Kategorienarchiv: Alpakaalltag

Ui! Das Jahr verging – wie so ziemlich jedes Jahr davor ja auch schon – wie im Flug. Gerade waren wir noch dabei den Anhänger für den Transport der Jungs fertig zu machen… schon ist das Jahr verstrichen. Verrückt. Und es kam so vieles ganz anders – wie so oft.

Hier kommt ein kleiner Rückblick auf unser erstes Jahr in Mainzweiler… aber bevor es ans Lesen geht… haben wir noch ein paar – mitunter bisher unveröffentlichte – Fotos zum Anschauen:

Ordentlich aus dem Tritt hat uns im Mai der Bandscheibenvorfall von Martin gebracht. Der hat so überhaupt nicht ins Konzept gepasst. Und der bringt uns auch heute – fast ein Jahr später – immer noch gewaltig aus dem Gleichgewicht. Ich finde ja, wir haben aus der ganzen Situation das beste gemacht und sind trotz allem sehr viel weiter gekommen. Martin hadert immer wieder mit seinem Rücken und wäre sehr gerne noch sehr viel weiter.

Aber bevor wir aus dem Tritt gerieten, kamen natürlich noch unsere ersten drei bzw. vier Mädels hier bei uns an!

Der Juli bescherte uns – mehr oder weniger überraschend (weil sie viel zu früh und dann auch noch gemeinsam an einem Tag kamen) – unsere allerersten Fohlen. Maluni und Chari werden auf immer und ewig einen Sonderstatus bei uns einnehmen!

Im August hatten wir schließlich auch das allererste Mal Herrenbesuch für die Mädels. Das war schon – zumindest für mich – sehr aufregend… gehört dann aber irgendwann auch einfach zum Alpakialltag dazu… Und schließlich zog unsere Gästetoilette bei uns ein. Eine tolle Sache und vor allem die richtige Entscheidung!

Der Oktober brachte dann einen Termin, bei dem endlich auch mal Martin aufgeregt war. Das bin ja normalerweise immer nur ich!! Im Oktober lud uns SR1 in die sonntägliche Morgensendung Domino ein, wo wir unsere Alpakis bei Boris vorstellen durften und als besonderes Geschenk einen Gutschein für einen Alpakaspaziergang mitbrachten. Leon, das Gewinnerkind, war zwar noch nicht bei uns… aber aus zuverlässiger Quelle wissen wir, dass das noch passieren wird.

Im Dezember zogen unsere Mäusefängerazubis bei uns ein und stellten noch mal alles gehörig auf den Kopf. Frodo, Pippa und Marry sorgten bei den Alpakis ordentlich für Wirbel und für uns kamen zu den mittlerweile 12 Alpakis halt noch mal drei potentielle Sorgenkinder mit dazu. Denn irgendwas ist ja immer mit dem Vieh…

Im neuen Jahr starteten wir gleich mal mit dem Anstupsen eines neuen Projektes… nämlich der Möglichkeit sich von Annika & Gabriel bei uns fotografieren lassen zu können. Das ganze bahnte sich aber schon Ende des vergangenen Jahres an. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation, weil die Chemie einfach stimmt und sind gespannt, wohin uns die gemeinsame Reise noch bringen wird.

Und sonst… ja auch sonst starteten wir mit dem neuen Jahr so richtig durch… viele Ideen, die schon ein wenig länger – bisweilen auch kürzer – in unseren Köpfen rumwabern, nehmen so langsam Gestalt an… Das ist schön so und wir freuen uns jetzt einfach auf ein zweites schönes Jahr hier in Mainzweiler. Möge es mitunter so weitergehen, wie das vergangene Jahr. So Sachen wie Bandscheibenvorfälle müssen jetzt aber nicht unbedingt sein – aber so nette Begegnungen, wie wir sie im vergangenen Jahr hatten… die dürfen gern weiterhin stattfinden. Und natürlich so unendlich viele schöne Momente mit den Alpakis in unserem traumhaften Gehege!

