Logbuch #1.111
Oh man, es passiert schon wieder zu viel… und auf der „zu berichten Liste“ türmt sich eine Menge, die es wert wäre hier in die Tasten zu tippen. So dass ich den Eintrag, Tag für Tag vor mir herschiebe und der Turm immer größer wird, weil ich ja immer mehr Zeit brauche, um den Turm in aller Ruhe abzuarbeiten, aber die Ruhe ja gar nicht da ist. Ein Teufelskreis. Den ich jetzt mal durchbreche und einfach wieder was schreibe. Auf der Liste stehen Dinge, die ganz sicher wieder aufploppen und dann noch mal erwähnt werden können. Und ihr müsst jetzt nicht noch länger auf den nächsten Eintrag warten. So… lange Vorrede, vermutlich kurzer Eintrag. Es gibt uns also noch. Soweit geht es allen Flauschs gut. Herkis Hautprobleme sind hoffentlich so langsam am Abklingen. Wir dürfen es halt nicht schleifen lassen, sondern müssen immer wieder drauf- bzw. drunterkieken (also quasi ins Fell), dass sich nicht noch mal ein neuer Herd bildet. Ein paar Fohlis kämpfen gerade mit dem doofen Regenwetter und meinten, so eine Augenentzündung ist’ne tolle Sache. Sie haben es mittlerweile eingesehen, dass das keine gute Idee war. Unser Casi hat beschlossen, ein Jahr ohne Männerschnupfen geht nicht und hat einen anständigen ausgebrütet – mit allem drumherum… sprich ordentlich Fieber und Futterunlust. Aber das hat er längst wieder überstanden und schnurpselt sich mittlerweile schon wieder ganz enthusiastisch mit seinem Diätkumpel Ringo durch den Futtertrog. Herdenschutzhund Robbi hat sich sehr unbemerkt eine sehr ausführliche Ohrenentzündung eingefangen. Wir vermuten, dass die Kriebelmücken sich ihn als Opfer auserkoren hatten und er das Gebeiße einfach sehr stoisch hat über sich ergehen lassen. Schließlich ist man ja ein großer, cooler Hund. Da wird nicht gejammert und nicht gekratzt. Aber auch hier ist schon wieder alles am Abklingen. Joar, so vergehen die Tage garantiert nicht ohne Langeweile. Die Tierchen sorgen schon dafür. Gestern hat sich Deanston noch überlegt, dass wir ja schon lange keine Augenverletzung mehr hatten und hat sich prompt eine zugelegt. So wie die Junghengste vom letzten Jahr aber gerade auch ihre Kampffertigkeiten austesten, war das nur eine Frage der Zeit, dass einer von ihnen mal mit etwas daherkommt. Nun heißt es das trübe Auge mit Augensalben und Geduld wieder heilen zu lassen. Da bekommt der Knallkopf gleich mal noch ein ausführliches Handlingstraining. Hätte er das vorher gewusst, hätte er vielleicht besser aufgepasst.
Allen anderen geht’s aber bloß gut. So langsam merken die Flauschs, dass sich die Jahreszeit ändert und stellen ihren Futterplan langsam auf Heu um. Das Wetter hilft ihnen dabei… bei dem aktuellen Regen hat keiner mehr so richtig Lust draußen auf der Wiese rumzuschnurpseln.
Logbuch #1.88
Die Diät-Gang – bestehend aus Ringo und Casi – hat sich im Diät-Camp eingelebt. Die Minihengste hingegen vermissen ihren großen Casi sehr. Gut, dass sie nebeneinander wohnen und sich noch über den Zaun unterhalten können…
Unser Stammtisch am Samstag war ein sehr schöner. In einer schönen Runde tauschten wir uns über vieles rund ums Alpaka aus. Martin hielt einen Vortrag über Herdenschutz… in Form von Zaunbau und auch in Form von Schutz durch Herdenschutzhunde. Robbi hat die ganze Gruppe um die linke Pfote gewickelt und leidet nun wohl die kommenden Wochen noch unter Unterkuschelung.
