Tag-Archiv: Hundesteuerstreit

Wir sind mitten im Ferienprogramm und bekommen ganz schön viel Besuch! Und zwar sehr lieben Besuch. Entsprechend voll sind aber auch die Tage.

Gestern wurde Martin schon wieder von einer sehr neugierigen Kinderschar ausgefragt. So macht Alpakaerklären für uns natürlich am meisten Spaß und es ist unendlich entspannend, wenn ganz schnell verstanden wird, wieso Alpakas keine Kuschel- und Streicheltiere sind.

Martin beantwortet Kindern alle Fragen rund ums Alpaka. Die Alpakas Don Silver und Milano hören auch ganz aufmerksam zu.

Im Hintergrund machen wir uns grad ganz schön viele Sorgen. Da ist das Thema Wolf einhergehend, dass wir immer noch in der Luft hängen, was denn nun mit dieser Hundesteuer ist. Gilt, was auf dem Satzungspapier steht oder werden doch irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen Urteile und undurchschaubaren Logiken herangezogen? Wir harren bei diesem Thema also weiter der Dinge und werden durch dieses in der Luft hängen beim Ausbau des Herdenschutzes wunderbar ausgebremst… Gnarf. Fakt ist aber, dass der Wolf nun munter durchs Saarland streift.

Und dann ist da noch diese blöde Blauzungenkrankheit, die sich mehr und mehr in Deutschland unter den wiederkäuenden Tieren ausbreitet und in dieser neuen Variante auch vor den Alpakas nicht halt macht. Es gibt Impfstoffe, die vorübergehend auch für Alpakas freigegeben wurden, aber keiner weiß so genau, in welcher Dosierung die Tiere den Stoff vertragen und ob überhaupt Antikörper gebildet werden. Es ist alles unendlich schwammig und die Verantwortung wird von den Behörden und Institutionen auf den behandelnden Tierarzt „übertragen“. So stehen wir gerade etwas hilflos da und hören die Berichte von befreundeten Schäfern und Schäferinnen, deren Tiere innerhalb von Stunden an der Erkrankung, die über eine Minignitze übertragen wird, eingehen. Uffz!

Wer mehr über die Blauzungenkrankheit wissen mag, kann sich gerne bei argrarheute einen ersten Überblick verschaffen. Ansonsten gibt’s in den Regionalzeitungen der Nachbarländern aktuell auch jede Menge Meldungen.

Wir versuchen in den Alltag zurück zu kommen, aber leicht ist es nicht. All die Sorgen und der Stress rund um unseren Casi hat bei Martin mal noch einen ordentlichen Post Covid Schub ausgelöst. Einzig das Wissen um die Schübe und ihre unberechenbaren Abläufe lässt den Alltag nicht ganz so panisch über uns hereinbrechen. „Einfach“ einen Gang zurückschalten und machen. Der Tag hat 24 Stunden und mehr passt dann eben nicht rein.

Und da quetscht sich gerade eine Menge:

  • Da planen wir seit Ende letzten Jahres einen neuen Onlineshop ans Laufen zu bringen, den wir liebevoll Flauschbox tauften. Es wird und wer schon mal lunschen und gar auch schon bestellen mag, kann das hier tun. Wir werden da jetzt so nach und nach hin umziehen…
  • Und dann grübeln wir seit vergangenem Herbst an einem klare-Kante-zeigen-gegen-rechts-Projekt. Da tüfftelten wir so im Verborgenen und Anfang des Jahres werden wir plötzlich von der Realität eingeholt und kommen partout nicht dazu, es auch in die Welt zu tragen. In der neuen Onlineflauschbox kann man jetzt aber schon die ersten Anläufe erkennen. Es gibt auch schon ein kleines bisschen länger eine Instagramseite. Immerhin haben wir auf der Demo am Montag in St. Wendel den ersten Flausch gegen rechts in die Welt getragen.
  • Bis Ende des Monats sollten wir unsere Planungen für den Herbstflauscheinkauf beendet haben, sprich unsere „Vororder“ zu platzieren. Da gilt es noch die Kataloge zu wälzen und zu überlegen, in welche Flauschprodukte ihr euch wohl verlieben könntet.
    Bis zum 20. Februar könnt ihr, wenn ihr wollt, gerne eure Lieblingsstücke aus den Katalogen unseres Partnerlieferanten Apu Kuntur aussuchen und bei uns vorbestellen. Sollte euch etwas gefallen, dann gerne einfach per Mail an info@webertal-alpakas.de oder per WhatsApp bzw. Signal an die 0179-4606758 Bescheid geben.
  • Zwischendurch kam dann nach über acht Monaten doch tatsächlich auch mal die Klagebegründung der Stadt in unseren Hundesteuerstreit. Wir haben nun sechs Wochen Zeit darauf zu reagieren. Auch wieder so eine Geschichte, die unnötig viele Nerven kostet und an Absurdität kaum zu überbieten ist. Aber gut. Machen wir das auch noch.

