Kategorienarchiv: mal ganz was anderes

Übrigens: Wenn sich alle Alpakas auf kleinem Raum zusammenfinden, wahlweise die Fohlen hinter sich oder gar in ihrer Mitte verschanzen, schockstarr alle in die gleiche Richtung blicken und vereinzelt laute Rufe zu hören sind, dann nicht, weil sie voll toll finden, was sie genau der einen Richtung sehen, sondern, weil sie sich gegenseitig vor Gefahr schützen wollen. Spätestens dann sollte man kurz mal innehalten und prüfen, ob man selbst für die Gefahrensituation verantwortlich sein könnte. Dann wäre es z.B. an der Zeit seinen Hund einzusammeln.


Wenn sich Alpakas null dafür interessieren, was du so vor dem Zaun machst und weiter vor sich hinschnurpseln. Dann ist alles in Ordnung und sie fühlen sich sicher.

Werde Baumpatin oder Baumpate – vom 26. bis 29. November 2021

Am letzten Novemberwochenende bieten sich (nicht nur) die großen Player wieder Rabattschlachten, dass einem Angst und Bange wird. Ein kleines bisschen fühlt man sich dann ja immer veräppelt, weil man nur eine Woche vorher mitunter das doppelte gezahlt hat, einfach weil man die eine Sache gebraucht hat oder an ehrliche Preise glaubt.

Wir können (und wollen) bei diesen Preis-Schlammschlachten nicht mitmachen. Wir kalkulieren unsere Preise so, dass alle Seiten das ganze Jahr über fair rausgehen. Unsere Lieferanten, ihr – und auch wir bzw. die Flauschies.

Gerne schließen wir uns aber dem Green Friday an und nehmen das Wochende als Anlass um unser Baumpflanzprojekt anzupacken und du kannst Baumpatin bzw. Baumpate werden!

In den vergangenen Monaten erwischte es immer mal wieder einen Baum im Gelände der Alpakis. Zuletzt beim Unwetter Ende Oktober. Es ist Zeit für Nachwuchs zu sorgen – und zwar nicht irgendwo auf der Welt, sondern direkt bei uns. Entweder bei den Flauschies im und ums Gehege oder bei uns Menschen auf und um den Hof.

Für jede Bestellung, die uns vom 26. bis 29. November mit mehr als 50 € Bestellwert erreicht, vergeben wir ganz automatisch eine Baumpatenschaft.

Jetzt losstöbern…

In den kommenden Monaten werden wir entsprechend der vom 26. bis 29. November 2021 eingetrudelten Bestellungen Bäume pflanzen. Natürlich schauen wir, wann es für welchen Baum die beste Zeit ist, gepflanzt zu werden und ggf. ziehen wir den ein oder anderen Baum selbst. Theoretisch könntest du also deinen ganz persönlichen Baum irgendwann einmal besuchen kommen. Wer weiß, vielleicht ist ja genau dein Baum später einmal der neue Lieblingsschattenplatz unserer Flauschies.

Wenn du das Projekt weiterverfolgen willst, dann abonniere unseren Newsletter „Alpaki-Espresso“. In diesem berichten wir Woche für Woche was bei den Flauschies so passiert.

Bist du dabei?

Anfang des mittlerweile vergangenen Monats waren ja die zauberhafte Jasmin Schreiber samt charmanten Lorenz Adlung bei uns zu Gast (wir wollen an dieser Stelle natürlich Luchs nicht vergessen). Beide betreiben mittlerweile seit fast einem Jahr auch einen Wissenschaftspodcast, in dem sie uns Geschichten aus der Natur und Wissenschaft näher bringen. Nämlich bugtales.fm – Die Abenteuer der Campbellritter.