Grace hat nun tatsächlich für Emerick die Milchproduktion angestoßen. Verrückt. Der kleine Kerl hat nun ganz offiziell zwei Mamas. Schon bei Emericks Geburt war zu merken, dass Grace zu ihm eine ganz besondere Bindung haben wird, die über die bloße Herdenmitgliedschaft hinausgeht. Sie war immer in Charis und Emericks Nähe und betüdelte ihn als wäre es ihr Fohlen. Und als Emerick versuchte rauszufinden, wo er denn vielleicht noch etwas Milch abzwacken könnte, durfte er schon früh an ihrem Euter zuppeln. Tja… mittlerweile kommt da auch wirklich Milch. Schön ist, dass Grace die Beziehung zwischen Mama Chari und Emerick nicht stört und deren gemeinsame Momente zulässt.
Judy und Kamilla lassen uns derweil weiter auf ihren Nachwuchs warten. Die Bäuche sind dick, die Hitze macht ihnen zu schaffen, aber der Nachwuchs bleibt drin. Judy verbringt aktuell die Tage viel im Bach sitzend, dann wieder ein bissel über die Wiese schnurpselnd oder im kühlen Stall hechelnd. Kamilla scheint zwar gleich zu platzen, aber das hindert sie nicht daran, sich im Staub zu wälzen und über die Wiese zu hoppeln. Gras schnurpseln und in der Sonne sitzen, stehen natürlich genauso auf dem Plan.
Unser überquellender Schreibtisch leert sich jetzt so langsam und wir kommen hoffentlich die kommenden Tage sehr viel besser dazu, eure Anfragen zu beantworten. Mit den freien Terminen müssen wir leider weiterhin jonglieren. Zum einen ist es im Moment eh viel zu heiß als das wir den Kalender vollpacken könnten, zum anderen macht uns Martins Long Covid nach wie vor einen Strich durch alle energiegeladenen Pläne.
Schon mal zum Vormerken: Vom 20. August bis zum 3. September geht’s für uns in die Betriebsferien.
Logbuch #1.87
Hach ja! Diese Zeit. Die flutscht uns gerade ganz schön durch die Finger.
In dieser Woche gab es einen Zwangsumzug für Edi zu den Minihengsten. Er soll nämlich Casi ablösen, der mit Ringo zusammenziehen wird. Diese Männer-WG hätten wir uns ja gerne erspart, aber Ringo liebt das Essen und unser Diätplan für ihn geht leider in der großen Gruppe null auf. Und da Casi nun auch nicht gerade wenig auf den Rippen hat, fiel die Wahl auf ihn als es darum ging, wer wohl mit Ringo ins nun auserkorene Diät-Camp ziehen wird. Man muss wohl nicht schreiben, dass alle drei diese Idee nicht so doll finden. Es geht aber darum, dass Ringo noch ein paar Jährchen (schließlich ist er erst 7 Jahre alt) halbwegs gesund auf seinen vier Beinen stehen kann. Von daher müssen wir da jetzt alle durch. Schauen wir mal, was das wird.
Yeah! Ich habe es (Mit lieber Hilfe! 1000 Dank dafür!) tatsächlich mal pünktlich vor dem 15. Juli geschafft, alle Faserproben unserer Flauschies zu verpacken und auf den Weg zum AAeV zu bringen. Dann werden wir in etwa einem Monat wissen, welche Flauschies in Bettdecken oder in Wollknäul hopsen werden. Übrigens… wer in diesem Jahr noch eine Wunschbettdecke fern unseres Standardmaßes (135 x 200 cm) und unserer Standardfüllung (1.200 g) haben mag, die oder der sollte sich bis Mitte August melden, damit wir das bei unserer Vliesbearbeitung und -einschickung zu unserem Hersteller unseres Vertrauens (Sunna Alpakas) noch berücksichtigen können. Unsere Standarddecke findet ihr hier… hoffentlich immer vorrätig.
