soooo nervös hatten wir Kamilla bisher noch nicht erlebt. Eieiei. Einen Namen hat die kleine Maus sehr spontan aus den Namensvorschlägen der Gruppe, die uns an diesem Tag besuchte erhalten: Fayola.

Über die letzte Woche verteilt puzzelten wir übrigens auch wieder unsere Herden auseinander und neu zusammen. Early M und Eritaya wohnen jetzt wieder bei den Stuten. Dante und Duncton haben bei den Junghengsten fleißig rumgestänkert und sind zu den alten Hengsten umgezogen (und haben sich da eigentlich ganz gut eingefunden, auch wenn die Sehnsucht nach den alten Kumpels noch sehr groß ist). Esperado, Emerick und Elmo sind mit Edi zu den übrigen Junghengsten Dexter und Deanston sowie Ringo umgezogen. Und die Hengste sind alle zusammen jetzt wieder in ihrem Sommerquatier untergebracht, wo bis dahin ja die Miniminis mit Edi wohnten. Das bedeutete dann auch für Badina eine größere Umstellung. Die zog mit den alten Hengsten mit und versucht sich jetzt im neuen Paddock zurecht zu finden. Das macht sie aber auch ganz toll und ist am zweiten Tag schon sehr viel entspannter gewesen.

Dazwischen gab’s jede Menge schöne Alpakabegegnungen mit lieben Menschen und den leidigen Kampf mit der Umsatzsteuervoranmeldung und der Einkommenssteuererklärung. Yeah! Naja und immer wieder dieses leidige Thema mit diesem vermaledeiten Rechtsruck in unserem Land. Es ist wirklich nicht mehr schön. Schön war aber unser Ausflug auf das Kein Bock auf Nazis Festival in Kusel (nächstes Jahr dann wieder).

Und weil sich die Demokratie offensichtlich nicht von selbst erhält (siehe diese dämliche Bezirksbürgermeisterwahl in Saarbrücken), werden wir am Dienstag auf der Kundgebung Niemals mit der AfD – Gegen die bröckelnde Brandmauer der CDU (Instagram-Link) mit dabei sein. Sehen wir uns um 17 Uhr da?

Meine Güte, was für eine Woche… und dabei sollte es dann am Freitag erst so richtig rund gehen… ich hau jetzt mal so zwischendurch und bis hoffentlich morgen abend immer in so Häppchen quasi einen Wochenrückblick in die Tasten. Mal gucken, ob das klappt.

Seit vergangenem Montag versuche ich Zeit zu finden, hier zu erzählen, dass ja noch Early M umgezogen ist und wir uns deswegen über dieses wunderfluschige Puschelpo-Foto freuten, weil Early nämlich so herrlich unauffällig in der Gruppe mitläuft als wäre sie von Anfang mit den anderen Miniminis bei den Mamas ausgezogen. Dabei hatten wir sie doch noch ein bisschen mit bei Kamilla und den anderen Stuten mitlaufen lassen, weil sie doch immer so kränkelte und so recht aus den Startlöchern kommen wollte. Da aber Kamillas Geburtstermin immer näher rückt und es gut wäre, dass Early dann nicht plötzlich dem Geschwisterchen die Milch wegzuppelt, stand also ihr Umzug an und wir bangten ganz schön, weil… so als neues Alpaki in eine Gruppe kommen, ist ja nie ohne. Aber völlig umsonst gebangt: Die kleine Maus und der Rest der Miniminibande haben das echt prima gemeistert. Juhu!

Von links nach rechts: Elmo, Eritaya, Emerick, Esperado, Early M, Edi.

Die Miniminis sind ausgezogen. Wuaaah! Auch immer so ein Tag, den man irgendwie herbeisehnt und vor dem man aber auch immer ein bisschen Angst hat. Denn die Kleinen werden groß und müssen neue Herausforderungen ganz alleine meistern.

