Tag-Archiv: Krankengeschichten

Flupp, sind wir schon im Mai gelandet… und wenn die letzten Wochen schon heftig voll waren, so werden es die kommenden Wochen noch sehr viel mehr… Eieieiei. Hoffen wir, dass wir das gut durchstehen.

In die Woche ging’s nach einem anstrengenden und sehr durchwachsenen Finkenrechwochende mit Zäune noch mal checken und Zäune mit dem Freischneider freimähen. Dann konnten endlich, endlich alle Flauschs raus auf die Wiesen und somit auch endlich das frische Gras genießen und irgendwann dann auch über die Wiesen toben. Da sind unsere Alpakas ja irgendwie falsch programmiert worden, die brauchen immer etwas länger bis sie mitbekommen, dass da auch noch Fläche zum Laufen ist, statt nur Gras zum Kopf runter strecken. Die Damen überraschten uns aber mal gehörig… von einigen war der erste Gang nicht ins hohe Gras sondern in den Bach. Dort wurde sich dann an der Reihe aufgeschnürt hintereinander hineingesetzt. Wir haben uns sehr verdutzt angeschaut und uns dann köstlich amüsiert.

Bis zum Donnerstag – der dann schließlich erste Schertag der Saison – galt es noch ein bisschen was vorzubereiten. Martin baute eine Schallschutzbox für unser Notstromaggregat, ich sammelte die letzten Utensilien fürs Einsammeln der Vliese zusammen. Und bevor das erste Flausch zum Friseur durfte, ging ich da erst einmal hin und ließ die lange Mähne runterholen, um meine Haare – dann irgendwann, wenn’s mal wieder ruhiger wird – zu spenden. (Dazu vielleicht später mal mit Links mehr.)

Und dann war er da: der erste Schertag. Wir ließen es langsam starten und begannen am Nachmittag mit den ersten vier Flauschs. Martin fand sich wieder in der Scherroutine ein, ich in der Vlieseinsammel- und Menschenkoordinationsroutine. Unsere ersten Helfer stellten sich der Herausforderung und meisterten sie natürlich auch.

Da sich für heute nicht ausreichend Helfer fanden, gab’s eben eine Pause. Also eine Scherpause. Wir hatten natürlich keine Langeweile. Die Arbeit im Büro stapelt sich und Deadlines rücken näher… Martin richtete noch ein paar Zäune und ging noch mal mit Badina zur Tierärztin, die die Wunde checkte und den weiteren Behandlungsverlauf besprach.

Hier könnte es die kommenden Wochen sehr ruhig werden, weil die Tage für alle Dinge, die da im Kalender stehen ganz schön kurz sind. Ich werd’s ganz schnörkellos wenigstens 1x in der Woche natürlich trotzdem hier versuchen… Aber: Wer (fast) täglich ein Zeichen aus dem Webertal-Alpakas-Paradies sehen mag, kommt gerne in unsere Signal-Gruppe oder folgt unserem Projekt der Kleinen Dinge im Fediverse. Natürlich gibt’s auch immer mal wieder Neuigkeiten auf Instagram oder Facebook.

Kommt gut ins Wochenende. Wir drücken uns die Daumen für zwei hoffentlich erfolgreiche Schertage. Mögen sie uns nicht sooo sehr schlauchen, dass wir dann auch gut in die neue vollgepackte Woche kommen. Eieieiei. Es dürfen Daumen gedrückt werden!

Puh! Das war’ne Woche. Eine sehr hundelastige Woche…

Während Ekko mit Martin in den Schwarzwald fuhr und dort erst ein bisschen Urlaub und heute sogar noch Bürohund war… gab’s hier zwischen Badina und Ronda heftigen Streit, so dass ich gleich am Dienstag mit Badina noch zum Tierarzt durfte. Beide waren der Meinung man könnte ja mal mit dem Zaun zwischen sich ausprobieren, wer nun die Zähne tiefer ins Gesicht der jeweils anderen hauen könnte. Badina hat verloren… Ronda gewonnen… wobei… vermutlich hat Dunja gewonnen, die möglicherweise den Streit überhaupt erst angezettelt hat. Das wissen aber auch nur die drei Hundeladies ganz genau, mir wurde am Abend lediglich das Endergebnis präsentiert… und das sah nicht so nett aus. Gnarf.

