Kategorienarchiv: Alpakaalltag

Wir hoffen, ihr habt Ostern alle heil überstanden. Wir haben uns durch das sehr merkwürdige Wetter hindurchmanövriert und waren unendlich erleichtert und auch froh, dass all unsere Gäste dann doch ein bisschen Wetterglück hatten bzw. wir im Stall standen als es denn doch geregnet hatte. Auf den Regen hätten wir natürlich gerne verzichtet, aber froh waren wir, dass sich alle wohl bei uns gefühlt haben und sich nicht haben vom Wetter abschrecken lassen. Eine Grinsegarantie können wir in fast allen Fällen geben, die Sache mit der Garantie auf schönes Wetter… die bekommen wir leider nicht hin.

Und jetzt freue ich mich mal noch extremst. Denn mittlerweile sollte eigentlich bei allen lieben Patinnen und Paten sowie unseren Flauschgemeinschaftsfreundinnen und -freunden endlich unsere noch ausstehende Patenpost, die wir nun Flauschpost getauft haben, eingetrudelt sein. Ein ganz klein bisschen dolle stolz bin ich schon auf die allerersten Ausgabe im – wie ich finde – schicken Magazinformat. So geht das jetzt hoffentlich alljährlich weiter und die Flauschpost wird dann hoffentlich auch mit meinem Wissen um so eine Produktion und eurem fleißigen Patinnen- und Patensein von Ausgabe zu Ausgabe dicker werden und wachsen. Ich freue mich jetzt schon die nächste Ausgabe anzugehen (und weiß, dass das natürlich wieder so eine kurz-vor-knapp-Geschichte wird, weil ohne Deadlinedruck geht das ja nicht) und ich hoffe, alle Patinnen und Paten und Flauschgemeinschaftsmenschen und solche, die es noch werden wollen, sind auch schon ganz gespannt und bleiben weiterhin dabei. Wovon ich hier eigentlich schreibe? Na, von unserem Webertal-Clan.

Ach, und dann haben wir hier noch gar nicht vom Besuch des Wirtschaftsministeriums hier bei uns erzählt. Das war in der Tat schon vergangenes Jahr… vergangene Woche ist dann das kleine Filmchen von uns in der Reihe Business Stories auf Instagram erschienen. Habt ihr’s schon entdeckt? Hier könnt ihr gerne reinlunschen.

Für alle Yogafreundinnen und -freunde haben wir gute Nachrichten. Wir sind in den letzten Terminfindungszügen mit Petra und können euch spätestens nächste Woche endlich die Termine für dieses Jahr nennen. Yeah! Und pssst… wir arbeiten aktuell noch an einem neuen sehr entspannenden Begegnungsformat für euch. Ihr seht… auch wenn ihr von uns nix hört, wir sind fleißig am Werkeln.

Wer noch am kommenden Wochenende Lust auf Alpakas hat, kann sich gerne noch für unsere Hofzeit, die diese Woche erst um 17 Uhr startet, anmelden oder aber sich den vor der Schur noch letztmöglichen Wochenendtermin für eine Alpaka-Zeit am Samstag schnappen. Laut Wetterbericht soll das Wetter am Wochenende ja mitspielen.

Wir sind schon wieder regengenervt. Boarrrrrrrr. Das will und will nicht trocken werden, weswegen die Damen und großen Herren nach wie vor nicht auf die Wiese dürfen.

Die ersten Ergebnisse der Untersuchungen von unserer kleinen Early M sind aus dem Labor zurück. Das Blut sagt, dass ihre Infektionswerte gar nicht gut aussehen. Nun bekommt sie also eine Antibiotikabehandlung. Hoffen wir, dass sie anschlägt und dass die Ergebnisse der bakteriellen Untersuchung, die dann hoffentlich nächste Woche eintrudeln werden, nicht noch andere doofe Überraschungen bereit halten.

Und im WhatsApp-Kanal haben wir gestern schon die Autorin aus dem metaphorischen Sack gelassen, die uns am 5. Juli bei den Flauschs besuchen wird.

Nora Hespers, die Enkelin des Widerstandskämpfers Theo Hespers, wird uns im Sommer besuchen und mit uns über ihr Buch „Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich“ und ihre vielen anderen tollen Projekte reden. Unsere Gasthündin Badina scheint eine kleine Leseratte zu sein und war ganz neugierig als ich gestern den Flauschs das Buch präsentierte… Caruso war noch etwas schüchtern… und bei dem Buchverhalten der Herren stellt sich mir nun die Frage: Verhält es sich bei Alpakas ähnlich wie bei uns Menschen mit dem Lesen von Büchern? Bisher hatten wir nämlich unsere Bücher immer bei den Damen präsentiert und die waren gleich Feuer und Flamme fürs geschriebene Wort. Wir werden das mal beobachten.

Wer schon mehr Infos zum Buch haben mag, lunscht gerne mal drüben in unsere Flauschbox. Dort kann man es sowohl online als auch offline schon kaufen und gleich mit dem Lesen loslegen. Wer sich ein signiertes Exemplar im Anschluss an die Lesung sichern mag, kann uns gerne auch schon jetzt Bescheid geben.

Mehr Infos zu unserer Alpaka trifft Autorin Veranstaltung werden natürlich demnächst folgen. Wir freuen uns schon jetzt extremst, dass wir die Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen wieder als Unterstützung mit dabei haben werden. 1.000 Dank an dieser Stelle!

Eieieiei… im wahrsten Sinne des Wortes… Ostern steht vor der Tür. Wir haben da in der Tat noch ein schönes Osterprogramm zusammengestellt. Wer spontan noch mag, meldet sich gerne noch zu unserer Hofzeit am Karfreitag an oder versucht noch ein Alpaka für unseren Osterspaziergang am Ostermontag zu ergattern. Wobei letzteres vermutlich eng wird. Am Karsamstag besteht auf jeden Fall die Möglichkeit den Flauschs während unserer Öffnungszeiten einen Besuch abzustatten.

Davon wollte ich jetzt aber eigentlich gar nicht schreiben, fiel mir gerade nur beim „Eieieiei…“ ein.

Eigentlich wollte ich erzählen, dass Grace uns am Montag mal ganz unauffällig daran erinnerte, dass unsere Fohlenzeit ja bald los geht. Ihr Bauch fängt nämlich an Rabbatz zu machen. Als wir dann mal auf den Kalender schauten, war klar… jupp Mitte Mai könnte es bei ihr losgehen, weswegen sie jetzt für sie auch typisch auch schon mal loslegt, das zu zeigen. Es sieht also sehr gut aus bei ihr… und die ein oder andere Dame gibt uns schon auch durch ihre Zickigkeit zu verstehen, dass das was am Wachsen ist.
Es ist also so langsam für all jene an der Zeit, die mit dem Gedanken spielen, sich in diesem Jahr einer unserer exklusiven Criapatenschaft hinzugeben, sich für ein unserer Kandidatinnen zu entscheiden. Wie gesagt, den Anfang wird sehr wahrscheinlich unsere Grace machen.

Leider bereitet uns unsere kleine Early M schon wieder Sorgen. Sie will einfach nicht so richtig in die Pötte kommen und zunehmen. Deswegen hatten wir vor einer Woche auch schon eine Kotprobe ins Labor geschickt und auch ein paar doofe Würmer bei ihr gefunden. Doch, statt dass das Gewicht nach einer Behandlung dagegen wieder aufwärts geht, trudelt es weiter nach unten. Das ist gar nicht gut. Jetzt lassen wir ihren Kot sicherheitshalber noch mal auf Bakterien untersuchen und ihr Blut checken und hoffen, dass wir da der Ursache auf den Grund gehen können. Gnarf.

Ein Patient der anderen Art ist dann unser Crafter… liebevoll von mir Crafti getauft. Der meint nun, dass so ein Besuch in der Werkstatt auch was feines ist. Das können wir zwar nicht so recht nachvollziehen, aber okay. Auch den brauchen wir fit und gesund, damit der ganze Rest auch reibungslos bei uns läuft. Und so ist immer etwas los.

Derweil lebt sich Badina, unsere Gasthündin, ganz wunderflauschig bei uns ein. Anfangs fand sie die Alpakas ja schon noch doof, aber mittlerweile sind die gar nicht mehr gruselig und die kleine Dame bewegt sich schon fast souverän durch die Gruppe unserer Hengste. Edi hat sie vom ersten Moment an in sein Herz geschlossen. Das ist sooooo süß! Bisher hatte er nix an den Herdenschützern, aber bei ihr ist er ständig am Schnuppern und Schauen und ganz aufgeregt, wenn sie mal das Gehege verlässt. Für seine Neugierde hat er denn dann am Anfang auch immer mal wieder eins von ihr auf den Deckel bekommen. Das neugierige Stieren der Alpakas fand sie gar nicht angenehm. Dank Ekko sind unsere Herren aber ja schon etwas abgehärtet, was den Umgang mit den Hunden angeht. Bei Instagram hat Martin mal einen kleinen Rückblick auf die erste Woche verfasst. Schauen wir mal, ob wir hier noch einen ausführlicheren Bericht in den kommenden Tagen hinbekommen. Ich verspreche mal nichts und glaube auch nicht so recht daran. Dazu ist im Moment viel zu viel los.

Schwups, kam der Dienstag und ging er auch ganz schnell vorüber und waren unsere sieben Jungalpakas herdbuchgeprüft. Also fast. Denn wir müssen noch auf die Ergebnisse aus dem Faserlabor warten. Aber den größten Teil der Prüfung haben sie bestanden und wir somit auch. Schön ist: All unsere Flauschies haben sich ihren Mamas gegenüber verbessert. Das heißt, wir sind auf dem richtigen Zuchtweg. Zumindest, was unsere Ziele betrifft: Gesunde Alpakas mit einem Vlies, das auch für hochwertige Produkte genutzt werden kann.

Ein dickes Danke geht ja an dieser Stelle mal noch an Bernd und Melanie, die uns am Prüfungsnachmittag beim Handling der Alpakas geholfen haben. Damit konnten alle Flauschs recht zügig durch die einzelnen Prüfungsstationen laufen.

Cleo & Cara mit Corina & Martin während der Herdbuchprüfung 2024 bei uns auf dem Hof. (Foto: © Bernd Elsen)

Heute und morgen genießen wir nun noch das wunderbare Ambiente der Gärtnerei Dörrenbächer in Wemmetsweiler – und ihr könnt das natürlich auch, denn es sind Osterverkaufstage. Man kann sich also ganz wunderbar mit frischen Pflanzen für den Garten oder Balkon eindecken, leckeren Kaffee und Kuchen genießen und sich natürlich auch mit einer gehörigen Portion Flausch eindecken. Wir haben unsere Seifen mit dabei, flauschige Socken sowie extremst tolle Taschen aus einem alpakafernen Projekt. Also… schaut gerne vorbei!

Uffz. Hier geht’s gerade ganz schön heiß her. Ein Ding jagt das nächste. Am Wochenende also der Einzug unserer Gasthündin Badina, die bei uns erste Erfahrungen mit Alpakas sammeln soll. Nach gaaaaanz viel Hunde-Input durch unsere Herdenschutzhundeberaterin Andrea heißt es nun die junge Dame bei uns einzugewöhnen, damit es dann so richtig losgehen kann. Dazu schauen wir jetzt erst einmal, dass alle Hunde gut miteinander klar kommen. Zwischendurch gibt’s schon erste Berührungen mit den Alpakas, aber das nur ganz am Rande und sehr langsam. Megafaszinierend ist ja, wie anders als unsere Kaukasen sich Badina als Alabai-Mastín Español-Mix-Hündin verhält. Mindestens genauso faszinierend ist, wie unterschiedlich sich unsere Hunde ihr und umgekehrt sie sich ihnen gegenüber verhält. Das wird eine sehr spannende, aber auch arbeitsintensive Zeit!

Badina lernt die Alpakas kennen (Caruso & Bendvindo sind ganz schön neugierig)

Und während ich am Sonntag noch eine Extrarunde Hundetraining von Andrea bekommen habe, war Martin noch bei der Jahreshauptversammlung des NWK-Vereins in Hessen.

Damit hätten wir eigentlich ja genug für die kommenden Tage zum Verarbeiten… aber morgen geht’s schon weiter. Dexter, Dante, Duncton, Cleo, Cara, Delayla und Diluna werden von unserem Zweitverein AAeV herdbuchgeprüft. Da sind wir jetzt also als nächstes mal sehr gespannt.

Damit’s nicht langweilig wird: Am Freitag und Samstag sind die Osterverkaufstage der Gärtnerei Dörrenbächer in Wemmetsweiler und wir sind wieder mit dabei. Wir hoffen doch, dass wir den ein oder die andere von euch auch dort sehen.

Langweilig wird’s gerade gar nicht. Wir hatten in dieser Woche…

  • …Halftertraining für den D-Nachwuchs. Die Junghengste und auch Jungstuten durften sich an der Führleine versuchen. Aber auch Cleo und Cara waren noch mal dran. Nächste Woche ist schließlich Herdbuchprüfung.
    Ein dickes Danke geht an Melli, die uns dabei unterstützt hat!
  • …den Tierarzt da, weil Amparo sich einen Abszess in Kiefernähe eingefangen hat. Der ist aber bloß gut abgekapselt und hat nix mit ihren Zähnen zu tun. Das war die große Befürchtung, weil er nicht kleiner werden wollte. Jetzt heißt es halt geduldig sein und schön weiterpflegen.
  • …den Abschluss der „redaktionellen“ Arbeiten für unsere Patenpost. Das letzte Patenalpaki hat endlich seinen Text abgegeben. Gnihi. Es wird nun also tatsächlich langsam. Noch eins zwei Mal Korrekturlesen und dann halten endlich alle Patinnen und Paten ihre lang angekündigte „Weihnachtspost“ in den Händen. Vor Ostern schaffen wir das also tatsächlich noch.
    Oh man, das war dieses Mal ein ordentlicher Kraftakt zwischen Technikausfall und Casitraurigkeit und dann natürlich all dem natürlichen Alltag. Daaaaaafür wird’s dieses Mal eine ganz besondere Patenpost. Ich bin hier schon ganz hibbelig, ob auch wirklich alles so klappt und aussieht, wie ich mir das ausmale. Ihr dürft gespannt sein.
  • …einen Durchbruch in der Terminfindung für unsere diesjährige Lesung. Wuaaaaaaah! Am 5. Juli wird es soweit sein und wir werden eine ganz liebe Autorin und beeindruckende Frau mit sehr besonderem Buch bei uns begrüßen. Der Termin darf gerne schon mal in den Kalender getragen werden und in den kommenden Tagen verraten wir natürlich mehr.
    Die Freude, dass es dieses Jahr wieder eine Alpaka trifft Autorin-Veranstaltung geben wird, ist sehr groß!

Und jetzt geht’s in die letzten Vorbereitungen fürs Wochenende. Das wird sehr aufregend, denn unsere Herdenschutzhundeberaterin Andrea wird aus Brandenburg bei uns vorbeischauen. Mit im Gepäck wird sie Badina (ein Mix aus Alabai und Mastín Español) haben, eine Trainingshündin, die bei uns den Alltag mit Alpakas kennenlernen soll. Das wird spannend. Vor allem auch, was Andrea so zur Entwicklung unserer drei Kurzhalsflauschs sagen wird. Schließlich war sie das letzte Mal vor zwei Jahren hier.

Und weil Andrea das Wochenende hier verbringen wird und wir gar nicht so viel Zeit für all die vielen Dinge haben werden, wird’s morgen keine Öffnungszeiten bei den Flauschs geben!

Uffz! Da hatte Martin aber den richtigen Wetterriecher und wir in all dem komischen Wetter echt viel Glück! Nachdem es vergangene Woche tatsächlich mal komplett trocken war, hat Martin doch noch die Wiesenschleppe angehangen bekommen, bevor eine neue Regenfront zu uns kam. Jetzt ist der Mist, den Martin zum Monatsbeginn ausgefahren hat, schön „eingestriegelt“ und sind die Maus- und Maulwurfshügel eingeebnet. Jetzt kann das Gras aber hoffentlich so richtig schön wachsen, damit die Flauschs dann im Sommer ein schönes neues Heu für den Winter gemacht bekommen.

Als dann am Abend der Regen einsetzte, war die Erleichterung groß, das noch geschafft zu haben… denn die kommenden Tage wird’s diesbezüglich wohl nicht besser werden und andere Dinge stehen ja auch noch auf der ToDo-Liste.

Außerdem gab’s an den vergangenen Tagen noch zwei Häckseleinsätze, bei denen der im Winter vorgenommene Heckenrückschnitt noch von den Heuwiesen „entsorgt“ wurde… da kann dann jetzt also auch fleißig Gras für die Flauschs wachsen. Yeah! Und wir schauen jetzt mal, was wir mit all dem gehäckselte Häckseldingen anstellen… Da gibt’s aber schon diverse Plätze, die damit versorgt werden können… aber dazu muss es dann so richtig trocken sein.

Wuaaah! Was ist denn mit der Zeit los? Das ist doch Wahnsinn. Da war’s gerade noch Dienstag und ich dachte, ich muss unbedingt im Logbuch vermerken, dass wir mit den Stuten ein Futterexperiment starten und rums ist’s Sonntagmorgen. Nun gibt’s halt keinen Logbucheintrag und dafür einen Futterbeitrag.

Am Dienstag starteten wir also ein Futterexperiment mit Teff, dem wohl kleinsten Getreide der Welt, das auch als Zwerghirse bekannt ist. Es kommt ursprünglich aus Äthiopien und Eritrea und kommt prima mit wenig Wasser zurecht, verträgt aber wohl auch mal Staunässe. Wer mehr wissen will, kann sich bei Utopia in einen Artikel von 2019 reinlesen (Teff: Anwendung und Besonderheiten der Zwerghirse). Die Gebrüder Neufang aus Ottweiler, die für uns im Sommer auf unseren Wiesen das Heu machen, haben mit dem Anbau von Teff zu experimentieren, denn, dass die Sommer trockener werden, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Und so ist schön, dass nicht nur wir uns Gedanken darüber machen, was wohl wird, wenn wir kein „normales“ Heu mehr in ausreichender Menge für unsere Tiere bekommen. Und so war natürlich auch klar, dass wir bei dem Experiment mitmachen und bekamen einen Teffballen reserviert.

Der Teffballen ist in den Futtergang gebracht und die Stuten sind neugierig, was das komisch eingepackte da soll…

Im Grunde genommen experimentieren wir gleich doppelt. Denn die Ballen wurden als Heulage gepresst, was noch mal eine ganz andere Konsitenz hervorbringt… und beim Verbrauch noch mal besonderer Berücksichtigungen bedarf. So Sachen wie, dass der Ballen nicht ewig stehen darf. (Ich hoffe mal, dass ich hier als Nicht-gelernte-Landwirtin die Begriffe nicht allzusehr durcheinander wirbele.)

So war’s dann schon ein bisschen aufregend, als wir den Ballen am Dienstag in den Stall der Stuten stellten und für sie öffneten. Und es war ein klein bisschen lustig die Stuten beim Erkunden des neuen komisch riechenden (durchs Pressen als Heulage) Futters zu beobachten. Da gab’s die neugierigen, die sofort erkannten, was für ein leckeres Zeug das ist (z.B. Grace und Ciara) und da gab’s die skeptischen, die zwar neugierig ihre Nase ins neue Futter steckten, aber sooooofort wieder rauszogen und sich dann eine Weile nicht drantrauten (faszinierenderweise gehörten unsere Fressmaschinenfamilie Clarissa, Chari und Amparo dazu). Letztere schauten dann aber sehr interessiert bei Grace zu und irgendwann siegte wohl der Futterneid und es wurde ebenfalls entdeckt, dass das was leckeres ist.

Grace und Diluna sind sofort mit dabei und hauen fleißig rein. Das Teff haben wir lose über dem normalen Heu verteilt, so dass auch die skeptischen Alpakas nicht verhungern und an ihr Heu kommen.

Cool war, dass genau die Alpakadamen reinhauten, die es ganz dringend nötig haben (Ciara oder Grace). Denn Teff ist ein sehr energiereiches Futter und nicht unbedingt für die gutgenährten Flauschs geeignet. Und wenn wir so die Gewichtsentwicklung unserer drei Gewichtssorgenminis Early M, Esmeralda und Elli anschauen, dann könnte das tatsächlich ein Supermittel werden, um sehr schlanke Alpakis weniger schlank zu bekommen. Wir schauen uns das ganze also sehr interessiert die kommenden Tage weiter an.

Und auch Ciara bekommt in ihren Extratrog (sie kommt mit dem Futtergitter nicht zurecht) ihre Portion Teff… und Ciara liebt die Zwerghirse sehr. Bei YouTube könnt ihr sie beim Futtern beobachten. (Einfach auf den Link oder das Bild klicken.)

Und flupp… sind wir quasi schon mittendrin im März. Wahnsinn!

Nach einem wirklich sehr, sehr, sehr erholsamen Auszeitwochenende für uns zwei Menschen startete die Woche aber auch gleich wieder richtig gut durch. Die großen Dinger der Woche waren: Hoffen, dass das Wetter mitmacht und es endlich mal trocken bleibt, damit wir am Wochenende noch den Mist auf die Heuwiesen ausfahren können, damit die ihre so bitter nötigen Nährstoffe noch bekommt, bevor das Gras so richtig anfängt zu wachsen. Und unsere Stellungnahme zur Hundesteuerbefreiungsarie an das Verwaltungsgericht fertig zu formulieren und abzuschicken.

Das Wetter war uns hold, auch wenn wir zum Samstag hin doch noch mal ordentlich bibberten, denn einer unserer vielen Wetterberichte vermeldete plötzlich doch noch Regen. Bloß gut er irrte und wir konnten tatsächlich gestern den Mistkarren (liebevoll genannt Misti) anhängen und die Wiesen düngen. Wenn’s auch grenzwertig war, kann nun das Gras mit ein paar zusätzlichen Nährstoffen versorgt hoffentlich gut wachsen. Auf das die Flauschs dann im Herbst wieder ein schönes Futter haben werden.

Auch die Stellungnahme ist abgeschickt und jetzt heißt es mal wieder abwarten, wie es nun weitergehen wird.

Die Flauschs haben derweil das schöne Wetter genossen, haben in der Sonne gelümmelt und waren vermutlich froh, mal nicht nass zu werden oder nur vom Unterstand aus nach draußen zu blicken. Die Minihengste hatten wieder das große Glück der großen Wiese und auch die Hunde erkundeten gemeinsam mit ihnen in allen möglichen Konstellationen das große Terrain.