Und pssssssst… am 19. Juli werden wir noch mal mit den Alpakas auf der Wiese die Yogamatten ausrollen. Alle Einzelheiten werden die kommenden Tage noch folgen. Wer sich schon einen Platz sichern mag, meldet sich gerne per Mail an die info@webertal-alpakas.de oder per WhatsApp an die 0179-4606758.
Sonst laufen gerade im Hintergrund ganz fleißig die letzten Vorbereitungen für einen Alpaka-Stammtisch vom NWK-Verein, der morgen stattfinden wird… naja und so Dinge wie Umsatzsteuervoranmeldungsarbeiten. Letztere rauben ganz schön Energie, aber müssen ja nun mal sein. Und klar, haben wir da noch diverse andere Projekte, die wir gerade durch die Gegend jonglieren und weswegen wir im Moment beim Beantworten von Anfragen ganz schön hinterherhängen. Wie eingangs geschrieben… die Zeit flutscht uns gerade ganz schön durch die Finger.
Logbuch #1.54
Bereits letzte Woche haben wir mit dem Halftertraining der Minis begonnen. Im Moment bekommt immer mal wieder eins der kleinen ein Halfter aufgezogen. Einfach, um sich an das Gefühl zu gewöhnen. Dante machte den Anfang, Dilkayu, Deanston und Dexter folgten. Sobald alle durch sind, wird der nächste Schritt sein, mal den Strick mit dazu zu holen. Halfter- und leinenfrührig werden bei uns alle Alpakas trainiert. Egal, ob es später mal ein Wanderalpaka wird oder nicht. Schließlich muss so ein Alpaki auch mal von einem Stall in den anderen ziehen oder muss im schlimmsten Fall mal zum Tierarzt, weil Untersuchungen anstehen, die nicht bei uns vor Ort durchgeführt werden. Es wäre eher kontraproduktiv erst dann damit zu beginnen.
Nachdem uns diese Woche die Gang um Bosse & Co. verlassen hat, hieß es für uns mal wieder die Futterrationen anzupassen. Dabei hat’s nun Casi erwischt: Er ist neben Ringo nun unser zweites Diät-Alpaka. Mit 90 kg hat er definitiv zu viel auf den Rippen und bekommt nun „Schonkost“ (sprich neben seinem frei zugänglichen Heut – und bald wieder Gras – seine Mineralien genau auf ihn abgestimmt mit etwas Strohcops dazu). Er nimmt sein Extrafuttergehege nicht ganz so gelassen wie Ringo. Was schon ein bisschen witzig ist: Wenn er sich mal von der Gruppe zurückziehen kann und irgendwo in aller Ruhe einsam vor sich hin schnurpseln kann, dann macht er das sehr entspannt. Aber wehe, er darf nicht mit den anderen essen. Schön ist: Der Herdenschutzhund als Futtergesellschaft stimmt ihn friedlich und er futtert seine Mineralienration in sich rein. Puh!
Und dann treibt mich das Klima um. Jahaaaa. Die Aussichten, die unser zukünftiges Leben und vor allem auch das der Flauschies betreffen, die beschäftigen sehr. Wie lange werden wir sie noch so versorgen können, dass alle satt und glücklich sind? Sprich: Wie lange wird noch ausreichend Gras wachsen… a) für die Sommerfütterung und b) fürs Heu machen? Und wie lange wird unsere Quelle noch Wasser bringen? Die letzten zwei Jahre waren vermutlich nur der Anfang. Und dann spricht mir Sarah Bosetti aus der Seele (Link zu YouTube), wenn sie all jene fragt, wofür sie eigentlich sind, wenn sie Maßnahmen und Aktionen blocken, die doch eigentlich das zukünftige Leben halbwegs sichern sollen?
Vielleicht mag ja der ein oder die andere seine Unterschrift unter die Petition #UnsereGenerationUnserJob von u.a. Katja Diehl setzen. Ob die Politik damit (noch) wachgerüttelt werden kann, stelle ich mal in Frage, aber außer täglich bei uns im Kleinen unseren Minibeitrag zu leisten, fällt mir gerade nicht mehr viel ein.
