Archiv des Autors: Corina

Und flupp rast die Zeit schon wieder. Tralalala… Also, dann wieder im Schnelldurchlauf:

Wir haben am Wochenende all unsere Flauschs fertig geschoren. Was ist das immer eine große Erleichterung für mich. Der Sommer könnte nun von uns aus durchstarten (muss aber auch nicht… weil es eigentlich toll ist, wenn einem am Vormittag um 9 Uhr noch nicht der Schweiß den Rücken runterläuft!) und die schwangeren Damen (die ja schon etwas länger alle geschoren waren) könnten nun auch durchstarten. Aktuell haben wir diesbezüglich ja fünf quasi in der Pipeline… Chari (mit 344 Tagen), Grace (mit 340 Tagen), Amparo (mit 330 Tagen) Maluni (mit 330 Tagen) und Caledonia (mit 330 Tagen). Die Bäuche sind dick, das Bewegen fällt schwer und die Babyparties in den Bäuchen sind mitunter ganz schön heftig.

Unsere jüngste Maus Felisa entwickelt sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten ganz zauberhaft. An ihrem Geburtstag hatte uns (inkl. Avinya) nach anfänglich schönstem Sonnenschein ein ganz schön kühler Wind und eine ordentliche Regenhusche überrascht. Das bekam der Lunge von Felisa gar nicht gut und bescherte ihr eine Lungenentzündung. Es ist jetzt wieder besser, noch sind wir vorsichtig, aber die Kleine pest unbändig durch die Gegend und erobert die Wiesen, dass Mama kaum noch hinterherkommt.

Und dann haben wir da ja noch unseren Zahnpatienten Ringo. Nach einer Rückmeldung aus Gießen haben wir nun das Antibiotikum abgesetzt und spülen seine Kieferwunde weiterhin fleißig, um sie sauber zu halten und hoffentlich doch glücklich zum Heilen zu bringen. Es wird wohl ein Geduldsspiel. Im allerbesten Fall heilt noch mal alles, im besten Fall wird’s nicht schlimmer und bleibt, wie es ist und im schlimmsten Fall wird’s eben doch schlimmer und ihm kann nicht geholfen werden. Aktuell macht’s den Eindruck, dass wir uns in Richtung besten Fall entwickeln. Die Daumen dürfen gedrückt bleiben oder eben werden.

Ach und dann… dann gab’s die erste (und hoffentlich einzige) frühlingshafte Hengstverletzung in den Reihen unserer Chaoten. Osmo hat sich einen üblen Schlitzer am Hals eingefangen. Wir vermuten von Orion, denn mit dem fetzt er immer mal wieder über die Wiese. Gnarf. Nun heißt es auch hier täglich Spülen, sauber halten und vor allem Fliegen fernhalten. In der Kategorie „Dinge, die man nicht braucht“ sammelt sich in diesem Jahr schon wieder einiges…

Während wir so durch den Alpakaalltag huscheln, bewältigen wir natürlich auch noch den privaten, der gerade von vielen medizinischen Terminen von Martin geprägt ist und uns auch ganz schön in Schach hält. Denn auch wenn wir hier gar nicht mehr so viel von diesem doofen Long-Covid erzählen: Es ist nach wie vor da, bremst mitunter aus und klaut viel Energie, die an anderen Ecken fehlt. So heißt es auch an dieser Front immer wieder geduldig zu sein und nicht den Mut zu verlieren!

Dunja ist umgezogen.

Da uns in den kommenden Tagen die ein oder andere Geburt bevorstehen wird… Chari, Grace, Caledonia, Amparo und Maluni stehen in den Startlöchern und warten scheinbar einfach nur auf schöneres Wetter… und wir vergangenes Jahr ja auch die ein oder andere Geburt am frühen Vormittag und damit schon vor dem Frühstück der Flauschs das ein oder andere Flausch begrüßen durften (nämlich unsere Early M, unseren Elmo und unsere Esmeralda), haben wir beschlossen, dass Dunja einen neuen Schlafplatz braucht. Denn auch wenn Dunja eine sehr umsichtige Hundedame ist, wissen wir noch nicht, wie auf der einen Seite Dunja auf schlüpfenden Nachwuchs reagiert und auch wie auf der anderen Seite die Damen sich von Dunja beim Gebären beeinflussen lassen. Es ist für beide Seiten ja neu und bisher war Dunja nur bei einer Geburt so quasi dabei. Deswegen ist sie nun über Nacht bis auf weiteres bei den Miniminis unterwegs. Dann haben auch diese Flauschs mal wieder Herdenschutzhundetraining und beide Seiten kennen sich gut. Natürlich wird Dunja den Damen und dann auch frisch geschlüpften Fohlen immer wieder Besuche abstatten und… sofern wir eben auch dabei sind… auch die ein oder andere Geburt miterleben und somit alle Abläufe kennenlernen können.

Und dann humpelt auch noch Lucky. Verdammich.

Los ging’s, dass es ihm nicht so gut ging, weil er wieder große Probleme mit Milben hatte. Das hat er seit er als kleiner Hengst (bevor er zu uns kam) zwei Monate lang in einem viel zu kleinen und dunklem Kabuff hauste immer wieder und wird er wohl auch nie loswerden. Seine Haut ist schlichtweg um den Hintern und Schwanz kaputt und anfällig. Um ihm zu helfen, bekam er eine Milbenkur. Und nun vermuten wir, dass er auf das Spritzmittel reagiert, weil er nämlich genau seit dem humpelt und an der Spritzstelle eine Schwellung hat.