Nun verheilen hier hoffentlich Wunden und das hoffentlich ganz ohne Komplikationen. Beiden geht’s soweit gut und das bleibt hoffentlich auch so. Sind wir mal guter Dinge und drücken die Daumen.

Die Flauschs haben sich dann die Woche bloß gut benommen und keinen Blödsinn angestellt – ich klopfe vorsorglich mal sehr ausführlich auf Holz… denn am Wochenende wird’s ja nicht ruhiger. Ab morgen sind wir im Finkenrechmodus und da muss es nun wirklich nicht noch irgendwelche außerplanmäßigen Aktionen geben. Nach der Woche sind Martins und mein Energielevel eh schon recht strapaziert.

In Anbetracht der Tatsache, dass Badina wohl die monatliche Tierarztrechnung etwas in die Höhe getrieben haben wird, drücken wir uns außerdem mal noch die Daumen, dass uns das Wetter am Wochenende recht hold sein wird und wir viele liebe Menschen bei uns am Finkenrechstand zu Gast haben werden.

Und wer nun noch wissen mag, wie sich Ekko so als Bürohund gemacht hat… sieht hier… es war extremst anstrengend…

Herkules ging es gestern schon sehr viel besser. Puh! Er kaute fleißig wieder und war auf’m Klo. Dinge, auf die man nach solchen Aktionen wie vorgestern mit Argusaugen achtet. Hoffen wir also, dass Herki einfach mal nur eine Magenverstimmung hatte. Gnarf.

Martin kämpft immer noch, aber hält sich tapfer. Schauen wir, dass sich das auch schnell wieder einpegelt.

Dafür meinte Robbi gestern, man könnte ja auch mal in diesen Krankenlagerreigen einsteigen, präsentierte er uns gestern eine Schnittverletzung am Fuß. Hmpfargs. Er nahm’s aber sehr gelassen. Während der eine Mensch mit Knuddeln ablenkte, verarztete der andere die Wunde. (Ihr könnt euch die Arbeitszuteilung denken.) Iod und Blauspray schienen ihnen aber nicht die Bohne zu interessieren. Ein ausgewachsener Herdenschützer scheint keinen Schmerz zu kennen. Nur den im Anschluss verpassten Maulkorb, den fand er jetzt nicht soooo spannend, obwohl er da auch kein Theater veranstaltete… er kam halt nur irgendwann stolz mit dem Korb um den Hals baumelnd angetrabt – ganz nach dem Motto, guck mal, was ich hier schönes hab. Nachdem das Anbringen dann noch mal optimiert wurde, hat’s dann aber gehalten… und als wir schließlich gingen, bekam er den auch wieder abgemacht und ließ seine Wunde weitestgehend auch in Ruhe. Nu hoffen wir also hier, dass sich nix entzündet.

Und sonst?

Wir warten auf Regen! So langsam werden wir nun doch nervös, dass es jetzt schon soooo lange wieder trocken war (und ja wir erinnern uns auch noch gut an das viele Wasser im vergangenen Jahr). Hoffen wir, dass da bald mal wieder etwas Wasser runterkommt, damit das Gras für die Flauschs endlich richtig durchstarten kann.

Die Flauschbox ist nach unserem Ausflug zu Dörrenbächers letzte Woche nun für die Öffnungszeiten wieder komplett eingerichtet und auf Frühling umsortiert. Yeah! Online ist sie ja nie ausgeräumt gewesen.