Wir danken an dieser Stelle allen, die uns während unseres Abenteuers begleiten und aus dem ersten Jahr in Mainzweiler ein ganz besonderes gemacht haben! DANKE!

Im Juni bzw. Juli wird’s superflauschig. Wir werden eine kleine, aber feine Flauschparty veranstalten, für die man sich ab sofort bewerben kann. Denn die Plätze werden begrenzt sein.

Aber jetzt mal von vorn…

Was ist das eigentlich diese Flauschparty… und wie kam es dazu?

Immer wieder sind unsere Besucher enttäuscht, dass Alpakis von Natur aus nicht sonderlich kuschelfreudig sind… wo sie doch so kuschelig aussehen. Kuscheln mit den Augen ist zwar schön… aber mal so richtig ausführlich im Vlies der Flauschies zu flauschen… davon träumen einige.

Und während ich im vergangenen Jahr gemeinsam mit Martin nach der Schur in der Sonne mit Blick auf die Alpakis Lyri und Clarissa für die Weiterverarbeitung vorbereitete, reifte die Idee der Flauschparty. Wie schön wäre das, wenn man in etwas größerer Runde gemeinsam die Wolle beflauscht, Alpakis beobachtet und ins Gespräch kommt?
Nun ist das Beflauschen der Wolle nicht gerade die aufregendste Beschäftigung… aber eine unglaublich meditative… und es ist ein Genuss, die Weichheit des Alpakivlies‘ zu spüren und dabei die Tiere zu beobachten und mit seinem Mitflauscher zu plauschen.

Die Idee durfte wachsen… (so wie schon andere Ideen vor ihr) und nachdem auch im neuen Jahr immer wieder die Enttäuschung zum Ausdruck gebracht wurde, dass die Alpakis von Natur aus nicht so kuschelfreudig sind wie sie aussehen, stand fest: Die Flauschparty findet statt!

Wir haben maximal 10 Flauschplätze zu vergeben. Es kostet nix.
Und nach getaner Arbeit bedanken wir uns mit einem kleinen Grillfest für euer Mitflauschen.

 

Puh… so schnell haben wir uns, glaube ich, noch nie für zwei Alpakis entschieden… also so im gesamten Prozess gesehen… wer zu uns ziehen würde stand – zumindest vom Kopf her – bis kurz vor Schluss nicht fest. Der Bauch und das Herz wussten das allerdings schon an dem Tag als wir die beiden das erste Mal gesehen haben. Von daher… also so schnell haben wir uns, glaube ich, noch nie für zwei Alpakis entschieden.

Alles fing an, dass wir beschlossen doch schneller mehr zu werden als ursprünglich mal geplant. Dass wir bei den Abolengo Alpacas vorbeischauen würden, das haben wir schon im Sommer 2017 beschlossen… da waren wir nämlich das erste Mal auf dem wunderschönen Hof mit den tollen Alpakis im Münsterland und lauschten damals Robin beim Seminar, das uns bei unseren Entscheidungen für unsere ersten Stuten helfen sollte. Und so fragten wir vor knapp drei Wochen an, ob wir mal vorbeikommen könnten… waren am Wochenende drauf in Lüdinghausen und vergangenes Wochenende fuhr Martin erneut hin, um unsere zwei Stuten zu holen. Im Herzen hatten wir uns bereits für Judy und Franzi entschieden. Der Kopf – und wir sind nun mal beide furchtbar verkopft – meinte ja, dass wir noch viel mehr abwägen müssten, ob nicht doch noch andere Stuten in Frage kämen. So schaute denn Martin auch am Abend noch mal verschiedene Stuten an… und als wir dann in der Nacht sämtliche Optionen abwägten, fühlten wir uns doch beide immer wieder bei der Entscheidung Judy und Franzi wohl… bis wir schließlich überlegten, dass das dann vermutlich auch genau so richtig ist…

