Kategorienarchiv: auf dem Laufenden gehalten

Ein neuer Sonntag – ein neues Alpakaabenteuer. 🙂

Es war soweit… wir hatten uns im Laufe der Woche für unsere drei Alpakas entschieden und machten uns wieder auf den Weg zu Robert und seinen Alpakas. Ziel: Ein besseres Verständnis für das Wesen der bald bei uns einziehenden Knuffeltiere zu bekommen und nicht ganz so hilflos im Umgang mit ihnen dazustehen… Außerdem müssen die drei auch noch’n bissel was lernen. Denn bis zur letzten Woche hatten die drei noch nie ein Halfter um und waren noch nie in ihrem kurzen Leben angeleint außerhalb des Geheges unterwegs.

So lernten wir also alle fünf… Ich lernte, dass ich so ein Alpaka nicht kaputt mache, wenn ich es anfasse… und die Alpakas lernten, dass sie uns eigentlich schon vertrauen können und wir ihnen nix böses wollen. Anfangs noch etwas zurückhalten, schafften wir zwei kleine Runden um das vertraute Terrain. Wie das mit dem Spucken und den verschiedenen Stufen des Spuckens ist, durften wir auch gleich noch mitnehmen…

Alles in allem war’s sehr aufregend, aber auch sehr schön… und schließlich auch sehr entspannend. Ich für meinen Teil kann es kaum erwarten, dass wir nächste Woche wieder nach Lauterbach fahren, um Rover, Casanova und Edmundo wieder zu sehen! 🙂

Während ich den raschen Wochenrückblick in die Tastaturen hämmerte, begannen Martin und sein Bruder Seppe die Randsteine des Stall- und Paddockareals zu setzen:

Bis ich am Nachmittag wieder vom Arbeiten zurück war, waren die zwei fix und fertig damit… und die Eckpfosten im Garten waren auch schon gesetzt.

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Den restlichen Nachmittag / Abend nutzten Martin und ich noch „rasch“, um die ersten Zaunpfosten in ihre vorbestimmt Position zu bringen.

Und dann war auch schon wieder Feierabend… Für den kommenden Morgen freuten wir uns schon wie bekloppt auf unseren ersten „Alpakaunterricht“ bei Robert.

Das Wochenende brachte viele viele Alpakas und viele viele beantwortete Fragen und einige Entscheidungen und noch viel mehr offene Fragen und äh ja wirklich viele Alpakas. 🙂

Die Terminkoordinationen ließen es nicht anders zu… also machten wir kurzerhand aus unserem Wochenende ein Alpakawochenende und besuchten Robert Benz in Lauterbach und Marion Zeeck in Rosenfeld.

Der sonntägliche Morgen führte uns nach Lauterbach zu Alpaca Village. Mit einer telefonisch mitgekritzelten Wegbeschreibung wagten wir uns in die letzten Ausläufer des Tals und fanden ein kleines oder auch großes Alpakaparadies vor. Schon von weitem sah man an den Hängen viele viele Alpakas stehen und bei der Einfahrt auf dem Hof begrüßte uns Robert winkend aus dem Gehege.

Schnell waren wir mitten im Alpakagewusel. Die frisch geschorenen Tiere wechselten die Weide und wir mussten aufpassen, dass wir nicht im Weg stehen. Schließlich waren wir mitten unter ihnen und unterhielten uns ausführlich mit dem erfahrenen Züchter über die Tiere, die einem binnen Millisekunden ans Herz wachsen können. Fragen über Gehege- und Unterstandbau wurden geklärt. Ebenso philosophierten wir über die vermutlich größere Frage, wie wir in unsere Alpakaleidenschaft einsteigen können. Nach zwei Stunden war klar, bei Robert könnten wir die Tiere finden, die den Grundstein unserer eigenen kleinen oder vielleicht auch irgendwann einmal großen Herde bilden könnten.

Völlig geflasht von all den Eindrücken gingen wir in den Mittag und zumindest einer von uns fragte sich, ob der Termin am Abend überhaupt noch mehr neues und informatives mit sich bringen würde. Da hatten wir noch eine Verabredung mit Marion Zeeck und den Schönberg Alpakas. Es war wieder ein völlig anderes Erleben mit noch viel mehr neuen Eindrücken. Aufgrund von Regen standen wir zwischen 9 Alpakastuten und wurden von allen Seiten beäugt (eine Erfahrung, die ich in Zukunft bitte noch viel öfter machen möchte 🙂 ). Mit Marion Zeeck beredeten wir so Dinge wie Alpakawanderungen und Weidebeschaffenheit. Ein Thema führte zum nächsten und so vergingen auch bei ihr zwei Stunden wie im Flug. Zum Abschied schenkte Sie uns ihr Buch „Jason, das Alpakafohlen“  und entließ uns so in einen alpakaerinnerungsreichen Abend…

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Zu Besuch bei Adventure Alpakas!