Und ihr könnt euch ab sofort eure Plätze für die Feierabendtour auch direkt in der Flauschbox sichern. Juhuu. Das ist auch so ein Projekt, dass ich lange auf der ToDo-Liste hatte… und noch habe… die Plätze fürs Yoga, die Indian Balance und unsere Achtsamkreitsreihe sollen da ja auch mal noch angeboten werden. Na, immer eins nach dem anderen. Bis dahin meldet ihr euch auf dem altbekannten Wegen an: Mail an die info@webertal-alpakas.de oder WhatsApp– bzw. Signalnachricht an die 0179 460 67 58.

Was war das für ein Tag, gestern?

Es kam mal wieder alles ganz anders als von mir so schön geplant. Gnarf!

Es fing schon mal damit an, dass mich meine Nase in den Wahnsinn trieb und es Martin überhaupt nicht gut ging. Als wir schließlich bei den Flauschs ankamen, bescherte uns Herki gehörige Kopfzerbrechen. Denn ihm ging’s auch überhaupt nicht gut. Er schien sich eine ausgewachsene Kolik eingefangen zu haben und hing da wie ein Schluck Wasser. Schnell war klar: Da muss der Tierarzt einen Blick drauf werfen. Bis der allerdings da war, sollte noch eine ganze Weile an Zeit vergehen und Martin versuchte dem armen Kerl etwas Linderung zu verschaffen. Es gab’ne Bauchmassage und schließlich einen sehr ausgedehnten Spaziergang. Der schien ihm wirklich gut zu tun – und ich glaube, Martin auch. Gemeinsam tapperten die zwei Jungs unseren Hallenweg auf und ab… bestimmt über eine Stunde… und sowohl Herkules als auch Martin wirkten irgendwann etwas munterer.

Gegen Mittag kam dann auch schließlich der Tierarzt bei uns an und versorgte den armen Kerl (also Herki) mit einem kampflösenden Schmerzmittel und verordnete ihm eine Kur mit Vitamin B.

Als am Abend die Futterrunde anstand, war er schon wieder mitten unter seinen Mitkumpels zu finden. Noch etwas zögerlich, aber auf jeden Fall mit dabei.

Bloß gut! Nachdem, wie er am Morgen dahing, hatten wir uns schon nach Gießen fahren sehen… und an Gießen, haben wir ja jetzt eher weniger gute Erinnerungen. (Hachz, Casi. Hachz, Emoro.)
Nun drücken wir mal die Daumen, dass es Herki weiterhin besser geht!

Kurz bevor es am Mittag in die Pause nach Hause ging, sorgte Chari noch für einen Schock! Während alle Stuten sich genüßlich ihr Heu einverleibten, saß sie ganz alleine sehr verträumt draußen im Paddock am Zaun. Eh schon in Anspannung wegen Herki, bimmelten alle Alarmglocken. Was macht sie, die ja zur Familie der Fressmaschinchen gehört, alleine da draußen??

Offensichtlich schwangen die Panikschwingungen sofort zu ihr rüber und sie erhob sich und machte sich auf den Weg in den Stall… tja… und da war er dann… der verräterische Grashalm, der sofort erklärte, warum, sie da am Zaun saß! – Einzig und allein um ihre Zugehörigkeit zur Familie der Fressmaschinchen zu unterstreichen… das Gras hinterm Zaun musste ja schließlich erreicht werden.

Jaja… die Flauschs… sie gieren so langsam nach der anderen Seite des Zauns. Auch bei den Herren wird’s immer schwieriger aus dem Paddock zu kommen, weil sie meinen, sie müssten mit. Aber noch ist das Gras nicht ausreichend losgewachsen, dass es dem Ansturm der Alpakas standhalten würde. Ein bisschen Geduld brauchen wir da alle noch. Und ein bisschen Zeit haben wir da bloß gut auch noch, um den Zaun noch mal zu checken und an der ein oder anderen Stelle zu reparieren. Vielleicht bietet der nächste Montags-Flausch-Treff dafür eine gute Gelegenheit. Wer Zeit und Lust hat… meldet sich gerne!

