Kategorienarchiv: Alpakaalltag

Wie angekündigt war’s hier etwas ruhiger… wir haben geschoren, wir haben zertifizieren lassen, wir haben mit der alljährlichen Agrar-Antragssoftware gekämpft und die alljährliche Steuererklärung bezwungen. Und außerdem sind jetzt die Tickets & die Plakate für die wohl flauschigste Lesung des Jahres in der Druckerei und auch viel schneller zurückgekommen als gedacht. Die vergangene Woche verging schon wieder wie im Flug und es wird und wird und wird nicht weniger.

Das sonnige Wetter sorgt für unfassbar viele Nachrichten in den Postfächern (japp, bei schlechtem Wetter kommt ihr irgendwie nicht so auf die Idee eine Alpakabegegnung zu planen), aber auch für größer werdende Bedenken.

Freuten wir uns Anfang Mai noch, dass das unfassbar schnell sprießende Gras einen Futterabnehmer in Form von Silage gefunden hatte (unsere Signalgruppenleserinnen und -leser wissen da mehr), zweifeln wir so langsam, ob das wirklich eine gute Idee war… denn seit gut 14 Tagen hat’s nicht mehr geregnet. Gnarf. So war der Plan nicht gewesen… hätte man’s ahnen können, hätten wir jetzt auch ein extrem frühes Heu machen können… wobei da die Nachttemperaturen auch nicht so ideal für waren… nun schauen wir also mal, ob da noch Wasser von oben kommt und ob das Gras noch mal ans Wachsen kommen darf und wir im Sommer an leckeres Futter für die Flauschs kommen. Die Daumen dürfen gedrückt werden.

Verrückt, dass wir letztes Jahr um genau die Zeit hofften, dass es nicht ganz so dolle runterkommt.

Aber jetzt mal so der Reihe nach… wir haben also geschoren und sind noch dabei. 39 von 51 Flauschs freuen sich schon mal über eine Sommerfrisur… wobei sie nachts vielleicht ab und an auch wieder von ihrem Wintermantel träumen. Man, gehen da die Temperaturen runter. Aber mit ganz viel Einstreu haben wir die kalten Nächte ganz gut in den Griff bekommen und das befürchtete große Zittern blieb bis jetzt aus. Bloß gut. Jetzt warten noch 12 Stuten auf ihren Friseurtermin. Drücken wir die Daumen, dass der so kommen kann, wie geplant… denn die kommende Woche wird terminlich noch mal heftig und wir krauchen kräftemäßig grad ganz schön am Limit. Auch wenn’s Martin mittlerweile mit seinem Post Covid sehr viel besser geht, dass Wissen, dass so ein Schub einfach so hereinbrechen kann, schwingt immer mit und lässt immer wieder aufhorchen.

Das Vlies von Goldi beim Scheren.

Heute vor einer Woche war dann zwischen Schererei, Steuerei und Antragerei auch noch die große Herdenschutzhundezertifizierung angesetzt. Dazu reiste Andrea mit Assistentin aus Brandenburg an und sollte wenigstens zwei unser Kaukasen genau unter die Lupe nehmen. Es wurden dann doch alle drei. Yeah! Denn bis zur letzten Minute waren wir nicht sicher, ob unser Ekko die Prüfung meistern würde und wir stattdessen Robbi ins Rennen schicken sollten. Ekko war nämlich vollkommen durch den Wind, weil Ronda den Höhepunkt ihrer Läufigkeit durchmachte. Eieiei… man ahnt gar nicht, wie viel „Watte“ in so einen Hundekopf reinpasst.

Nachdem wir die Hundedame aus den Augen und somit aus dem Sinn geholt hatten und Andrea beschloss sich einfach beide Herren anzuschauen, meisterten beide alle Aufgaben mit Bravour. Das haben wir uns zumindest erzählen lassen, weil wir durften – wie die läufige Hündin – nicht mit dabei sein und mussten uns in Geduld und Daumen drücken üben. Haben wir Menschen aber scheinbar dann auch ganz gut gemeistert. Dunja überzeugte bei der Arbeit nicht ganz so, wie erwartet, sie ist scheinbar zu höherem berufen und lässt lieber arbeiten. Da ist sie im Anleiten dann aber wiederum meisterhaft und Badina führte ganz vorbildlich die Anweisungen aus. Wäre sie nicht zu jüng für die Prüfung gewesen, hätte sie auch gleich noch ihr Zeugnis ausgestellt bekommen…

Robbi & Ekko ruhen sich zertifiziert aus… sieht gleich viel professioneller aus.