In diesem Jahr haben wir erstmals die Fohlengang geteilt. Unsere Miniminiminis Esmeralda, Elli und Early M, die immer noch nicht so recht in die Gänge kommen mag, dürfen noch ein Weilchen bei den Mamas bleiben. Die Entscheidung fiel uns insofern nicht so schwer, weil sowohl Esmeraldas Mama Franzi als auch Ellis Mama Ciara nicht trächtig sind und von daher auch keiner anhaltenden Doppelbelastung ausgesetzt sind. Bei Early haben wir schon etwas länger mit uns gekämpft. Mama Kamilla produziert hoffentlich schon fleißig am kommenden Nachwuchs. Da sie aber gut im Futter steht, haben wir es gewagt und können die kleine Early M so noch ein bisschen im Blick haben (sprich regelmäßig auf die Waage heben).

Emerick, Eritaja, Esperado und Elmo haben sich derweil mit Edi auf den Weg in den Kindergarten gemacht und versuchen dort jetzt ganz ohne Mamas und mit einem mürrischen Kindergärtner sich auf die nächste Lebensstation einzustellen. Edi hadert noch sehr mit seinem neuen Kindergärtnerjob. Aber er wird da hoffentlich genauso gut reinwachsen, wie das damals Casi gemacht hat. Dank einer ersten Portion frischen Grases, die da im Kindergartenpaddock gewachsen war, war der erste Tag für die Miniminis gar nicht so schlimm. Einzig der Regen hat den Umzug etwas erschwert. Denn kleine Minialpakis gehen bei Regen nicht in ein Zelt sondern harren ganz tapfer draußen aus. Was schon ein bisschen doof ist, wenn’s dann auch noch frisch wird. Hoffen wir mal, dass sich da jetzt niemand noch eine Lungenentzündung zugezogen hat. Jetzt wachsen die vier Kleinen mit ihrem einen Großen hoffentlich schön zusammen und verkraften den Umzug gut.

Gestern Abend startet nach ganz schön viel Wetterbangen unsere Feierabendtour-Saison. Wir hatten mächtig Glück und zum Schluss sogar richtig schön Sonne. Ab sofort heißt es also (fast) jeden Dienstag wieder entspanntes Spazieren in den Abend. Die Termine gibt’s immer wieder aktualisiert auf der Feierabendtour-Seite. Bis Ende Mai gibt’s noch gaaaaanz wenige freie Plätze.

Ach herje und schon wieder raste die Zeit dahin und das Logbuch wurde ganz schön vernachlässigt. In der vergangenen Woche verriet tatsächlich unser Alpaki-Espresso sehr viel mehr als der Blog. [Hier kann man sich übrigens den Alpaki-Espresso abonnieren.]

Was hatten wir?

Den Wolf zum Beispiel. Nein, natürlich nicht bei uns, aber nun doch auch endlich offiziell im Saarland angekommen (wobei sich das „endlich“ auf das „offiziell“ bezieht und nicht auf den Wolf an sich. Denn der war ganz sicher schon sehr viel eher im Saarland unterwegs und unsere Gefühle gegenüber seines Erscheinens halten sich eher in Grenzen. Wir sind für Leben und Leben lassen… wobei das Leben lassen sich eben auch auf unsere Flauschies bezieht und wir sehr genervt sind, was da so politisch, behördlich und gesellschaftlich abgeht. Dem uns Weidetierhaltenden rechtlich vorgeschriebenen Schutz unserer Tiere kann man im Dschungel der ganzen Bestimmungen und Gesetze im Grunde genommen nicht nachkommen.

Dann war (und ist) da noch der Regen. Der nervt auch. Das Wasser läuft quasi über die Wiesen. Für die Flauschs heißt das: Stallzeit. Denn wenn sie jetzt noch draußen unterwegs wären, würden sie die Grasnarben schädigen und sie hätten im kommenden Jahr kein Futter. Hinzu kommt auch noch, dass das viele laufende Wasser das Zeltquartier der Jungs unter Wasser gesetzt hat und sie nun wieder in den festen Unterstand umziehen durften… für manche Herren heißt es aber eher „mussten“. Don Silver z.B. mag die regenbedingte Unterkunft nicht. Es hilft aber alles nix. Das geht jetzt die nächsten Monate noch so. Wobei es in diesem Jahr schon echt viel, viel, viel Wasser ist.

Und wir waren zum zweiten Mal auf dem Oberthaler Wochenmarkt. Dieses Mal zum ersten Mal mit einer neuen Standlösung, die dann auch gleich noch ihre Regentaufe zu bestehen hatte und bestanden hat. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Termin am 17. November.

Unser Herkules hatte leider schon wieder einen Rückschlag in Sachen Hautveränderungen. Der Tierarzt vermutet nun, dass er sich vielleicht eine Autoimmunerkrankung eingefangen hat. Nun versuchen wir es mit einer Antibiotikakur inkl. Cortisonsalbe. Die Hoffnung ist, dass das schon hilft und wir nicht noch mit schweren Cortisongeschützen aufwarten müssen. Nun heißt’s wieder behandeln, abwarten und hoffen.

Nicht ganz so dramatisch ging’s bei Maluni zu. Die begrüßte uns in der vergangenen Woche mit einer dicken Beule am Maul. Da gingen aber die Alarmleuchten erst einmal bei uns los. Immer wieder bekommt man von Zahnproblemen mit, die genau so losgehen. War aber scheinbar nur ein sehr ausgewachsener Pickel. Mit Zugsalbe bekamen wir die Beule gegriffen und nun verheilt alles ganz wunderflauschig. Dennoch kommt Maluni nun nicht drum herum, dass wir immer mal wieder schauen, ob sich nicht doch noch mal was zeigt. Sicher ist sicher.

Und juhuuuu… wir waren im Fernsehen. Am 31. Oktober zeigte der Aktuelle Bericht dann doch noch den Beitrag zur Lesung mit Jasmin von HerStory. Damit hat es der SR dennoch vor mir geschafft. Ich hänge diesbezüglich ja auch immer noch zurück. Hier geht’s zur Sendung… ab ca. Minute 24 geht’s los mit dem Flausch. Ein schöner Beitrag ist es geworden. Ach… und wer nach dem Schauen noch Lust bekommen hat, sich das Buch „Nicht nur Heldinnen“ von Jasmin zuzulegen, dem sei ein Klick zu Bücher König ans Herz gelegt. Sie haben nämlich damals unseren Büchertisch begleitet und können das Buch ganz fix besorgen bzw. liefern.

Dann haben wir noch an unseren Begegnungen gefeilt und nun neben unserer Hofführung, die wir in Hofzeit umbenannt haben, noch eine individuelle Stallzeit im Angebot. Denn die Sache mit dem Spazieren wird wohl regenbedingt jetzt eher schwierig. Ein Besuch bei den Flauschs ist aber trotzdem möglich und mit der Stallzeit (und natürlich auch Hofzeit) kann man eine ganz besondere Zeit mit den Alpakas verbringen. Die Termine findet ihr hinter den entsprechenden Links.

Und wo wir dann gerade bei den Terminen waren, haben wir auch gleich mal schon überlegt, wie ihr uns während der Adventszeit besuchen könnt, um vielleicht das ein oder andere flauschig-warme-schöne Weihnachtsgeschenk zu erstehen. Bis zum Jahresende gibt’s also schon alle Öffnungszeiten veröffentlicht.

Fürs kommende Jahr haben wir auch schon vorgesorgt… nicht mehr lange und es wird endlich unseren Kalender für 2024 geben. In den nächsten Tagen wird man ihn dann auch hier vorbestellen können. Juhuuu!

Hui… da ist schon wieder ganz schön viel passiert.

Unser kleiner Caruso ist nun ein großer… er ist diese Woche von den Minihengsten zu den großen Hengsten gezogen. Er hat nämlich einen kleinen Höhenflug bekommen und hat angefangen die Kleinen zu drangsalieren. Da ja nun aber das Teeniecamp dazu gedacht ist, dass die Kleinen entspannt groß werden können, wäre es kontraproduktiv gewesen, den offensichtlich ehemals sehr zart besaiteten Junghengst weiterhin bei ihnen zu lassen. Die Umstellung hat Caruso ganz bravourös gemeistert. Die Begrüßung war zwar etwas ruppig, aber bis zum Abend hat er sich ganz gut eingelebt. Die Woche gab’s noch die ein oder andere Reiberei – schließlich will die Gruppe sich ja im gesamten wiederfinden. Wir sind guter Dinge, dass die neue Konstellation für alle in Ordnung ist.

