Kategorienarchiv: auf dem Laufenden gehalten

Da sind’se… Was für ein aufregender Vormittag. Ich tigerte mehr durch die Wohnung als das ich was erledigt hätte, Martin war in Lauterbach bei Robert mit dabei, wie die vier in den Anhänger und somit zu uns befördert wurden. Nix ging schief, alles schön… Der Stall und Paddock wurden eingenommen und die Weide unter Beschlag…

Nun kann das Alpakaabenteuer beginnen! Wir freuen uns wie verrückt!

Ganz schön viel passiert in dieser Woche… nach ewig langem hin- und herüberlegen, haben wir uns für unsere ersten vier Alpakas entschieden und den „Liefertermin“ für heute statt morgen ausgemacht…

Dazwischen haben wir noch im Garten gewerkelt, was das Zeug hält… gestern Abend – es war schon zappenduster – haben wir den Stall endgültig vorbereitet.* Und nun bin ich ganz schön aufgeregt, weil die vier vermutlich gerade mit Martin und Robert in Lauterbach loszuppeln um hier her zu kommen, während ich noch den letzten Rest erledige und für ein bisschen klar Schiff sorge.

Hibbel!

*Berichterstattung folgt. 🙂

Puh… das wird irgendwie kein ganz so einfacher Beitrag… Soviel schon mal vorweg.

Nach der heißen Woche und diversen Terminkoordinationen fuhren wir diesmal mit zwei Autos in lauschige Schwarzwaldtal in Lauterbach. Und während ich mich unterwegs auf unsere Zeit mit den Alpakas freute, kam ich auch ins Grübeln, dass jeder andere vielleicht Rover – unseren kleinen Spuck- und Schreihals – längst abgeschrieben hätte. Das hätte ich vielleicht nicht denken sollen. Denn nachdem wir die allwöchentliche Prozedur des Holens von der Weide, des Trennen und Anhalfterns während der sich Rover schon wieder in Spuckposition brachte, kam Robert auf genau das Thema zu sprechen. Der Termin der Übergabe rückt immer näher und ihm ist nicht wohl mit Rover und uns. Dass ich selbst auch immer noch recht unsicher unterwegs bin und oft nicht so recht mit den Attacken des drolligen Kerlchens, der uns so sehr ans Herz gewachsen ist, umzugehen weiß, macht’s wohl nicht einfacher. Er würde uns auf jeden Fall empfehlen für den Anfang auf Rover zu verzichten. An diesem Tag stellt er uns noch Calypso und Roy hin… einen von beiden würde er uns als Ersatz empfehlen, da beide sehr ruhig, ausgeglichen und vor allem schon erfahrene Läufer sind. Puh.

Mit diesen Infos machten wir uns ersteinmal auf den Weg… und ich geriet prompt unter Beschuss von Rover. Nicht so gut. Die Worte hingen den ganzen Tag über nach. Dass wir in den vergangenen Wochen Gedanken schon noch mit einem vierten Alpaka liebäugelten und es nun noch ein ganz anderes werden sollte, stimmte uns traurig… und vor allem, wir haben den kleinen Kerl mit den puscheligsten Ohren der Welt so sehr lieb gewonnen. Eine Entscheidung wollten wir an diesem Tag noch nicht treffen. Zumal ja noch die Stuten geimpft werden sollten und ich kurz nach Mittag noch weiterdüsen musste.

20160828_121216
Martin beim Festhalten der Stuten für die Spritze… daneben Robert beim Spritzen… ich hinter der Kamera zwischen dem Aufziehen der Spritzen.

Uns sollten grübelreiche Stunden und Tage bevorstehen…

…der auch noch ganz schön groß sein kann. – Das Ende naht und zieht sich.

In der vergangenen Woche ging’s in kleinen Schritten weiter. Ganz viele Sachen, die wir erledigen konnten, fielen überhaupt gar nicht auf. Da wurden noch mal die kleinen Obstbäume für ihr Einzäunen vorbereitet und die Löcher der Zaunpfosten wurden einbetoniert. Jetzt – so zumindest der Plan – hält der Zaun auch mal ein dagegenlaufendes Alpaka aus (wir hoffen allerdings, dass die viel lieber gegen die Bäume laufen – um sich zu schuppern, nicht weil Alpakas gerne gegen Dinge laufen!). Dann haben wir noch den Paddock in Angriff genommen. Martin in der ausführenden Rolle, ich in der Assistentenrolle. Leider ging uns dann auf der Strecke das Holz aus… Ärgerliche Sache das! Und den Zaun haben wir nun endlich eine Runde rum gebaut. Puh. Jetzt kann kein’s mehr weg. Damit das auch wirklich so ist, hat das große Metalltor auch noch einen Riegel bekommen. Ein paar wenige Punkte der To-Do-Liste konnten wir durchstreichen… andere warten noch.