Jetzt warten wir noch sehr geduldig auf die hochoffiziellen Zertifizierungsdokumente und kommen dann unserer Herdenschutzförderung für den Wolfsschutz wieder ein Stückchen näher.

Und yeah… auch unserer Veranstaltung mit Jasmin und Lorenz kommen wir ein Stückchen näher. Seit gestern sind unsere Veranstaltungsplakate und auch die Tickets ganz klassisch auf Papier aus der Druckerei gekommen. Nun gilt’s also Plakate zu verteilen (wer Ideen hat, wo sich so ein Plakat noch gut machen könnte… immer her damit) und fleißig Ticktes zu verkaufen. Je nachdem, wie’s der Terminkalender nächste Woche so zulässt, kommen die dann auch nach Neunkirchen zu Bücher König und können dann auch endlich dort wieder erstanden werden. Ich denke, ich werde Bescheid geben, sobald die Übergabe geklappt hat! Bis dahin gibt’s die Tickets direkt in der Flauschbox!

Flupp, sind wir schon im Mai gelandet… und wenn die letzten Wochen schon heftig voll waren, so werden es die kommenden Wochen noch sehr viel mehr… Eieieiei. Hoffen wir, dass wir das gut durchstehen.

In die Woche ging’s nach einem anstrengenden und sehr durchwachsenen Finkenrechwochende mit Zäune noch mal checken und Zäune mit dem Freischneider freimähen. Dann konnten endlich, endlich alle Flauschs raus auf die Wiesen und somit auch endlich das frische Gras genießen und irgendwann dann auch über die Wiesen toben. Da sind unsere Alpakas ja irgendwie falsch programmiert worden, die brauchen immer etwas länger bis sie mitbekommen, dass da auch noch Fläche zum Laufen ist, statt nur Gras zum Kopf runter strecken. Die Damen überraschten uns aber mal gehörig… von einigen war der erste Gang nicht ins hohe Gras sondern in den Bach. Dort wurde sich dann an der Reihe aufgeschnürt hintereinander hineingesetzt. Wir haben uns sehr verdutzt angeschaut und uns dann köstlich amüsiert.

Bis zum Donnerstag – der dann schließlich erste Schertag der Saison – galt es noch ein bisschen was vorzubereiten. Martin baute eine Schallschutzbox für unser Notstromaggregat, ich sammelte die letzten Utensilien fürs Einsammeln der Vliese zusammen. Und bevor das erste Flausch zum Friseur durfte, ging ich da erst einmal hin und ließ die lange Mähne runterholen, um meine Haare – dann irgendwann, wenn’s mal wieder ruhiger wird – zu spenden. (Dazu vielleicht später mal mit Links mehr.)

Und dann war er da: der erste Schertag. Wir ließen es langsam starten und begannen am Nachmittag mit den ersten vier Flauschs. Martin fand sich wieder in der Scherroutine ein, ich in der Vlieseinsammel- und Menschenkoordinationsroutine. Unsere ersten Helfer stellten sich der Herausforderung und meisterten sie natürlich auch.

Da sich für heute nicht ausreichend Helfer fanden, gab’s eben eine Pause. Also eine Scherpause. Wir hatten natürlich keine Langeweile. Die Arbeit im Büro stapelt sich und Deadlines rücken näher… Martin richtete noch ein paar Zäune und ging noch mal mit Badina zur Tierärztin, die die Wunde checkte und den weiteren Behandlungsverlauf besprach.

