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Die Gartenwuselwoche startet langsam. Erst am Mittwoch kommen wir dazu weiter zu machen… Da dann aber richtig! Der Stall- & Paddockbereich erhält endlich sein Pflaster. Dafür bekommen wir Besuch von einem großen roten Traktor 🙂 Der bringt die vor Wochen gelieferten Pflastersteine endlich dahin, wo sie fast hingehören. Den letzten Rest müssen dann unsere Hände und Füße erledigen.

Als ich am Donnerstag heim komme, war Martin schon wieder fleißig. Das Holz für den Unterstandrohbau ist besorgt und die fehlenden Steine am Rand hat er zurechtgesägt und -gehämmert und eingefügt und die Fugen mit Fugensand aufgefüllt. Die restlichen Fugen bastel ich im Laufe der Woche zwischendurch immer wieder zu. Eine recht angenehm meditative Arbeit…

Am Freitag geht es fleißig weiter. Ich habe frei und kann so halbwegs mit anpacken. Bis zum Abend soll der Rohbau des Unterstands stehen. Und wir kommen ganz gut voran.

Die Woche rast, der Samstag ist da. Auf dem Rohbau müssen nun die Koppelpfetten (wat ich alles an neuen Wörtern lerne) angebracht werden, damit auf diese schließlich das Dach kann. Ich habe nicht frei… ich darf nach getaner anderer Arbeit am Nachmittag die Arbeit von Martin und seinem Bruder Seppe bewundern! Bis zum Feierabend klappt’s dann sogar noch, dass ein erster Teil vom Dach angebracht ist… davor mussten wa aber noch feststellen, dass das Trapezblech fürs Dach zu kurz bzw. das Gebälk fürs Blech zu groß ist und mussten noch mal ein wenig umbauen und umsägen. Gnarf… Aber am Ende hat alles gepasst.

Schauen wir mal, was die kommende Woche so bringt. Der nächste Tag bringt auf jeden Fall ersteinmal wieder viele, viele Alpakas 🙂

Es ist wieder Sonntag… es geht wieder zu Robert. So langsam kennt das Auto den Weg.

Das Wetter meint es gut mit uns. Robert ist wesentlich entspannter als in der Woche zuvor. Keine Alpakadramen, die in der Woche auftauchten und zu Sonderbehandlungen zwangen. Also alles startklar für ein neues Abenteuer mit unseren drei Alpakas (und auch mit anderen, die wie Rover, Edmundo und Casanova in der Anfängerklasse untergebracht sind…).

Erste Lektion: Die Alpakas von der Weide in den Paddock holen. Wie die diesbezüglich so ticken, haben wir ja mittlerweile schon gut drauf. Nie in den Weg stellen, den sie nehmen sollen und nicht in die Enge treiben. Robert hilft von der Nachbarweide mit ein paar Pfiffen nach als Cosmo (einer der Hengste, der schon bei den Fortgeschrittenen ist, aber auf der gleichen Weide wie die Anfänger weidet) sich ein wenig stur stellt.

Als schließlich alle im Paddock und Futterstall eingetrudelt sind, gibt’s ersteinmal eine ausführliche Futterpause. Da draußen auf der Wiese gab’s ja nix… Is klar.

Zweite Lektion: Die Alpakas anhalftern… ich gestehe… da bin ich noch bei den Megaanfängern. Ich schisse da immer noch kräftig rum, weil ich mich nicht traue, die Alpakas einfach anzupacken. Blöd, wenn die Alpakas noch kräftig rumschissen, weil’se selber noch nicht wissen, wie das ganze abläuft. Gemeinsam mit Martin erwische ich von den fünf Anfängern schließlich unseren Casanova, der sich leicht ungeduldig und angespannt das Halfter von mir anlegen lässt. Puh! Damit war die Lektion allerdings schon rum und ich nicht wirklich glücklich… Martin und Robert hatten in der Zwischenzeit noch den anderen vieren das Halfter angelegt. Aber dat wird… Hoffe ich.