Für ihre 47. Podcastfolge standen schließlich die Alpakis Paten. Nun wollen wir nicht so vermessen sein, zu sagen, es wären unsere Alpakis, die den Ausschlag gaben… neee… die Alpakis sind schon länger wissenschaftlich höchst interessant. Sie können nämlich ganz tolle Antikörper zu bestimmten Antigenen bilden, die sich zu sogenannten Nanobodies formen lassen und dann wiederum mittels Bakterien beliebig oft vervielfältigen lassen (oh man, hoffentlich schreiben wir das hier jetzt wissenschaftlich richtig). So sind sie gerade auch im Kampf gegen Covid19 wertvolle Mitstreiter und im Hinblick auf den Tierschutz in der Forschung ein wahrer Lichtblick. Darüber berichtet Lorenz im Podcast. Wer noch mal ausführlich nachlesen mag, kann das übrigens auf dieser Seite des Max-Planck-Instituts tun. Jasmin erzählt spannende Dinge über Krabbeltierchen. Bei Spektrum.de findet man auch darüber noch mal einen Artikel zum Nachlesen.

Jasmin und Lorenz nutzten bei ihrem Besuch die Gunst der Stunde um sich von uns (also ganz speziell Martin) noch mal allerhand über die Flauschies erzählen zu lassen. Während unseres Alpaka hautnahs ist dafür natürlich auch immer ausreichend Zeit… und je nach dem, wo die Flauschies dann unterwegs sind, werden die Alpakis dann auch von der Weide hereingerufen… das geschieht mit einem lauten und sehr langgezogenen Ruf „Alpakiiiiiiiis“… wenn man dann als Wortspielakrobat, der Lorenz definitiv ist, daneben steht, schien der Arbeitstitel der Podcastfolge „Alpakies und Nanobodies“ wohl Programm… Nicht, dass sich hier die aufmerksame Leserin bzw. der aufmerksame Leser wundert, warum die zwei Wissenschaftler Alpakis scheinbar „falsch“ schreiben…

Jetzt aber genug der Vorrede. Hört einfach mal in die Alpaka-Podcastfolge rein, in der auch unsere Flauschies einen gewichtigen Wortbeitrag geleistet haben…

Ihr könnt dem Podcast natürlich auch auf allen bekannten Plattformen folgen und dort lauschen. Die Links dazu findet ihr direkt bei bugtales.fm.

So… und zum Abschluss gibt’s noch was zum Schauen… nämlich ein Bericht über die Alpakas vom Max-Planck-Institut, der auch die Sache mit den Nanobodies ganz anschaulich für Laien erklärt:

Bereits seit dem 12. September zählt PLAN International Kilometer für Gleichberechtigung. Bereits seit dem 12. September spenden die Alpakis ihre gelaufenen Kilometer der Aktion „Kilometerzähler“ von PLAN International.

Noch bis zum 11. Oktober spenden die Alpakis weiter ihre gelaufenen Kilometer von unseren Begegnungen. Wir sind sehr gespannt, wie viel bis dahin wohl noch zusammenkommen. Unser erstes gesetztes Ziel von 100 km hatten wir längst erreicht und haben unsere Herausforderung mal noch auf 200 km erhöht.

Was aber steckt dahinter? Das Ziel ist ein Zeichen für Gleichberechtigung zu setzen. Für eine Welt, in der Mädchen die gleichen Chanchen auf ein selbstbestimmtes Leben haben wie Jungs. Für eine Welt ohne Frühverheiratung, fehlende Bildung und sexuelle Gewalt. Für eine Welt mit gleichen Chanchen für alle! Dafür hat sich PLAN International ein großes Ziel gesetzt: 40.075km und 40.075 Euro bis zum Welt-Mädchentag am 11. Oktober.
Die Erlöse aus der Aktion gehen in den Mädchen-Fonds, der weltweit Hilfsprojekte für Mädchen und Frauen fördert.

Da haben wir nicht lange überlegt und waren mit dabei. Schließlich laufen die Flauschies fleißig. Wenn sie damit gleichzeitig auch noch etwas gutes tun können, juhuu! Unsere Support-Seite war fix angelegt.

Du findest die Aktion toll? Dann unterstütze uns doch gern: Spende uns deine Kilometer (einfach per Mail an info@webertal-alpakas.de und wir tragen sie bei uns mit ein) oder unterstütze uns mit einer kleinen Geldspende (einfach über unsere Support-Seite). Du willst selber so richtig aktiv werden? Na, dann richtige dir deinen eigenen Account zum Unterstützen ein.

Alle Infos zur Aktion von PLAN International findest du hier: Aktion Kilometerzähler

Direkt zu unserer Support-Seite geht’s hier entlang: Die Webertal-Alpakas sammeln Kilometer

Noch Fragen? Dann gerne über die bekannten Kontaktmöglichkeiten fragen.

