Kategorienarchiv: Alpakaalltag

…war mehr als aufregend!

Neben unendlich vielen wunderschönen Momenten hatten wir gleich mal ganz viel Drama im Haus. Da Chari viel zu spät am Tag geboren wurde, wurde es beinahe brenzlich für sie – und das dann, weil wir uns natürlich an das gehalten hatten, was man uns eingeimpft hatte: Bloß nicht die Stellen trocken rubbeln, an denen die Mama erkennt, wer ihr Cria ist (also Schwanzansatz und Kopf). Dämliche Fliegen nutzten die Gunst der Stunden und legten fleißig Eier in Charis Fell ab. Noch nicht ganz trocken und Criatemperatur am oberen Ende der Skala begünstigten das Drama, das sich schließlich anbahnte.

So stand ich dann vergangene Woche am Dienstag Morgen da und fragte mich, warum um Himmels Willen ist die Kleine so nass am Hintern? Den routinierten Fragen der alten Züchterhasen sei Dank haben wir die Katastrophe vermutlich noch rechtzeitig erkennt. Denn ich war schon am Tippen der „Anfängerfrage“ an Robert und hörte ihn innerlich fragen, ob die Kleine Fieber hat. Hatte sie in den letzten Tagen nicht gehabt, weil wir täglich gemessen hatten, aber zur allgemeinen Sicherheit, holte ich dann doch noch mal das Thermometer und da waren sie zu sehen… die Eier der Fliegen. Was in den Tagen zuvor nicht zu sehen war, zeigte sich nun… noch nicht mal eine Stunde später sollten sich dann auch die Folgestadien dieser Mistviecher zeigen. Bis dahin hatten wir aber schon fleißig mit Ilona und dem Tierarzt telefoniert und zumindest einen Ansatz von Plan. Der Dienstag Vormittag bescherte uns ein grauseliges Madenlesen aus Charis Haut… und immer wieder das bange Hoffen, dass wir die Plage noch rechtzeitig entdeckt haben und der Kleinen nichts schlimmeres bevorstand! In den kommenden Tagen wurde jede Bewegung von ihr mit Argusaugen beäugt und mit immer entspannerem Grinsen durften wir feststellen, das Kind verhält sich genau so, wie sich ein Alpakikind verhalten sollte. Mittlerweile pest’se ganz frech mit Maluni durchs Gehege und hat ihren „verlorenen“ Tag längst wieder wett gemacht. Hoffen wir also, dass das so bleibt!

Unser nächstes Projekt wird dann „Nabelentzündung bei Maluni“ heißen… weil wir nehmen ja alles mit, was mitzunehmen geht. Aber vorher entspannen und erfreuen wir uns alle noch mit einer winzigkleinen Auswahl an Alpakifohlenbildern:

Das summe ich seit gestern Abend beständig vor mich hin (und gehe damit Martin vermutlich so langsam auf den Geist… aber noch lacht er und freut sich ähnlich wie ich – ich halt summend, er halt grinsend).

Als wir uns gestern Nachmittag auf den Weg ins Alpakagelände machten, hatten wir einen festen Plan im Kopf. Der zerstob sich, sobald Martin mir sagte, dass da ein Fohlen in der Wiese steht (ich so innerlich „Waaaaaaaas? Clarissas Termin ist doch erst nächste Woche.“) und sich korrigierte, es wären zwei (ich so innerlich „Jetzt verarscht er mich, es gibt also doch noch keins!“).

Er hat mich nicht verarscht. Es waren tatsächlich zwei. Und dann hat den Reigen noch nicht mal Clarissa eröffnet, sondern Lyrata… und ihr Termin war erst in zwei Wochen. Ihr kleines Fellknäul stand aber in aller Vollkommenheit schon tapfer in der Wiese und versuchte an die Milch der Mama zu kommen. Noch völlig verklebt hingegen lag Clarissas Wollknäul in der Wiese und hatte noch jede Menge Reste seiner Fruchtblase um sich und seine Fußschühchen an, die während der letzten Wochen Clarissa schützten. Aber es atmete und kiekte durch die Gegend, wenn es auch leicht zitterte. Nun hieß es zumindest für mich erst einmal runterkommen und überlegen, was war zu tun. Während Martin das Cria kontrollierte und warm rieb, bot mir unser Geburtsköfferchen Halt, um Martin Handtuch, schließlich Iod und Nabelklammern zu reichen, um dann noch loszustapfen um für die Kleine von Clarissa das Fohlenmäntelchen zu holen. Immer noch völlig außer Tritt (schließlich fängt doch so eine Geburt an, indem Köpfchen und Beinchen rausschauen) arbeitete ich mich meditativ durch unser Geburtsablaufblättchen, das wir vorbereitet hatten (bloß gut) und fand mich langsam ein. Und dann kam so langsam auch im Kopf an, dass wir gerade zwei kleine Alpakifohlen bekommen hatten und ein breites Grinsen setzte ein. Wuaaaaaaah.