Aktuell noch mehr Sorgen macht mir die diesjährige Schur unserer Flauschies. Durch Martins Gesundheitszustand sind wir selber nicht sonderlich flexibel und müssen vermutlich und irgendwie auch hoffentlich noch eine Zwangsscherpause einlegen, weil Martin doch noch zur Reha fahren darf (und von dort dann vielleicht genesen zurückkehrt). Aber selbst, wenn wir uns zu zweit organsiert bekommen haben, fehlen uns dann noch wenigstens 3 Helferinnen oder Helfer pro Scheraktion… und da es offensichtlich nicht nur uns so geht, dass Kräfte gehaushaltet werden müssen, sieht es im Moment gar nicht so rosig aus. Wenn du also hier gerade mitliest und denkst, mensch, beim Alpakascheren helfen? Da bin ich dabei? Dann melde dich gerne bei uns via Mail (info@webertal-alpakas.de) oder per Telefon/WhatsApp/Signal (0179-4606758)
Logbuch #1.43
Juhuuuuu! Ringo hat weiter abgenommen! Und juhuuuuu! Ringo hat endlich mal sein Stroh gefuttert. Am Abend hat er aber auch schon wieder rumgemäkelt. Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass er es irgendwann doch noch richtig futtern mag.
So langsam ist es an der Zeit, dass unsere Fohlen bei den Mamas ausziehen. Dazu braucht’s aber ein wenig Vorbereitung und so ist unser großes Herdenumgestaltungsprojekt gestartet. Als erstes ist heute Benvindo in die Wanderbandengruppe umgezogen. Es hat ganz schön geruckelt, was ich so gar nicht gedacht hätte. Es scheint als hätte der scheinbar unscheinbare Kerl doch mehr Persönlichkeit als er uns immer zeigt. Vor allem die alten Herren zeigten sich sehr beeindruckt von ihm und er hat sich nicht alles gefallen lassen. Am Ende des Abends war Ruhe im Paddock. Schauen wir, dass das so bleibt. Als nächstes werden Bosse, Benromach, Bjarni und Cusco umziehen, denn für die vier steht in den kommenden Wochen auch noch eine größere Veränderung ins Haus. Dafür mussten wir das alte Minihengstzelt wieder in Schuss bringen und aufräumen. Auch daran können wir einen Haken packen. Yeah! Wenn wir dann alle Junghengste versorgt haben, können die Minis bei den Stuten ausziehen. Unser großes Experiment in diesem Jahr: Sie ziehen mit Casi und Caruso zusammen. Da sind wir gespannt, ob das klappt und passt. (Im Hinterkopf gibt’s aber auch schon Plan B, falls das doch nix wird).
Logbuch #1.40
Huch. Die Zeit rast gerade schon wieder ganz schön und der letzte Logbuch-Eintrag ist ein kleines Weilchen her… Hier mal die Highlights und Lowlights der letzten Tage:
Unser Helfersamstag war irgendwie ein Flop. Gemeinsam mit Martin und unserem neuen Mitarbeiter, liebevoll Häcksi genannt, schauten wir zu, dass wir wenigstens einen Punkt von der langen ToDo-Liste abgearbeitet bekamen. Am Abend war alles fertig. Alle Äste gehäckselt sowie wir Menschen sehr kaputt.