Und damit sind wir eigentlich gut beschäftigt, denn die Flauschs wollen natürlich auch versorgt werden. Wir hoffen, dass wir euch in den kommenden Tagen ein wenig mehr in allen Themen mitnehmen können. ABER: Immer schön eins nach dem anderen!

Da sind wir wieder. Zwei Wochen Sommerpause verflogen wie nichts. Ein bisschen haben wir liegen gebliebenes aufgeholt. Ein bisschen haben wir uns erholt und haben das Saarland mal wieder für uns erkundet. Nach fünf Jahren hier haben wir es endlich zum und aufs Saarpolygon geschafft. Außerdem waren wir endlich mal wieder sehr ausführlich in der Völklinger Hütte.

Sonst standen unsere zwei Wochen Pause sehr im Zeichen der Hunde. Für Ekko war es an der Zeit vermehrt auf eigenen Füßchen zu stehen und so bestritt er seine erste Zeit ganz allein bei den Hengsten. Der kleine Knopf ist da nicht ganz so eigenständig wie Dunja und Robbi, dennoch stellt er sich seiner Herausforderung. Dunja ist in der vergangenen Woche nun zur Stutenhündin aufgestiegen. Nachdem sie heftig mit Franzi zusammengerasselt ist oder Franzi mit ihr, wachsen die zwei nun gaaaaaanz langsam zusammen. Dunja beweist sehr viel Geduld und Gespür für Franzis Ängste, lässt sich aber auf keinen Fall von ihr einschüchtern. Wir sind ganz schön gespannt, wie sich das die kommenden Tage und Wochen weiterentwickelt und sind auf jeden Fall guter Dinge. Denn mittlerweile bewegt sich Dunja sehr selbstverständlich zwischen den Damen und den jungen Flauschs und lässt sich von plötzlichen Tobeattacken der Kleinen nicht aus der Ruhe bringen.

Nicht ganz so schön im Zeichen des Hundes stand schließlich die Formulierung unseres Widerspruchs gegen Ekkos Hundesteuerbefreiungsablehnungsbescheid, der uns Anfang August ereilte. Darin wurde uns erklärt, dass wir neben Dunja und Robbi (unabhängig, wie die Geschichte vor dem Verwaltungsgericht ausgehen würde) keinen weiteren Hund mehr benötigen würden, was nun so ziemlich allen Vorgaben des Tierschutzes widerspricht – mal abgesehen davon, dass die Hundesteuer bei uns eh völlig rechtsfrei erhoben wird. Wir kommen aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Gnarf. Aber die Mühlen der Bürokratie wollen ja beschäftigt werden.

Und ein weiteres Hundeprojekt wurde zum Abschluss gebracht. Martins Artikel zum Theme Herdenschutz & Herdenschutzhunde ist nun (hoffentlich wirklich richtig) Korrektur gelesen und gesetzt und wartet auf seine Veröffentlichung in der LAMAS, die Ende des Monats erscheinen wird. Jetzt geht’s in die letzten Vorbreitungen zu seinem Vortrag zu eben jenem Thema, den er am 20. September im Rahmen der Vortragsreihe „Mit Lamas & Alpakas durchs Jahr“ halten wird.

Also… es war uns auch in den letzten zwei Wochen nicht langweilig.