Augen auf bei der Terminvereinbarung. Eieieiei… wenn einem dann am Sonntagabend aufgeht, dass der frühe Alpakazahnarzttermin ja nicht nur für eine Stunde früher im Stall sondern gleich für zwei Stunden früher im Stall sorgt, weil ja die Zeit umgestellt wurde, dann weiß man… man hätte da mal genauer kieken sollen, als man mit dem Tierarzt den Termin vereinbart hat. Aber eigentlich waren wir ja nur happy, dass wir überhaupt einen gemeinsamen Termin gefunden hatten, denn es war ein Gastzahnarzttermin.

Michelangelo von den Mühlen Alpakas Franzenheim brauchte eine etwas ausführlichere Zahnbehandlung und weil unser Tierarzt wusste, wie’s geht, er eh fast ums Eck von uns „wohnt“ und es aus organisatorischen Gründen es einfacher war, ihn bei uns zu behandeln, war es ziemlich schnell beschlossene Sache, dass sich Michel gemeinsam mit seinen Menschen Wibke & Sascha zu uns auf den Weg macht.

Montag früh war es nach dem Terminfindungskrimi also soweit… kurz nach 8 Uhr stapfte Michel in die als OP-Saal umfunktionierte Stutenstallhälfte und die Stuten, die kiekten, was das Zeug hielt (unsere Signal-Gruppen-Abonnentinnen und -Abonnenten wussten zumindest schon mal die Sache mit dem Kieken…). Wer war denn dieser stattliche Hengst?

Die Stuten stehen am Futtergitter und schauen sehr interessiert nach Michel, der auf der anderen Seite des Futtergangs nach den Stuten schaut…

Als relativ schnell klar, war, dass dieser Hengst nicht zu ihnen kommen würde, war Michel auch gar nicht mehr interessant. Michel wäre wohl doch lieber zu den Stuten gegangen als schließlich sediert auf den als OP-Tisch umfunktionierten Schertisch gehoben zu werden… und seine permanent nachwachsenden Zähne korrigiert zu bekommen. Die wurden nämlich durch einen blöd gewachsenen Hengstzahn in falsche Bahnen gelenkt, so dass er nicht mehr richtig beim Heufuttern reinhauen konnte.

Kontrolle der Zähne nach der Korrektur (oben zu sehen ist die Kauplatte, unten spitzen die Schneidezähne zwischen den Händen durch).

Nach einer halben Stunde war alles vorbei und Michel durfte wieder wach und fit werden, um sich wieder auf den Rückweg machen zu können. Und wir wissen: er kann wieder richtig gut futtern und sein Heu genießen. Yeah!

Der Montag nahm dann schließlich seinen Lauf und brachte endlich mit ein paar Tagen Verspätung die Flyer zu uns (sprich: ich hab sie abgeholt). Und juhuuuu: Sie sind wirklich schön geworden und all meine Sorgen waren mal wieder unbegründet, lassen sich aber eben einfach nicht abstellen.

Nun wollen die Flyer natürlich noch fleißig verteilt werden. Die kommenden Tage (und Wochen) wird das also auf jeden Fall passieren… und wer Kapazitäten und Ideen hat: Gerne melden!

Beim Montags-Flausch-Treff ging’s zum Abend hin noch mit Dexter & Deanston auf Trainingtour.

Flupp… ist schon wieder Mittwoch und die Hälfte der Woche rum. Man. Man. Man.