Es bleibt spannend für die kommende Woche, aber es wird! 🙂

Nachdem wir das große Ziel Ende-August-ziehen-die-Alpakas-ein vor zwei Wochen endgültig begraben hatten… Es kam unter der Woche immer viel zu viel dazwischen, um irgendwie alles fertig zu bekommen… und wir waren zwischendurch echt am Ende ob der Doppelbelastung, gilt nun das neue Ziel Anfang September… Wunschtermin: Der 5. September. Nich, weil ich da Geburtstag habe, einfach weil’s der nächste war, der klappen könnte. Aber cool ist’s irgendwie schon, dass das genau mein Geburtstag ist. 😀

Also… bis dahin müssen wa noch’n bissel was erledigen und die To-Do-Liste steht:

IMG_3779

(Löcher sind mittlerweile wieder aufgebuddelt und die Pfosten einbetoniert… Yeah!)

Die Baustelle wird kleiner…

Montag legt Martin das Trapezblech fertig aufs Dach. Jetzt sieht das ganze schon fast nach Stall aus.

Dienstag machen wir eine neue Kleinbaustelle auf: Den Zaun zur Terrasse hin. Dort hatten wir vor langer Zeit einen Holzzaun geplant. Und so nutzen wir den Nachmittag, um den auch endlich mal aufzustellen. Martin hirnt ja in den letzten Tagen fast ununterbrochen, was wie wo am besten umgesetzt werden kann und so kommt dann auch endlich die für uns perfekte Lösung zutage. Rustikal und einfach soll’s werden. Also machen wir’s so 🙂

Mittwoch nutzt Martin den kurzen Feierabend, um endlich das Trapezblech fertig fest zu schrauben. Juhu.

IMG_3750

Dann können wir nämlich am Donnerstag weiter am Stall rumwuseln… Die Windfangnetze werden festgenagelt und die Dachabschlüsse in Angriff genommen… und ich darf Folienknibbeln. Das weckt Erinnerungen an den Studentenjob bei dem ich immer fleißig Folien von Laptopmonitoren knibbeln durfte… witzig, weil wir am nächsten Tag einen alten Kolleschen aus Studentenjobtagen wiedertreffen. Aber das nur so am Rande. 🙂

Am Freitag bekommen wir Besuch von der Baumfräse… Damals war’s als der Baum fiel… Jetzt kommt auch endlich noch die Wurzel weg, damit endlich der Rest des Zauns gespannt werden kann. Auf wat man alles so zu warten hat… Die Fräse war nämlich im Urlaub (naja eher der, der die Fräse bedienen konnte).

Und während die Fräse fräst, baut der Martin das Holztor fertig und beginnt das große Eingangstor zu bauen…

Nachdem nun also der olle Baumstumpf weg ist, kann endlich der Zaun fertig gespannt werden und wenn der Zaun fertig gespannt ist, kann endlich der Holzzaun an der Terrasse fertig gebaut werden. Ham wa beides am Samstag erledigt. Zaun fertig spannen hat Martin mal wieder allein veranstaltet, weil bei mir die Arbeitspflicht rief, beim Holzzaun konnte ich zumindest hilfreich zur Hand gehen.

Und so verging schon wieder eine Woche wie im Flug… Der nächste Alpakabesuchstermin steht an und der Einzugstermin rückt unaufhörlich häher… Uiuiuiuiui! 🙂

Die Gartenwuselwoche startet langsam. Erst am Mittwoch kommen wir dazu weiter zu machen… Da dann aber richtig! Der Stall- & Paddockbereich erhält endlich sein Pflaster. Dafür bekommen wir Besuch von einem großen roten Traktor 🙂 Der bringt die vor Wochen gelieferten Pflastersteine endlich dahin, wo sie fast hingehören. Den letzten Rest müssen dann unsere Hände und Füße erledigen.

