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Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende und wir sind ganz platt ob der vielen tollen Karten, die im Laufe der letzten Monate zu den Geburtstagen unserer Alpakis eingetrudelt sind. Ein dickes Dankeschön an alle, die sich hingesetzt haben und einen persönlichen Gruß für unsere Alpakis geschrieben haben. Die Glücksfee hat ihr Glückshändchen über alle Karten, die pünktlich zu den Geburtstagsfristen eingetrudelt sind, schweben lassen…

…hier sind die Gewinner*innen!

Unseren Hauptpreis – einen ganzen Tag mit und bei unseren Alpakas im Jahr 2020, sowie unseren Webertal-Alpakas Kalender fürs neue Jahr – hat Kerstin aus Kleinblittersdorf gewonnen!

Folgende Gewinner*innen dürfen sich über diese Preise freuen:
Annelie aus St. Wendel bekommt ein Ausstecherset.
Annika aus Wadern bekommt ein Postkartenset.
Chiara aus Bad Krozingen bekommt einen Webertal-Alpakas Kalender 2020.
Elke aus Kürten bekommt ein kleines Kuschelalpaka QONI.
Grit aus Merseburg bekommt eine Überraschungsseife mit Edi drin.
Janika aus Plöderhausen bekommt einen Webertal-Alpakas Kalender 2020.
Jannike aus Ibbenbüren bekommt ein Postkartenset.
Katja aus Berlin bekommt ein Paar Freizeitsocken.
Lennart aus Gelsenkirchen bekommt ein Webertal-Alpakas Kalender 2020.
Sieglinde aus Mainzweiler bekommt eine Tonschale ALPAKA.
Sylvia aus Bad Wimpfen bekommt eine Überraschungsseife mit Edi drin.
Tristan aus Schiffweiler bekommt ein Postkartenset.

Eure Gewinne machen sich im Laufe der Woche zu euch auf den Weg, so dass ihr das neue Jahr mit eurem Gewinn starten könnt. Wir hoffen, ihr habt viel Freude damit!
Ein flauschiges Dankeschön, dass ihr mitgemacht habt.

Die Webertal-Alpakis und ihre zwei Menschen wünschen euch allen eine wunderflauschige Weihnachtszeit!

Habt ein schönes Weihnachtsfest und erholsame Weihnachtsfeiertage, die euch unendlich schöne Momente bringen!
Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir heute unter dem ein oder anderen fremden Baum mit der ein oder anderen kleinen oder großen Überraschung einen klitzekleinen Teil für ein wunderbares Weihnachten beitragen können.

Genießt die Zeit und erfreut euch an den kleinen Dingen!

Das Weihnachtsfest rückt näher… wer noch Geschenkebedarf hat, sollte unsere Deadlines beachten:

Wer noch etwas aus unserem Online-Shop zugeschickt haben möchte, sollte seine Bestellung bis spätestens Freitag, 20. Dezember um 10 Uhr abgeschickt haben (ACHTUNG: inkl. Bezahlung! Auf den letzten Drücker geht also nur noch PayPal).

Wer eine Alpaka-Patenschaft verschenken möchte, sollte sich bis Mittwoch, 18. Dezember um 18 Uhr entschieden haben. Die Bezahlung muss bis zum Freitag, 20. Dezember um 10 Uhr erfolgt sein! Die Alternative wäre ein Patenschaftsgutschein (geht natürlich auch selbstgebastelt…).

Die Deadline für Gutscheine, die man noch ausdrucken kann, ist am Montag, 23. Dezember um 15 Uhr (inkl. Bezahlung). Dann bekommt ihr sie bis spätestens Dienstagmorgen per Mail zugeschickt. (Die Bestellung sollte über den Online-Shop mit Info im Bemerkungsfeld erfolgen! Bezahlung via PayPal.)

Die Pforten zu unserem Verkaufswagen öffnen wir bis Weihnachten noch am Dienstag, 17. Dezember von 15 bis 17 Uhr, am Samstag, 21. Dezember von 10 bis 12 Uhr und am Dienstag, 24. Dezember zu den Fütterungszeiten von 9 bis 11 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Für den letzten Termin kann man natürlich auch prima die Gelegenheit nutzen und die Großeltern mit den Enkeln losschicken, um daheim noch die letzten Vorbereitungen für einen gemütlichen Abend in aller Ruhe vorzunehmen… man kann natürlich auch den Papa mit dem Kind losschicken… oder andersrum die Mama mit dem Kind… Na, ihr wisst schon! (Bitte unbedingt vorm Losfahren die Wegbeschreibung studieren!)

Wir tun unser möglichstes um Last-Minute-Wünsche zu erfüllen, aber auch unsere Tage haben nur 24 Stunden… und vor allen Wunscherfüllungen steht immer auch das Wohl unserer Flauschies… Wenn also die Sache mit dem Original-Webertal-Alpakas-Geschenkgutschein nicht klappen sollte, gäbe es auch immer noch eine Möglichkeit sich selbst hinzusetzen und zu basteln und dann mit uns einen Termin auszumachen – und eben erst da zu zahlen (finden wir übrigens so gaaaaaaaaaaanz persönlich die allerehrlichste Variante).

Lasst euch die kommenden Tage nicht stressen und unter Druck setzen! Freut euch auf ein paar flauschigschöne Feiertage mit euren Lieben und alles andere wird sich fügen!

Bild von Jill Wellington auf Pixabay

 

Zeit wird es endlich mal wieder einen Beitrag in unserer im letzten Jahr eröffneten Reihe zu bringen…

Calypso und seine Mädels… Auch wenn er mittlerweile kastriert ist, muss er doch immer noch schauen, was die Mädels machen und da vergisst unser Herdentier bisweilen auch mal seinen Herdentrieb. Also so vorübergehend. Irgendwann fällt ihm wieder ein, dass er eines ist… und dann hat er ein Problem. Dann steht er alleine da auf weiter Flur. Die Mädels sind zu weit weg und die restlichen Jungs dann irgendwie auch. Auf dem untenstehenden Foto hat er es also mal wieder vergessen. Hinter der Kamera standen die Mädels – rechts außerhalb der Kamera im Paddock standen die restlichen Jungs und schnabbulierten sich noch fröhlich durch den morgendlichen Futtertrog… nun stand er also auf der Weide und wusste nicht so recht wohin mit sich… wieder zurück zu den anderen Jungs? (Aber die waren doch so weit weg…) Oder doch noch weiter nach oben um näher zu den Mädels zu kommen. Der Widerspruch war förmlich zu spüren!

Die anderen Jungs taten dem armen Kerl dann übrigens noch den Gefallen auch auf die Weide hinaus zu kommen… aber leicht haben sie’s ihm nicht gemacht!

Nun ist’s aber langsam genug. Da kam aber seit gestern Abend seeeeeehr viel Wasser runter… die Alpakis dürften dann bald soweit sein, ihr Seepferdchen zu machen. Gnarf.

Nun ja, ein Gutes hat es… es regnet jetzt endlich mal so viel, dass die Alpakis auch mal freiwillig im Stall bleiben, denn da ist’s wenigstens noch trocken. Trocken werden die Alpakis aber trotzdem nicht… weil man muss ja immer mal schauen gehen, ob’s nicht vielleicht doch aufgehört hat zu regnen…

Wer sich am Samstag bei dem Wetter ggf. doch zu uns auf den Weg machen möchte, der sollte unbedingt Gummistiefel mitbringen, weil man kommt garantiert nicht trockenen Fußes zu uns. Sämtliche Trockenschleichwege vom Parkplatz zu den Flauschies sind mittlerweile überschwemmt.

© ProSieben – Galileo – Ein Klick aufs Bild führt dich direkt zum Galileo-Beitrag.

Seit Galileo vergangenen Sonntag über die Herrlichkeit der Alpakabettdecke berichtete, steigt die Nachfrage nach diesem wahrlich wunderbaren Luxusgut.

Nachdem über den Herbst schon einige die Zeichen der Zeit vorab erkannten und uns unsere Standarddecken für sich beanspruchten, sind wir im Moment leergekauft… Akutell stehen aber die Vliese von Casi und Franzi in den Startlöchern und könnten sofort auf den Weg gebracht werden, um sich dem Verarbeitungsprozess zu unterziehen.

Warum wir sie noch nicht weggeschickt haben? Wir richten uns bei den Betten ganz nach deinen Wünschen… Wunschgröße, Wunschfüllmenge, Wunschalpaki… deswegen gibt’s aktuell keine Bettdecke „von der Stange“.  Naja… und weil im Hintergrund noch diverse Vliese auf ihre Reinigung warten, damit’s wirklich nicht pikst beim Schlafen. Denn unseren „Hof“ verlässt kein Vlies zur Verarbeitung ohne, dass wir die gröbsten und mitunter auch feinsten Verschmutzungen nicht schon vorab entfernt haben (lassen).

Der Bettenhersteller unseres Vertrauens ist Sunna Alpakas, ein kleiner Familienbetrieb in Brandenburg (der gleich um die Ecke von einem Teil von meiner Familie beheimatet ist). Wenn du dich für eine Wunschgröße, eine Wunschfüllung und ein Wunschalpaki entschieden hast, macht sich das Vlies dahin auf den Weg. Dort wird es dann noch einmal nachgereinigt und gewaschen. Schließlich wird das Vlies kadiert und in Handarbeit zur Bettdecke verarbeitet… wie das aussieht, zeigt das Video am Ende des Beitrags.

Allerdings musst du Geduld mitbringen… etwa 10 bis 12 Wochen dauert es vom Einschicken des Vlieses bis zur Rückkehr der fertigen Bettdecke. Je nachdem wie ausgelastet Sunna Alpakas gerade sind. Wie geschrieben… es ist ein kleiner Familienbetrieb und es ist vieles reine Handarbeit. Gut Ding will eben Weile haben.

Martin und ich lieben unsere Bettdecken. Vor zwei Jahren kamen sie in unser Schlafzimmer und es ist nach wie vor wunderbar sich darin einzukuscheln – ob nun im Winter oder im Sommer. Ich Frostbeule brauche aber ab und an doch noch meine flauscheweichen Alpakasocken… denn wenn ich schon mit eiskalten Füßen (also halt so eiskalte „Frauenfüße“) unter die Decke krieche, dann dauert’s mir auch mit Alpakabettdecke zu lange bis die warm werden… allerdings zieh ich die dann irgendwann in der Nacht auch wieder aus.

Wenn du mehr über Alpakabettdecken wissen magst, dann kannst du dir natürlich den Galileo-Bericht anschauen oder wir schicken dir unser Informationsmaterial zu (einfach eine kurze Mail an info@webertal-alpakas.de)… oder du kommst direkt bei uns vorbei und wir erzählen dir alles, was wir darüber wissen und du kannst dann gleich unsere Muster-Bett(d)ecke probefühlen.

Da hat Casi sein Vlies noch bei sich…
Ein Teil von Franzis Vlies wird aktuell zu Strickgarn verarbeitet… ein Teil wartet darauf in eine Bettdecke zu kommen.

…das so eigentlich gar nicht gedacht war.

Heute wollen wir es endlich mal zeigen und darüber berichten:

Als wir zwei Tage nach Apollos Geburt unsere Freude auch in den sozialen Netzwerken kundtaten, war kurze Zeit später eine Nachricht vom NWK-Verein im Posteingang… ob wir uns vorstellen könnten Fohlen mit Mama als Titelbild für die kommende LAMAS zur Verfügung stellen. Etwas verdattert ob des Vorschlags versprachen wir das Foto zukommen zu lassen und dann sollten sie mal schauen, ob das als Handyschnappschuss von der Auflösung her auch funktioniert.

Und während wir das Foto schickten und der NWK schaute, ob alles passt, nahm das Apollo-Schicksal seinen Lauf… und der Vorstand vom NWK bibberte mit unserem kleinen Racker mit.

Als das Cover schließlich stand, haben wir unseren kleinen Apollo längst gehen gelassen, freuten uns aber, dass er noch die Ehre hatte von der LAMAS in die Welt zu grinsen. Es ist eine ganz besondere Erinnerung für uns!

Die LAMAS wird 4x im Jahr vom NWK-Verein herausgebracht und liefert Infos rund um die Haltung und Zucht von Alpakas. Mitgliedern des Vereins flattert die Zeitschrift ganz automatisch in den Briefkasten. Als Nichtmitglied kann man sie sich aber auch ganz unkompliziert abonnieren

Sooo… und jetzt machen wir hier mal noch ein wenig Werbung für den Verein… wer nämlich in diesem Jahr noch Mitglied wird, bezahlt für dieses Jahr keinen Mitgliedsbeitrag, erhält alle LAMAS-Ausgaben dieses Jahres und den NWK-KOMPASS als Begrüssungsgeschenk. Wenn das nix ist. Außerdem gibt’s jährlich ein gutes Angebot an Fortbildungen, die man als Mitglied zum ermäßigten Preis besuchen kann. Und nein, wie bekommen keine Prämie für Neumitglieder, wir fühlen uns nur gut im NWK aufgehoben und wissen u.a. auch die NWK-Hilfe sehr zu schätzen.

Ihr Lieben, wir sind aktuell nur noch aus einer Richtung erreichbar. Von heute an wird in zwei Bauabschnitten ein Teil der L292 erneuert. Das ganze soll wohl bis zu 8 Wochen (wir sind dann also alle mal optimistisch…) dauern und hat unter Umständen also auf eure Anfahrtspläne Auswirkungen von bis zu 20 Minuten! Puh!

Die Alpakis, Katzen und wir freuen uns natürlich trotzdem über eure Besuche!

Puh! Das ist einer meiner schwersten Blogbeiträge… einfach, weil ich gar nicht so richtig weiß, was und wie ich es in Worte fassen soll.

Am 4. September – pünktlich zu unserem dritten Jubiläum – kam unser kleiner Apollo auf die Welt. Unser allererster Hengst nach vier Stutfohlen – und ich witztelte noch mit Roy rum, er solle sich den Kleinen ganz genau anschauen, das wird mal sein Chef…

Es kam alles ganz anderes. Nachdem der kleine Knirps mit einem umgeknickten Ohr auf die Welt kam und recht lange brauchte, um die Milchbar zu finden, fing er am Abend dann aber auch an mit dem Temperament unserer kleinen Avinya zu liebäugeln. Ach, die beiden… die hätten das Gehege ganz schön unsicher gemacht… Nachdem der kleine Knirps gleich am Freitag schon Besuch bekam – er war nämlich (neben unserem allerersten Hengst) auch unser allererstes Schulpatenalpaki – fingen am Samstag seine ersten Beschwerden an und damit unsere Sorgen, die in vielfältige Richtungen gingen… in allererster Linie aber ersteinmal in Richtung „Hoffentlich ist das nix ernstes“ – aber die Angst, dass wir seiner Patenklasse sagen müssen, dass er es nicht geschafft hat, die schwang bereits da schon unterschwellig mit. Zunächst mussten wir aber ersteinmal rausfinden, was er überhaupt hatte… nach – nicht so – langem Abwägen, riefen wir schließlich den Tierarzt. Denn wie hatten wir es gelernt? Wenn du auch nur den Hauch einer Ahnung hast, dass irgendwas mit den Alpakis nicht stimmt, dann handele! Also kam zu später Stunde (was waren wir froh, dass wir frühzeitig unsere Notfallbeleuchtung in die Unterstände der Flauschies eingebaut hatten und so nicht im Dunklen mit Taschenlampen hantieren mussten) der Tierarzt das erste Mal vorbei… eine Lungenentzündung war die Diagnose. Mit Schmerzmittel und Antibiotika ausgestattet, kam Apollo damit zumindest mal übers Wochenende und wir hatten die Order „Wenn’s am Montag nicht besser ist, ruft an!“. Hach, wie wir gehofft hatten, dass wir es nicht machen müssten. Aber es wurde nicht besser… ganz im Gegenteil, es wurde noch mal schlechter. Das Antibiotika schien nicht anzusprechen. Kortison kam in die engere Auswahl… da gingen ersteinmal alle Alarmglocken an… denn das ist für die Wiederkäuer eher problematisch… Da hieß es dann eine Entscheidung treffen… und wir trafen sie zugunsten des Kortisons – und lagen damit zumindest vorerst erstmal nicht falsch. Bis zum Abend ging es dem Kleinen ganz langsam wieder besser… aber das Antibiotika war trotzdem noch nicht das richtige… Hier musste schließlich der Tierarzt eine Entscheidung treffen, probieren wir was anderes oder nicht… die Medikamtengesetze lassen dem Tierarzt da nicht immer viel Spielraum. Und auch der Tierarzt traf seine Entscheidung und lag damit auch nicht falsch. Während Martin sich in den kommenden Tagen auf eine nicht verschiebbare Dienstreise begab, koordinierte ich gemeinsam mit dem Tierarzt die kommenden Behandlungstreffen… denn für Apollo hieß es nun 2x am Tag kommt der Doc. Sowohl Tierarzt als auch Martin impften (äh… also mit Worten) mir ein, ich solle mich nicht so sehr freuen, wenn es aufwärts geht, es könnte noch mal einen Rückfall geben und so bangte ich Tag für Tag beim Betreten des Geheges, ob der kleine Kerl noch lebt oder ob er nicht mehr lebt… Es war jedes Mal ein Horrormoment. All die lieben Worte und Herzen, die es in diesen Tagen via Facebook und Instagram und auch per Mail und Whatsapp gab, haben soooo viel Kraft gegeben… und gleichzeitig wuchs natürlich auch die Angst, irgendwann doch sagen zu müssen… hat leider doch nicht gereicht. Apollo hat fleißig mitgekämpft und hat alles sooooooo tapfer über sich ergehen lassen. Das Schnaufen, die Spritzen, die Panikanfälle von mir…

Gemeinsam mit dem Tierarzt bangten wir jeden Tag aufs Neue… als es zum Ende der Woche Apollo nicht wirklich besser ging (er nahm zwar nicht ab, aber seine Atmung wollte und wollte nicht besser werden), wurde mal noch in der Uni Gießen angefragt, was sein könnte… und der dort geäußerte Verdacht, dass bei Apollo die Atemwege in der Nase nicht richtig ausgebildet sein könnten, erhärtete sich in Richtung Wochenende immer mehr. Die Atmung wurde trotz Medikamente nicht besser und ab Freitag schien er immer schneller zu atmen… in seinem Blick fand sich immer öfter die Panik keine Luft zu bekommen und er machte immer öfter mit offenstehendem Mäulchen Pause, während er versuchte den anderen zu folgen. Am Samstag schließlich merkte man dem keinen Kerl an, dass er an seine Grenzen kam. Die Atemfrequenz pendelte sich bei knapp 160 Atemzügen pro Minute ein und das Fortbewegen fiel ihm immer schwerer. So sehr er mit Avinya spielen wollte, so wenig ging es. Es war eine Qual ihm zuzuschauen und trotzdem stand er immer wieder auf und suchte er immer wieder die Nähe seiner Mama und somit der Milchbar. Sein Lebenswille war unglaublich. Am Samstagnachmittag war es schließlich soweit, Martin und ich fingen ernsthaft an darüber nachzudenken, ob wir ihm das weiter zumuten wollen. Am frühen Abend riefen wir noch einmal beim Tierarzt an, der dann zum Abend hin auch kam. Nach langem Hin und Her, vielem Abwägen, langem Ausbreiten der Fakten und Optionen trafen wir schließlich die Entscheidung ihn zu erlösen.

An dieser Stelle ein dickes Danke an die Tierarztpraxis von Peter Wagner mit seinen Tierärzten! Danke, dass ihr uns die Woche so begleitet habt und vor allem auch die Zeit genommen habt, uns zuzuhören, unsere Sorgen ernst zu nehmen und auch keine Scheu hattet, weiterzuforschen, was sein könnte! Selbst, wenn schon die nächste Kolik wartete, hatten wir zu keinem Zeitpunkt das Gefühl schnell abgefertigt zu werden! DANKESCHÖN!

Nachdem unser kleiner Kerl seine allerletzte Spritze erhalten hatte, haben sich vor allem Rika, die immer in den ersten Tagen ein ganz besonderes Verhältnis zu den kleinen Nachwuchsalpakis aufbaut, und seine Mama Ciara von Apollo verabschiedet. Auch Amparo und Avinya sagten ihrem kleinen Spielkameraden, der viel zu kurz da war, Lebewohl. Eine herzzeireißende Prozedur, die – so glauben wir – aber extrem wichtig für alle war. Auch für uns!

Ein dickes Dankeschön geht auch an Ilona von den Taubertal-Alpakas, die uns während dieser Woche immer wieder mit Rat und lieben Worten zur Seite stand! DANKE!!

Und unsere Schulpatenklasse? Die musste ganz tapfer sein. Das war so gar nicht leicht… weder für uns, noch für die Lehrer und Schüler. Wir werden dennoch das Jahr gemeinsam miteinander verbringen und freuen uns schon jetzt auf den nächsten Besuch der Rasselbande!

Auch wenn unser kleiner Apollo nur kurze Zeit bei uns war, wird er doch immer ein Teil unserer Herde und in unserem Herzen bleiben! Für mich wird der Kleine mein ganz persönlicher Motivationscoach sein! Sein Wille zum Leben war für mich unglaublich inspirierend! Wahnsinn! Deswegen hängt sein Bild nicht nur bei uns im Unterstand, sondern auch im Büro… denn… egal, wie schwer es ihm fiel zu atmen, er ist immer noch einmal aufgestanden.


Das kurze Leben unseres kleinen Apollos in Bildern:

Wahnsinn! Da ist schon wieder ein Jahr rum und es ist gefühlt so viel passiert, wie in den ersten zwei Jahren zusammen… wenn das so weitergeht… uiuiui.

Heute vor drei Jahren sind unsere ersten vier Alpakis eingezogen. Und auch heute ist Roy nach wie vor der Chef… und Casi und Edi sind immer noch beste Kumpel. Auch wenn’se nich mehr ganz so stark zusammenhängen wie vor drei Jahren. Aber ohne den anderen ist meist doch doof.

Wir sitzen bisweilen immer noch völlig verdattert da und staunen ob all der vielen Erlebnisse und Veränderungen, die das Alpaki-Projekt für unser Leben bedeutet – und wir grinsen nach wie vor sooooo viel. Wenn z.B. eins der kleinen Alpakis völlig chaotisch durchs Gehege pest und dabei die großen Alpakis über den Haufen rennt. Wenn Grace einen mit ihren großen ruhigen Augen anschaut oder Judy einfach nur guckt – genauso wenn Kalibra einfach nur guckt. Der Chaot. Und wir sorgen uns natürlich unendlich viel: Wenn sich Ciaras Augenlicht plötzlich anfängt zu trüben (wir erzählten im Alpaki-Espresso davon) oder wenn sich Herkules am Auge verletzt. Wenn die kleinen Mäuse auf die Welt kommen und man einfach nur da sitzt und bittet, dass den kleinen nichts böses geschehen mag. Genauso freuen wir uns aber auch unendlich viel: Wenn uns die Eric Carle-Schule mal wieder besucht und wir in strahlende Kinderaugen schauen. Wenn eifrige Paten sich um ihre Patenalpakis kümmern. Wenn hilfsbereite Flauscher sich zu uns gesellen. Wenn wir anderen ihr Alpakafieber heilen helfen können und sie immer wieder bei uns vorbeischauen und so allmählich aus Kunden Freunde werden. Wenn aus fixen Ideen wunderbare Partnerschaften werden (jeweils ein dicker Knuddler an dieser Stelle an Annika & Gabriel sowie Matthias).

Das dritte Jahr hat uns mit seinem Besucheransturm sehr überrascht und wir mussten bisweilen mal die Notbremse ziehen, damit wir nicht unter die Räder gerieten. Wir danken allen, die da waren und sich bei uns wohl gefühlt haben. Wir entschuldigen uns bei allen, denen wir leider keinen Wunschtermin erfüllen konnten, weil der nicht mehr frei war. Wir freuen uns auf alle Begegnungen, die noch kommen werden! Und wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht schon wieder an wunderbaren Dingen für das kommende Webertal-Alpaki-Jahr hirnen würden… Lasst euch überraschen!

Ein kleines Geschenk zum dritten Webertal-Alpaki-Geburtstag hat uns heute übrigens noch Ciara beschert… sie sorgte dafür, dass wir pünktlich zum „Jubiläum“ die 20 Alpakis voll machen und unser erster Hengst in Mainzweiler geboren wurde. Yeah! Dazu aber erst später mehr. Lassen wir ihn ersteinmal in aller Ruhe bei uns ankommen!

Unsere kleine Jubiläumsüberraschung – der erste Mainzweiler Hengst!

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