Heute war irgendwie alles anders geplant… und schwups saß Martin mit Klein-Nisha noch mal beim Tierarzt. Ihre dicke Backe will einfach nicht wirklich weggehen… wobei es natürlich schon Welten besser ist… aber eben noch nicht gut. Die Tierärztin war jetzt auch nicht so sonderlich erfreut und sicher, was das jetzt soll. Die kleine Maus bekommt nun noch einmal Antibiotika und dann schauen wir weiter. Die Theorie, dass es die Zähne sind, halten wir mal noch ein bisschen hoch, weil sich in ihrem kleinen Mäulchen gerade wirklich viel tut und wechselt… vielleicht sieht’s bei ihr eben einfach nur komisch aus. Schön wäre es ja.

Und weil unser Crafter heute dann endlich auch vom Auto-Doc abgeholt werden durfte, hat das (gar nicht mehr so) kleine Kind gleich noch einen Ausflug in die Werkstatt mitmachen können. Das war vielleicht komisch. Die Tiere dort hatten so komisch runde Beinchen und waren komisch laut und rochen gaaaaanz anders als ihre Flauschtiere. Nach dem Ausflugstag war Nisha schon froh, wieder in die vertraute Umgebung kommen zu dürfen.

Nisha steht auf dem Parkplatz und schaut nach den Autos.

Und zwischen Tierarzt, Nisha daheim betüdeln und Auto aus der Werkstatt holen, wurden heute ein paar Nägel mit Köpfen gemacht: Wir haben unsere vielen Wellness-Me-Time-Termine online gestellt und mit unseren Trainierinnen abgestimmt. Wir freuen uns extremst euch in diesem Jahr zwei neue Wohlfühlangebote machen zu dürfen.

Da gibt es vier Termine mit Eva, die euch in die Welt des Indian Balance entführen wird und eine ganze Coachingreihe zum Thema Achtsamkeit, deren Termine natürlich auch einzeln gebucht werden können. Schaut also gerne mal vorbei und meldet euch, wenn ihr den ein oder anderen Termin wahrnehmen wollt. Und jaaaahaaaa, wir haben auch in diesem Jahr wieder unser Yoga mit Petra!

Wenn das nicht entspannt wird, dann weiß ich auch nicht! Seid ihr dabei?

Und sonst?
Ist dieses Wetter nicht herrlich! Oh man, so viel Sonne! Ist das schön!
Das findet übrigens auch Benvindo und frönt gleich mal sehr ausführlich seinem Hobby:

Benvindo und seine Betonsteine... da steht er sooooo gerne drauf.

Und schwups sind die zwei Alpakahengste bei uns angekommen. Ganz so, wie wir das uns erhofft hatten.

Nachdem wir die Quarantäne quasi schon in Österreich haben durchführen lassen, konnten die Herren am Sonntag nach ihrer Ankunft gleich in ihre ihnen vorbestimmten Herden einziehen. So ging’s für den kleinen Royal Standard (Rufname Goldi) zu den Minihengsten und den Betreuern Ringo & Edi. Für unseren großen Ikarus zu den „alten Herren“.

Royal Standard bei den Minis. Leider mit Matsch.
Royal Standard bei den Minis… leider bei nicht so schönem Wetter mit Matsch.

Ikarus musste kurz mit Espresso klären, wer jetzt wie und wo steht. Mit Chefalpaka Roy war er sich gleich einig, dass man sich einig sein kann. Und dann war da aber auch schon Ruhe im Karton. Eben ganz wie geplant. Denn bei der Auswahl für die zwei Neuankömmlinge war uns neben einer tollen Genetik eben auch ein ruhiger und entspannter Charakter wichtig.

Ikarus im Kreise der alten Herren. Hier mit Benvindo und Orion.
Ikarus im Kreise der „alten Herren“… hier mit Benvindo und Orion.

Bei den Minis rumpelte es etwas arger. Das lag daran, dass unsere fast schon Großen (Dexter und Deanston) nun meinten, mal die dicken Macker markieren zu müssen. Naja… und da wir die zwei eh schon längst in die andere Hengstherde umziehen wollten, machten wir mit den zwei Möchtegernhalbstarken kurzen Prozess und zogen sie am gleichen Abend noch in die andere Herde. Da fanden sie sich dann plötzlich am anderen Ende der Hierarchie und merkten… war eigentlich’ne blöde Idee. Für uns war’s gut… hatten wir das Thema auch gleich vom Tisch und auch hier nach wenigen Minuten Ruhe im Paddock.