Hier könnte es die kommenden Wochen sehr ruhig werden, weil die Tage für alle Dinge, die da im Kalender stehen ganz schön kurz sind. Ich werd’s ganz schnörkellos wenigstens 1x in der Woche natürlich trotzdem hier versuchen… Aber: Wer (fast) täglich ein Zeichen aus dem Webertal-Alpakas-Paradies sehen mag, kommt gerne in unsere Signal-Gruppe oder folgt unserem Projekt der Kleinen Dinge im Fediverse. Natürlich gibt’s auch immer mal wieder Neuigkeiten auf Instagram oder Facebook.

Kommt gut ins Wochenende. Wir drücken uns die Daumen für zwei hoffentlich erfolgreiche Schertage. Mögen sie uns nicht sooo sehr schlauchen, dass wir dann auch gut in die neue vollgepackte Woche kommen. Eieieiei. Es dürfen Daumen gedrückt werden!

Puh! Das war’ne Woche. Eine sehr hundelastige Woche…

Während Ekko mit Martin in den Schwarzwald fuhr und dort erst ein bisschen Urlaub und heute sogar noch Bürohund war… gab’s hier zwischen Badina und Ronda heftigen Streit, so dass ich gleich am Dienstag mit Badina noch zum Tierarzt durfte. Beide waren der Meinung man könnte ja mal mit dem Zaun zwischen sich ausprobieren, wer nun die Zähne tiefer ins Gesicht der jeweils anderen hauen könnte. Badina hat verloren… Ronda gewonnen… wobei… vermutlich hat Dunja gewonnen, die möglicherweise den Streit überhaupt erst angezettelt hat. Das wissen aber auch nur die drei Hundeladies ganz genau, mir wurde am Abend lediglich das Endergebnis präsentiert… und das sah nicht so nett aus. Gnarf.

Nun verheilen hier hoffentlich Wunden und das hoffentlich ganz ohne Komplikationen. Beiden geht’s soweit gut und das bleibt hoffentlich auch so. Sind wir mal guter Dinge und drücken die Daumen.

Die Flauschs haben sich dann die Woche bloß gut benommen und keinen Blödsinn angestellt – ich klopfe vorsorglich mal sehr ausführlich auf Holz… denn am Wochenende wird’s ja nicht ruhiger. Ab morgen sind wir im Finkenrechmodus und da muss es nun wirklich nicht noch irgendwelche außerplanmäßigen Aktionen geben. Nach der Woche sind Martins und mein Energielevel eh schon recht strapaziert.

In Anbetracht der Tatsache, dass Badina wohl die monatliche Tierarztrechnung etwas in die Höhe getrieben haben wird, drücken wir uns außerdem mal noch die Daumen, dass uns das Wetter am Wochenende recht hold sein wird und wir viele liebe Menschen bei uns am Finkenrechstand zu Gast haben werden.

Und wer nun noch wissen mag, wie sich Ekko so als Bürohund gemacht hat… sieht hier… es war extremst anstrengend…

Und schwups ist auch das Osterwochenende schon vorbei. Die Zeit, sie rast und das Wetter macht Wetter, mit dem wir so eigentlich nicht gerechnet hatten.

Da sind die kalten Nächte, die uns gerade einen gehörigen Strich durch die Scherrechnung gemacht haben. Denn eigentlich wollten wir das Osterwochenende auch dazu nutzen, um die ersten Flauschs von ihrem Wintermantel zu befreien. Die Temperaturen, die aber eher gegen 0°C als gegen 10°C in der Nacht gingen und in den kommenden Nächten gehen werden, haben uns dazu bewogen, es nicht zu riskieren. Schniefende und zitternde Alpakas können wir grad gar nicht gebrauchen.

Nun war aber nicht so, dass wir uns deswegen gelangweilt hätten. Die Arbeit geht ja nie aus. Statt den Flauschs das Vlies vom Leib zu holen, hatten wir noch jede Menge Vlies auf dem Speicher und haben uns u.a. sehr fleißig ans Sortieren davon gemacht. Heu-, Speise- und Gras- bzw. Moosreste wurden aus den Vliesen vom letzten Jahr gesammelt. Jetzt stehen da ein paar Säcke bereit um zum Wollknäulhersteller unseres Vertrauens (Sunna Alpakas) geschickt zu werden. Ein bisschen habe ich aber noch in der Pipeline bevor wirklich alles losgeschickt werden kann.