Den Rest des Nachmittags staunten wir und freuten uns über zwei zwar etwas zu früh gekommene, aber scheinbar gesunde kleine Stutfohlen. Lyri bereitete uns noch etwas Sorge, weil sie scheinbar ordentlich zu kämpfen hatte während der Geburt, aber sie kümmerte sich toll um ihr Kleines und heute sah bei ihr alles schon sehr viel besser aus.

Nun aber genug geschrieben… hier kommt ein Schwung Fotos unserer allerersten Fohlen. (Schrieb ich schon irgendwo „Wuaaaaaah“?)

Dürfen wir vorstellen? Maluni und Chari*

*(Kari gesprochen)

Den Sonntag nutzten wir dann endlich mal wieder zum Trainieren… also für die Alpakis… naja… und somit auch für uns. Nicht, dass wir noch vergessen, wie man so ein Halfter anzieht oder mit Alpakis durch den Wald läuft.

Am Sonntagmorgen durfte Rika endlich ihr eigenes totschickes rotes Halfter ausprobieren. Damit wurde ihre zweite Trainigsphase eingeleitet. Angefangen hatten wir als sie noch ein kleines dickes Wollknäul war. Da passte nämlich noch das Halfter der Großen – aber eben nicht so richtig. Es rutschte und wackelte auf ihrem kleinen Köpfchen und sollte sie ersteinmal nur dran gewöhnen, dass da was am Kopf ist. Nun hat sie ihr eigenes, perfekt an sie angepasstes Halfter, das dann mit ihr mitwachsen kann… und sie wächst endlich richtig los. Noch ein paar Tage Gewöhnungsphase und dann legen wir mit dem Führstrick los. Mal schauen, ob aus ihr ein begeistertes Wanderalpaki wird…

Ein anderes Alpaki musste durfte dann am Sonntag Nachmittag mit auf Tour. Casi war ganz schön lange schon nicht mit dabei. Damit er für kommende Alpakawanderungen wieder fit wird, stapfte er mit Martin an seiner Seite ganz tapfer hinter Roy und mir her.

Casi im Wald von Mainzweiler unterwegs…

…lernten wir’ne ganze Menge über so eine Alpakageburt!

Am ersten Juniwochenende machten wir uns auf den Weg zu Ilona, um an ihrem angebotenen Neonatalkurs teilzunehmen. Ziel war es – zumindest für mich – nicht mehr gaaaaanz so aufgeregt auf die kommenden Wochen zu blicken, wenn denn dann die erste Alpakageburt bei unseren Mädels ansteht.

Ein Vormittag voller Theorie (erzählt von Nic Cooper, der schon seit 1989 Alpakaerfahrungen sammelt) sorgte für reichlich Input. Manchmal mehr als einem so lieb ist. Mantraartig wurden wir zwischendurch aber immer wieder beruhigt: 95% der kleinen Alpakis kommen von ganz allein auf die Welt. Am Nachmittag ging es dann zur Praxis über. Wir übten an Gebärmutterattrappen wie so eine Geburt abläuft und wie man – wenn diese 95% nicht eintreten sollten – seiner Alpakistute samt Nachwuchs helfen kann. Das hat ganz schön Überwindung für mich gekostet… aber ich hab mich getraut und hab’s hinbekommen. Auch wenn mein Gesicht, glaub‘ ich, was anderes erzählt hat. Puh!

Aber… was soll ich sagen, das Ziel des Kurses wurde erreicht!

Ich werde natürlich trotzdem extremst aufgeregt sein, wenn ich da die ersten Beinchen und das erste Köpfchen unseres ersten Crias erblicken werde… aber ich fühle mich doch gut darauf vorbereitet (vorausgesetzt, die Geburt gehört zu den 95%, die eh gut gehen…). Ablenken kann ich mich die nächsten Wochen noch damit, dass wir alles für unser Geburtsköfferchen zusammengesammelt bekommen.