Als ich am Donnerstag heim komme, war Martin schon wieder fleißig. Das Holz für den Unterstandrohbau ist besorgt und die fehlenden Steine am Rand hat er zurechtgesägt und -gehämmert und eingefügt und die Fugen mit Fugensand aufgefüllt. Die restlichen Fugen bastel ich im Laufe der Woche zwischendurch immer wieder zu. Eine recht angenehm meditative Arbeit…

Am Freitag geht es fleißig weiter. Ich habe frei und kann so halbwegs mit anpacken. Bis zum Abend soll der Rohbau des Unterstands stehen. Und wir kommen ganz gut voran.

Die Woche rast, der Samstag ist da. Auf dem Rohbau müssen nun die Koppelpfetten (wat ich alles an neuen Wörtern lerne) angebracht werden, damit auf diese schließlich das Dach kann. Ich habe nicht frei… ich darf nach getaner anderer Arbeit am Nachmittag die Arbeit von Martin und seinem Bruder Seppe bewundern! Bis zum Feierabend klappt’s dann sogar noch, dass ein erster Teil vom Dach angebracht ist… davor mussten wa aber noch feststellen, dass das Trapezblech fürs Dach zu kurz bzw. das Gebälk fürs Blech zu groß ist und mussten noch mal ein wenig umbauen und umsägen. Gnarf… Aber am Ende hat alles gepasst.

Schauen wir mal, was die kommende Woche so bringt. Der nächste Tag bringt auf jeden Fall ersteinmal wieder viele, viele Alpakas 🙂

Eine neue Woche – neue Fortschritte…

Am Montag wuselte ich spätschichtbedingt am Vormittag noch ein wenig im Garten durch die Gegend… meine Erledigungen sieht man aber irgendwie meist nie… *grummel* Oder erkennt da irgendjemand, wie fleißig ich Löcher für Zaunpfosten gebuddelt habe?

IMG_3590

Am Dienstag schlug Martin am Nachmittag noch jede Menge Pfosten in vorgefertigte und nicht vorgefertigte Löcher. Sieht man irgendwie sehr viel besser 🙂

IMG_3589

Der Donnerstag brachte dann einen neuen Vorwärtsschub… Wir hatten beide frei und konnten mit doppeltem Elan ordentlich weiterwuseln… Die Wäscheleinenpfosten vom Nachbarhaus mussten ein wenig zurechtgeruckelt werden, weil nicht in einer Linie, was dann alte-Pfosten-ausbuddeln-und-neue-Pfosten-einbettonieren hieß:

Feuerwehr- und Landwirtschaftseinsatz bremsten dann den gemeinsamen freien Tag ein wenig aus… aber immerhin wurden die Eckpfosten fertig, so dass dem ersten Zaunspannen am kommenden Tag nichts im Wege stand.

Am Freitagnachmittag machten wir uns an das erste Zaunteilstück. Was da alles vorher erledigt sein muss, bevor man auch nur daran denken kann, den Zaun auszurollen – war mir alles so nicht bewusst.

Während ich mal wieder arbeiten ging, nahm sich Martin am Samstag das nächste Stück Zaun vor.

Und da wir an der unteren Seite nicht weitermachen konnten, weil da noch so eine doofe Baumwurzel im Weg rumsteht und wir aufs Rausfräsen warten müssen, hat die Terrasse schon mal ihre Holzpfosten eingesetzt bekommen.

IMG_3659

Ganz schön kaputt fielen wir ins Bett und freuten uns – wie schon in den letzten Wochen – wieder auf den Sonntag, der wieder Alpakas mit sich bringen würde. 🙂

Ein neuer Sonntag – ein neuer Ausflug zu Robert. 🙂

Aufgeregt und mit schwerem Gepäck machten wir uns wieder auf den Weg. Der erste Punkt auf der Tagesordnung war aber ersteimal die Hilfe bei einem kleinen Wasserversorgungsproblem auf den Weiden. Das hatten wir eigentlich schon letzte Woche geplant, aber da fehlten noch diverse Utensilien. Fast wäre der Einsatz ins Wasser gefallen, weil Robert noch mit einem kleinen Sorgenkind zu kämpfen hatte. Ein frisch geschlüpftes Alpakafohlen musste an die Flasche und somit alle zwei Stunden von ihm betreut werden. Er wollte schon absagen, aber da wir ja eh noch auf der Wiese zu tun hatten, entschieden Martin und Robert, dass wir doch ersteinmal vorbeikommen und alles andere dann sehen würden. Zum Beispiel auch den Regen, der sich an diesem Vormittag in Strömen zu uns gesellte…