Judy eroberte unsere Herzen im Sturm. Sie stand immer wieder vor uns mit ihren großen Augen und strahlte uns förmlich an. Eigentlich waren wir auf der Suche nach einer etwas helleren Farbe… aber irgendwie bleiben wir doch immer wieder in diesem Farbton hängen… Hinzu kommt eine wohl offensichtliche Schwäche für Importstuten, die irgendwie mit einem ganz eigenen Charakter daherkommen. Wie schon Grace und Lyrata, die beide aus Neuseeland kommen, ist auch Judy’ne richtige Type. Sie kommt nämlich aus Chile. Franzi hatte es nicht ganz so einfach… sie musste sich gegen verschiedene andere weiße bzw. beige Stuten durchsetzen. Da sie selbst noch recht jung ist und bisher noch keine Fohlen auf die Welt gebracht hat, gab’s für uns züchterisch nach wie vor Neueinsteiger auch noch so keine rechten Anhaltspunkte. Doch wir denken, dass die Hübsche mit dem verschmitzen Blick, sich bei uns gut machen wird und ab nächsten Jahr für wundervollen Nachwuchs sorgen wird. Wir sind auf jeden Fall mal sehr gespannt.

Ich weiß nicht, wie es Martin ging… aber als er nach einer gefühlten Ewigkeiten (Tief Eberhard hat mir wirklich Horrorstunden bereitet) mit beiden hier bei uns ankam, wir den Anhänger öffneten und uns die beide sitzend ankiekten, da war für mich klar, die zwei gehören zu uns. Die werden dafür sorgen, dass unsere sowieso schon tolle Herde eine noch tollere wird! Die letzten Tage haben die beide noch in einem gesonderten Gehege zum Ankommen verbracht und wir hatten Zeit die beiden besser kennen und noch mehr lieben zu lernen. Anfänglich noch sehr zurückhaltend, tauten die beiden schnell auf. Die Sehnsucht nach ihrer alten Herde war noch groß. Aber mittlerweile kannten wir die Abläufe der Eingewöhnung immerhin und wussten, das wird sich schnell ändern, wenn denn dann erst einmal alles Neue erkundet wurde. Schließlich sehen woanders die Futtertröge anders aus, das Heu ist plötzlich ein anderes und die Landschaft ist eine komplett andere. Das muss ja erst einmal verdaut werden.

Heute Nachmittag nun durften die zwei endlich auch den Rest der Mädels kennenlernen und dürfen nun so richtig ankommen. Wuhuuu. Wir sind gespannt, wie sich nun das Gefüge der Herde wohl wieder ändern und anpassen wird… Wir freuen uns jetzt mal noch’ne Runde!

Puh! Das war ein Wetter gestern. Ich hoffe, ihr habt’s alles gut überstanden und Tief Eberhard hat euch nicht behelligt. Mich hat er einiges an Nerven gekostet… Denn er fegte ordentlich durch den benachbarten Wald und die Wiesen. Er ist einigen Bäumen an den Kragen gegangen…

Und so ist nun erstmal unsere traditionelle Wald- und Schnupperrunde nicht begehbar. Für die Schnupperrunde haben wir aber eine schöne Alternativrunde… Wie es auf unserer Panoramarunde aussieht, müssen wir in den kommenden Tagen auskundschaften… aber da warten wir mal noch das kommende Tief ab… wer weiß, was das so inpetto hat.

Wichtig ist jetzt aber erst einmal, dass es Tier und Mensch gut geht. Der Rest wird sich finden. Im Gelände der Alpakis hat sich Eberhard bloß gut zurück gehalten! Es kamen ein paar Äste runter und ob wir das Laub nun noch zusammenrechen oder nicht, brauchen wir uns nicht mehr überlegen… Wir haben also wirklich Riesenglück gehabt!