Der Briefkasten brachte schöne und nicht so schöne Nachrichten.
Unsere DNA-Proben-Ergebnisse trudelten ein und nun haben wir es schriftlich und bestätigt, dass alle C- und D-Alpakis die richtigen Mamas und Papas zugeordnet bekommen haben. Damit haben wir jetzt auch alle theoretischen Voraussetzungen für die bevorstehende Herdbuchprüfung erfüllt, die gar nicht mehr so lange auf sich warten lässt.
Und dann kam noch der Brief aus der Pathologie mit den Ergebnissen von Casis letzter Untersuchung. Mitten rein in das ganze Gewusel ums Wetterbibbern und Gerichtsschreiben schreiben haben wir das noch gar nicht so richtig verarbeitet bekommen. Fakt ist, dass wir nichts hätten machen können. Casi hatte wohl einen Nervendefekt, der ihn daran gehindert hat, sein Essen richtig zu schlucken bzw. wiederzukäuen. Leider kann man nicht sagen, wie der entstanden ist und sich entwickelt hat. In einer hoffentlich ruhigen Minute werden wir da vielleicht mal noch weiterforschen können. Für den Moment sind wir froh, dass wir den armen Kerl haben gehen lassen und ihm so nicht noch mehr aufgebürdet haben – auch wenn das verdammt traurig und schwer war und ist.

Für alle wanderfreudigen Mitlesenden schon mal vorab: Ab sofort dürft ihr uns eure Wunschwandertermine bis Ende Juli (am besten per Mail an die info@webertal-alpakas.de oder WhatsApp an die 0179-4606758) mitteilen. Ich hoffe, dass ich in der kommenden Woche auch dazu komme, das noch auf den Begegnungsseiten, im Newsletter und den sozialen Kanälen zu verteilen… Denkt dran: die Wochenendtermine sind begrenzt und im Mai und Juni gibt es wieder Wochenendfriseurtermine für die Alpakas.

Herje… diese Zeit. Sie rast. Und herje… dieses Wetter. Es nervt! Aber mal von vorn… denn schwups ist ja schon wieder eine Woche ins Land geeilt.

Am Sonntag ging’s zumindest für mich nach Saarbrücken mit gegen-rechts-Flausch zur Demo (hier geht’s zu Insta).

Der Montag brachte für Dexter und Duncton ein spontanes Lauftraining. In Vorbereitung auf die bald stattfindende Herdbuchprüfung bei uns, dachten wir uns… schauen wir doch mal, ob die zwei Kameraden überhaupt mitmachen dürfen. Sie müssen dafür nämlich mindestens 40 Kilo auf die Waage bringen. Und weil die Waage bei den Stuten im Stall steht, durften oder mussten sie sich dorthin auf den Weg machen. Bei Dexter ist nun definitiv der Laufknoten geplatzt (das fand er letztes Jahr im Herbst immernoch ziemlich merkwürdig), Duncton braucht noch ein bisschen. Auf der Waage waren aber nun beide und dürfen in 3 1/2 Wochen also antreten.
Für alle neugierigen Mitlesenden: Dexter wiegt 41,2 kg und Duncton wiegt 45,6 kg.

Dexter auf dem Weg zur Waage am Halfter.

Und weil der Anfang der Woche wettermäßig ja sehr vielversprechend war und die Sonne uns mitunter verwöhnte, durften schließlich die Minihengste mit ihrem Betreuer Ringo schon mal ihre große Wiese erkunden. Das fanden die großen Hengste jetzt nicht so dolle und blickten sehr, sehr sehnsüchtig nach den anderen.

Nach zwei Tagen war aber auch schon wieder Ende mit dem Ausgang… Regen und Sturm machten uns schon wieder ordentlich zu schaffen. Diese kurze winzigkleine Hoffnung darauf, dass es jetzt doch bald trockener wird, hat ganz schön reingegrätscht und die Stimmung war entsprechend mies… tatsächlich auch bei den Alpakas. Don Silver war gar nicht gut drauf und hat selbst dem Chef Roy ordentlich eins vor den Latz gespuckt. Eieieiei.

Und auch wenn das Wochenende jetzt wettertechnisch auch nicht sooooo viel versprechend wird, freuen wir zwei Menschen uns jetzt auf ein freies Wochenende mit so richtig rauskommen und so. Bei der Gelegenheit senden wir ganz viel Liebe an unsere Freundin Isabelle, die sich für die kommenden Tage zum Alpakadienst bereit erklärt hat.

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