Eine doofe Nachricht ereilte uns noch. Es wird wohl – anders als vor ein paar Wochen angekündigt – bis auf weiteres keine im Saarland gesiedete Seife mit unseren Flauschs geben. Das Ministerium für Verbraucherschutz scheint der Meinung zu sein, kleinen Seifensiedereien so viele Steine wie nur möglich in den Weg zu legen, wäre eine tolle Motivationgrundlage. Wir können Barbaras Unmut sehr gut nachvollziehen und schauen mal, wie es weitergehen wird. Bis dahin gibt’s natürlich trotzdem (solange es eben möglich sein wird) flauschetolle Seife mit Alpakakeratin drin. Nur eben nicht mit unseren Flauschs, weil das von der Logistik her ein zu großer Aufwand wäre. Die Seifenköche aus dem Vogtland versorgen uns und somit auch euch mit verschiedenen Sorten für jeden Geschmack. Hier könnt ihr euch durch alle aktuell bei uns verfügbaren Seifensorten stöbern.

Mit diesen Seifen (und ganz vielen anderen flauschigen Produkten) findet ihr uns übrigens auch in den kommenden Wochen auf dem ein oder anderen Markt. Am kommenden Wochenende zum Beispiel in Lebach auf dem 2. Ebbes von Hei!- Genussmarkt oder am 16. und 17. September beim Herbst auf Finkenrech.

Den Abschluss unseres Urlaubes bildete schließlich unser Paten– & Helferfest mit soooo vielen lieben Gästen bei sooooo tollem Wetter. Und weil Martin und ich von 15 Uhr an nur am Rumwuseln und Plauschen und Gäste betüdeln waren, haben wir gar keine Fotos von all den vielen schönen Momenten gemacht. Auch dieser Nachmittag flog einfach nur so dahin. Wir sind immer wieder sehr geflasht, wie viele Menschen uns über die Jahre treu zur Seite standen und stehen und toll finden, was wir da tun. Dabei geht das natürlich nur wegen und mit all den tollen Menschen. Mit einem großen Hachz schließe ich also diesen Beitrag.

Ach ja… schon wieder so eine Woche. Zur Abwechslung führt es mich mal ans Limit. Der bevorstehende Urlaub ist mehr als nötig. Aber noch wird nicht geruht und noch muss ein bisschen durchgehalten werden.

Bereits schon vergangene Woche ereilte uns ein neues Schreiben der Stadt Ottweiler, dass unser kleiner Ekko „nach hiesiger Auffassung […] nicht erforderlich“ sei. Ich weiß tatsächlich nicht, gegen was ich meinen Kopf noch hauen soll. Na, wenn das Veterinäramt das nächste Mal bei uns vorbeikommt, um zu prüfen, dass alles tierschutzrechtlich in Ordnung läuft, können wir ja auf die „Auffassung“ der Stadt verweisen. Die scheint ja die aktuellen Bestimmungen besser zu kennen. Es ist so energieraubend. Bis jetzt war noch niemand von der Stadt da, um sich die Situation vor Ort anzuschauen. Es fühlte sich auch niemand bemüßigt mal nachzufragen, wie genau unsere Herdenkonstellation aussieht, um überhaupt einschätzen zu können, ob unser Ekko „erforderlich“ ist oder nicht. Dann könnten wir uns den ganzen Mist nämlich sparen. Aber gut, dann also auf eine weitere Runde. Wir warten übrigens nach wie vor auf den Fortgang unserer vergangenen Runde. Die Stadt hatte ja Klage gegen die Entscheidung des Kreisrechtsausschuss eingereicht. Begründet hat sie den aber nach wie vor nicht. Ist ja auch erst mehr als zwei Monate her (uns hatte die Stadt übrigens damals für die Widerspruchsbegründung eine Frist von satten 14 Tagen gewährt…).

Der Verkauf für unsere Lesung mit Jasmin Lörchner im Herbst hat begonnen und nun können die Tickets gerne über unsere Online-Flauschbox und über unsere Offline-Flauschbox gekauft werden. Ab kommender Woche dann auch bei Bücher König in Neunkirchen.

Dank lieber Hilfe ist nun das Dach unserer Stuten nach vielen Jahren wieder sauber… und vor allem die Dachrinne gereinigt und geflickt. Uiuiui… an der hatte der Zahn der Zeit schon ganz schön genagt.

Mit dem komischen Wetterumschwung der letzten Tage sind nun auch die jüngsten drei Flauschs auf den Schertisch gehopst und werden jetzt bei dem bevorstehenden komisch-schwülen Wetter nicht ganz so doll schwitzen. Drücken wir mal die Daumen. Auch hier hatten wir ganz liebe Hilfe, dass es für die Kleinen so entspannt wie möglich zuging. Für mich persönlich ist die Schur der Miniminis echt immer eine extreme emotionale Herausforderung.