Zwischen all dem windigen Wirbel… sorgte gestern aber auch noch Martins Fahrt vom Münsterland zu uns für ein bisschen Wirbel (halt so ganz persönlichen)… da zogen dann nämlich noch Judy & Franzi von den Abolengo Alpacas bei uns ein. Auch hier ist bloß gut alles gut gegangen, obwohl so ganz kurz vorm Ziel sich da dann doch noch ein Baum auf den Weg legen und Radi noch eine Sonntagsschicht einlegen musste. Über Judy & Franzi gibt’s demnächst hoffentlich noch ein bisschen mehr zu erfahren. Wir freuen uns jetzt erst einmal, dass sie heil angekommen sind und zeigen hier schon mal ein erstes Foto von den beiden Süßen, die sich gerade bei uns eingewöhnen.

…kann man sich’s echt gut gehen lassen im Unterstand der Alpakimädels. Nur so richtig seine Ruhe hat man da irgendwie auch nicht.

Frodo und Chari… mittlerweile können die schon ganz gut miteinander. Nur nicht am Fuß… also da is man dann aber doch etwas empfindlich.

Wir haben’ne Menge Grinsefreude mit unseren Vierbeinern. Immer wieder. Jeden Tag!

Und da dachte ich letztens noch, ob wir wohl in diesem Jahr noch Schnee zu Gesicht bekommen werden… und schwups war er da. Ganz wunderbar so über Nacht – weil dann alles ganz wunderbar unberührt aussieht, bevor man das Haus verlässt… und schließlich das Alpakagehege betritt.

Den ersten Tapser ins Gehege durfte Frodo machen… auch wenn er das vermutlich gar nicht wollte als er aus der Tür schoss um am Morgen endlich die Halles zu verlassen. Gnihi. Pippa und Marry waren da dann schon vorsichter…

Die Alpakis waren etwas verhalten… nix mit verrücktem Toben im Schnee. Nachdem sie nach dem Frühstück endlich raus durften, schauten sie eher nach und-was-machen-wir-jetzt-damit aus… Immerhin Chari schnupperte ganz neugierig an der weißen Pracht… naja… und unsere kleine bzw. große Hektikerin Kamilla konnte sich doch zu dem ein oder anderen Luftsprung hinreißen (fotografisch festhalten konnten wir die allerdings nicht…).

Mittlerweile ist der Schnee ja schon wieder komplett weg – und Chari, Maluni, Frodo, Pippa und Marry denken sicher, sie hätten von dem weißen Zeuchs nur geträumt… Mal schauen. Vielleicht entscheidet sich der Regen ja doch noch in Form von weiß runter zu kommen…

Hach… so ein Alpaki-Leben ist schon ganz schön aufregend… Nun bin ich schon seit fast zwei Monaten hier und es ist nach wie vor spannend. Ach so… ich bin’s, Kamilla. Immer unter Strom. Immer ein wenig nervös. Sagen zumindest Martin und Corina und dann lachen’se immer, wenn ich mal wieder verpeilt durch die Gegend laufe.

Dabei bin ich mittlerweile aber schon’n bisschen ruhiger geworden, weil ich mich nämlich ganz schön gut hier eingelebt habe. Auch wenn ich mit Clarissa beim Futtern immer noch aneinander gerate. Naja und mit Maluni und Angel und Grace. Was stecken die aber auch immer ihren Kopf in MEINEN Futtertrog? Oder ist das am Ende der Trog für uns alle? Na… beim Futter hört die Freundschaft auf.
Sonst haben wir uns aber ganz gut zusammengerauft und genießen mitunter den Herbst in all seiner Pracht (oder auch Unpracht) gemeinsam auf der großen Wiese. Wenn die Sonne raus kommt, dann ist es echt himmlisch hier.