Was so auf einen zukommen kann, wenn so kleine Alpakis da sind, durfte ich ja letztes Jahr schon bei Robert erfahren…

Beim Alpakifüttern…

Den Sonntag nutzten wir nach all den Erlebnissen der vergangenen Wochen für einen entspannten Besuch der Rothenburger Altstadt… und wenn wir zuvor schon sehr angetan waren von Rothenburg, sind wir nun bis über beide Ohren in diese schnuckelige Stadt verliebt!!! Da fahren wir (unabhängig von Taubertal-Alpaka-Besuchen) definitv noch mal hin!

Hier noch ein paar Sonnensonntagsfotos:

Es reicht dann jetzt langsam mit dem Wasser. Wir hätten nun (wieder) ausreichend…

Es hatte ja die vergangenen Tage schon ordentlich Wasser gegeben… aber heute hat der Boden dann kapituliert. Gut, dass es die Notfallgummistiefel im Gelände gibt und gut, dass alle Alpakis ein nach wie vor ein trockenes Plätzchen haben… wenn sie es denn wollen. Denn den Mädels war’s herzlich egal, dass es da von oben Wasser gab. Die Jungs hingegen zogen sich dann doch lieber ins trockene Zelt zurück… aber nicht ohne die Mädels vom Eingang aus neugierig zu beobachten.

Zum letzten Wochenende öffnete sich endlich das vorsorglich eingebaute Tor bei den Jungs… In reichlichen Minischritten und ordentlicher Verspätung haben wir die Sommerweide der Hengste fertiggestellt. Will heißen, ich habe mich kräftig im Zaunpfahleinklopfen geübt und Martin in reichlich Geduld… weil er konnt ja nicht.

Etwas zurückhaltend eroberten die Jungs ihr neues Terrain. Blöd halt, weil man von dort so überhaupt gar keinen Blick auf die Mädels hat. Weswegen wir uns nicht sicher sind, ob sie wirklich schon das gesamte Ausmaß ihres neuen Futterparadieses erkundet haben.

Wir freuen uns auf jeden Fall schon, demnächst dort unsere Picknickdecke auszulegen und zu entspannen!

Da war es schon wieder soweit… Der Friseur klopfte an die Tür. Höchste Zeit, denn unsere fluffigen Fellknäulsen hatten ordentlich Vlies auf dem Körper.

Was waren wir froh, dass Marcel Benz von den Fairytale Alpacas sich Anfang Mai spontan bereit erklärt hatte, die Schur unserer acht Alpakis zu übernehmen. Denn unseren Plan in einem Scherkurs mit Rüdiger Müller die Schur in diesem Jahr selbst in Angriff zu nehmen, konnten wir nach Martins Bandscheibenvorfall ganz schnell über den Haufen werfen. Superfroh waren wir auch, dass wir ganz schnell noch familiäre Helfer fanden, die sich bereit erklärt hatten, sich diesem Ereignis zu stellen (und schon ankündigten im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein).

So konnten wir also am sonnigen Samstag die haarige Angelegenheit angehen. Nach einer kurzen Einführung durch Marcel waren wir auch schon mittendrin. Unser supercooler Roy machte den Auftakt. Mit ihm testeten wir quasi die Einrichtung des Scherplatzes und er ließ supergeduldig die letzten Optimierungen zu. Es ist ein Wahnsinn, was er alles mitmacht. So ging es dann in einen fast tiefenentspannten Schernachmittag. Marcel scherte die Schnuffels ganz souverän und gab jedem Alpaki die Zeit, das es brauchte um sein Vlies abzugeben. Ein dickes Lob noch an Martin, der sich arg zurückhielt, seinen Rücken schonte und dafür sorgte, dass der Tag mit ein paar schönen Fotos festgehalten wurde… und die gibt’s jetzt auch zu sehen:

Pssst… wir hatten noch ein kleines Gewinnspiel eingerichtet: Wer sich im Erkennen unserer frischgeschorenen Alpakis testen wollte, konnte dies beim Schergewinnspiel 2018 tun und einen unserer Alpakaspaziergänge mit zwei Alpakas für bis zu 4 Personen im Wert von € 55,- gewinnen. Gewonnen hat Florian Schmitt. Die Alpakis und wir freuen uns schon auf seinen Besuch bei uns.