Am Montag hatten wir wieder einen sehr lehrreichen und schönen Videocall mit unserer Herdenschutzhundeberaterin Andrea. Dunja hat ihre erste Läufigkeit nun fast durch und ist entsprechend drauf (Andrea nennt das „Gremlin-Phase“ und wir haben wohl einen harmlosen erwischt…). Es gab Tipps und Tricks, wie wir mit Dunja gemeinsam entspannter durch diese letzte Phase kommen. Außerdem philosophierten wir noch über die verschiedenen Herdenschutzrassen, über aktuelle politische Entwicklungen bezügliche der Wolfsschutzmaßnahmen und freuten uns, dass wir uns ohne den ganzen Förderfirlefanz (den es im Saarland einfach mal noch nicht gibt) völlig unvoreingenommen für die Herdenschutzhunderasse entscheiden konnten, die wirklich zu uns passt und nicht für die, die uns durch irgendwelche Fördermaßnahmen ggf. vorgegeben worden wäre! (Ein Tipp für alle, die mit dem Thema anfangen: Schaut, welche Eigenschaften die Rassen mitbringen und nicht, für welche Rasse es Geld vom Staat gibt! Hört euch unterschiedliche Meinungen an – sprich fragt bei unterschiedlichen Vereinen an… und ja, hört da auch zwischen den Zeilen nach. Wer mag, meldet sich auch gerne bei uns.)
Und dann kam Flausch! Diese Woche bekamen wir sowohl Post von unserem Partnerhersteller Millwa als auch von unserem Partnerhersteller Apu Kuntur sowie Kuna. In unserer Offline-Flauschbox sind schon alle Neuigkeiten eingezogen. In der Online-Flauschbox dauert’s noch ein bisschen.
Schnee kam auch… und Regen. Der bringt unsere Wanderbegnungen gerade gehörig durcheinander. Denn es wird wieder matschig. Yeah! Gnarf! Wir wären aber nicht wir, wenn wir nicht kreativ nach Lösungen suchen würden.
Und dann ist da noch Ringo, der uns diese Woche versucht in den Wahnsinn zu treiben. Da hatten wir einen Diätfutterplan für unseren Großen und jetzt torpediert der den einfach. Er hatte ja immer ein ganz schön kleines Portiönchen, dass er da jeden Morgen und Abend zu futtern bekam und er isst ja so gerne. Also dachten wir, mensch, holen wir ihm noch Strohpellets dazu. Von denen kann er ein bisschen mehr futtern, weil da nicht so viel Energie drin ist… Tja. Pustekuchen. Er weigert sich stoisch auch nur einen Strohpelletkrumen anzurühren. Egal ob eingeweicht, zerkrümelt oder untergerührt. Nix. Er sortiert raus, was er raussortiert bekommt und der Rest bleibt stehen. Nun ja. Roy, Espresso und Calypso freut’s. Die futtern die Reste von Ringo mit Freude. Orrrr.
Logbuch #1.32
Das Wochenende war mit viel Hirnen versehen. Als eingefleischte Fasnachtsmuffel haben wir’s uns gemütlich gemacht und das ein oder andere Vorhaben für dieses Jahr auf den Tisch geholt. Teils sind wir in die letzten, teils in die ersten Planungen gegangen. Drücken wir uns mal die Daumen, dass das alles so wird, wie wir uns das vorstellen (oder natürlich besser).
Bei den Flauschies verlief’s ruhig. Dunja hat auch die zweite Woche bei den Stuten ganz schön zu tun gehabt. Die Damen entpuppen sich als echt harte Nüsse, die sehr viel Geduld und Feingefühl verlangen. Dunja macht das aber sehr gut. Da uns diese Woche immer mal wieder Wolfsberichte aus gar nicht sooo ferner Entfernung (im Schwarzwald [SWR-Artikel] und in Luxemburg [SZ-Artikel]) unterkamen, sind wir sehr froh, dass wir das Projekt Herdenschutz mit Hund so entspannt angehen können und so für ein solides Fundament sorgen können.
Ringo, unser Diät-Alpaka, hat mich gestern sehr zum Lachen gebracht. Hier gibt’s ein kleines YouTube-Video von ihm, wie er gerade sehr cool seine Diät-Situation meistert. Er hat übrigens wieder abgenommen – nachdem er uns Anfang Februar ja einen kleinen Dämpfer verpasst hatte. Wir sind also wieder mit dabei und haben 3 Kilo geschafft. Yeah!