Am Mittwoch gab’s noch einmal eine wundervolle Yogabegegnung bei den Alpakas. Das Wetter war uns hold und so stand einer entspannenden Auszeit nix im Wege. Vielleicht finden wir für den August noch einen gemeinsamen Termin. Wer dabei sein mag, schaut einfach immer mal wieder auf unserer Yoga-Seite vorbei oder abonniert unseren Newsletter Alpaki aktuell.

Dunja ist die Woche wieder Einsatz bei den Stuten gewesen. Nachdem nun der nächste „Schwung“ Fohlen das Licht der Welt erblickte, war es wieder gut, dass Dunja und die Stuten sich mal wieder beschnupperten bevor es voraussichtlich Anfang August in die nächste heiße Fohlenphase geht.

Ach und Judys kleiner Knirps hat seinen Namen erhalten: Esperado wird’s nun also kaum abwarten können, das Leben zu entdecken.

Hachz! Wir haben tolle Handelspartnerinnen und -partner! Das hat diese Woche einmal mehr gezeigt! Miteinander reden und sich auf Augenhöhe zu begegnen kann man ja schnell als Blabla abtun, aber hier funktioniert es wirklich gut und dann entsteht auch immer wieder schönes. Mit Sunna, dem Hersteller unserer wunderflauschigen Bettdecken, konnten wir diese Woche dank Bauchgefühl und Absprache einen lieben Kunden vor einer falsch bestellten Größe bewahren. Folke von den Seifenköchen hat uns dank lieber Nachfrage noch ganz schnell Nachschub unserer Shampoo Bars auf den Weg gebracht, damit wir am Sonntag auf dem Markt in Burgen auch ordentlich Flausch verbreiten können. Und Apu Kuntur, einer unserer Partner unseres Vertrauens, wenn es um Flauschigkeiten aus Peru geht, hatte ein Nachsehen als ich eine in diesem Jahr vorgelegte Deadline vollkommen verdaddelt hatte. Es geht also an dieser Stelle einfach mal noch ein dickes Dankeschön an alle raus!

Und dann trudelten noch die Kotprobenergebnisse der Minigang um Bosse ein. Während Bjarni, Benromach und Cusco sehr unauffällig unterwegs waren, hatte Bosse sich doch ein paar Parasiten eingefangen, die wir vorsorglich mal noch behandelten, weil sein Gewicht nicht ganz so ist, wie es sein sollte. Somit sind dann die vier für ihre größere Veränderung gewappnet. Sie werden nämlich umziehen. Also nicht nur hier von einem in ein anderes Gehege… neeee, so richtig. Bosse geht wieder heim zu den Alpakas am Auenwald und nimmt sich seine drei Kumpel mit. Das wird spannend.

Juhuuuuu! Ringo hat weiter abgenommen! Und juhuuuuu! Ringo hat endlich mal sein Stroh gefuttert. Am Abend hat er aber auch schon wieder rumgemäkelt. Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass er es irgendwann doch noch richtig futtern mag.

So langsam ist es an der Zeit, dass unsere Fohlen bei den Mamas ausziehen. Dazu braucht’s aber ein wenig Vorbereitung und so ist unser großes Herdenumgestaltungsprojekt gestartet. Als erstes ist heute Benvindo in die Wanderbandengruppe umgezogen. Es hat ganz schön geruckelt, was ich so gar nicht gedacht hätte. Es scheint als hätte der scheinbar unscheinbare Kerl doch mehr Persönlichkeit als er uns immer zeigt. Vor allem die alten Herren zeigten sich sehr beeindruckt von ihm und er hat sich nicht alles gefallen lassen. Am Ende des Abends war Ruhe im Paddock. Schauen wir, dass das so bleibt. Als nächstes werden Bosse, Benromach, Bjarni und Cusco umziehen, denn für die vier steht in den kommenden Wochen auch noch eine größere Veränderung ins Haus. Dafür mussten wir das alte Minihengstzelt wieder in Schuss bringen und aufräumen. Auch daran können wir einen Haken packen. Yeah! Wenn wir dann alle Junghengste versorgt haben, können die Minis bei den Stuten ausziehen. Unser großes Experiment in diesem Jahr: Sie ziehen mit Casi und Caruso zusammen. Da sind wir gespannt, ob das klappt und passt. (Im Hinterkopf gibt’s aber auch schon Plan B, falls das doch nix wird).