Und dann wurde es perfekt!

Das Wetter. Die Alpakas. Das Publikum. Die Autorin.

Bis dahin war es aber auch ein gefühlt ewiglanger Weg, der seinen Anfang im Dezember 2019 nahm. Da las ich nämlich gerade „Marianengraben“ von Jasmin Schreiber… und die Idee, die schon lange in mir (der gelernten Buchhändlerin) keimte, bei den Alpakas im Gehege eine Lesung zu veranstalten, bekam endlich eine Autorin. Musste ich nur noch Martin davon überzeugen… dann den Verlag… und schließlich die Autorin. War aber alles, glaub ich, gar nicht sooooo schwer, wobei der dickste Brocken wohl Martin war. Schließlich wird der ja öfter mal mit Ideen bombardiert, die da so in mir keimen und deren Umsetzung dann doch nicht sooooo ohne ist.

Kurz bevor wir 2020 in den ersten Lockdown gingen, hatten wir eigentlich alles in trockenen Tüchern: Wir hatten nach überhaupt nicht langen Verhandlungen einen Termin mit der Autorin festgezurrt und die Finanzierung für die Veranstaltung stand. Tja… und dann… dann kam Corona. Anfangs waren wir noch hochmotiviert und davon überzeugt, bis zum Juli würde schon wieder alles werden und wir, wie man das so gewohnt war, eine Veranstaltung veranstalten können. Naja… jeder weiß, es kam nie so und bis man wieder, wie man das so gewohnt war, eine Veranstaltung veranstalten kann, geht noch viel Zeit ins Land.

Und Zeit ging dann auch erst einmal ein Weilchen ins Land bis letztlich alles ganz schnell ging. Im Frühjahr kamen Jasmin und ich wegen etwas ganz anderem ins Gespräch und wir ließen so ganz nebenbei unsere Idee vom Vorjahr wieder aufleben und machten aber ganz schnell Nägel mit Köpfen. Die eine dachte wohl, nich, dass die Autorin es sich noch mal anders überlegt. Die andere dachte wohl, nich, dass die mit den Alpakas sich das noch mal anders überlegen. Schnell fanden wir einen Termin, zeitnah wurde das Finanzierungskonzept vom Vorjahr aus der Schublade geholt und erfreulicherweise waren noch einmal alle mit dabei. Und dann ging’s auch schon an die konkreten Vorbereitungen – nun zwar nicht mit dem „Marianengraben“, dafür aber mit dem „Mauersegler“, dem neuen Roman, der Ende August erscheinen sollte.

Als sich der Sommer als ein verregneter abzeichnete, ging natürlich auch noch das große Wetterbibbern los. Wir hätten zwar eine Regenalternative gehabt, aber die wäre natürlich niemals im Leben so schön gewesen, wie unsere Lesestelle mitten unter den Alpakas (wobei wir hier gestehen, diese Stelle wanderte im Laufe des Sommers immer mal wieder). Ein paar Tage vorm großen Tag war aber klar: Keine Panik, das Wetter macht mit. Und auch all die anderen kleineren Widrigkeiten (u.a. wie bekommen wir – so ganz ohne Strom im Gelände – die Stimme der Autorin in eine Lautsprecherbox etc.) lösten sich in den Tagen vor dem großen Tag in Wohlgefallen auf. Die letzten Abstimmungen mit Jasmin liefen. Dann kam die Mail: „Ich weiß nicht, wie ich zu euch kommen soll.“ Schock! Sollte uns jetzt tatsächlich kurz vorm Ziel der Bahnstreik noch einen Strich durch die Rechnung machen? Ich sah uns schon Mails schreiben, in denen wir den Termin absagen mussten. Denn, was sollten wir hier aus der Ferne schon noch groß ausrichten können. Wir hatten einfach niemanden in Hamburg und Umgebung, den wir hätten anhauen können. Offensichtlich hatten wir aber den Willen von Jasmin, zu uns zu kommen, vollkommen unterschätzt. Am Samstag kam dann die erlösende Nachricht: Es war ein Auto organisiert, sie mussten nur zum Auto kommen…

Während sich nun also Jasmin, Lorenz und Luchs auf die Abenteuerfahrt ins Saarland machten, machten wir uns hier nun wieder frohen Mutes an die letzten To-Do-Punkte unserer Veranstaltungsvorbereitungsliste… Die Lesungswiese wollte noch einmal gemulcht, das Buch noch einmal genau unter die Lupe genommen, Bänke für ausreichend Sitzplätze abgeholt werden. Außerdem musste natürlich auch noch das Hygienekonzept ans Ordnungsamt und all deren Umsetzungen organisiert werden.

