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Es reicht dann jetzt langsam mit dem Wasser. Wir hätten nun (wieder) ausreichend…

Es hatte ja die vergangenen Tage schon ordentlich Wasser gegeben… aber heute hat der Boden dann kapituliert. Gut, dass es die Notfallgummistiefel im Gelände gibt und gut, dass alle Alpakis ein nach wie vor ein trockenes Plätzchen haben… wenn sie es denn wollen. Denn den Mädels war’s herzlich egal, dass es da von oben Wasser gab. Die Jungs hingegen zogen sich dann doch lieber ins trockene Zelt zurück… aber nicht ohne die Mädels vom Eingang aus neugierig zu beobachten.

Zum letzten Wochenende öffnete sich endlich das vorsorglich eingebaute Tor bei den Jungs… In reichlichen Minischritten und ordentlicher Verspätung haben wir die Sommerweide der Hengste fertiggestellt. Will heißen, ich habe mich kräftig im Zaunpfahleinklopfen geübt und Martin in reichlich Geduld… weil er konnt ja nicht.

Etwas zurückhaltend eroberten die Jungs ihr neues Terrain. Blöd halt, weil man von dort so überhaupt gar keinen Blick auf die Mädels hat. Weswegen wir uns nicht sicher sind, ob sie wirklich schon das gesamte Ausmaß ihres neuen Futterparadieses erkundet haben.

Wir freuen uns auf jeden Fall schon, demnächst dort unsere Picknickdecke auszulegen und zu entspannen!

Da war es schon wieder soweit… Der Friseur klopfte an die Tür. Höchste Zeit, denn unsere fluffigen Fellknäulsen hatten ordentlich Vlies auf dem Körper.

Was waren wir froh, dass Marcel Benz von den Fairytale Alpacas sich Anfang Mai spontan bereit erklärt hatte, die Schur unserer acht Alpakis zu übernehmen. Denn unseren Plan in einem Scherkurs mit Rüdiger Müller die Schur in diesem Jahr selbst in Angriff zu nehmen, konnten wir nach Martins Bandscheibenvorfall ganz schnell über den Haufen werfen. Superfroh waren wir auch, dass wir ganz schnell noch familiäre Helfer fanden, die sich bereit erklärt hatten, sich diesem Ereignis zu stellen (und schon ankündigten im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein).

So konnten wir also am sonnigen Samstag die haarige Angelegenheit angehen. Nach einer kurzen Einführung durch Marcel waren wir auch schon mittendrin. Unser supercooler Roy machte den Auftakt. Mit ihm testeten wir quasi die Einrichtung des Scherplatzes und er ließ supergeduldig die letzten Optimierungen zu. Es ist ein Wahnsinn, was er alles mitmacht. So ging es dann in einen fast tiefenentspannten Schernachmittag. Marcel scherte die Schnuffels ganz souverän und gab jedem Alpaki die Zeit, das es brauchte um sein Vlies abzugeben. Ein dickes Lob noch an Martin, der sich arg zurückhielt, seinen Rücken schonte und dafür sorgte, dass der Tag mit ein paar schönen Fotos festgehalten wurde… und die gibt’s jetzt auch zu sehen:

Pssst… wir hatten noch ein kleines Gewinnspiel eingerichtet: Wer sich im Erkennen unserer frischgeschorenen Alpakis testen wollte, konnte dies beim Schergewinnspiel 2018 tun und einen unserer Alpakaspaziergänge mit zwei Alpakas für bis zu 4 Personen im Wert von € 55,- gewinnen. Gewonnen hat Florian Schmitt. Die Alpakis und wir freuen uns schon auf seinen Besuch bei uns.

Und nochmal pssst… Wer noch Rohvlies von unseren Alpakis haben möchte, sollte sich zeitnah melden… denn die Weiterverabeitungspläne werden demnächst in Angriff genommen. Auch wer ein Bett von einem ganz bestimmten Alpaki haben mag, sollte sich zeitnah melden.

Nun haben wir uns die letzten Wochen mit allerlei Informationen über die DSGVO vollgepumpt, haben Blog- und Forenbeiträge zum Thema gewälzt, von hochoffiziellen Stellen diverse DSGVO-Empfehlungs-Tricks-Tipps-Zusammenfassung-PDFs studiert, diverse Datenschutzerklärungsgeneratorentexte gelesen und zwischendurch immer mal den Glauben in den gesunden Menschenverstand verloren… immer schön im Hinterkopf, dass wir die drohenden 20 Millionen € Strafe, die unsere Alpakis ja erwirtschaften… (äh… also irgendwann so in 500(0) Jahren vielleicht…) nicht auf die Konten irgendwelcher abmahnwütigen Anwälte spülen, sondern mit unseren Alpakis und unserem Tun einfach doch die Welt „nur“ ein Stück weit schöner machen können!