Da fliegen sie dahin die Tage. Verrückt! Verrückt!

Heute stand für meine kleine Flitzkugel der TÜV-Termin an. Wir haben es leider nicht auf Anhieb geschafft. Morgen dann hoffentlich. Wir nehmen es aber gerade gelassen… denn es klappen ja auch andere Sachen nicht immer sofort beim ersten Mal… McCarthy kann da ja ein Lied von singen…

Wie auch immer: Wenn’s so Auswärtstermine gibt, dann wirbelt es den normalen Alpakaalltag ganz schön durcheinander und man hat so das Gefühl, man schafft nix. Stimmt natürlich nicht!

Am Nachmittag hatten die mir-ist-das-Wetter-so-was-von-egal-Menschen leider nicht so viel Glück wie die von gestern. Der geht-grad-noch-so-Wanderweg ging nach dem nächtlichen und vormittäglichen Regen leider auch nicht mehr, aber wir haben, glaube ich, was schönes draus gemacht. Es gab nämlich eine ganz spezielle Hofzeit mit ohne Wandern, dafür aber mit Alpakaherdenumzug.

Ihr wisst noch, unsere „Kackkuhle“? Dieses Jahr scheint der Regen dem Boden den Rest gegeben zu haben. Wir haben zwar die Kuhle unter Kontrolle gebracht, aber irgendwie suchte sich das Wasser noch andere Wege und das untere Zelt der Herren stand immer mehr unter Wasser. Heute tauschten dann die alten Herren und die jungen Herren die Plätze und genau dabei durften unsere Gäste mithelfen und dabei so ein Alpakaherdengefüge ganz live und nah miterleben. Dass es zwischendurch immer mal wieder regnete, ging dabei völlig unter. 1000 Dank an unser Besucherpärchen, dass sie sich so schön auf alles eingelassen und dabei auch sehr genossen haben.

Den Abend ließen wir dann mit zauberhafter Buchhaltung ausklingen… yeah! Morgen ist Umsatzsteuervoranmeldung und es gibt noch ein bisschen was zu buchen.

Hallo liebe Alpaki-Freunde!

Da bin ich nun… zusammen mit Kamilla! Wer ich bin? Ich bin Heaven’s Angel. Ihr dürft mich gerne auch Angel nennen. Aber niemals nicht auf gar keinen Fall Angie!!1elf Ich bin nämlich ein entscheidungsfreudiges Alpaki! Wenn mir jemand oder etwas nicht passt, dann weiß ich ganz genau, was ich zu tun habe! Da fackel ich nicht lange und muss auch nicht groß überlegen. Das habe ich heute – als ich gemeinsam mit Kamilla beim Rest des Webertal-Alpakas-Clan angekommen bin – auch gleich unter Beweis gestellt! Denn Kamilla und ich, wir machen den Webertal-Alpakas-Clan nun für dieses Jahr vollständig.

