Aus dem Leben eines Alpakis #8 – Von Futterneid und Herbstgenuss
Hach… so ein Alpaki-Leben ist schon ganz schön aufregend… Nun bin ich schon seit fast zwei Monaten hier und es ist nach wie vor spannend. Ach so… ich bin’s, Kamilla. Immer unter Strom. Immer ein wenig nervös. Sagen zumindest Martin und Corina und dann lachen’se immer, wenn ich mal wieder verpeilt durch die Gegend laufe.
Dabei bin ich mittlerweile aber schon’n bisschen ruhiger geworden, weil ich mich nämlich ganz schön gut hier eingelebt habe. Auch wenn ich mit Clarissa beim Futtern immer noch aneinander gerate. Naja und mit Maluni und Angel und Grace. Was stecken die aber auch immer ihren Kopf in MEINEN Futtertrog? Oder ist das am Ende der Trog für uns alle? Na… beim Futter hört die Freundschaft auf.
Sonst haben wir uns aber ganz gut zusammengerauft und genießen mitunter den Herbst in all seiner Pracht (oder auch Unpracht) gemeinsam auf der großen Wiese. Wenn die Sonne raus kommt, dann ist es echt himmlisch hier.
Angel durfte letztens tatsächlich auch mal die Gegend erkunden. Zusammen mit Rika, Corina und Martin hat’se sich aus dem Gehege verabschiedet und war eine Weile nicht gesehen. Puh. Das war vielleicht aufregend. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte mal ohne Angel war. Als’se wiederkam, hat’se ganz verliebt erzählt, wie kuschlig das mit Martin war, der mit ihr über die Wiese gelaufen ist. Auch wenn ihr der Ausflug nicht ganz geheuer war. Aber musste’se deswegen gleich mit Martin rumknutschen? Was da wohl Corina dazu gesagt hat? Naja… seit dem bin ich immer ganz lieb zu Corina, wenn’se mir mal wieder den Futtereimer nicht hin hält und schnupper an ihrer Mütze aus Edi, Casi und Roy, die sie jetzt immer trägt. Was das allerdings soll, dass sie auch den anderen den Futtereimer hin hält, das versteh‘ ich nicht so richtig. Wenn ich aber am Morgen und am Abend immer ganz schnell in den Paddock gelaufen komme, dann darf ich als erstes den Kopf in den Eimer stecken und von unserem Mineralfutter futtern.
Hier gibt’s noch ein paar Fotos von uns bzw. vom Herbst…
Ich muss jetzt mal wieder schauen, ob’s da draußen noch was zu futtern gibt. Nicht, dass mir Rika alle Eicheln wegschnabbert!
Vielleicht bis bald mal wieder,
eure Kamilla
Neulich im und ums Alpakagehege…
Wir nutzten die letzten sommerlichen Oktobertage um mal „noch schnell“ ein paar wintervorbereitende Arbeiten durchzuführen… und so musste Radi – ob er wollte oder nicht – auch mal wieder ran. Denn es hieß für ihn Material durch die Gegend karren und Gräben graben.
Im Gehege der Jungs musste eine „Überfahrt“ ins Nachbargehege gebaut werden… denn… wenn das Wetter so kommt, wie es kommen sollte, wird uns da bald wieder Wasser durch die Wiese laufen und in ein paar Monaten werden unsere kleinen Alpakis umquartiert. Damit wir sie dann auch trockenen Fußes versorgen können, musste eine natürliche Brücke her. Die Bauarbeiten wurden selbstredend von unseren Jungs beaufsichtigt und ganz genau beäugt – währendessen und natürlich auch in der Endabnahme. Beim abendlichen hereinsprinten wird die Brücke auf jeden Fall mit viel Elan genommen.
Wo wir dann schon dabei waren… machten wir uns noch ans Seen-Beseitigen… vielleicht erinnert sich der/die ein/e oder andere noch an unsere Wasserbegegnungen im Frühsommer…
Und während Radi gemeinsam mit Martin große Gräben gräbt… grabe ich kleine Graben. Jeder wie er halt kann *hust*
Damit uns nicht langweilig wird, nahmen wir noch eines unserer privaten Wegprojekte in Angriff… nun holpert’s nicht mehr ganz so dolle, wenn wir (und auch unsere Besucher) zum Eingang des Alpaki-Domizils fahren.
Ob unsere Arbeiten tatsächlich was bringen… das verrät uns ein möglicherweise bald mal einsetzender Regen… dann werden wir sehen, ob wir die richtigen Stellen für die Gräben getroffen und den Weg richtig verfestigt haben. Daumen dürfen gedrückt werden.
Derweil gehen wir einfach noch andere Baustellen an… die gehen ja nicht aus…
Es wird flauschig-kuschlig-warm…
Die Temperaturen machen jetzt ja doch langsam mit (die Alpakis freut’s, denn so langsam wurde das Vlies dann doch zu viel für den sommerlichen Oktober) und wir sind bestens gerüstet für die möglicherweise kältere Jahreszeit… denn zum einen sind wieder ausreichend flauschig-kuschlig-warme Abolengo-Premium-Socken eingetrudelt. Mit diesen Socken haben kalte Füße keine Chance – ich kann aus Erfahrung davon schwärmen! Zum anderen sind frische und auch neue Farben unserer flauschig-kuschlig-warmen Decken im Alpaka-Merino-Mix von Steiner eingetrudelt.
Da kann’s draußen kalt werden… denn sowohl mit den Socken als auch mit den Decken bleibt’s drinnen kuschlig warm. Und natürlich flauschig.
2019 kann kommen… unser Begleiter fürs nächste Jahr ist da!
Da isser! Unser Kalender fürs neue Jahr. Wir sind mächtig stolz, den jetzt schon präsentieren zu können. Klein, aber fein ist er der perfekte Begleiter fürs neue Jahr… mit schönen (wie wir finden) Fotos unserer Alpakis aus den vergangenen 12 Monaten.
Wer noch eine klitzekleine Aufmerksamkeit für den nächsten Geburtstag, einfach so oder Weihnachten (das soll ja auch bald wieder sein) braucht, hätte da jetzt schon mal einen kleinen Anhaltspunkt…
Erlebe den Alpakaflauschrausch
Endlich ist es so weit! Wir haben unseren Lageranhänger so umgebaut, dass unsere flauschige Ware nun nicht mehr in Kisten ausharren muss, sondern ganz entspannt entdeckt werden kann. Aus diesem Grund, gibt es nun während unserer Öffnungszeiten die Möglichkeit alle Flauschigkeiten (auch die Alpakas) zu entdecken.
Alles, was man bisher entspannt von der heimischen Couch im Onlineshop durchstöbern konnte, kann man nun also auch live und in Farbe vor Ort erleben. Kann man aber natürlich nach wie vor entspannt von der heimischen Couch aus…
Und so kommt man zu uns…
Eine kleine Wegbeschreibung:
Mit dem Navi kann man sich bis in die verkehrsberuhigte Straße Zur Linxbach führen lassen. Ist man am Ende dieser angelangt, geht es den anschließenden Feldweg immer geradeaus weiter bis man am Waldrand angekommen ist. Dort rechts halten bis zur nächsten Möglichkeit nach rechts. Hier wieder rechts halten und dann immer weiter gerade aus bis zur grünen Wellblechhalle. An dieser links durchs Tor und nach hinten durchlaufen, bis sich unsere Alpakas zeigen.
Wenn das Radio anruft…
…dann machen wir uns auf den Weg zum Halberg in Saarbrücken und besuchen Boris Theobald und Jessica Werner von SR 1 Domino.
Und alles nur, weil der Ottweiler Bürgermeister und Mainzweiler Ortsvorsteher bei uns zu Besuch waren… Irgendwie flatterte Ralf Hoffmanns wunderbarer Bericht auch nach Saarbrücken ins Sendehaus und sorgte dafür, dass wir kurzerhand ins Programm genommen wurden.
Zur Abwechslung war übrigens auch mal Martin ein klitzekleines bisschen aufgeregt als es für uns hieß vor die Mikrofone zu treten. Dass ich es auch war, muss ich wohl nicht schreiben. War aber alles gar nicht schlimm (also jetzt so im Nachhinein… währenddessen irgendwie schon… weil das sollten ja ganz viele Menschen im Radio hören), weil Boris Theobald und Jessica Werner zum einen super wissensdurstig waren und zum anderen auch noch furchtbar lieb.
Und so beantworteten wir – sehr aufgeregt und auch noch ganz schön verschnupft – all die vielen Fragen, um schließlich noch für das allwöchentliche Dominoquiz einen Gutschein für einen Alpakaspaziergang da zu lassen. Den hat übrigens Leon aus Saarbrücken gewonnen… und auf den freuen wir uns nun mächtig!
Der Bürgermeister zu Gast bei den Webertal-Alpakas
An einem wunderbar sonnigen Herbstnachmittag machte sich der Ottweiler Bürgermeister Holger Schäfer gemeinsam mit unserem Ortsvorsteher Achim Wagmann und Ralf Hoffmann von der Stadt Ottweiler auf den Weg zu unseren Alpakas.
Während die Sonne ausführlich schien und die Alpakis ihr Gras genossen, ließen wir uns von unseren Besuchern fleißig über unsere Flauschetiere ausfragen. Und so ganz nebenbei genoss, glaube ich, auch unser Besuch die Sonne und die Gemütlichkeit der Alpakis.
Ralf Hoffmann zauberte aus all den vielen Informationen, einen ganz wunderbaren Artikel, der unter anderem am vergangenen Freitag in der Ottweiler Zeitung erschien:
Wir sagen an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank fürs Vorbeischauen bei uns!!
Hachz! Dieser Herbst…
…der wirft ja gerade sehr mit dem guten Wetter um sich. Und wir genießen es in vollen Zügen und erfreuen uns an der flauschigen Alpakaschar!
Das teilen wir natürlich gerne… hier ein paar Fotos zum Hachzen und Grinsen und Freuen:
So ein Sonnenwochenende vergeht in der Tat wie im Flug, wenn man sich den Alpakis hingibt und ausgiebig schaut.
Aus dem Leben eines Alpakis #7 – Da sind wa!
Hallo liebe Alpaki-Freunde!
Da bin ich nun… zusammen mit Kamilla! Wer ich bin? Ich bin Heaven’s Angel. Ihr dürft mich gerne auch Angel nennen. Aber niemals nicht auf gar keinen Fall Angie!!1elf Ich bin nämlich ein entscheidungsfreudiges Alpaki! Wenn mir jemand oder etwas nicht passt, dann weiß ich ganz genau, was ich zu tun habe! Da fackel ich nicht lange und muss auch nicht groß überlegen. Das habe ich heute – als ich gemeinsam mit Kamilla beim Rest des Webertal-Alpakas-Clan angekommen bin – auch gleich unter Beweis gestellt! Denn Kamilla und ich, wir machen den Webertal-Alpakas-Clan nun für dieses Jahr vollständig.
Martin und Corina machten sich nämlich am Wochenende auf den Weg ins wunderschöne Taubertal – nach Rothenburg ob der Tauber zu den Taubertal-Alpakas. Dort wartete ich schon mit Kamilla, dass wir endlich abgeholt werden. Denn das wir uns eines schönen Tages (wir hatte uns das wettertechnisch ja ein bisschen anders vorgestellt… nicht mit so viel Regen) auf den Weg zu den beiden machen würden, das stand schon sehr viel früher fest. Allerdings hatte ich es nach einem Kaiserschnitt im vergangenen Jahr nicht geschafft, gleich wieder schwanger zu werden und so beschlossen Martin, Corina und Ilona, dass ich den Sommer noch im Taubertal verbringen durfte. Und weil Kamilla dann auch gleich mal noch ihre erste Deckung erhalten sollte, durfte sie mit mir den Sommer im Taubertal verbringen. Nun ja… der Sommer war leider sehr (sehr, sehr…) trocken und heiß im Taubertal… und ob Kamilla und ich die Sache mit dem Schwanger werden hinbekommen haben, das wissen wir selber noch nicht so genau. Martin und Corina fanden aber, dass es jetzt an der Zeit war, zu ihnen zu kommen und die anderen Mädels kennen zu lernen. Und so hieß es Abschied nehmen von Ilona und den anderen Alpaki-Mädels. Was gar nicht so einfach war. Kamilla hat sich ganz schön gesträubt… und ich… na, ich wollte mich am Anfang auch nicht so recht fangen lassen. So im Nachhinein betrachtet, war das vielleicht gar nicht so unclever. Die Fahrt war ganz schön holprig. Also diese A7 weg vom Taubertal… uiuiuiui… sehr grenzwertig. Und dann… also als wir in Mainzweiler ankamen, da hat’s vielleicht geschüttet. Das kannten Kamilla und ich ja gar nicht mehr. Wie gesagt, der Sommer in Rothenburg war sehr, sehr, sehr trocken!
Nun kamen wir also an in Mainzweiler… bei strömenden Regen und mit’ner Riesenpfütze vor dem Gehege, in das wir ziehen sollten – wo wir Alpakis ja Wasserlachen so sehr mögen… (also nicht so). Aber Martin und Corina wussten sofort, wie sie uns austricken konnten. Verflixt. Und dann standen wir mittendrin in unserem neuen Zuhause und fanden es irgendwie befremdlich, aber auch schön. Weil nass kannten wir nicht mehr und begrüßt wurden wir sehr neugierig. Die anderen Mädels haben ganz schön dolle rumgeschnuppert an uns. Hätte ich aber umgekehrt vermutlich auch gemacht.
Und dann haben wir uns ersteinmal umgeschaut und ich glaube, hier könnt’s schön werden. Clarissa ist mir gegenüber noch’n bissel skeptisch, weil ich ihr farblich so ähnlich sehe und ihre kleine Chari, die muss jetzt immer zwei mal überlegen, ob’se nun beim richtigen Alpaki versucht zu saufen. Aber wie da oben geschrieben… ich weiß schon ganz genau, was ich zu tun habe, wenn mir was nicht passt und zumindest bei meiner ersten abendlichen Futterrunde im neuen Zuhause hat das Clarissa dann auch gleich eingesehen, dass sie mir was vom Futter abgeben muss! Martin hat da aber auch gut aufgepasst. Der kennt da scheinbar seine Pappenheimer.
Ich freue mich schon auf viele schöne Tage hier im Saarland!
Es grüßt ganz lieb,
Heaven’s Angel!