Nun hoffen wir natürlich, dass wir das allermeiste mit unserem Tun abgedeckt haben. Soweit es ging haben wir unsere datenverarbeitenden Prozesse verschlankt und optimiert… hier auf unserer Seite wird aktuell nur noch auf minimalster Sparflamme Tracking vorgenommen… weil so’n bissel woll’n wa ja schon wissen, was interessiert… Es gibt schon noch das ein oder andere Schräubchen an dem wir schrauben können… aber irgendwas ist ja eh immer. Sollte euch aber ggf. doch noch was auffallen, was gegen die in Kraft getretene EU DSGVO (Europäische Datenschutzgrundverordnung) Daten sammelt, dann freuen wir uns über einen kurzen Wink direkt an uns, damit wir uns da noch verbessern können! Weil bei all den Checklisten und noch mal durchlesen und abhaken und neu erstellen und umschreiben und umkoordinieren… da kann (so ganz menschlich halt) doch noch was durchgerutscht sein.

Wer Freude an langen Texten hat… der kann sich unserer Datenschutzerklärung widmen. Wer Freude an Alpaki-Infos hat… der kann sich in unseren endlich, endlich eingerichteten Newsletter eintragen. Na und wer unsere Alpakis persönlich kennenlernen mag… der schaut einfach mal auf unserer Angebotsseite vorbei… immer dienstags haben wir nun feste Termine eingerichtet!

Auch schön (aber eben auch datensammelwütig – nur nicht durch uns) ist ja unser Instagram-Account: @webertal_alpakas. Uns folgen und immer mal wieder von einem Alpaki zum Grinsen verführt werden.

Die Alpakis haben die Datenschutzerklärung auch schon fleißig studiert. Roy hat’se allen vorgelesen und der Rest hat nicht verstanden, warum da nun irgendwas dran falsch sein sollte, sie zu fotografieren und das dann zu veröffentlichen. Wir soll’n ma schön damit weitermachen! Calypso musste das ersteinmal verdauen und hat uns dann gezeigt, was er von der Sache mit dieser DSGVO hält.

Haken wir den Sch… also ab und widmen uns wieder den schönen Dingen des Lebens!

…dann kann man zum Beispiel Mützen aus superflauschiger eigener Alpakiwolle häkeln.

Da Martin nun nach seiner Bandscheiben-OP sehr viel Zeit seines Tages in liegender Position verbringen muss, nutzt er die Gelegenheit sich seinem Vorhaben Mützenhäkeln zu widmen. Das hatte er sich nämlich schon vorgenommen als wir im letzten Sommer fleißig am Vliessortieren waren, um ebenjenes für die Wollmühle anzumelden. Nach den ersten Häkelversuchen in der Grundschule startet Martin also nun seine zweite Häkelkarriere und steigt mit einfachen Mützendesigns ein…

Die erste Mütze war dann auch gleich für mich… Ich finde ja, die ist voll schön geworden… Martin hat allerdings diverse Dinge daran zu bemängeln und patscht mir garantiert die nächsten Jahre immer wieder auf’m Kopf rum, wenn da die ein oder andere Falte in der Mütze auftaucht, um sie wieder wegzustreichen. Ich freue mich einfach, dass mir nun jederzeit Edi, Casi und Roy den Kopf warmhalten werden… Hoffentlich wird’s bald wieder Winter… Wuah! Neee. Es darf ruhig noch’n Weilchen Sommer bleiben

So… wer nun angesteckt wurde, kann sich zum Selberhäkeln oder -stricken gleich seine eigenen Wollknäulse bei uns im Shop bestellen… oder bei Martin anfragen, ob er ihr/ihm auch’ne Mütze häkelt… Er ist schon an der nächsten dran, die ein Mix aus Mogambo, Elli und Calypso wird.

Eigentlich… eigentlich wollte ich hier heute schreiben, wie sehr wir uns freuen, dass wir am Sonntag in Ottweiler auf dem Rosenmarkt zu finden sein werden… aber das mache ich dann heute doch nicht. Vielleicht ja nächstes Jahr… es kam – mal wieder – alles ganz anders.