Dritte Lektion: Laufen lernen… Draußen waren sie ja vor zwei Wochen alle schon einmal… jetzt hieß es bereits geübtes festigen. Während Robert im Alpakagehege rumwuselte, durften wir uns immer zwei schnappen und auf kleine Tour gehen. Da es vor zwei Wochen mit Rover und mir ganz gut klappte und er derjenige ist, der wenigstens genauso viel Schiss hat wie ich, hüpfte ich ins kalte Wasser und suchte mir ihn aus. Martin griff sich Edmundo und schon ging es los. Raus aus dem Gehege auf die Straße. Rover versteckte sich hinter mir, lief aber ganz gut mit. An unserer kleinen Wiese vom letzten Mal angekommen, versuchten wir alle gemeinsam ob der aufregenden Kurztour zu viert wieder zur Ruhe zu kommen und setzen uns ins Gras… Also Martin und ich. Die Alpakas tänzelten an der Leine. Rover kam so langsam auch zum Schnuppern und taute ein wenig auf… bis ich aufstand und ersteinmal eine Ladung Grünzeug auf dem Dekolleté hatte. Puh… Das kam etwas überraschend und haute mich ersteinmal um. Etwas hilflos dastehend bekam ich Hilfe von Martin. Wir tauschten die Alpakas und Edmundo und ich gingen auf Vertrauensbildungskurs. Irgendwann hatten sie sich so einigermaßen gefangen. Ich auch und wir machten uns auf den Rückweg.

Das ganze wiederholten wir immer und immer wieder in immer und immer wieder anderer Konstelation. Fazit: Obwohl Rover ein ganz schöner Schisser ist, läuft er schon fast wie ein großer ohne zu murren mit. Casanova ist total unaufgeregt und macht einfach mit. Edmundo ist noch sehr nervös, dabei aber trotzdem irgendwie entspannt. Das wird. 🙂

Nach getaner Arbeit setzten wir uns noch ein wenig mit Robert in die Sonne und genossen den sonnigen Nachmittag beim Plausch über das Leben im Allgemeinen und mit den Alpakas im Speziellen. 🙂

Nächste Woche gibt’s auf jeden Fall wieder mehr neues!

Während wir am Donnerstag die letzten Vorbereitungen zum ersten Zaunbau treffen, schlängeln sich immer wieder kleine und auch größere Blindschleichen durch unseren Arbeitsbereich. Ganz schön mutig von denen… zumal wir immer mit irgendwas gefährlichem rumhantieren… so wie dem Spaten oder dem Rasenmäher…

Wenn man dann erstmal den ersten Schreck hinter sich gebracht haben, sind das wirklich schöne Tierchen 🙂

Eine neue Woche – neue Fortschritte…

Am Montag wuselte ich spätschichtbedingt am Vormittag noch ein wenig im Garten durch die Gegend… meine Erledigungen sieht man aber irgendwie meist nie… *grummel* Oder erkennt da irgendjemand, wie fleißig ich Löcher für Zaunpfosten gebuddelt habe?

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Am Dienstag schlug Martin am Nachmittag noch jede Menge Pfosten in vorgefertigte und nicht vorgefertigte Löcher. Sieht man irgendwie sehr viel besser 🙂

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Der Donnerstag brachte dann einen neuen Vorwärtsschub… Wir hatten beide frei und konnten mit doppeltem Elan ordentlich weiterwuseln… Die Wäscheleinenpfosten vom Nachbarhaus mussten ein wenig zurechtgeruckelt werden, weil nicht in einer Linie, was dann alte-Pfosten-ausbuddeln-und-neue-Pfosten-einbettonieren hieß:

Feuerwehr- und Landwirtschaftseinsatz bremsten dann den gemeinsamen freien Tag ein wenig aus… aber immerhin wurden die Eckpfosten fertig, so dass dem ersten Zaunspannen am kommenden Tag nichts im Wege stand.

Am Freitagnachmittag machten wir uns an das erste Zaunteilstück. Was da alles vorher erledigt sein muss, bevor man auch nur daran denken kann, den Zaun auszurollen – war mir alles so nicht bewusst.

Während ich mal wieder arbeiten ging, nahm sich Martin am Samstag das nächste Stück Zaun vor.

Und da wir an der unteren Seite nicht weitermachen konnten, weil da noch so eine doofe Baumwurzel im Weg rumsteht und wir aufs Rausfräsen warten müssen, hat die Terrasse schon mal ihre Holzpfosten eingesetzt bekommen.

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Ganz schön kaputt fielen wir ins Bett und freuten uns – wie schon in den letzten Wochen – wieder auf den Sonntag, der wieder Alpakas mit sich bringen würde. 🙂

Ein neuer Sonntag – ein neuer Ausflug zu Robert. 🙂

Aufgeregt und mit schwerem Gepäck machten wir uns wieder auf den Weg. Der erste Punkt auf der Tagesordnung war aber ersteimal die Hilfe bei einem kleinen Wasserversorgungsproblem auf den Weiden. Das hatten wir eigentlich schon letzte Woche geplant, aber da fehlten noch diverse Utensilien. Fast wäre der Einsatz ins Wasser gefallen, weil Robert noch mit einem kleinen Sorgenkind zu kämpfen hatte. Ein frisch geschlüpftes Alpakafohlen musste an die Flasche und somit alle zwei Stunden von ihm betreut werden. Er wollte schon absagen, aber da wir ja eh noch auf der Wiese zu tun hatten, entschieden Martin und Robert, dass wir doch ersteinmal vorbeikommen und alles andere dann sehen würden. Zum Beispiel auch den Regen, der sich an diesem Vormittag in Strömen zu uns gesellte…

Es kam schließlich noch ganz anders…

Schön mit Wasser von oben machten Martin und ich uns ersteinmal ans Wasserproblem, während Robert sich im Hintergrund ums Alpakafohlen kümmerte. Wir bauten Notstromgenerator und Hochdruckreiniger auf, bastelten eine ewiglange Wasserleitung, um dem Hochdruckreiniger auch Stoff geben zu können. Ich übte mich tapfer in meiner Rolle als Hilfsassi (das fällt mir echt schwer, zu warten, dass mir jemand sagt, was bzw. das ich tun soll, währenddessen ich doch soooo viele andere Sachen auch noch machen könnte) und Martin begann das mit Sand festgespülte Wassersystem von ebenjenem Sand zu befreien und die Leitungen frei zu legen. Eine schöne Seite des Hilfsassisdaseins ist’s aber, dass man während des Wartens ausfühlich Alpakas kieken kann, die wiederum ausführlich kiekten, was Martin da machte. 🙂

Und als schließlich so nach und nach das Wasser wieder so lief, wie es laufen sollte, kündigte sich bei Roberts Stutenherde, neuer Nachwuchs an. Funny brachte ihr erstes Crias auf die Welt. Hachz. Da Martin noch fleißig Sand mit Wasser schippte und ich aufs „An“ / „Aus“ für den Hochdruckreiniger wartete, bekamen wir die Geburt nur am Rande mit. Als Robert irgendwann endlich von der Nachbarweide den Daumen hoch zu uns zeigte, wussten wir, dass alles gut gegangen war und eine neue kleine Stute das Licht der Welt erblickte. Gleich noch mal Hachz!

So ging unser Alpakasonntag ganz schnell vorüber… Da am Nachmittag noch Brandwache anstand, mussten wir zum Mittag schon wieder zurück und lernten an diesem Tag nicht konkret mit unseren dreien neue Sachen kennen… Aber auch so gab der Sonntag viele schöne und auch neue Dinge… Ein neues Fohlen, die Tatsache, dass Alpakas einen einfach machen lassen, wenn man Reparaturarbeiten in ihrem Gehege zu erledigen hat und das es selbst bei Regen unendlich schön ist, die Tiere um sich zu haben… naja… und dass man bei Regen ganz schön schauen muss, mit welchem Alpaka man es eigentlich gerade zu tun hat, weil’se dann ganz anders aussehen…

Schauen wir, was der kommende Sonntag bringt. Da sind wir ja schon wieder mit Robert und den Alpakas verabredet.

Meine Güte, die Zeit rast! Und es ist noch soooo viel zu tun… und es geht nicht richtig vorwärts, weil… na eben weil eben alles irgendwie nach Feierabend funktionieren muss… Die letzte Woche ganz kurz:

Montag: Eine vierte Fuhre Schotter kommt ins Stall- & Paddockareal… und wir verteilen fleißig nach Arbeitsfeierabend. Uffz. Und wenn man hinterher fertig ist, sieht’s irgendwie aus wie vorher… Wir grübelten nach Baustellenfeierabend noch, ob wir vielleicht doch noch eine fünfte Fuhre holen…

Dienstag: Die Grübelei hat sich für eine fünfte Fuhre entschieden und sich als richtig herausgestellt… Die gesamte Fläche wurde noch mal um eins / zwei Zentimeter angeglichen…

Mittwoch: Pausentag… Die Geschäftstermine lassen keine Gartentermine zu.