Martin und Corina machten sich nämlich am Wochenende auf den Weg ins wunderschöne Taubertal – nach Rothenburg ob der Tauber zu den Taubertal-Alpakas. Dort wartete ich schon mit Kamilla, dass wir endlich abgeholt werden. Denn das wir uns eines schönen Tages (wir hatte uns das wettertechnisch ja ein bisschen anders vorgestellt… nicht mit so viel Regen) auf den Weg zu den beiden machen würden, das stand schon sehr viel früher fest. Allerdings hatte ich es nach einem Kaiserschnitt im vergangenen Jahr nicht geschafft, gleich wieder schwanger zu werden und so beschlossen Martin, Corina und Ilona, dass ich den Sommer noch im Taubertal verbringen durfte. Und weil Kamilla dann auch gleich mal noch ihre erste Deckung erhalten sollte, durfte sie mit mir den Sommer im Taubertal verbringen. Nun ja… der Sommer war leider sehr (sehr, sehr…) trocken und heiß im Taubertal… und ob Kamilla und ich die Sache mit dem Schwanger werden hinbekommen haben, das wissen wir selber noch nicht so genau. Martin und Corina fanden aber, dass es jetzt an der Zeit war, zu ihnen zu kommen und die anderen Mädels kennen zu lernen.  Und so hieß es Abschied nehmen von Ilona und den anderen Alpaki-Mädels. Was gar nicht so einfach war. Kamilla hat sich ganz schön gesträubt… und ich… na, ich wollte mich am Anfang auch nicht so recht fangen lassen. So im Nachhinein betrachtet, war das vielleicht gar nicht so unclever. Die Fahrt war ganz schön holprig. Also diese A7 weg vom Taubertal… uiuiuiui… sehr grenzwertig. Und dann… also als wir in Mainzweiler ankamen, da hat’s vielleicht geschüttet. Das kannten Kamilla und ich ja gar nicht mehr. Wie gesagt, der Sommer in Rothenburg war sehr, sehr, sehr trocken!

Nun kamen wir also an in Mainzweiler… bei strömenden Regen und mit’ner Riesenpfütze vor dem Gehege, in das wir ziehen sollten – wo wir Alpakis ja Wasserlachen so sehr mögen…  (also nicht so). Aber Martin und Corina wussten sofort, wie sie uns austricken konnten. Verflixt. Und dann standen wir mittendrin in unserem neuen Zuhause und fanden es irgendwie befremdlich, aber auch schön. Weil nass kannten wir nicht mehr und begrüßt wurden wir sehr neugierig. Die anderen Mädels haben ganz schön dolle rumgeschnuppert an uns. Hätte ich aber umgekehrt vermutlich auch gemacht.

Und dann haben wir uns ersteinmal umgeschaut und ich glaube, hier könnt’s schön werden. Clarissa ist mir gegenüber noch’n bissel skeptisch, weil ich ihr farblich so ähnlich sehe und ihre kleine Chari, die muss jetzt immer zwei mal überlegen, ob’se nun beim richtigen Alpaki versucht zu saufen. Aber wie da oben geschrieben… ich weiß schon ganz genau, was ich zu tun habe, wenn mir was nicht passt und zumindest bei meiner ersten abendlichen Futterrunde im neuen Zuhause hat das Clarissa dann auch gleich eingesehen, dass sie mir was vom Futter abgeben muss! Martin hat da aber auch gut aufgepasst. Der kennt da scheinbar seine Pappenheimer.

Ich freue mich schon auf viele schöne Tage hier im Saarland!
Es grüßt ganz lieb,
Heaven’s Angel!

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner…

Hallo! Ich bin’s nach ganz schön langer Zeit mal wieder… der Edi!

Man… es ist wirklich schon ganz schön lange her, dass ich das letzte Mal was erzählt habe… und dabei ist doch so viel passiert. Diesen Umzug muss ich ja immer noch verdauen. Unsere Menschen haben zwar immer mal wieder gesagt, wir würden bald umziehen… aber das glaubt doch keiner, dass die das dann auch machen… und dann noch so weit. Und dann noch dieser Ausflug in die Klinik. Das war auch so’ne Sache. Hab ich denen auch nicht geglaubt, dass die mich wirklich eine Woche lang mit Roy allein lassen. Ich ohne meinen Kumpel Casi. Aber eigentlich… war’s mit Roy auch schön. Auch wenn der Anlass jetzt nicht so schön war. Und während die das Auge von Roy noch mal aufgemacht haben, war ich dann ganz allein in unserer Box. Das war merkwürdig. Als Roy dann wiederkam, da war er ganz schön benommen und ich konnte gar nicht so rumblödeln, wie ich das ja eigentlich immer gern mache. Wir haben uns aber ganz gut verstanden und Roy hat mich auch gar nicht immer so böse angeguckt, wie er das manchmal gerne macht. Ich sach euch… da kann einem manchmal ganz schön anders werden… da seh ich dann immer zu, dass ich meinen Schwanz ganz schnell hochgestellt bekomme und dann is wieder gut. Aber in der Klinik, da war er nicht böse. Auch nicht, wenn ich mal an seinem schlimmen Auge geschaut habe, ob alles in Ordnung ist. Ja… aber eigentlich wollte ich ja was ganz anderes berichten…