Und dann war der Ostersonntag da. Die Wetterberichte versprachen trocken und wir bekamen Regen. Der überrumpelte uns in der Tat ein wenig, aber unsere Oster-Hofzeitgäste nahmen es gelassen und die Flauschs, die tatsächlich an diesem Tag das erste Mal in diesem Jahr mit dem Grün hatten, die freuten sich dennoch… So hatten wir trotz Regen einen wirklich wunderflauschigen Nachmittag mit noch sehr viel wunderflauschigeren Begegnungen. Ein dickes Danke an alle, die uns besuchten und auch an alle, die uns am Ende mit flauschiglieber Unterstützung in Form von Patenschaft und Flauschgemeinschaft überraschten. Da waren wir kurz mal sehr dolle überwältigt. <3

Die Mini-Gang genoss ihren Ausflug mit Betreuer Edi ins Hundetrainingscamp und schnurpselte, was das Zeug hielt. Zum Abendbrot kamen sie dann tatsächlich alle ganz brav wieder ins Paddock zurück.

Und sonst?

Wer uns auf Insta folgt, weiß um unsere kleinen Dinge… die haben jetzt einen eigenen Pixelfed-Account bekommen und sorgen nun vielleicht dort für das ein oder andere kleine Innehalten und vielleicht auch Grinsen – naja und für mehr Übersicht in meinem und Martins Fotoordner… Da entdecken wir nämlich mittlerweile gemeinsam ganz schön viele schöne (kleine) Dinge im Gehege der Flauschs und halten mittlerweile täglich mehrmals inne und genießen.

Martin und Ekko haben sich heute auf den Weg in den Schwarzwald gemacht. Martin sorgt dafür, dass wir Menschen auch im kommenden Monat ein bisschen Brot zu beißen haben. Ekko darf ein bisschen Urlaub machen und auch etwas seine Synapsen neu verknüpfen und neue Dinge kennenlernen.

Fürs Wochenende könnt ihr euch schon mal den Frühling auf Finkenrech in den Kalender eintragen. Da werden – sofern es denn keine Überraschungen mehr geben wird – wir wieder mit Flauschs und Produkten mit dabei sein. Wir freuen uns extremst, wenn ihr vorbeischaut!

Es hat geregnet… ja, okay… nicht viel. Aber es hat geregnet. Und wir freuen uns… und das Gras vermutlich auch und die Flauschs auch… wobei die das wahrscheinlich so gar nicht wissen, aber wer weiß… vielleicht können sie von ihrem Paddock aus beobachten, wie das Gras jetzt vielleicht lossprießt und man dann endlich, endlich auf die Wiese kann. Ja, wir sind grad verhalten optimistisch, dass wir am Sonntag zur Oster-Hofzeit tatsächlich raus aus dem Stall rauf auf die Wiese mit unseren Gästen und Gästinnen und im Grünen die Flauschs besuchen können. Juhuuu. Wer also noch mit dabei sein mag… hier geht’s direkt in die Flauschbox zum Plätze sichern.

Und wir sind unendlich dankbar für die paar Tropfen Wasser, weil wir von meiner Familie aus Brandenburg, von der uns gerade ein Teil besucht, wissen: da kommt nix runter. Da ist viel zu warm und noch mehr trocken und für alles doof, was gedeihen soll. Da hat man dann doch glatt gleich ein schlechtes Gewissen, weil’s hier ein klitzekleines bisschen geregnet hat und es davor zwar schon auch trocken, aber nie so trocken war, wie es bei der Family auf dem Ziegenhof ist.

Na, schauen wir mal, was das Wetter in diesem Jahr noch so mit uns anstellt. Bis es rausgeht… kuschelt man eben noch ein bisschen im Stall… hier Elli mit Mama Ciara. Die zwei haben eine echt sehr enge Bindung. Es ist sooooo schön zu beobachten.

Und sonst so? Bevor es am Sonntag losregnen sollte, hat Martin mal noch ganz fix Mulchi, die Mulchraupe rausgeholt und den Brombeeren hinterm Weiher etwas Einhalt geboten. Jetzt sieht’s da fast nach Parkanlage aus.