Donnerstag: Martin und sein Bruder Wendelin verteilen die Erdhaufen, die beim Ausheben des Stall- und Paddockareals entstanden sind, rings ums Gehege und ebnen alles wieder ein. Das Endergebnis sah dann so aus:

Freitag: Damit die Alpakas dann auch rings um den Paddock futter können, sät Martin saftiges Gras an… also, wir hoffen, dass es das irgendwann wird… Das sieht dann aktuell natürlich immer noch so aus, wie am Donnerstag…

Am Samstag ruhte der Garten… da lösten wir einen Geburtstagsgutschein ein und fuhren mit einem kleinen Unimog-Fan ins Unimog-Museum nach Gaggenau um mal zu schauen, was beim Weltenbummlertreffen so los ist…

Ein neuer Sonntag – ein neues Alpakaabenteuer. 🙂

Es war soweit… wir hatten uns im Laufe der Woche für unsere drei Alpakas entschieden und machten uns wieder auf den Weg zu Robert und seinen Alpakas. Ziel: Ein besseres Verständnis für das Wesen der bald bei uns einziehenden Knuffeltiere zu bekommen und nicht ganz so hilflos im Umgang mit ihnen dazustehen… Außerdem müssen die drei auch noch’n bissel was lernen. Denn bis zur letzten Woche hatten die drei noch nie ein Halfter um und waren noch nie in ihrem kurzen Leben angeleint außerhalb des Geheges unterwegs.

So lernten wir also alle fünf… Ich lernte, dass ich so ein Alpaka nicht kaputt mache, wenn ich es anfasse… und die Alpakas lernten, dass sie uns eigentlich schon vertrauen können und wir ihnen nix böses wollen. Anfangs noch etwas zurückhalten, schafften wir zwei kleine Runden um das vertraute Terrain. Wie das mit dem Spucken und den verschiedenen Stufen des Spuckens ist, durften wir auch gleich noch mitnehmen…

Alles in allem war’s sehr aufregend, aber auch sehr schön… und schließlich auch sehr entspannend. Ich für meinen Teil kann es kaum erwarten, dass wir nächste Woche wieder nach Lauterbach fahren, um Rover, Casanova und Edmundo wieder zu sehen! 🙂

Während ich den raschen Wochenrückblick in die Tastaturen hämmerte, begannen Martin und sein Bruder Seppe die Randsteine des Stall- und Paddockareals zu setzen:

Bis ich am Nachmittag wieder vom Arbeiten zurück war, waren die zwei fix und fertig damit… und die Eckpfosten im Garten waren auch schon gesetzt.

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Den restlichen Nachmittag / Abend nutzten Martin und ich noch „rasch“, um die ersten Zaunpfosten in ihre vorbestimmt Position zu bringen.

Und dann war auch schon wieder Feierabend… Für den kommenden Morgen freuten wir uns schon wie bekloppt auf unseren ersten „Alpakaunterricht“ bei Robert.

Der selbstgesetzte Termin für den Alpakaeinzug… Ende August… rückt unaufhaltsam näher… deswegen geht es also auch unaufhaltsam weiter im Garten

Montag: Die Schalung der Pfostenanker wird entfernt.

Dienstag: Die ersten Fuhren Mineralgemisch treffen ein und werden verteilt.

Mittwoch: Die Pflastersteine werden geliefert. (Sehr aufregend… nicht nur für mich…)

Donnerstag: Die Randsteine fürs Paddock trudeln ein. Das Mineralgemisch wird weiter verteilt & gestampft. Neues Mineralgemisch muss her, damit’s weiter verteilt werden kann und alles fürs Setzen der Randsteine vorbereitet werden kann. Außerdem werden die Eckpfosten des Zauns in Angriff genommen.

Freitag: Ohne Foto – Weiter an den Eckpfosten gebastelt.

Samstag: Während ich das hier alles geschrieben habe, ist der Beton für die Randstein abgeholt und mittlerweile auch eingetroffen… Dazu dann aber später vielleicht mehr.

An einem sonnigen Sonntag im Juli… sagen wir, es war der 17…. machten wir uns erneut auf den Weg nach Lauterbach um Robert und seine Alpakas zu besuchen. Ziel war es, unsere Alpakas zu finden. 🙂

Nachdem wir uns die frischesten Fohlen (auch Cria genannt) von ihm anschauen durften und allen anderen Alpakas noch einen Besuch abstatteten, stellte uns Robert seine Auswahl vor… Hachzi!

Während Martin und Robert sich fleißig über Landwirtschaft im Allgemeinen und Alpakazucht im Speziellen unterhielten, begann ich mich ganz ausführlich in die drei jungen Herren zu verlieben…

Und das gab’s auch noch:

Und nun heißt es sich entscheiden und dann in die Alpakabesitzerlehre zu gehen.
(Ich glaube aber, wir haben uns schon entschieden…)

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