Logbuch #1.27
Juhuuu! Es ging endlich mit unseren Jahresrückblicken weiter. Michael (mit Justina und Leika) hatte sich ganz lieb gemeldet.
Und auch juhuuuu! Wir haben am Abend unser eigentlich schon für letzte Woche geplantes Gespräch mit unserer Herdenschutzhundetrainerin Andrea abgehalten. Dank Videotelefonie ist das ja ganz wunderbar einfach vom Saarland ins weit entfernte Brandenburg zu telefonieren und dabei auch flexibel auf so doofe Dinge wie kratzende Hälse und schniefende Nasen reagieren zu können. Wir hatten eine lange Liste mit Themen und alle (und noch viel mehr) haben wir schön der Reihe nach abgearbeitet. Jetzt haben sowohl wir als auch die Hunde die ein oder andere Hausaufgabe.
Ich bin unendlich froh, dass wir Andrea an unserer Seite haben und sie uns mit ihrem unfassbaren Herdenschutzhundewissen auch aus der Ferne Unsicherheiten nimmt.
Nicht so juhuuuu: Unser Diät-Ringo hat wieder zugelegt. Gnarf. Der Kerl ist aber auch ständig am Futtern. Ein kleinen Motivationsschimmer haben wir noch. Er hat nicht ganz so viel zugelegt wie beim vergangenen Wiegen abgenommen. Noch gebe ich mal nicht die Hoffnung auf, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Sonst genießen hier gerade alle sehr die Sonne.
Logbuch #1.12
Da ist das freie Wochenende aber vorübergerast. Schön war’s. Nass war’s. Wobei mein Nass jetzt nicht so schlimm war, wie das von Martin. Der kämpfte wohl kräftig mit den Wassermassen von oben… und wie das wohl so war, durfte ich gestern selber auch noch mal miterleben. Umso schöner war’s, dass es heute endlich mal wieder trocken war. Schauen wir mal, ob sich die Böden jetzt wieder etwas erholen dürfen.
Sonst geht hier aber auch der ganz normale Alltag weiter. Einige Fohlen durften heute noch mal zur Kontrolle auf die Waage. Duncton, der uns letzte Woche etwas Sorge bereitete, weil er recht wenig zugelegt hatte, war heute sehr viel besser mit dabei. Darina hingegen scheint beschlossen haben, jetzt auf die Aufholspur zu gehen und reinzuhauen und draufzulegen, was das Zeug hält. Das ist sehr gut, denn unsere Jahrgangsälteste mit dem schweren Start, darf ruhig noch etwas zulegen. Ringo hält sich ganz tapfer an seine Diät. Drücken wir mal die Daumen, dass sie was bringt. Die Tage wird er der Waage wohl auch noch mal einen Besuch abstatten dürfen. Dann sind wir in den letzten Zügen zu den Vorbereitungen für unsere nächste Wollsortieraktion. Ein paar Wunschbettdecken wollen noch hergestellt werden. Dafür dürfen noch ein paar Flauschies (also ihr Vlies) auf den Sortiertisch hopsen um sich dann auf den Weg nach Brandenburg zu unserem Hersteller unseres Vertrauens zu machen. Für alle, die sich mit einer Standarddecke glücklich machen wollen, stehen aktuell noch Edi, Casi & Clarissa bzw. ein Mix aus verschiedenen Alpakis in den Startlöchern. Wer mal probieren möchte, wie es sich in so einer Alpakadecke liegt… unser Testbettdecke mit unserer Rika drin ist heute wieder heim gekommen und wäre aktuell zum Testen frei. (Gerne einfach kurz melden.)
Der heutige Tagesrückblick wurde übrigens musikalisch vom Gürzenich-Orchester Köln mit dem Chorwerk Ruhr via YoutTube begleitet… da sangen heute die Schwester und ihr Freund bei Schumanns „Das Paradies und die Peri“ mit. Sehr schön, das so aus der Ferne miterleben zu dürfen.