Angel durfte letztens tatsächlich auch mal die Gegend erkunden. Zusammen mit Rika, Corina und Martin hat’se sich aus dem Gehege verabschiedet und war eine Weile nicht gesehen. Puh. Das war vielleicht aufregend. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte mal ohne Angel war. Als’se wiederkam, hat’se ganz verliebt erzählt, wie kuschlig das mit Martin war, der mit ihr über die Wiese gelaufen ist. Auch wenn ihr der Ausflug nicht ganz geheuer war. Aber musste’se deswegen gleich mit Martin rumknutschen? Was da wohl Corina dazu gesagt hat? Naja… seit dem bin ich immer ganz lieb zu Corina, wenn’se mir mal wieder den Futtereimer nicht hin hält und schnupper an ihrer Mütze aus Edi, Casi und Roy, die sie jetzt immer trägt. Was das allerdings soll, dass sie auch den anderen den Futtereimer hin hält, das versteh‘ ich nicht so richtig. Wenn ich aber am Morgen und am Abend immer ganz schnell in den Paddock gelaufen komme, dann darf ich als erstes den Kopf in den Eimer stecken und von unserem Mineralfutter futtern.

Hier gibt’s noch ein paar Fotos von uns bzw. vom Herbst…

Ich muss jetzt mal wieder schauen, ob’s da draußen noch was zu futtern gibt. Nicht, dass mir Rika alle Eicheln wegschnabbert!

Vielleicht bis bald mal wieder,
eure Kamilla

Wir nutzten die letzten sommerlichen Oktobertage um mal „noch schnell“ ein paar wintervorbereitende Arbeiten durchzuführen… und so musste Radi – ob er wollte oder nicht – auch mal wieder ran. Denn es hieß für ihn Material durch die Gegend karren und Gräben graben.

Im Gehege der Jungs musste eine „Überfahrt“ ins Nachbargehege gebaut werden… denn… wenn das Wetter so kommt, wie es kommen sollte, wird uns da bald wieder Wasser durch die Wiese laufen und in ein paar Monaten werden unsere kleinen Alpakis umquartiert. Damit wir sie dann auch trockenen Fußes versorgen können, musste eine natürliche Brücke her. Die Bauarbeiten wurden selbstredend von unseren Jungs beaufsichtigt und ganz genau beäugt – währendessen und natürlich auch in der Endabnahme. Beim abendlichen hereinsprinten wird die Brücke auf jeden Fall mit viel Elan genommen.

Wo wir dann schon dabei waren… machten wir uns noch ans Seen-Beseitigen… vielleicht erinnert sich der/die ein/e oder andere noch an unsere Wasserbegegnungen im Frühsommer…

Und während Radi gemeinsam mit Martin große Gräben gräbt… grabe ich kleine Graben. Jeder wie er halt kann *hust*

Damit uns nicht langweilig wird, nahmen wir noch eines unserer privaten Wegprojekte in Angriff… nun holpert’s nicht mehr ganz so dolle, wenn wir (und auch unsere Besucher) zum Eingang des Alpaki-Domizils fahren.

Ob unsere Arbeiten tatsächlich was bringen… das verrät uns ein möglicherweise bald mal einsetzender Regen… dann werden wir sehen, ob wir die richtigen Stellen für die Gräben getroffen und den Weg richtig verfestigt haben. Daumen dürfen gedrückt werden.

Derweil gehen wir einfach noch andere Baustellen an… die gehen ja nicht aus…

…der wirft ja gerade sehr mit dem guten Wetter um sich. Und wir genießen es in vollen Zügen und erfreuen uns an der flauschigen Alpakaschar!

Das teilen wir natürlich gerne… hier ein paar Fotos zum Hachzen und Grinsen und Freuen:

So ein Sonnenwochenende vergeht in der Tat wie im Flug, wenn man sich den Alpakis hingibt und ausgiebig schaut.

Hallo liebe Alpaki-Freunde!

Da bin ich nun… zusammen mit Kamilla! Wer ich bin? Ich bin Heaven’s Angel. Ihr dürft mich gerne auch Angel nennen. Aber niemals nicht auf gar keinen Fall Angie!!1elf Ich bin nämlich ein entscheidungsfreudiges Alpaki! Wenn mir jemand oder etwas nicht passt, dann weiß ich ganz genau, was ich zu tun habe! Da fackel ich nicht lange und muss auch nicht groß überlegen. Das habe ich heute – als ich gemeinsam mit Kamilla beim Rest des Webertal-Alpakas-Clan angekommen bin – auch gleich unter Beweis gestellt! Denn Kamilla und ich, wir machen den Webertal-Alpakas-Clan nun für dieses Jahr vollständig.