Es kam schließlich noch ganz anders…

Schön mit Wasser von oben machten Martin und ich uns ersteinmal ans Wasserproblem, während Robert sich im Hintergrund ums Alpakafohlen kümmerte. Wir bauten Notstromgenerator und Hochdruckreiniger auf, bastelten eine ewiglange Wasserleitung, um dem Hochdruckreiniger auch Stoff geben zu können. Ich übte mich tapfer in meiner Rolle als Hilfsassi (das fällt mir echt schwer, zu warten, dass mir jemand sagt, was bzw. das ich tun soll, währenddessen ich doch soooo viele andere Sachen auch noch machen könnte) und Martin begann das mit Sand festgespülte Wassersystem von ebenjenem Sand zu befreien und die Leitungen frei zu legen. Eine schöne Seite des Hilfsassisdaseins ist’s aber, dass man während des Wartens ausfühlich Alpakas kieken kann, die wiederum ausführlich kiekten, was Martin da machte. 🙂

Und als schließlich so nach und nach das Wasser wieder so lief, wie es laufen sollte, kündigte sich bei Roberts Stutenherde, neuer Nachwuchs an. Funny brachte ihr erstes Crias auf die Welt. Hachz. Da Martin noch fleißig Sand mit Wasser schippte und ich aufs „An“ / „Aus“ für den Hochdruckreiniger wartete, bekamen wir die Geburt nur am Rande mit. Als Robert irgendwann endlich von der Nachbarweide den Daumen hoch zu uns zeigte, wussten wir, dass alles gut gegangen war und eine neue kleine Stute das Licht der Welt erblickte. Gleich noch mal Hachz!

So ging unser Alpakasonntag ganz schnell vorüber… Da am Nachmittag noch Brandwache anstand, mussten wir zum Mittag schon wieder zurück und lernten an diesem Tag nicht konkret mit unseren dreien neue Sachen kennen… Aber auch so gab der Sonntag viele schöne und auch neue Dinge… Ein neues Fohlen, die Tatsache, dass Alpakas einen einfach machen lassen, wenn man Reparaturarbeiten in ihrem Gehege zu erledigen hat und das es selbst bei Regen unendlich schön ist, die Tiere um sich zu haben… naja… und dass man bei Regen ganz schön schauen muss, mit welchem Alpaka man es eigentlich gerade zu tun hat, weil’se dann ganz anders aussehen…

Schauen wir, was der kommende Sonntag bringt. Da sind wir ja schon wieder mit Robert und den Alpakas verabredet.

Meine Güte, die Zeit rast! Und es ist noch soooo viel zu tun… und es geht nicht richtig vorwärts, weil… na eben weil eben alles irgendwie nach Feierabend funktionieren muss… Die letzte Woche ganz kurz:

Montag: Eine vierte Fuhre Schotter kommt ins Stall- & Paddockareal… und wir verteilen fleißig nach Arbeitsfeierabend. Uffz. Und wenn man hinterher fertig ist, sieht’s irgendwie aus wie vorher… Wir grübelten nach Baustellenfeierabend noch, ob wir vielleicht doch noch eine fünfte Fuhre holen…

Dienstag: Die Grübelei hat sich für eine fünfte Fuhre entschieden und sich als richtig herausgestellt… Die gesamte Fläche wurde noch mal um eins / zwei Zentimeter angeglichen…

Mittwoch: Pausentag… Die Geschäftstermine lassen keine Gartentermine zu.

Donnerstag: Martin und sein Bruder Wendelin verteilen die Erdhaufen, die beim Ausheben des Stall- und Paddockareals entstanden sind, rings ums Gehege und ebnen alles wieder ein. Das Endergebnis sah dann so aus:

Freitag: Damit die Alpakas dann auch rings um den Paddock futter können, sät Martin saftiges Gras an… also, wir hoffen, dass es das irgendwann wird… Das sieht dann aktuell natürlich immer noch so aus, wie am Donnerstag…

Am Samstag ruhte der Garten… da lösten wir einen Geburtstagsgutschein ein und fuhren mit einem kleinen Unimog-Fan ins Unimog-Museum nach Gaggenau um mal zu schauen, was beim Weltenbummlertreffen so los ist…

120/126
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner