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Juhuuu! Unsere Bettdecken in Wunschgrößen und -füllungen sind heute alle eingetrudelt. Sie werden also die kommenden Tage fleißig verteilt und dann kann losgekuschelt und -geträumt werden. Unsere Ganzjahresstandardbettdecke mit 135 x 200 cm Größe und 1.200 g versuchen wir ja stets vorrätig zu haben.

Sonst stand heute alles im Zeichen des Scherens, denn morgen startet sie: Unsere Schersaison. Das Wetter hatte den Start ja nun leider ein paar Wochen vor sich hergeschoben. Gnarf. Heute haben wir die letzten Vorbereitungen getroffen. Der Scherplatz ist wieder installiert, die Verpflegung fürs Scherteam ist organisiert und den Alpakis wurde erzählt, dass sie sich bitte trocken halten sollen… Schauen wir mal, ob die sich da auch wirklich dran halten.

Das war ein Tag! Nach den zwei eher Nervterminen der Woche (Robbis Kastration und die Auseinandersetzung mit der Stadt) hatten wir heute einen Termin, auf den wir uns schon lange sehr gefreut haben: Wir hatten zwei sehr liebe Gästinnen bei uns, die nicht nur sich eine kleine Alltagsauszeit sondern auch uns eine kleine Alltagsauszeit bescherten. Mit viel Alpaka und Gesprächen hatten wir einen mitunter sehr philosophischen Tag – und dann kam auch noch die Sonne raus!

Mit neuen Impulsen und Inspirationen (hoffentlich auf beiden Seiten) geht’s als wieder weiter in den Alltag.

Heute hat also der Kreisrechtsausschuss über unsere Hundesteuersache entschieden. Die Stadt war ja der Meinung, dass sie unseren Antrag auf Hundesteuerbefreiung für unsere zwei arbeitenden Herdenschutzhunde nicht bewilligen müssten. Begründet wurde das damals mit einem aus unserer Sicht an den Haaren herbeigezogenen Urteil, das mit der Sache (sprich der Satzung) nichts zu tun hatte. Auf Nachfrage bei der Stadt (ganz speziell beim Bürgermeister) hieß es, das ist schon alles richtig so: Mit jedem Antrag würde die aktuelle Lage beurteilt, was in der Satzung steht, ist dann zweitrangig, wir könnten aber gerne Widerspruch einlegen.
Das verursachte schon damals einen gehörigen Knoten in meinem Hirn. Woran soll man sich denn da als Bürger bzw. Bürgerin noch halten, wenn das geschriebene Wort nicht gilt? Wir legten also Widerspruch ein und begründeten diesen aus verschiedenen Richtungen, weil diese Ablehnung auf so vielen Ebenen sehr abstrus war. Es half allerdings nichts. Die Stadt ließ sich nicht überzeugen und lehnte auch unseren Widerspruch ab. Sie hoffte, dass wir das nun akzeptieren würden. Machten wir nicht. Und so kam schließlich alles vor den Kreisrechtsausschuss. Der besuchte uns tatsächlich auch Anfang des Monats um sich ein Bild zu machen, ob unsere zwei Hunde (wie in der Satzung gefordert) auch wirklich ausschließlich zum Arbeiten eingesetzt werden.

Heute war also der Tag, an dem wir erfahren sollten, was der Kreisrechtsausschuss nach Prüfung aller Fakten aus verwaltungsrechtlicher Sicht zu dem Fall entscheiden würde und war auf unserer Seite. Die Stadt hat sich an das zu halten, was sie in ihre Satzung geschrieben hat und da steht nun mal nichts drin, was unserem Antrag widersprechen würde. Damit ist mir ja so ein ganz kleines bisschen Urvertrauen in dieses Konstrukt Demokratie zurück gegeben worden. Wobei wir hier nach wie vor wackeln, denn die Stadt darf nun natürlich auch Einspruch gegen diese Entscheidung einlegen.

Wir sind also sehr gespannt, wie es weitergeht. In sechs Wochen wissen wir dann mehr. Eins hat die Stadt schon zum Ausdruck gebracht: Sie wird die Hundesteuersatzung überarbeiten… hoffen wir, dass sie sich dann die saarländische Hundesteuermustersatzung auch von Anfang an durchliest und sich an geltendes deutsches Recht hält, was sie mit der aktuellen Satzung definitiv nicht tut!

Heute war es soweit… unser Robbi kam unters Messer. Er wurde kastriert. Nun heißt es Daumen drücken, dass seine Wunde gut verheilt und sich nix entzündet. Denn anders als uns Menschen kann man ihm ja nicht sagen, er soll sich ruhig verhalten und alle Tierarzttipps für „Drinnenhunde“ können wir für den „Draußenhund“ nicht umsetzen. Und anders als bei den Flauschies kommt er ganz wunderbar an seine Wunde um sie zu bearbeiten. Aber bei Frodo hat’s ja damals auch funktioniert, weswegen wir hier mal guter Dinge sind, dass in zehn Tagen die Fäden gezogen werden können und sich Robbis Welt munter weiterdreht. Hormonell war er ja dank Chip bereits „umgestellt“.

Bei Duncton ist bloß gut nichts dramatisches rausgekommen. Er bekommt jetzt noch seine schon vorabgegebenen Medikamente bis zum Ende und dann ist dieser komische Kram auch durchgestanden. Auf jeden Fall geht’s ihm schon besser – auch wenn ihn die ständige Beobachtung und Bepieksung (sprich Spritzen) durch uns nervt.

Was für ein Wochenende! Zwischen Markt und der ganz normaler Alpakaversorgung, hieß es also noch die Urinprobe von Duncton abzugeben und ihn mit Medikamenten zu versorgen. Morgen erfahren wir hoffentlich, wie es ganz genau um ihn steht und was er sich da eingefangen hat. Dank entkrampfender Versorgung sowie Schmerzmittel, hat er aber das Wochenende schon mal halbwegs überstanden.

Der Frühling auf Finkenrech war ein sehr schöner! Das Wetter nervte sehr. Zuerst der Wind, zwischendurch mal der Regen und ganz zum Schluss erst Recht der Regen. Orrrrrr. Gnarf. Wenn es kurz vorm Abbau noch mal ordentlich runterregnet… da kommt Freude auf. (Nicht.) Das zieht jetzt wieder einen Rattenschwanz an zusätzlicher Arbeit nach sich: Pavillon noch mal aufbauen und trocknen sowie schauen, dass auch alles andere trocken geblieben ist bzw. wieder wird.

Und jetzt husch ins Bett, dass wir halbwegs fit in die neue Woche starten. Denn die wird wieder voll. Außerdem bibbern wir hier jetzt gerade fleißig, ob wir am kommenden Wochenende mit dem Scheren beginnen können. Das Wetter macht gerade echt keinen Spaß.

Und dann wird aus dem ersten Tag des langen Wochenendes ein noch sehr viel längerer. Schon heute Morgen hatten wir so ein dummes Gefühl, aber noch keinen rechten Beweis, dass sich Duncton eine Harnwegs- bzw. Blasenentzündung eingefangen hat. Heute Abend als wir nach dem Aufbau von Finkenrech zurückkamen, war es sehr eindeutig: Der kleine Knirps stand ewig auf dem Klo und wir entdeckten Blut im Urin. Unsere Aufgabe vom Tierarzt: Urinprobe einfangen („nur ein paar Tröpfchen“). Immer eine Herausforderung bei den Flauschies… Nach einer allerersten Notbehandlung, haben wir’s bloß gut geschafft. Jetzt müssen wir es nur noch schaffen, diese morgen zwischen Aufstehen und Frühling auf Finkenrech zum Tierarzt zu bringen, damit geschaut werden kann, welches das richtige Antibiotika für Duncton ist. Das wird fast eine größere Herausforderung als überhaupt an die Probe zu kommen. Aber auch das weren wir schaffen.

Nun geht’s aber fix und alle viel zu spät ins Bett, um halbwegs gestärkt in den nächsten langen Tag zu starten. Sehr faszinierend ist es aber immer wieder, wie sehr sich noch mal alle Prioriäten verschieben, wenn es einem der Flauschs nicht gut geht. Drücken wir die Daumen, dass es

Die Vorbereitungen fürs „lange“ Wochenende laufen. Morgen werden wir noch eine liebe Gruppe bei uns zu Gast haben um dann am Nachmittag nach Eppelborn zu düsen, um noch „rasch am Abend“ unseren Stand fürs Finkenrech-Frühlingswochenende aufzustellen. Na und dann ist er da… der Frühling auf Finkenrech. Wie jedes Jahr bibbern wir, was das Wetter wohl so machen wird und so richtig rosig sieht das auch in diesem Jahr nicht aus. Gnarf. Wir hoffen aber, dass sich wieder viele liebe Menschen auf den Weg machen werden und bei uns und unseren drei Flauschies, die uns begleiten werden, vorbeischauen.

Und zwischen all den Vorbereitungen hat sich auch noch Orion am Auge verletzt. Da das bei Alpakas ja scheinbar ein beliebtes Hobby ist, verfallen wir da mittlerweile nicht mehr in Panik – solange das Auge noch drin ist… Urgs. Nachdem der Tierarzt unseres Vertrauens noch kurz draufgeschaut hatte, heißt es nun wieder morgendliche und abendliche Augensalbenversorgung.

Derweil dürfen mittlerweile alle Flauschies wieder auf grüne Wiesen. Die Mädels haben endlich ihre große Wiese im Tal besiedelt und Robbi checkt fleißig das Gehege und die Zaunanlage. Das ist sehr schön anzusehen.

Uffz! Da ist die halbe Woche schon wieder rum. Nach einem Auszeittag für mich am Montag, der ganz schön dringend nötig war, um mal wieder ein bisschen den Kopf zu sortieren, flogen die anderen Tage nur so dahin.

Dabei wurde unsere Transportgenehmigung verlängert, so dass wir auch weiterhin mit unseren Alpakas durch die Lande fahren dürfen. Jahaaaa. Dafür braucht es eine Genehmigung, für die man vorher einen Kurs belegt und dann seine Transportmittel fotografisch dokumentiert und beantragt. Yeah! Die Verlängerung ging allerdings etwas einfacher vonstatten. Aber auch sie wollte nicht vergessen werden.

Unsere kleine Dilkayu hat nach Dante ebenfalls ihre zweite Halftertrainingsrunde absolviert – und die kleine Maus hat sich wirklich gut angestellt. Meine große Hoffnung ist, dass sie recht schnell fit wird, damit wir sie einfacher (sprich nicht tragend) auf die Waage bringen, die im Stall bei den Stuten steht. Da Dilkayu gewichtsmäßig immer noch etwas hinterherhinkt, sind wir da mit der Gewichtskontrolle noch nicht fertig.

Viel Raum nimmt gerade die Koordination unserer Schertermine ein. Wir sind überwältigt von all den lieben Rückmeldungen und Hilfsangeboten auf unseren Scherhilfenaufrauf. Nun stehen unsere Schertage so weit. Für den Pfingstsamstag fehlt uns noch eine Helferin bzw. ein Helfer… wer hier noch mitliest und sagt, mönsch, da hab ich Zeit und Lust! Bitte melden (via Mail an info@webertal-alpakas.de oder via WhatsApp oder Signal an die 0179-4606758). Und dann muss nur noch das Wetter mitspielen. Dickes Daumendrücken ist angesagt!

Und dann war da noch diese suuuuperliebe Google-Bewertung, die all die Hürden, die es gibt uns zu besuchen, sehr liebevoll eingebunden hat und zum Abenteuer erklärt hat. Wir können leider die Alpakas nicht direkt als Googlepunkt „vermarkten“. Google braucht eine feste Adresse, dass wir den Punkt für uns beanspruchen dürfen, weswegen wir in der Tat unser Wohnhaus zu den Webertal-Alpakas definiert haben. Es gibt auch einen Googlepunkt für die Alpakas. Nur da bekommt es Google mit der Anfahrt nicht hin und schickt euch zu Fuß über eingezäunte Wiesen. Auch nicht förderlich. Mit OpenStreetMap funktioniert die Navigation mittlerweile, aber das kennt und nutzt kaum jemand. Also bleibt in der Regel nur unsere Wegbeschreibung, um zu uns finden. Aber die ignorieren wiederum viele… selbst, wenn wir sehr eindrücklich darauf hinweisen.

Nachdem wir ja nun die erste Halftertrainingsrunde abgeschlossen hatten, starteten wir heute mit Dante in die zweite Runde: die Leine kam hinzu. Das fand er nun eher semitoll. Er weiß sehr deutlich zu zeigen, wenn ihm was nicht passt und Martin bekam die ein oder andere Ladung aus dem Mund von Dante ab… Zum Schluss seiner ersten fünf Minuten hat’s dann aber schon ganz gut geklappt. Da sind wir mal gespannt, ob der junge Mann ein Wanderalpaka werden mag. Sein Bruder Osmo gehört mittlerweile zu den sehr zuverlässigen und lauffreudigen Wanderern… und der hatte sich damals auch angestellt als würden wir ihm ans Leben wollen.

Dunja und Robbi haben seit zwei Tagen zur Flexibilitätsübung tagsüber neue Aufgaben bekommen. Dunja betreut nun am Vormittag die Minibande (und Casi beim Essen) und den Tag über ist sie mal wieder bei den Herren, damit die nicht vergessen, wie so ein Hund aussieht. Robbi macht sich derweil bei Damen bekannt. Die sind erstaunlich gut auf ihn zu sprechen. Vermutlich wissen sie es zu schätzen, dass da kein Jungspund zwischen ihnen herumspringt. Es ist aber auch sehr fantastisch zu sehen, wie Robbi sich entwickelt hat und wie ruhig und entspannt er geworden ist. Wenn wir daran zurückdenken, mit welchem Elan er zu Beginn immer mit den Alpakas mit wollte und sie so verschreckt hat…

Hachz! Unser Scheraufruf, den wir heute bei auch noch bei Instagram & Facebook gestartet haben, macht Hoffnung! 1000 Dank an alle, die sich gemeldet haben. Ich werde mich morgen bei allen melden und hoffe, dass ich niemanden übersehe.

Zwischendurch gab’s noch viel Büro und am Nachmittag noch eine ganz wunderflauschige Alpaka-Zeit. Derweil hat Martin das am Nachmittag doch noch schöne Wetter genutzt und noch ein wenig am Stutenstall gearbeitet. Es gibt noch so kleine Kruschtelarbeiten für zwischendurch, die so nach und nach abgearbeitet werden wollen. Jetzt haben die Stuten noch ein wenig mehr Licht und die letzte olle Lattenwand ist gegen eine Staketenwand ausgetauscht.

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