Und nun ist’s nach zwei Tagen fast so als wäre es schon immer so gewesen, dass da ein junger Royal Standard mit den E-Minis Emerick, Esperado und Elmo sowie Ringo und Edi zusammensteht und ein älterer Ikarus gemeinsam mit 11 anderen Webertal-Alpakas-Hengsten unterwegs ist. Muss ja auch mal laufen.

Heute Morgen ging es für die zwei Neuankömmlinge dann mal noch in den Stutenstall auf die Waage. Das fanden die Damen mehr als spannend und schauten extremst neugierig, wer da bei ihnen vorbeischaute…

Goldi und Ikarus werden beim Besuch auf der Waage von den Stuten beäugt.
Goldi und Ikarus werden beim Besuch auf der Waage von den Stuten beäugt.

Währenddessen machte uns unsere kleine Nisha die vergangenen Tage etwas Sorgen. Am Freitagmorgen begrüßte sie uns mit einer dicken Backe und wir befürchteten schon, dass sie von einem ihrer Hengste einen Tritt abbekommen hatte, weil sie einfach mal völlig unbedarft zwischen ihren Beinen rumtappste. Da sie unverändert weiterhin gut gelaunt unterwegs war und ohne Probleme ihr Futter futterte, warteten wir erst einmal das Wochenende ab, ob die dicke Backe wieder eine dünne wird. Wurde sie leider nicht und so machten wir uns am Montagmorgen gleich auf den Weg zum Tierarzt. Der stellte unumwunden fest: Der Zahnwechsel ist schuld und eine im wahrsten Sinne des Wortes fette Entzündung macht ihr zu schaffen. Mit Medikamenten ausgestattet ging’s also wieder heim. Und nun sprechen die Medis an und die dicke Backe ist gar keine so dicke Backe mehr und alles wird bloß gut wieder gut. Juhuuu!

Und weil wir im Rahmen der Hengsteingewöhnung für die ersten Tage erst einmal die Hunde aus den zwei Herden genommen hatten, bekam Klein-Nisha jetzt gleich noch eine Runde Haustraining und durfte zeigen, dass sie auch Bürohund kann.

Klein-Nisha lenkt im Büro von der Büroarbeit ab. Sie sitzt ganz zauberhaft-süß auf ihrem Handtuch.
Klein-Nisha lenkt im Büro von der Büroarbeit ab. Wie süß kann man bitte sein?

Uffz… da haben wir den Roy grad so durch seinen Durchfall durchbekommen (so richtig sicher sind wir noch nicht, aber wir sind optimistisch), fing heute Knalltüte Milano auch noch damit an. Verdammich. Bevor der nun aber die Durchfallmedis bekommen hat, haben wir mal noch Kotproben genommen und auf den Weg ins Labor gebracht. Nich, dass da noch wat ganz doofes unterwegs ist.

Schön ist ja, dass beide gut drauf sind und fleißig beim Futter dabei sind.
Dann schauen wir mal, was das Labor nächste Woche sagt.

Und dann kommt heute auch noch die Nachricht, dass in Brandenburg die Maul- und Klauenseuche nach knapp 40 Jahren wieder aufgetaucht ist. Noch mal verdammich. Dagegen ist die Blauzungenkrankheit wahrlich ein Klacks.

Wer mehr Infos haben mag, hier geht’s zum Friedrich-Löffler-Institut:

Bei der Tagesschau gibt’s einen guten Überblicksartikel zur Maul- und Klauenseuche.

Anders als bei der Blauzungenkrankheit heißt’s bei der Maul- und Klauenseuche: Wenn auch nur ein Tier im Bestand betroffen ist, wird der gesamte Bestand getötet. Und nicht nur das, auch alle Paarhufer im Umkreis werden vorsorglich getötet. Da können wir nur hoffen, dass die Seuche da in Brandenburg gut eingedämmt werden kann.

Naja und spätestens seit Corona wissen wir ja, wie Menschen so ticken. Naja und wenn wir uns so das Wahlverhalten in Brandenburg anschauen, wissen wir auch, wie sehr dort Anordnungen von „oben“ auf fruchtbaren Boden fallen. Die Hoffnung ist also eher gering, dass das Virus nur ein kurzes Intermezzo in Deutschland haben könnte. Spannend ist jetzt aber erst einmal, wie es überhaupt zum Ausbruch kommen konnte. Noch spannender was es in welchem Ausmaße für Auflagen geben wird.

2025 gibt sich echt große Mühe 2024 noch zu toppen. So auf allen Ebenen.

Da rückt dann ganz viel anderes erst einmal in den Hintergrund. Aber keine Angst, wir sind hier noch voller Tatendrang und demnächst gibt’s hier ganz viele tolle Ankündigungen.

Nun passiert aber wieder so viel auf einmal, dass es auch für ein paar Tage mehr gereicht hätte. Von den ganzen wahnsinnigen Entwicklungen da draußen fangen wir jetzt hier mal nicht wirklich an (weiter unten aber doch ein bisschen).

Gestern Morgen ging es in aller früh für mich ins Saarpark-Center nach Neunkirchen. Da gibt’s nämlich seit gestern eine kleine Ausstellung einiger Partnerbetriebe der Regionalmarke Wertvolles Neunkirchen und in diesem Jahr sind wir auch mit dabei.
Bis zum Herbst kann man vorbeischauen und uns mit vielen anderen Betrieben entdecken. Also einfach mal im Saarpark-Center reinschauen, ein Eis schlecken gehen und dabei das Schaufenster finden.

Schaufenster im Saarpark-Center mit einer Auswahl an Partnerbetrieben der Regionalmarke Wertvolles Neunkirchen.

Über Mittag ging’s ins Alpakabüro und es wurden ganz fleißig die Markttermine für dieses Jahr überarbeitet. Yeah! Wer mag, kann den Terminkalender zücken und schon mal eintragen, wann wo die auswärtigen Flauschräusche möglich sind. (Zu den internen Flauschräuschen schaffe ich es hoffentlich noch bis zum Wochenende.)
Außerdem habe ich ganz viele Texte für kommende Broschüren überarbeitet und verschickt. Da kommt mittlerweile ganz schön was zusammen und es gilt an ganz schön viele Veröffentlichungen zu denken. Eieieiei. Nun sind wir natürlich gespannt, wann und wie und wo alles erscheinen und veröffentlicht wird.

Zum Abend hin hatten wir ganz dick und fett das nächste Orgatreffen des Bündnisses Neunkirchen für Vielfalt in den Kalender eingetragen. Vorher meinte Roy aber noch, dass wir mal besser nach ihm schauen. Er war der Meinung, zum Jahresauftakt könnte man ja mal mit einem ausgewachsenen Durchfall daherkommen. Also wurde er kurzerhand auf die Waage gestellt (sehr aufregend, weil die steht ja bei den Stuten im Stall… nicht, dass er jetzt denkt, dass er jede Woche mit was komischen daherkommen könnte, um näher zu den Stuten zu können…), bekam Notfall-Durchfall-Medis und ein Fieberthermometer in den Hintern gesteckt (alle fein von der Temperatur) sowie die Schleimhäute untersucht. Heute ging’s ihm schon viel besser. Nun steht er unter Beobachtung. Wir können sagen: Er hat ordentlich Hunger und haut ganz schön rein. Sehr gut.
Durch das kleine Roy-Intermezzo kamen wir dann eben doch nicht pünktlich zum Treffen, aber wir kamen hin und fanden uns in einem regen Austausch zur Planung einer Kundgebung unter dem Motto „Lautstark gegen Rechts“ wieder.

Ein ganz wichtiger Termin für den Kalender und natürlich auch zum Hinkommen!
Samstag, 8. Februar 2025 um 15 Uhr auf dem Stummplatz in Neunkirchen
Kundgebung „Lautstark gegen Rechts“ organisiert von Neunkirchen für Vielfalt – Bündnis gegen Menschenfeindlichkeit

Und während wir jonglierten, dass wir es noch nach Neunkirchen schafften, meinte Mr. Zuckerberg, dass er jetzt auch noch am Rad drehen müsste. Es ist echt zum Mäusemelken. Aus gegebenen Anlass möchten wir also mal noch darauf hinweisen, dass ihr uns auch ganz ausführlich außerhalb von Meta findet und Infos bekommt bzw. Kontakt aufnehmen könnt:

  • Natürlich hier im Blog und auf der Seite.
  • Unser Newsletter Alpaki aktuell schickt euch aktuell wöchentlich eine Übersicht der neuesten Blogbeiträge ins Mailfach.
  • Im Fediverse sind wir via Mastodon unter @webertalalpakas vertreten.
  • Bei YouTube könnt ihr das ein oder andere Video mit den Flauschs anschauen.
  • Und als hätte ich’s geahnt, habe ich mich zum Jahresauftakt bei Bluesky angemeldet, um da einfach mal vorbeizuschauen, Gedanken rauszuhauen und in den (Alpaka-)Alltag lunschen zu lassen. Wer mag, kann also gerne bei mir vorbeilunschen. So… und die Alpakas gegen Rechts sind da jetzt auch gleich noch mit hingezogen.
  • Wer mit uns Kontakt aufnehmen mag und WhatsApp meiden möchte, kann das auch mit Signal über die 0179 460 67 58.

Juhuu, wenn auf den verregnetsten Tag des Monats die große Tierarztaktion mit Kastrieren, Blutabnehmen und Hunde impfen fällt. Mit nassen Alpakis hantieren… da kommt große Freude auf. Die Flauschs sind selbst zwar von innen komplett trocken, aber man selbst ist einfach mal nach dem ersten Handlingkontakt bis auf die Schlüpper nass. Naja… und von nassen Hunden fangen wir gar nicht erst an. Eieieiei.

Duncton & Dante warten auf den Tierarzt.

Aber das gehört dann eben auch dazu und nun sind wir auch wieder aufgetaut, eingemummelt und gut gewärmt. Dante, Duncton (und auch Deanston) sind kastriert. Dante, Duncton, Caruso, Osmo, Delayla und Cleo sind gepiekst und um ein wenig Blut leichter. Da wird nun geschaut, ob bei allen alles in Ordnung ist und wir mit ihrer Versorgung richtig unterwegs sind. Diese Untersuchung machen wir routinemäßig in regelmäßigen Abständen bei einigen Tieren – und natürlich sonst auch, wenn jemand auffällig ist. Die vier Hundeflauschs haben heute ihre Routineimpfungen bekommen, damit die auch schön fit bleiben.

Und sonst? Sonst hat’s unser Ekko gerade gaaaar nicht leicht. Der pubertierende Junghund „leidet“. Badina ist gerade läufig und in nicht erreichbarer Nähe für ihn. Nun schmachtet er aus der Ferne. Es ist schon ein wenig lustig anzuschauen, wie Hirn und Hormone miteinander kämpfen und der arme Kerl nix mehr auf die Reihe bekommt. Da ist’s dann auch gar nicht schlimm, dass es regnet. Wenn man dafür die hübscheste aller Hundedamen sehen kann, dann sitzt man eben im Regen auf der Wiese. Hundemänner!

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