Nach dem ersten Besuch bei Alpakas überhaupt, ging es eine Woche später gleich zu den nächsten. Nun waren wir im Alpakarausch… und wir hatten auch Zeit dafür…

Unser Ziel am 29. April war der Hof Adventure Alpakas von Karin Lange und Jens Herning in Eigeltingen-Guggenhausen. Ähnlich wie schon beim Besuch des Alpakahofs Schwarzwald wurden wir herzlich begrüßt und bekamen all unsere Fragen beantwortet. Und irgendwie werden die Fragen nicht weniger…

Nach einem kurzen, aber sehr ausführlichen Plausch mit Karin, machten wir uns auf den Weg zu den Alpakas… wegen denen waren wir ja da. 🙂
Nun standen wir das erste Mal ungeschorenen Alpakas gegenüber… Das macht die gleich noch mal viel mehr knuffiger. Während das letzte Mal ja noch alles neu war, wussten wir diesmal schon ein gaaaanz klein wenig besser, wo wir hinzuschauen hatten und konnten neue Eigenheiten der kleinen Kamele entdecken.
Nachdem Karin uns Rede und Antwort gestanden hat, wir eine kleine Runde mit Cloud gelaufen waren, besuchten Martin und ich noch die Hengstweide, während Karin sich ins Büro zurückzog… Wir genossen das herrliche Wetter und konnten ausführlich noch ein Weilchen Alpakas anstrahlen… und vor allem auch fotografieren, was überhaupt gar nicht so einfach ist, weil die einfach nicht stillhalten wollen.

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Und ein klitzekleines bisschen haben wir uns in KaiShan verliebt… Mal schauen… 🙂 (Das ist der löwenzahnkauende braune Hengst da links oben auf dem Beitragsbild.)

Zu Besuch auf dem Alpakahof Schwarzwald!

Nach all der Theorie aus Buch und Internet, wollten wir uns nun endlich ein ganz reales Bild von den Alpakas machen und was liegt da näher als mit jemandem zu reden, der schon jahrelang mit Alpakas zu tun hat? Das Internet verriet uns, dass gleich um die Ecke ein Alpakahof in Niedereschbach-Fischbach zu finden sei.

Zwei kurze Mails und ein nettes Telefonat später war vereinbart, dass wir vorbeikommen könnten. Und so machten wir uns am 24. April bei ausführlichstem Aprilwetter auf den Weg.

Es begrüßte uns ein ganz wundervoll restauriertes Bauernhofgebäude und schließlich auch Herr Engelhardt, der uns ohne viel Umschweife mit zum Alpakagehege nahm und uns dort Rede und Antwort stand. D.h. er stand eher Martin Rede und Antwort, ich war sehr und ausführlich mit schauen beschäftigt und ließ mich von den ruhigen Wesen in ihren Bann ziehen: Ich stand meinem ersten Alpaka zum Anfassen nah gegenüber und war hin und weg. Hachz! Unglaublich, was für eine Atmosphäre von diesen Tieren ausgestrahlt wird und mit welcher Bedächtigkeit und Ruhe, aber auch Ausgelassenheit und wie einträchtig sie sich durch die Gegend bewegen. Schrieb ich schon Hachz?

Nach einer viel zu kurzen Stunde war klar… wenn irgendmöglich, kommen hier Alpakas in den Garten.

Und am Abend fiel mir auf, dass ich vor lauter schauen und staunen und begeistert sein, völlig vergessen habe auch nur ein Foto von den knuffigen Tierchen zu machen…

Der Riesengarten hinterm Haus… Der will immer mal wieder gemäht werden… Und die Lust dazu ist nicht immer da… Also überlegten wir, wer das denn tun könnte. Schnell war klar… kein Schaf und keine Ziege. Die sind zu laut. Die sind zu dreckig. Die machen zu viel kaputt. Die gefallen uns nicht. Also schubste ich irgendwann im Spätsommer 2015 das Alpaka in den Vorschlagsring. Jetzt wurde ersteinmal gegoogelt, was das nun eigentlich für Tiere sind… und schwups… tänzelte das kleine knuffige Neuweltkamelid fröhlich im Vorschlagsring vor sich hin, weil kein Grund gefunden wurde, warum das nicht den Rasen mähen könnte.

Da tänzelte das Alpaka dann ersteinmal eine Weile… manchmal schlummerte es auch… und irgendwann, irgendwann holten wir es aus seinem Schlaf und begannen uns genauer damit auseinanderzusetzen. Das passierte zunächst in Form von Büchern. Dem da zum Beispiel oder auch dem da. Außerdem wurde das Internet durchforstet und Erfahrungsberichte wurden gelesen. So konnte die Vorstellung von Alpakas im Garten ganz still und leise vor sich hin wachsen und gedeihen…

Und nun wird hier – so der Plan – so ziemlich alles stehen, wie alles weiterging…
Schau’n wir mal! 🙂

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