Seit gestern haben wir eine Männer-WG… wir mussten die Herdenschützer läufigkeitsbedingt etwas umsortieren, damit gar nicht erst Unruhe entsteht. Nun wohnen Robbi & Ekko zusammen, während Nisha bei der bald läufig werdenden Ronda in die Lehre gehen darf. Ekko war ja erst einmal gaaaar nicht happy von Nisha getrennt zu werden (das hatten wir eigentlich anders herum erwartet), hat sich aber jetzt doch ganz gut damit arrangiert.

Rums. Was war das für eine Woche? Eben war noch Wochenende und schon ist wieder Wochenende. Eieieiei. Da flog die Zeit!

Da schauten die Damen letztes Wochenende ganz neugierig, was da im Tal passiert. Geht’s jetzt etwa gleich raus auf die Wiese? Leider noch nicht, aber Martin hat die Zäune überprüft und auch wieder gerichtet. Denn bei der Häckselaktion Anfang März, meinte ein Ast, auf dem Zaun lässt sich’s auch schön liegen… Nun sitzen wieder alle Isolatoren da, wo sie sitzen sollen und sobaaaaaaald das Gras eine ausreichend schöne Länge hat, ist dann auch alles bereit für den ersten Wiesengang. Ein paar Tage Geduld müssen die Flauschs noch haben. Die Vorfreude ist aber mittlerweile schon groß. Vielleicht ist es nächste Woche soweit.

Da schauen sie ins Tal… noch ist’s aber eben nicht soweit. Langsam wird das Warten aufs Grün unerträglich.

Und weil’s grad so trocken ist, nutzte Martin die Gelegenheit und schaute mal nach den Bachläufen… denn wenn der nächste Regen in Form von Starkregen kommt, dann könnte es doof werden. Also hat er ganz schön dolle geräumt. Aus dem einen Bachlauf hat er angeschwämmten Sand geschaufelt, aus dem anderen Brombeeren und andere Pflanzen entfernt. Damit kann das hoffentlich bald mal kommende Wasser dann da laufen, wo es laufen soll und nicht für Schäden in den Wiesen oder auf den Wegen sorgen.

Hier der Graben am Weg, der letztes Jahr während des Pfingsthochwassers ganz schön viel Wasser abhalten musste. Links vor Martins Bachwuselarbeiten, rechts hinterher. Wenn da also Wasser kommt, dann kann’s auch wieder laufen.

Während Martin also fleißig draußen am Wuseln war, war ich fleißig im Büro. Die vierteljährliche Umsatzsteuervoranmeldung wollte bewältigt werden. Yeah. Naja… und weil ich irgendwie in Anbetracht des Alltags gerne mal so Bürokram vor mir herschiebe, war da dann einiges noch mal aufzuholen. Gnarf.

Es gab aber auch schöne Büroarbeit. Kleine Ostergeschenkbestellpäckchen packen und losschicken, Wanderanfragenmails beantworten und für unsere Achtsamkeitscoachingreihe das Buchen der Plätze über die Flauschbox möglich zu machen. Juhu!

Zwischendurch gab’s noch Alpakaberatung am Telefon und ein individuell zusammengestelltes Einsteigerseminar. Und ja… ein bisschen privates gab’s auch. Wir besuchten Cordula Stratmann in Neunkirchen im Rahmen der Literaturtage im Saarland erLESEN! Dafür haben wir ganz schön rödeln müssen, haben es aber doch noch pünktlich geschafft und waren sehr glücklich!

Für heute stand und steht schließlich der Bauernmarkt in Burgen auf dem Plan. Dafür galt’s auch noch einiges zu organisieren und zu packen. Mittlerweile steht Martin in Burgen auf dem Markt und ich sitze nach der Stallrunde vorm PC und nehme mir endlich die Zeit, euch hier im Blog ein klitzekleines bisschen auf dem Laufenden zu halten.

Denn die letzten Tage waren tatsächlich immer von vorne bis hinten voll gepackt. Uffz.
Irgendwie wird aber wohl die kommende Woche nicht viel ruhiger, hat aber trotzdem auch viele schöne Dinge auf der Liste stehen.

Herkules ging es gestern schon sehr viel besser. Puh! Er kaute fleißig wieder und war auf’m Klo. Dinge, auf die man nach solchen Aktionen wie vorgestern mit Argusaugen achtet. Hoffen wir also, dass Herki einfach mal nur eine Magenverstimmung hatte. Gnarf.

Martin kämpft immer noch, aber hält sich tapfer. Schauen wir, dass sich das auch schnell wieder einpegelt.

Dafür meinte Robbi gestern, man könnte ja auch mal in diesen Krankenlagerreigen einsteigen, präsentierte er uns gestern eine Schnittverletzung am Fuß. Hmpfargs. Er nahm’s aber sehr gelassen. Während der eine Mensch mit Knuddeln ablenkte, verarztete der andere die Wunde. (Ihr könnt euch die Arbeitszuteilung denken.) Iod und Blauspray schienen ihnen aber nicht die Bohne zu interessieren. Ein ausgewachsener Herdenschützer scheint keinen Schmerz zu kennen. Nur den im Anschluss verpassten Maulkorb, den fand er jetzt nicht soooo spannend, obwohl er da auch kein Theater veranstaltete… er kam halt nur irgendwann stolz mit dem Korb um den Hals baumelnd angetrabt – ganz nach dem Motto, guck mal, was ich hier schönes hab. Nachdem das Anbringen dann noch mal optimiert wurde, hat’s dann aber gehalten… und als wir schließlich gingen, bekam er den auch wieder abgemacht und ließ seine Wunde weitestgehend auch in Ruhe. Nu hoffen wir also hier, dass sich nix entzündet.

Und sonst?

Wir warten auf Regen! So langsam werden wir nun doch nervös, dass es jetzt schon soooo lange wieder trocken war (und ja wir erinnern uns auch noch gut an das viele Wasser im vergangenen Jahr). Hoffen wir, dass da bald mal wieder etwas Wasser runterkommt, damit das Gras für die Flauschs endlich richtig durchstarten kann.

Die Flauschbox ist nach unserem Ausflug zu Dörrenbächers letzte Woche nun für die Öffnungszeiten wieder komplett eingerichtet und auf Frühling umsortiert. Yeah! Online ist sie ja nie ausgeräumt gewesen.

Und ihr könnt euch ab sofort eure Plätze für die Feierabendtour auch direkt in der Flauschbox sichern. Juhuu. Das ist auch so ein Projekt, dass ich lange auf der ToDo-Liste hatte… und noch habe… die Plätze fürs Yoga, die Indian Balance und unsere Achtsamkreitsreihe sollen da ja auch mal noch angeboten werden. Na, immer eins nach dem anderen. Bis dahin meldet ihr euch auf dem altbekannten Wegen an: Mail an die info@webertal-alpakas.de oder WhatsApp– bzw. Signalnachricht an die 0179 460 67 58.

Was war das für ein Tag, gestern?

Es kam mal wieder alles ganz anders als von mir so schön geplant. Gnarf!

Es fing schon mal damit an, dass mich meine Nase in den Wahnsinn trieb und es Martin überhaupt nicht gut ging. Als wir schließlich bei den Flauschs ankamen, bescherte uns Herki gehörige Kopfzerbrechen. Denn ihm ging’s auch überhaupt nicht gut. Er schien sich eine ausgewachsene Kolik eingefangen zu haben und hing da wie ein Schluck Wasser. Schnell war klar: Da muss der Tierarzt einen Blick drauf werfen. Bis der allerdings da war, sollte noch eine ganze Weile an Zeit vergehen und Martin versuchte dem armen Kerl etwas Linderung zu verschaffen. Es gab’ne Bauchmassage und schließlich einen sehr ausgedehnten Spaziergang. Der schien ihm wirklich gut zu tun – und ich glaube, Martin auch. Gemeinsam tapperten die zwei Jungs unseren Hallenweg auf und ab… bestimmt über eine Stunde… und sowohl Herkules als auch Martin wirkten irgendwann etwas munterer.

Gegen Mittag kam dann auch schließlich der Tierarzt bei uns an und versorgte den armen Kerl (also Herki) mit einem kampflösenden Schmerzmittel und verordnete ihm eine Kur mit Vitamin B.

Als am Abend die Futterrunde anstand, war er schon wieder mitten unter seinen Mitkumpels zu finden. Noch etwas zögerlich, aber auf jeden Fall mit dabei.

Bloß gut! Nachdem, wie er am Morgen dahing, hatten wir uns schon nach Gießen fahren sehen… und an Gießen, haben wir ja jetzt eher weniger gute Erinnerungen. (Hachz, Casi. Hachz, Emoro.)
Nun drücken wir mal die Daumen, dass es Herki weiterhin besser geht!

Kurz bevor es am Mittag in die Pause nach Hause ging, sorgte Chari noch für einen Schock! Während alle Stuten sich genüßlich ihr Heu einverleibten, saß sie ganz alleine sehr verträumt draußen im Paddock am Zaun. Eh schon in Anspannung wegen Herki, bimmelten alle Alarmglocken. Was macht sie, die ja zur Familie der Fressmaschinchen gehört, alleine da draußen??

Offensichtlich schwangen die Panikschwingungen sofort zu ihr rüber und sie erhob sich und machte sich auf den Weg in den Stall… tja… und da war er dann… der verräterische Grashalm, der sofort erklärte, warum, sie da am Zaun saß! – Einzig und allein um ihre Zugehörigkeit zur Familie der Fressmaschinchen zu unterstreichen… das Gras hinterm Zaun musste ja schließlich erreicht werden.

Jaja… die Flauschs… sie gieren so langsam nach der anderen Seite des Zauns. Auch bei den Herren wird’s immer schwieriger aus dem Paddock zu kommen, weil sie meinen, sie müssten mit. Aber noch ist das Gras nicht ausreichend losgewachsen, dass es dem Ansturm der Alpakas standhalten würde. Ein bisschen Geduld brauchen wir da alle noch. Und ein bisschen Zeit haben wir da bloß gut auch noch, um den Zaun noch mal zu checken und an der ein oder anderen Stelle zu reparieren. Vielleicht bietet der nächste Montags-Flausch-Treff dafür eine gute Gelegenheit. Wer Zeit und Lust hat… meldet sich gerne!

Augen auf bei der Terminvereinbarung. Eieieiei… wenn einem dann am Sonntagabend aufgeht, dass der frühe Alpakazahnarzttermin ja nicht nur für eine Stunde früher im Stall sondern gleich für zwei Stunden früher im Stall sorgt, weil ja die Zeit umgestellt wurde, dann weiß man… man hätte da mal genauer kieken sollen, als man mit dem Tierarzt den Termin vereinbart hat. Aber eigentlich waren wir ja nur happy, dass wir überhaupt einen gemeinsamen Termin gefunden hatten, denn es war ein Gastzahnarzttermin.

Michelangelo von den Mühlen Alpakas Franzenheim brauchte eine etwas ausführlichere Zahnbehandlung und weil unser Tierarzt wusste, wie’s geht, er eh fast ums Eck von uns „wohnt“ und es aus organisatorischen Gründen es einfacher war, ihn bei uns zu behandeln, war es ziemlich schnell beschlossene Sache, dass sich Michel gemeinsam mit seinen Menschen Wibke & Sascha zu uns auf den Weg macht.

Montag früh war es nach dem Terminfindungskrimi also soweit… kurz nach 8 Uhr stapfte Michel in die als OP-Saal umfunktionierte Stutenstallhälfte und die Stuten, die kiekten, was das Zeug hielt (unsere Signal-Gruppen-Abonnentinnen und -Abonnenten wussten zumindest schon mal die Sache mit dem Kieken…). Wer war denn dieser stattliche Hengst?

Die Stuten stehen am Futtergitter und schauen sehr interessiert nach Michel, der auf der anderen Seite des Futtergangs nach den Stuten schaut…

Als relativ schnell klar, war, dass dieser Hengst nicht zu ihnen kommen würde, war Michel auch gar nicht mehr interessant. Michel wäre wohl doch lieber zu den Stuten gegangen als schließlich sediert auf den als OP-Tisch umfunktionierten Schertisch gehoben zu werden… und seine permanent nachwachsenden Zähne korrigiert zu bekommen. Die wurden nämlich durch einen blöd gewachsenen Hengstzahn in falsche Bahnen gelenkt, so dass er nicht mehr richtig beim Heufuttern reinhauen konnte.

Kontrolle der Zähne nach der Korrektur (oben zu sehen ist die Kauplatte, unten spitzen die Schneidezähne zwischen den Händen durch).

Nach einer halben Stunde war alles vorbei und Michel durfte wieder wach und fit werden, um sich wieder auf den Rückweg machen zu können. Und wir wissen: er kann wieder richtig gut futtern und sein Heu genießen. Yeah!

Der Montag nahm dann schließlich seinen Lauf und brachte endlich mit ein paar Tagen Verspätung die Flyer zu uns (sprich: ich hab sie abgeholt). Und juhuuuu: Sie sind wirklich schön geworden und all meine Sorgen waren mal wieder unbegründet, lassen sich aber eben einfach nicht abstellen.

Nun wollen die Flyer natürlich noch fleißig verteilt werden. Die kommenden Tage (und Wochen) wird das also auf jeden Fall passieren… und wer Kapazitäten und Ideen hat: Gerne melden!

Beim Montags-Flausch-Treff ging’s zum Abend hin noch mit Dexter & Deanston auf Trainingtour.

Aaaaaargs. Wisst ihr noch der Flyer von letzter Woche? Als hätte ich es da schon geahnt… es lief also gar nicht wie geplant. Erst kam eine Infomail am Tag bevor er hätte eintreffen sollen, dass es technische Schwierigkeiten gäbe und sich deswegen die Lieferung verzögert. Gut, dass ich einen Puffer eingerechnet hatte, dachte ich noch und blieb optimistisch… aber nein… das Zustellunternehmen war der Meinung, der Flyer könnte ja auch noch ein bisschen länger im Saarland rumkurven und so schwand dann auch mein Puffer. Nun liegt er also in einem „Access Point“ und wartet darauf, dass wir es zeitlich irgendwie hinbekommen, ihn dort abzuholen… weil dieser „Access Point“ natürlich nicht zu denen gehört, die so Standardöffnungszeiten haben. Ein riesengroßes GNARF!!! Es nervt so, Dinge zu jonglieren und Mist mitzupuffern und dann doch nicht allen Mist mitgedacht zu haben. Und es ist ja nun leider auch nicht so, dass ich bis zum Eintreffen von so Drucksachen immer tiefenentspannt durch die Gegend laufe… schließlich könnte ich ja da doch noch was beim Korrekturlesen übersehen haben… Noch mehr Gnarf.

Dafür sind dann aber die Mini-Minis und Minis gut umgezogen.
Es ging natürlich nicht ganz ohne weinen, das wäre ja auch nicht normal. Aber die kleine Rasselband schlägt sich ganz ohne Mamas ganz gut und hält schön zusammen. Das ist immer schön zu sehen, wenn alle als Herde unterwegs sind und nicht eigenbrödlerisch vor sich hinstoffeln. Auch die Besuche von Nisha und Ekko wurden ganz neugierig begangen und unser Edi tut sich in diesem Jahr gar nicht mehr so schwer mit den kleinen Flauschs. Sehr schön!

Ekko & Fidane beschnuppern sich… der Rest schaut neugierig!

Gestern ging‘s schließlich zum Aufbau in der Gärtnerei Dörrenbächer, wo wir nun schon fast traditionell zu den Frühlings- und Adventsverkaufstagen dazu gehören. Schön ist‘s da immer. Neben superschönen Blumen & Pflanzen sowie lieben Menschen, bieten die Verkaufstage auch immer sehr, sehr (also wirklich sehr) leckeren Kaffee & Kuchen. Ein Ausflug lohnt sich also auf jeden Fall. Heute am Freitag noch bis 18 Uhr… morgen am Samstag von 9 bis 18 Uhr.

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