Und dann war es soweit! Jasmin (und Lorenz und Luchs) kamen bei uns an. Klar, wollten die zwei Menschen auch die Flauschies hautnah kennenlernen. So nutzen wir den Montag für ein Autorinnen-Spezial-Alpaka-hautnah. Luchs war da eher so semiinteressiert dran, aber er war tapfer. Ob er allerdings seinen Sonderstatus zu schätzen wusste, wissen wir nicht so recht. Denn normalerweise dürfen keine Hunde zu den Flauschies aufs Gelände. Während Martin Jasmin und Lorenz alle Fragen rund um die Alpakas beantwortete, betüdelte ich Luchs und lenkte ihn davon ab, dass Frauchens Herz gerade eher für Roy schlug. Luchs lunschte eher skeptisch zu den Alpakas. Die schauten übrigens auch eher skeptisch zu dem komischen Kurzhals- und -haaralpaka (was die Ohren und die Augen betraf, stand der hübsche Kerl den Alpakas aber in nix nach – wir sind hier immer noch schwer verliebt in diesen wahnsinnig süßen Podenco)!

Mit dieser gehörigen Portion Flausch ging’s in den (zumindest für uns – ach und bestimmt auch für Jasmin) großen Tag der Lesung inmitten unserer Flauschies… vorher für mich aber erstmal in die (vor)letzte schlaflose Nacht. (Nein, ich war überhaupt nicht die Bohne aufgeregt… ich würde ja am nächsten Tag nicht das erste Mal neben einer Autorin auf der „Bühne“ sitzen und mein Moderationsdebüt geben. Wuaaah.) Und es blieben natürlich die großen Fragen: Würde das Wetter wirklich mitmachen? Würden wir alles so aufgebaut bekommen, wie wir uns das vorgestellt haben? UND: Würden die Alpakis mitmachen und sich auch um uns herum drapieren oder würden sie sich in irgendeine Gehegeecke verkrümeln und das ganze Spektakel nur aus der Ferne beobachten?

Pünktlich zum Abend war dann alles erledigt. Die Bänke standen, die Alpakis beäugten sie sehr neugierig (ein gutes Zeichen für später) und das Wetter war einfach nur toll. Unsere Helferinnen und Helfer standen alle parat – welch große Freude, dass wir so liebe Menschen um uns herum haben, denn zu zweit hätten wir diesen Abend natürlich nicht wuppen können! 1000 liebe Grüße noch einmal an euch, liebe Annika, liebe Petra und lieber Toggy!

Schließlich trudelten auch die ersten Gäste ein. Ganz entspannt und voller Vorfreude eroberten sie die Alpakawiese. Und auch hier waren die Flauschies einfach nur toll. In ihrer ihr typischen Art und Weise blieben sie auf Abstand, aber waren megainteresssiert an den Zweibeinerinnen und Zweibeinern, die da über die Wiese flanierten, ließen sich fotografieren. Die Fohlen gaben sich Mühe süße Fohlen zu sein und veranstalteten den ein oder anderen Blödsinn (sie jagten sich über die Wiese und stolperten mitunter über ihre eigenen langen Beinchen). Ich weiß ja nicht, wie es Jasmin erging, aber ich starb auch nicht in der letzten Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Denn ich stellte mich an diesem Abend einer meiner größten Ängste: vor Publikum reden. Gerne schiebe ich in solchen Situationen Martin vor und lass ihn machen… Puh! Kurz nach 19 Uhr hieß es dann: Mikro an den Mund und losreden. Es klappte und von da an wurde es eine schöne Zeit. Gemeinsam mit Jasmin sprach ich über ihr neues, aber auch über ihre „alten“ Bücher. Wir beleuchteten ihre vier Hauptcharaktere Prometheus, Jakob, Aslaug und Helle und streiften durch Wald und Meer. In entspannter Atmosphäre erfuhren wir auch unglaublich viel Persönliches von Jasmin. Auch die Alpakis fanden es spannend und entspannend. Sie kamen näher und setzten sich mitunter zu uns. Die Zeit verging wie im Flug. Nach einem atemberaubenden Sonnenuntergang wurde es plötzlich dunkel. Das war zwar nicht so geplant (also irgendwie hatten wir vorgehabt, eher fertig zu sein), aber Martin sorgte im Hintergrund schon mal für ausreichend Licht am Signierttisch. Dort durfte sich im Anschluss noch ein ganz persönlicher Jasmin-Moment abgeholt werden.

Ein dickes Danke auch noch einmal an alle, die sich zu uns auf den Weg gemacht haben und diesen Abend durch ihre liebe Anwesenheit zu etwas ganz besonderen gemacht haben!

Und ganz zum Schluss möchten wir auch noch einmal Danke, Danke, Danke an unsere Sponsoren sagen: Nämlich den Eichborn Verlag (hier ganz besonders an Uwe Kalkowski), das Autohaus ASKA in Primstal (die auch sonst immer dafür sorgen, dass unsere Autos laufen), unseren Partner APU KUNTUR (der für soooo viele tolle flauschigen Produkte in unserer Flauschbox sorgt) sowie das liebe Team von der Tourismus- und Kulturzentrale Neunkirchen (die uns auch sonst immer mit Rat und Tat zur Seite stehen)! Ohne euch hätten wir das Abenteuer Lesung gar nicht erst antreten können! Danke für euren Glauben an unsere Idee und Danke für euer Herz für die Literatur im Allgemeinen und für Jasmin Schreiber im Besonderen.

Eins ist übrigens sicher: Es wird nicht das letzte Alpaka trifft Autor(in) gewesen sein… Wir hoffen nun natürlich, dass uns Jasmin mit ihrem nächsten Buch noch einmal einen Besuch abstattet und sind gespannt, ob vielleicht noch mehr Autorinnen oder Autoren vorbeikommen werden…

Gemeinsam mit Annika & Gabriel bieten wir ein ganz besonderes Alpakierlebnis… das Alpaka-Minishooting!

Am 18. Juni 2021 habt ihr die Möglichkeit euch inmitten unserer Flauschies von Annika & Gabriel fotografieren zu lassen und euch ganz besondere Erinnerungsfotos heim zu holen!

In einem etwa 20 minütigen Shooting kommt ihr zum einen unseren Flauschies näher und bekommt zum anderen 5 ganz wunderbare Fotos von Annika & Gabriel! Diese könnt ihr euch in einer passwortgeschützten Onlinegalerie selbst aussuchen. Natürlich könnt ihr euch weitere Bilder dazu kaufen.

Wir möchten euch darauf hinweisen: Es wird keine Alpaka-Kuschel-Fotos bei uns geben – mit der richtigen Chemie zwischen euch und den Alpakis, könnte es aber das ein oder andere Alpaka-Knutsch-Foto geben…

Mailt oder whatsappt Annika! Sie koordiniert die Termine und beantwortet auch alle Fragen rund ums Shooting.
Mail: foto@annika-gabriel.de
Telefon: +49 172 3888158

155 € (inkl. MwSt.)

Wir sind Partnerbetrieb der Regionalmarke des Landkreises Neunkirchen!

Wieso eigentlich nicht?, dachten wir uns und klopften mal bei der Regionalmarke an. Und auch da dachte man sich, Wieso eigentlich nicht? Schließlich leben die Alpakas im Landkreis und produzieren in all ihrer Gemütlichkeit über das Jahr verteilt ganz nebenbei ihre hochwertige Naturfaser. Aus dieser zaubern dann unsere ausgewählten kleinen Manufakturen in Handarbeit wundervolle Produkte. Ob das nun Strickgarn, Steppbettdecken oder Seife sind, wir stehen hinter jedem einzelnen dieser Wunderflauschigkeiten.

Wir freuen uns sehr ins Partnernetzwerk aufgenommen worden zu sein. Schließlich werden dort viele von uns geschätzte Werte wie Regionalität, Nachhaltigkeit und Leidenschaft bereits von vielen anderen Partnerbetrieben gelebt. Schaut mal doch mal auf der Webseite der Regionalmarke vorbei und entdeckt, wer alles mit dabei ist. Da finden sich viele kleine (und auch große) Perlen!

Damit auch alles seine Richtigkeit hat, besuchte uns Landrat Sören Meng mit Regionalmarken-Organisator Willi Walter und nahmen die Alpakis unter die Lupe – oder war es eher anders herum? Nachdem Sören Meng und Willi Walter Martin mit Fragen gelöchert hatten, besiegelten wir die Ernennung zum Partnerbetrieb mit dem Empfang der Regionalmarkenplakette, die ihr jetzt im Original in unserer Flauschbox gestaunen könnt.

Landrat Sören Meng zu Gast bei den Webertal-Alpakas (Fotos: © Jasmin Alt)

Auf unserer Partnerbetrieb-Seite im Netzwerk haben wir ein bisschen über unseren Werdegang verraten. Wer hier fleißig mitliest und auch unseren Alpaki-Espresso abonniert hat, weiß natürlich das allermeiste eh schon – schön ist sie aber geworden und deswegen wollen wir sie euch natürlich auch nicht vorenthalten.
Wir sind gespannt, was sich künftig aus der Partnerschaft ergeben wird… eins können wir schon jetzt verraten: unsere Seife mit Edi drin wird’s bald in einer Quasi-Saarland-Edition geben: Die Wolle im Saarland gewachsen. Die Seife im Saarland hergestellt. Darauf freuen wir uns schon sehr. Und auch sonst, wird’s da sicher noch die ein oder andere Kooperation geben…

Wertvolle Produkte unserer Alpakas… aus dem Landkreis Neunkirchen

Im Moment wird gekuschelt was das Zeug hält. Sowohl die kleinen als auch die großen Alpakis suchen gerade auffallend oft die Nähe zu Mama bzw. zum Kind. Vielleicht ahnen sie schon, dass die Kleinen bald ausziehen und ins Kindergartengehege bzw. Jugendcamp umsiedeln? Wir genießen es gerade, unsere Flauschies so harmonisch beieinander zu sehen und gönnen ihnen diese Zeit noch von Herzen.

Dieses nahe Zusammenfinden gibt’s aber nur innerhalb der Familie… mit anderen Alpakis setzt man sich schon mal zusammen… aber immer mit einem kleinen Sicherheitsabstand. Nicht, dass es dem anderen Alpaki zu nah wird und es doch noch spuckt…

Mit den Menschen hingegen wird gar nicht gekuschelt! Die beäugt man vielleicht mal neugierig, knabbert an ihren Jacken oder Hosen… mitunter auch mal an den Haaren (sofern man welche hat..)… aber sonst war’s das auch schon gewesen!

…und kann auch anstrengend sein und ist definitiv nicht streicheln und kuscheln!

Für ein klein bisschen Wiedergutmachung für alle geschundenen Alpakas wie Emoro!

Mein erster Blogbeitrag seit sehr langer Zeit. Und die, die mich kennen, wissen was es bedeutet, wenn ich mehr als zwei bis drei Zeilen schreibe…

Ich weiß es ist Weihnachten – das Fest der Liebe und wir haben gerade genug Probleme und Sorgen wie Covid mit all seinen gesellschaftlichen Ausblühungen, Rechtsradikale und Faschisten, Verschwörungsideologen, Fanatiker egal welcher Gesinnung oder Religion, Egoisten, Despoten und andere geistigen und politischen Blindgänger, Klimawandel, humanitäre Katastrophen usw.

Und dennoch… mich kotzen gerade manche Teile der aktuellen Alpaka-Szene so dermaßen an, dass ich es gar nicht recht in Worte fassen kann! An all diejenigen, die gerade so viel Alpakakuscheln und -streicheln, Alpaka als Wolfs- und Wildschweinschutz und sonstigen Schwachsinn verbreiten – habt ihr euch eigentlich mal überlegt, welche Gefühle und welche Botschaft ihr damit verbreitet? Wie ihr den Alpaka-Hype mit falschen Vorstellungen und Bildern befeuert? Nein??? Habt ihr schon mal aufmerksam eure Alpakas beobachtet, oder vielleicht besser andere Alpakas, die noch „normal“, nicht verzogen und fehlgeprägt sind? Ist euch dabei was aufgefallen? Vielleicht zum Beispiel, dass Alpakas soziale, meist friedliche Herdentiere sind mit großer eigener Privatsphäre und wenig Körperkontakt. Und halt keine Kuschel- und Streicheltiere! Wer meint Alpakas streicheln und kuscheln zu wollen, der soll sich verdammt nochmal ein Plüschtier kaufen und nicht ein Alpaka misshandeln!!! Ihr wollt es bestimmt auch nicht wenn euch Fremde durch die Frisur wuscheln oder euch an der Schulter und am Po tätscheln! Ich weiß, es gibt auch bei den Alpakas unterschiedliche Wesen, auch wir haben Tiere, die es tolerieren würden, wenn man sie streichelt, aber das sind Ausnahmen und entspricht nicht dem allgemeinen Wesen der Alpakas.

Warum muss man das Alpakastreicheln und –kuscheln so verbreiten? Weil sich‘s gut verkauft? Weil‘s gut fürs eigene Ego und für den eigenen Geldbeutel ist? Weil’s Publicity, Likes, Herzchen, Daumen-hoch und Quietschekommentare  gibt? Und zu welchem Preis??? Dass immer mehr Alpakas falsch oder schlecht gehalten werden! Weil sich nach der ersten Euphorie herausstellt, dass Alpakas zwar hübsch, süß und schön sind, aber auch Arbeit machen (wie übrigens alle anderen Tiere halt auch). Dann kommt eins zum anderen und man hat das Ergebnis wie Emoro, der hübsche Kerl auf dem Foto, den ich an Heiligabend geholt habe, weil sich jemand ums Verrecken nicht gekümmert hat. Nun könnte man zur Entschuldigung natürlich schreiben, dass der kleine Kerl ja ein Handicap hatte, das besonderer Pflege bedurfte. Aber genau das war bekannt und der „Besitzer“ wusste genau, wonach er zu schauen hatte. Man hätte es nur tun müssen, aber es wurde ignoriert und jetzt hat das arme Tier offene, blutige, eitrige und stinkende Wunden und bestimmt auch wahnsinnige Schmerzen… Warum???

Alpakaliebe bedeutet nicht kuscheln, streicheln und striegeln, Knutschen und Likes kassieren sondern das wunderbare Wesen und das schöne Aussehen der sanften Andentiere spüren und genießen und sich kümmern!!! Bei jedem Wetter und an jedem Tag (manchmal auch nachts) raus, füttern, Zäune richten, Scheiße wegböbbeln, Scheren, Füße machen, Kotproben einsammeln, stinkende und eitrige Wunden versorgen, auch wenn’s einem selbst mal nicht so gut geht, mit voller Hingabe und bis zur Erschöpfung um das Leben eines einem anvertrauten Lebewesen kämpfen…

Also Alpakakuschler und –streichler überlegt euch zukünftig bitte welche Botschaft ihr verbreitet. Zum Wohle unser aller geliebten Tiere – und nicht nur für Likes in den Social Media! Wir alle können unsere empathische Alpakaliebe verbreiten, so dass es den Alpakas gut geht, es ist halt „etwas“ mehr Arbeit – also eher deutlich mehr Arbeit und es gibt nicht ganz so viele Likes und Quietschekommentare, aber dafür hoffentlich nicht mehr so viele arme und geschundene Tiere wie Emoro!

Ich liebe Alpakas und deshalb gehe ich jetzt wieder mit Corina los, unterdrücke meinen Brechreiz und versorge die ekelhaft vereiterten Wunden von Emoro!

In diesem Sinne viele Grüße
Martin

Wir wünschen euch allen flauschige Weihnachten!

Was für ein verrücktes Jahr – und was für eine merkwürdige Vorweihnachtszeit! Wir hoffen von Herzen, dass ihr die kommenden Weihnachtstage genießen und es euch auch ein wenig gut gehen lassen könnt.

Passt gut auf euch auf und bleibt gesund & flauschig!

Alles Liebe von
Corina und Martin
& die Webertal-Alpakis

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