Und nochmal pssst… Wer noch Rohvlies von unseren Alpakis haben möchte, sollte sich zeitnah melden… denn die Weiterverabeitungspläne werden demnächst in Angriff genommen. Auch wer ein Bett von einem ganz bestimmten Alpaki haben mag, sollte sich zeitnah melden.

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner…

Hallo! Ich bin’s nach ganz schön langer Zeit mal wieder… der Edi!

Man… es ist wirklich schon ganz schön lange her, dass ich das letzte Mal was erzählt habe… und dabei ist doch so viel passiert. Diesen Umzug muss ich ja immer noch verdauen. Unsere Menschen haben zwar immer mal wieder gesagt, wir würden bald umziehen… aber das glaubt doch keiner, dass die das dann auch machen… und dann noch so weit. Und dann noch dieser Ausflug in die Klinik. Das war auch so’ne Sache. Hab ich denen auch nicht geglaubt, dass die mich wirklich eine Woche lang mit Roy allein lassen. Ich ohne meinen Kumpel Casi. Aber eigentlich… war’s mit Roy auch schön. Auch wenn der Anlass jetzt nicht so schön war. Und während die das Auge von Roy noch mal aufgemacht haben, war ich dann ganz allein in unserer Box. Das war merkwürdig. Als Roy dann wiederkam, da war er ganz schön benommen und ich konnte gar nicht so rumblödeln, wie ich das ja eigentlich immer gern mache. Wir haben uns aber ganz gut verstanden und Roy hat mich auch gar nicht immer so böse angeguckt, wie er das manchmal gerne macht. Ich sach euch… da kann einem manchmal ganz schön anders werden… da seh ich dann immer zu, dass ich meinen Schwanz ganz schnell hochgestellt bekomme und dann is wieder gut. Aber in der Klinik, da war er nicht böse. Auch nicht, wenn ich mal an seinem schlimmen Auge geschaut habe, ob alles in Ordnung ist. Ja… aber eigentlich wollte ich ja was ganz anderes berichten…

Nachdem Roy und ich dann auch endlich im neuen Zuhause angekommen waren, haben uns unsere Menschen einfach nicht auf die große Wiese gelassen. Da kommen die uns was zu futtern bringen, wo doch vorm Zaun soooooooo viel Gras ist. Hm… okay… Roy hat ja die Theorie, dass Martin und Corina uns nicht rausgelassen haben, weil es ihm noch nicht so gut ging und der Arzt gesagt haben soll, dass er sich noch schonen soll. Dabei ging’s im gar nicht so schlecht. Rumspucken konnte er auf jeden Fall ganz schnell wieder. Calypso meinte, wir dürften noch nicht raus, weil das Gras noch nicht so grün ist… dabei weiß doch jeder, dass hinterm Zaun das Gras IMMER grüner ist als vorm Zaun. Casi meinte, unsere Menschen hätten Angst, dass wir uns auf dem neuen Gelände verlaufen würden… Na, vielleicht hatte er da Recht… es ist wirklich ganz schön groß. Aber dann hätten die uns ja auch einfach mal ein kleineres Stück geben können. In Oberndorf haben sie uns ja auch immer was abgesteckt. Aber neeee… ham die die ganze Woche nach Roys und meiner Ankunft irgendwas hinterm Zaun gewuselt. Aber Zaun gebaut haben die nicht. Und dann… jetzt kommt noch so’ne Geschichte… dann waren da plötzlich neue Alpakas da. Rums… einfach so. Neee… das stimmt auch wieder nicht. Schon in Oberndorf haben Martin und Corina immer was von Mädels gefaselt. Aber wer glaubt denn, dass dann auch wirklich welche kommen. Von einem auf den anderen Tag waren da plötzlich vier Mädchen da. Drei große und ein kleines. Die zogen da ein, wo Martin und Corina die ganze Zeit was gebastelt haben. Da haben wa erstmal komisch geguckt. Calypso war gar nicht mehr vom Zaun wegzubekommen. So blieb dann auf jeden Fall mehr feines Öhmd für mich zum schnabbulieren übrig.

Und dann… dann ging bei uns auf der Geländeseite etwas vor sich… ich hab mir da dann gleich mal ganz nah am Zaun einen Platz gesucht, und ganz genau geschaut, was da losging…

Recht schnell waren Casi und ich uns einig… das könnte ein Zaun werden! Die Sehnsucht nach frischem Grün könnte also bald ein Ende haben. Und tatsächlich… am vergangenen Sonntag war es dann endlich soweit… wir konnten endlich wieder frisches Gras schnabbulieren. Juhuuu!