Martin und Corina machten sich nämlich am Wochenende auf den Weg ins wunderschöne Taubertal – nach Rothenburg ob der Tauber zu den Taubertal-Alpakas. Dort wartete ich schon mit Kamilla, dass wir endlich abgeholt werden. Denn das wir uns eines schönen Tages (wir hatte uns das wettertechnisch ja ein bisschen anders vorgestellt… nicht mit so viel Regen) auf den Weg zu den beiden machen würden, das stand schon sehr viel früher fest. Allerdings hatte ich es nach einem Kaiserschnitt im vergangenen Jahr nicht geschafft, gleich wieder schwanger zu werden und so beschlossen Martin, Corina und Ilona, dass ich den Sommer noch im Taubertal verbringen durfte. Und weil Kamilla dann auch gleich mal noch ihre erste Deckung erhalten sollte, durfte sie mit mir den Sommer im Taubertal verbringen. Nun ja… der Sommer war leider sehr (sehr, sehr…) trocken und heiß im Taubertal… und ob Kamilla und ich die Sache mit dem Schwanger werden hinbekommen haben, das wissen wir selber noch nicht so genau. Martin und Corina fanden aber, dass es jetzt an der Zeit war, zu ihnen zu kommen und die anderen Mädels kennen zu lernen.  Und so hieß es Abschied nehmen von Ilona und den anderen Alpaki-Mädels. Was gar nicht so einfach war. Kamilla hat sich ganz schön gesträubt… und ich… na, ich wollte mich am Anfang auch nicht so recht fangen lassen. So im Nachhinein betrachtet, war das vielleicht gar nicht so unclever. Die Fahrt war ganz schön holprig. Also diese A7 weg vom Taubertal… uiuiuiui… sehr grenzwertig. Und dann… also als wir in Mainzweiler ankamen, da hat’s vielleicht geschüttet. Das kannten Kamilla und ich ja gar nicht mehr. Wie gesagt, der Sommer in Rothenburg war sehr, sehr, sehr trocken!

Nun kamen wir also an in Mainzweiler… bei strömenden Regen und mit’ner Riesenpfütze vor dem Gehege, in das wir ziehen sollten – wo wir Alpakis ja Wasserlachen so sehr mögen…  (also nicht so). Aber Martin und Corina wussten sofort, wie sie uns austricken konnten. Verflixt. Und dann standen wir mittendrin in unserem neuen Zuhause und fanden es irgendwie befremdlich, aber auch schön. Weil nass kannten wir nicht mehr und begrüßt wurden wir sehr neugierig. Die anderen Mädels haben ganz schön dolle rumgeschnuppert an uns. Hätte ich aber umgekehrt vermutlich auch gemacht.

Und dann haben wir uns ersteinmal umgeschaut und ich glaube, hier könnt’s schön werden. Clarissa ist mir gegenüber noch’n bissel skeptisch, weil ich ihr farblich so ähnlich sehe und ihre kleine Chari, die muss jetzt immer zwei mal überlegen, ob’se nun beim richtigen Alpaki versucht zu saufen. Aber wie da oben geschrieben… ich weiß schon ganz genau, was ich zu tun habe, wenn mir was nicht passt und zumindest bei meiner ersten abendlichen Futterrunde im neuen Zuhause hat das Clarissa dann auch gleich eingesehen, dass sie mir was vom Futter abgeben muss! Martin hat da aber auch gut aufgepasst. Der kennt da scheinbar seine Pappenheimer.

Ich freue mich schon auf viele schöne Tage hier im Saarland!
Es grüßt ganz lieb,
Heaven’s Angel!

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