Hach ja… die letzten Tage hatten es aber auch schon wieder in sich.

Da fand sich am Samstag noch Post vom Verwaltungsgericht des Saarlandes bei uns im Briefkasten ein. Die Stadt Ottweiler hat tatsächlich die Entscheidung des Kreisrechtsausschuss bezüglich unseres Hundesteuerstreits in Frage gestellt und dagegen geklagt. Also genau die Entscheidung, die der Bürgermeister uns damals sehr eindringlich geraten hatte zu akzeptieren… Nun werden wir uns also die Tage erst einmal schlau machen, was das konkret für uns bedeutet, weil in dieser Instanz wird nicht gegen uns sondern gegen den Landkreis, der uns Recht gegeben hatte, geklagt. Dinge, die die Welt nicht braucht und wieder Zeit, Energie, Nerven… und Geld kosten wird. Gnarf.

Es wäre aber nicht so, dass nicht auch was sehr schönes passiert ist. Chari hat mich endlich von meiner Warterei auf ihr Cria bzw. Fohlen erlöst und am Sonntagvormittag einen kleinen süßen Hengst zur Welt gebracht. Das ganze ging so entspannt und lehrbuchhaft ab. Da konnte selbst ich Hibbelkind (also, was halt solche Sachen angeht) ruhig bleiben. Der kleine Kerl, der seit gestern auch einen Namen hat… nämlich Emerick, hat sich auch ganz lehrbuchhaft verhalten und hat ganz brav alle Criastationen (sitzen, stehen, saufen, laufen) binnen einer Stunde absolviert. Nicht nur ich bin sehr verliebt in den süßen Fratz. Er hat die komplette Stutenherde voll im Griff.

Hier bei YouTube gibt’s ein erstes kleines Video von ihm.

Heute hat also der Kreisrechtsausschuss über unsere Hundesteuersache entschieden. Die Stadt war ja der Meinung, dass sie unseren Antrag auf Hundesteuerbefreiung für unsere zwei arbeitenden Herdenschutzhunde nicht bewilligen müssten. Begründet wurde das damals mit einem aus unserer Sicht an den Haaren herbeigezogenen Urteil, das mit der Sache (sprich der Satzung) nichts zu tun hatte. Auf Nachfrage bei der Stadt (ganz speziell beim Bürgermeister) hieß es, das ist schon alles richtig so: Mit jedem Antrag würde die aktuelle Lage beurteilt, was in der Satzung steht, ist dann zweitrangig, wir könnten aber gerne Widerspruch einlegen.
Das verursachte schon damals einen gehörigen Knoten in meinem Hirn. Woran soll man sich denn da als Bürger bzw. Bürgerin noch halten, wenn das geschriebene Wort nicht gilt? Wir legten also Widerspruch ein und begründeten diesen aus verschiedenen Richtungen, weil diese Ablehnung auf so vielen Ebenen sehr abstrus war. Es half allerdings nichts. Die Stadt ließ sich nicht überzeugen und lehnte auch unseren Widerspruch ab. Sie hoffte, dass wir das nun akzeptieren würden. Machten wir nicht. Und so kam schließlich alles vor den Kreisrechtsausschuss. Der besuchte uns tatsächlich auch Anfang des Monats um sich ein Bild zu machen, ob unsere zwei Hunde (wie in der Satzung gefordert) auch wirklich ausschließlich zum Arbeiten eingesetzt werden.

Heute war also der Tag, an dem wir erfahren sollten, was der Kreisrechtsausschuss nach Prüfung aller Fakten aus verwaltungsrechtlicher Sicht zu dem Fall entscheiden würde und war auf unserer Seite. Die Stadt hat sich an das zu halten, was sie in ihre Satzung geschrieben hat und da steht nun mal nichts drin, was unserem Antrag widersprechen würde. Damit ist mir ja so ein ganz kleines bisschen Urvertrauen in dieses Konstrukt Demokratie zurück gegeben worden. Wobei wir hier nach wie vor wackeln, denn die Stadt darf nun natürlich auch Einspruch gegen diese Entscheidung einlegen.