Das mit dem grünen Gras ist wirklich toll! Doof sind nur zwei Sachen: 1. Das Gras, das uns Martin und Corina eingezäunt haben, ist viel zu wenig!!! (Aber ich glaube, die arbeiten schon an mehr) 2. Wenn wir hinter unserem Stall auf der Wiese sind, dann sehen wir die Mädels gar nicht so richtig… deswegen müssen wir immer mal wieder nach vorne um zu kieken, was die machen.

Na. Dieses neue Zuhause ist schon ganz schön aufregend. Die Tage vergehen wie im Flug. Jetzt muss ich aber mal schauen, ob mir Roy, Calypso und Casi noch was Grünes übrig gelassen haben.
Bis bald mal wieder,
euer Edi!

Die letzten zwei Monate war – neben unserem großen Umzug – auch die Zeit der Alpakashows. Auf einer davon haben wir ja im Februar auch noch unsere Theorie im Alpakatransportkönnen absolviert. Zu den anderen haben wir es nicht zwingend aus zeitlichen Gründen nicht geschafft… Nein, wir… vielmehr ich (weil Martin u.a. krankheitsbedingt nicht so fit war bzw. am zweiten Wochenende als versierter Anhängerfahrer noch Roy und Edi aus der Tierklinik geholt hat) habe mich u.a. zum Alpakasitten zur Verfügung gestellt. Nämlich bei Robert im Schwarzwald. Damit er mit seinen Alpakis Preise einheimsen konnte, habe ich vor Ort geschaut, dass es den Daheimgebliebenen gut geht. Übrigens ein Primatraining für den Aufbau unseres Traumes von einer großen Alpakaherde… die Wochenenden haben definitiv gezeigt, dass das eine schöne Sache ist, viele Alpakis zu versorgen und gemeinsam mit ihnen in den Tag zu starten bzw. den Tag mit Ihnen abzuschließen. Außerdem hatte die Zeit bei Robert auf dem Hof auch den unglaublich charmanten Nebeneffekt, dass wir an diesen zwei Wochenenden unsere zwei Mädels Grace und Clarissa noch sehr viel mehr ins Herz schließen konnten. Hachz, das sind schon zwei Zuckerschnuten. Klar, dass ich die Zeit auch ein bissel genutzt habe, um fleißig Fotos zu knipsen:

Oh man, wir freuen uns schon mächtig, wenn Grace, Clarissa und Lyrata – letztere wohnt gerade noch bei den Taubertal-Alpakas – nun bald zu uns kommen und ihr neues Terrain erobern werden.

Was für eine zweite Januarhälfte… die Zeit raste nur so dahin… während Martin sich also fleißig in der neuen Heimat einarbeitete, hielt ich hier die Stellung und verpflegte die Alpakis. Das hieß früh vorm Schaffen in den Stall, mich freuen, dass die vier schon immer in der Stalltür standen und auf mich warteten. Am Abend dann nochmal. Zwischendurch immer wieder schauen, wie es Roys Auge geht, dass leider noch nicht so richtig mag, wie wir wollen, und entsprechend Termine koodinieren (aber das ist eine andere, längere Geschichte, die noch erzählt werden will). Dabei fällt dann erst einmal auf, wie sehr man sich zu zweit abstimmen und den imaginären Staffelstab in die Hand geben kann… Es wird also ganz schnell Zeit, dass wir alle wieder zusammenkommen 🙂

Damit das passieren kann, hat Martin nach Feierabend in der Ferne dann schon mal dafür gesorgt, dass wir die Alpakis mit dem Anhänger bis ins neue Gehege fahren können. – Die über die Jahre gewachsenen Bäume wurden zurechtgestutzt und somit der Weg wieder für große Gefährte befahrbar:

Nachdem wir uns dann zwei Wochen nicht gesehen hatten (so’ne Fernbeziehung is was doofes), machte ich mich vergangenes Wochenende auf den Weg ins Saarland, um gemeinsam mit Martin, der Schwiegermama und der Oma (!) die ersten Schönheitsarbeiten an unserem neuen Heim vorzunehmen 🙂

Nun kann’s also weitergehen…

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