Nachdem Roy und ich dann auch endlich im neuen Zuhause angekommen waren, haben uns unsere Menschen einfach nicht auf die große Wiese gelassen. Da kommen die uns was zu futtern bringen, wo doch vorm Zaun soooooooo viel Gras ist. Hm… okay… Roy hat ja die Theorie, dass Martin und Corina uns nicht rausgelassen haben, weil es ihm noch nicht so gut ging und der Arzt gesagt haben soll, dass er sich noch schonen soll. Dabei ging’s im gar nicht so schlecht. Rumspucken konnte er auf jeden Fall ganz schnell wieder. Calypso meinte, wir dürften noch nicht raus, weil das Gras noch nicht so grün ist… dabei weiß doch jeder, dass hinterm Zaun das Gras IMMER grüner ist als vorm Zaun. Casi meinte, unsere Menschen hätten Angst, dass wir uns auf dem neuen Gelände verlaufen würden… Na, vielleicht hatte er da Recht… es ist wirklich ganz schön groß. Aber dann hätten die uns ja auch einfach mal ein kleineres Stück geben können. In Oberndorf haben sie uns ja auch immer was abgesteckt. Aber neeee… ham die die ganze Woche nach Roys und meiner Ankunft irgendwas hinterm Zaun gewuselt. Aber Zaun gebaut haben die nicht. Und dann… jetzt kommt noch so’ne Geschichte… dann waren da plötzlich neue Alpakas da. Rums… einfach so. Neee… das stimmt auch wieder nicht. Schon in Oberndorf haben Martin und Corina immer was von Mädels gefaselt. Aber wer glaubt denn, dass dann auch wirklich welche kommen. Von einem auf den anderen Tag waren da plötzlich vier Mädchen da. Drei große und ein kleines. Die zogen da ein, wo Martin und Corina die ganze Zeit was gebastelt haben. Da haben wa erstmal komisch geguckt. Calypso war gar nicht mehr vom Zaun wegzubekommen. So blieb dann auf jeden Fall mehr feines Öhmd für mich zum schnabbulieren übrig.

Und dann… dann ging bei uns auf der Geländeseite etwas vor sich… ich hab mir da dann gleich mal ganz nah am Zaun einen Platz gesucht, und ganz genau geschaut, was da losging…

Recht schnell waren Casi und ich uns einig… das könnte ein Zaun werden! Die Sehnsucht nach frischem Grün könnte also bald ein Ende haben. Und tatsächlich… am vergangenen Sonntag war es dann endlich soweit… wir konnten endlich wieder frisches Gras schnabbulieren. Juhuuu!

Das mit dem grünen Gras ist wirklich toll! Doof sind nur zwei Sachen: 1. Das Gras, das uns Martin und Corina eingezäunt haben, ist viel zu wenig!!! (Aber ich glaube, die arbeiten schon an mehr) 2. Wenn wir hinter unserem Stall auf der Wiese sind, dann sehen wir die Mädels gar nicht so richtig… deswegen müssen wir immer mal wieder nach vorne um zu kieken, was die machen.

Na. Dieses neue Zuhause ist schon ganz schön aufregend. Die Tage vergehen wie im Flug. Jetzt muss ich aber mal schauen, ob mir Roy, Calypso und Casi noch was Grünes übrig gelassen haben.
Bis bald mal wieder,
euer Edi!

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