Wir sind also sehr gespannt, wie es weitergeht. In sechs Wochen wissen wir dann mehr. Eins hat die Stadt schon zum Ausdruck gebracht: Sie wird die Hundesteuersatzung überarbeiten… hoffen wir, dass sie sich dann die saarländische Hundesteuermustersatzung auch von Anfang an durchliest und sich an geltendes deutsches Recht hält, was sie mit der aktuellen Satzung definitiv nicht tut!

Nach dem Markt ist vor dem Markt. Bis zum nächsten Markt ist’s aber noch ein bisschen Zeit. Trotzdem hieß es aber heute das schöne Wetter nutzen und das vom Wochenende nass gewordene Pavillon zum Trocknen aufbauen. Und yeah: Unsere kleine Flauschbox ist wieder eingeräumt und bereit auf liebe Flauschbesucher… zum Beispiel am Wochenende, wenn vielleicht der ein oder die andere noch ein Last-Minute-Ostergeschenk benötigt. Am 22. und 23. April wird’s wohl zum Frühlingsmarkt auf Finkenrech gehen. Vorausgesetzt wir bekommen nicht doch noch sehr spontan eine Info darüber, dass Martins Reha nun doch bald angetreten werden kann. Dieses nicht planen können macht vor allem mich sehr wahnsinnig.

Genau deswegen rudern wir hier so langsam rum und schauen, wo wir schon scheren können, weil keiner weiß, wie es nach hinten aussieht. Aaaaaargs! Das Wetter muss natürlich stimmen… aber organisiert will halt auch werden. Wenn du dir jetzt gerade denkst, mensch, bei so einem Alpakascheren will ich auch mal dabei sein: Dann melde dich gerne! Wir sind immer wieder auf der Suche nach Helferinnen und Helfern bei der Schur. Dir sollte Staub und Lärm nix ausmachen und du solltest keine Angst vor Alpakaspuke haben.

Außerdem hatten wir heute Besuch vom Kreisrechtsausschuss wegen unseres Hundesteuerstreits mit der Stadt. Was die Stadt Ottweiler nach nicht nur einem Gesprächsangebot nicht hinbekommen hat, hat der Kreisrechtsausschuss von ganz allein angefragt und so wurde heute die „Wohn- und Arbeitssituation“ von Robbi und Dunja begutachtet und das Thema Herdenschutz beleuchtet. In knapp drei Wochen wird dann auch schon entschieden, ob unser Antrag auf Hundesteuerbefreiung, die in der Hundesteuersatzung für arbeitende Hunde versprochen wird, nun gerechtfertigt oder nicht gerechtfertigt ist. Schauen wir mal.

Es ist eine sehr merkwürdige Woche. Irgendwie passiert ganz viel und irgendwie geht nix richtig voran… wobei das vermutlich gar nicht stimmt.

Haben heute unseren Argrarförderantrag in seine Endfassung beantragt und bekommen jetzt hoffentlich noch das ein oder andere berichtigt. Außerdem haben wir heute tatsächlich nach umständlicher Recherche die saarländische Hundesteuermustersatzung gefunden. Mit der will uns nämlich die Stadt weismachen, dass sie uns die Hundesteuer völlig berechtigt abzieht. Nach diesem Fund gehen wir nun halbwegs entspannt in unseren Termin beim Kreisrechtsausschuss… wir brauchen jetzt halt nur noch den Termin… der lt. Aussage eines Anwalts etwa ein dreiviertel Jahr auf sich warten lassen wird. Was wohl schnell ist…

Unsere Ciara ist heute auf den Sortiertisch für die Bettdeckenlieferung gehopst und meine Nase hat hinterher bitterlich geschimpft, weil ich mal wieder vergessen hatte mir eine Maske aufzusetzen. So ein Alpakavlies staubt nämlich wie die Hölle.

Robbi ist aktuell voll in Kuschelstimmung und ich musste mal wieder daran denken, wie unendlich skeptisch ich ihm gegenüber wegen seiner Vorgeschichte war. Der Schnuff entwickelt sich prima. Dunja hingegen rebelliert immer mal wieder – was sie vermutlich vom Alter her darf. Wir sollten mal wieder mit unserer Hundetrainerin videofonieren und Erziehungsmaßnahmen besprechen…

Oh und Sockennachschub ist eingetroffen. Nachdem wir nun erfolgreich über den Winter die kleinen Größen an die Frau und den Mann gebracht haben, dürfen nun die größeren Größen an den Start. Nun darf auch in Größe L gewandert und Freizeit gehalten werden.

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