Martin hat’s erwischt. Nicht so’ne doofe Grippe. Sondern ein saudämlicher Bandscheibenvorfall. Er ist jetzt erst einmal außer Gefecht gesetzt und wir schauen, was nun wird – sind aber zuversichtlich! Wir werden’s insgesamt langsamer angehen (müssen). Es gilt nun einiges umzuorganisieren und zu kieken, dass sowohl Mensch als auch Tier dabei nicht zu kurz kommen. Ich denke, wir bekommen das hin – nun müssen wir entweder die Füße höher heben, um über die Stolpersteine zu kommen oder eben um den Brocken drumherumlaufen…

Und wir haben unsere Alpakis… denen es gut geht und die dafür sorgen, dass wir bei ihrem Anblick immer wieder ein Grinsen ins Gesicht gezaubert bekommen.

PS: Unser Shop ist selbstverständlich weiterhin erreichbar. Die Sucht nach flauschigen Dingen daraus werden wir selbstredend und so schnell wie möglich stillen. 😀

Und während die Herren schon fleißig grün futtern durften und sich die Größe ihres Geheges seit ihrer Ankunft mehr als verdoppelt hatte, lebten sich die Damen fleißig ein und absolvierten ihre Quarantänezeit… und wir… wir sahen zu, dass auch die Damen bald raus konnten und bemühten uns den Zaun zu ziehen… was uns dann auch endlich gelang. Es war natürlich eher ein Zeit- denn ein Fähigkeitsproblem… Muss ich hier ja nun vielleicht nicht erwähnen?!

Während ich dann mal wieder die Aufgaben übernahm, von denen man hinterher nix sieht (Steine und Äste aus dem Gehege sammeln), sorgte Martin für Pfosten und schließlich für Zaun für die Damen. Unterstützt wurde er dabei tatkräftig von unserem Mitarbeiter auf vier Rädern (und auch mir, weil die faule Socke von Radlader wollte partout nicht alle Nase lang in die Halle laufen, um irgendwas zu holen, was draußen im Gelände noch fehlte…). So kamen wir also nach und nach dem ersten großen Etappenziel näher.

Das Grundgehege für die Mädels steht… nun fehlen nur noch die einzelnen Abtrennungen… weil a) müssen die vier nun erst einmal langsam ans satte Grün gewöhnt werden und b) sollten wir zumindest eine klitzekleine Chance haben, die vier auch wieder in den Stall zu locken, was definitiv nicht gegeben ist, wenn wir sie gleich auf die große Fläche lassen. Ich erinnere mich noch mit Grausen, wie hilflos ich mich anfangs bei den Jungs fühlte, wenn die einfach mal auf nichts reagierten… mitterweile sind wir ja so miteinander vertraut, dass ein „Alpakiiiiis!“-Ruf ins Gelände ausreicht, um sie in Richtung Stall zu bewegen… (vermutlich wird das nun nach diesen vollmundigen Worten selbstverständlich nicht klappen… 😉 )

Lassen wir nun alle erstmal in Ruhe futtern… bevor das erste Gras niedergemäht ist, gibt’s hier Nachschub an Informationen 🙂

startete unser Blog zu unserem großen Alpakaprojekt.

Meine Güte, wie die Zeit vergeht! Und: Meine Güte, was alles passiert ist in den zwei Jahren. WAHNSINN! Immer wieder denke ich, ist das echt erst zwei Jahre her – weil, dass was wir bisher erlebten, reicht eigentlich auch für mehr.

Nach wie vor bereitet uns unser Projekt, das natürlich auch von sehr viel Arbeit geprägt ist, so viel Freude… und nach wie vor, ist es immer wieder aufs neue schön, welch liebe und tolle Leute wir dadurch kennenlernen. Nach wie vor kann man hier im Blog nachlesen, was meistens so passiert… denn zu allem kommen wir natürlich nicht.

Wir danken… nach wie vor… allen, die uns und unser Projekt begleiten, ob lesend (oder auch zuhörend oder nachfragend) oder mit helfender Hand!

Auf ein weiteres aufregendes Jahr 🙂

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner…

Hallo! Ich bin’s nach ganz schön langer Zeit mal wieder… der Edi!

Man… es ist wirklich schon ganz schön lange her, dass ich das letzte Mal was erzählt habe… und dabei ist doch so viel passiert. Diesen Umzug muss ich ja immer noch verdauen. Unsere Menschen haben zwar immer mal wieder gesagt, wir würden bald umziehen… aber das glaubt doch keiner, dass die das dann auch machen… und dann noch so weit. Und dann noch dieser Ausflug in die Klinik. Das war auch so’ne Sache. Hab ich denen auch nicht geglaubt, dass die mich wirklich eine Woche lang mit Roy allein lassen. Ich ohne meinen Kumpel Casi. Aber eigentlich… war’s mit Roy auch schön. Auch wenn der Anlass jetzt nicht so schön war. Und während die das Auge von Roy noch mal aufgemacht haben, war ich dann ganz allein in unserer Box. Das war merkwürdig. Als Roy dann wiederkam, da war er ganz schön benommen und ich konnte gar nicht so rumblödeln, wie ich das ja eigentlich immer gern mache. Wir haben uns aber ganz gut verstanden und Roy hat mich auch gar nicht immer so böse angeguckt, wie er das manchmal gerne macht. Ich sach euch… da kann einem manchmal ganz schön anders werden… da seh ich dann immer zu, dass ich meinen Schwanz ganz schnell hochgestellt bekomme und dann is wieder gut. Aber in der Klinik, da war er nicht böse. Auch nicht, wenn ich mal an seinem schlimmen Auge geschaut habe, ob alles in Ordnung ist. Ja… aber eigentlich wollte ich ja was ganz anderes berichten…

Nachdem Roy und ich dann auch endlich im neuen Zuhause angekommen waren, haben uns unsere Menschen einfach nicht auf die große Wiese gelassen. Da kommen die uns was zu futtern bringen, wo doch vorm Zaun soooooooo viel Gras ist. Hm… okay… Roy hat ja die Theorie, dass Martin und Corina uns nicht rausgelassen haben, weil es ihm noch nicht so gut ging und der Arzt gesagt haben soll, dass er sich noch schonen soll. Dabei ging’s im gar nicht so schlecht. Rumspucken konnte er auf jeden Fall ganz schnell wieder. Calypso meinte, wir dürften noch nicht raus, weil das Gras noch nicht so grün ist… dabei weiß doch jeder, dass hinterm Zaun das Gras IMMER grüner ist als vorm Zaun. Casi meinte, unsere Menschen hätten Angst, dass wir uns auf dem neuen Gelände verlaufen würden… Na, vielleicht hatte er da Recht… es ist wirklich ganz schön groß. Aber dann hätten die uns ja auch einfach mal ein kleineres Stück geben können. In Oberndorf haben sie uns ja auch immer was abgesteckt. Aber neeee… ham die die ganze Woche nach Roys und meiner Ankunft irgendwas hinterm Zaun gewuselt. Aber Zaun gebaut haben die nicht. Und dann… jetzt kommt noch so’ne Geschichte… dann waren da plötzlich neue Alpakas da. Rums… einfach so. Neee… das stimmt auch wieder nicht. Schon in Oberndorf haben Martin und Corina immer was von Mädels gefaselt. Aber wer glaubt denn, dass dann auch wirklich welche kommen. Von einem auf den anderen Tag waren da plötzlich vier Mädchen da. Drei große und ein kleines. Die zogen da ein, wo Martin und Corina die ganze Zeit was gebastelt haben. Da haben wa erstmal komisch geguckt. Calypso war gar nicht mehr vom Zaun wegzubekommen. So blieb dann auf jeden Fall mehr feines Öhmd für mich zum schnabbulieren übrig.

Und dann… dann ging bei uns auf der Geländeseite etwas vor sich… ich hab mir da dann gleich mal ganz nah am Zaun einen Platz gesucht, und ganz genau geschaut, was da losging…

Recht schnell waren Casi und ich uns einig… das könnte ein Zaun werden! Die Sehnsucht nach frischem Grün könnte also bald ein Ende haben. Und tatsächlich… am vergangenen Sonntag war es dann endlich soweit… wir konnten endlich wieder frisches Gras schnabbulieren. Juhuuu!

Das mit dem grünen Gras ist wirklich toll! Doof sind nur zwei Sachen: 1. Das Gras, das uns Martin und Corina eingezäunt haben, ist viel zu wenig!!! (Aber ich glaube, die arbeiten schon an mehr) 2. Wenn wir hinter unserem Stall auf der Wiese sind, dann sehen wir die Mädels gar nicht so richtig… deswegen müssen wir immer mal wieder nach vorne um zu kieken, was die machen.

Na. Dieses neue Zuhause ist schon ganz schön aufregend. Die Tage vergehen wie im Flug. Jetzt muss ich aber mal schauen, ob mir Roy, Calypso und Casi noch was Grünes übrig gelassen haben.
Bis bald mal wieder,
euer Edi!

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