Nun heißt’s geduldig sein und für den jungen Mann gibt’s eine Wanderzwangspause, was ihn allerdings nicht davon abhalten lässt, mit einem Affenzahn auf die Wiese zum grünen Gras zu humpeln. Nun ja… da können wir dann immerhin jeden Tag beobachten, dass es besser wird und wann er denn dann wieder wanderfit ist und hinter seinem Roy wieder mit auf Tour darf.

Für unseren (gar nicht mehr) kleinen Caruso hat dieser Umstand schließlich dazu geführt, dass er diese Woche ins kalte Wanderwasser geschmissen wurde. Natürlich nicht unvorbereitet. Mit ihm haben wir in den vergangenen Wochen immer wieder trainiert und sind mit ihm unsere Wanderrouten abgelaufen und haben ihn mit typischen Wandertourbegegnungen konfrontiert (Fahrräder, Hunde, Kinderwägen etc.), damit er so ganz langsam in die Wanderbande einsteigen kann. Als Lucky dann diese Woche ausfiel und wir wirklich sehr liebe Wandermenschen da hatten, ist er auf seine ganz offiziell erste Feierabendtour gestapft und hat das echt prima gemacht. Er hatte aber auch eine tolle Laufpartnerin, die ein prima Gespür dafür hatte, was dem jungen Kerlchen gut tut und was eben nicht. Von daher, darf er von nun an immer mal mit, wenn die Konstellationen passen. Wir werden’s aber nicht zu wild treiben, weil Caruso nämlich anfangs ein ausgesprochener Wandermuffel war und wir ihm nun nicht die Freude am Unterwegssein verderben wollen.

Ringo hat kein Bock mehr auf seine Behandlungen… und wir können das so gut verstehen. Denn es zieht sich nun schon ganz schön lange mit seinem Zahn. Seit fast vier Wochen wird er nun täglich von uns gepiekst und seine Wunde gespült und versorgt. Die Entzündung in seinen Wurzeln haben wir nun gut in den Griff bekommen, aber leider ist sie auf den Kiefer übergegangen. Deswegen haben wir nun das Antibiotika gewechselt, was den Vorteil hat, dass er nur noch einmal statt dreimal am Tag gepiekst werden muss, aber leider muss er davon jeden Tag eine Mörderspritze bekommen und die sorgt nun dafür, dass er arg humpelt und noch mit anderen Schmerzen zu kämpfen hat. Es tut uns in der Seele weh, ihn so zu sehen und leiden mächtig mit ihm mit. Was er, glaube ich, auch weiß. Denn auch wenn er mal bockelt, nimmt er alles hin und macht schon auch immer schön mit.

Im Moment warten wir noch auf eine Rückmeldung von der Uniklinik Gießen, ob da vielleicht noch eine Idee haben, wie wir ihm helfen können… denn wenn dieses neue Antibiotika weiterhin so bei ihm reindrischt und die Entzündung aber nicht mildert, dann müssen wir uns über kurz oder lang mit dem Gedanken befassen, ob wir ihn anderweitig „erlösen“ müssen. Noch futtert er und hält sein Gewicht. Noch macht er mit und ist in seiner Herde dabei. Der Eindruck, dass seine Kieferentzündung heute das erste Mal seit Tagen nicht heiß ist, lässt die Hoffnung am Leben erhalten, dass wir es packen… aber es kann halt leider auch kippen… und kippen haben wir ja schon das ein oder andere Mal miterleben müssen.

ABER: Noch sind wir nicht an diesem Punkt angelangt. Wir drücken unserem Ringo extremst die Daumen und warten gespannt auf seinen nächsten Röntgentermin nächste Woche, wo er dann in der Praxis wieder für ganz viel Grinsen sorgen wird, weil er sich einfach so unendlich lässig in den Praxisräumen bewegt (hier bei YouTube kann man’s anschauen) und mittlerweile auch ein Profi ist, wenn’s um Röntgenbilder geht…

Unsere kleine neue Maus ist noch nicht ganz so richtig fit, aber im Milchschnabbern kann ihr schon mal keiner was vormachen. Das macht sie super. Leider bibbert sie ganz schön, ohne dass ihr kalt sein dürfte oder zu heiß. Das Wetter ist im Moment aber auch nicht sonderlich nett. Wenn die Sonne da ist, wird’s schnell warm. Wenn die Sonne weg ist, weht ein ganz schön kühler Wind.
Zur Sicherheit hatten wir den Tierarzt da, der die junge Dame von vorn bis hinten gut durchgecheckt hat und wir haben ihr mit Vitamin B, sowie Vitamin E und Selen einen kleinen Booster verabreicht.

Unsere kleine Felisa mit den Stuten auf der Wiese. Sie schaut in die Kamera. Von den Stuten sieht man nur die Puschelpos während sie auf der Wiese futtern.

Einen Namen hat sie noch bekommen: Wir freuen uns Felisa in unseren Reihen zu begrüßen.

Und juhuuuu… unsere Tickets für die Lesung sind online! Wer mag, kann sich jetzt also ein Ticket für den 5. Juli sichern! Hier entlang bitte!

Oh man, in so einer Woche passiert einfach viel zu viel für eine Woche.

Eigentlich wollte ich mich ja gestern Nachmittag ganz gemütlich ins Alpakabüro setzen und für euch die Woche Revue passieren lassen, aber dann (unsere WhatsApp-Kanal-Abonnentinnen und -Abonnenten bzw. Mastodonfollower haben es ja schon mitbekommen) hat Avinya beschlossen: Heute bringe ich mein zweites Cria auf die Welt und unser kleiner Dexter ist großer Bruder geworden.

Und weil Sonntag war und wir somit auch zu zweit da waren, weil wir den Tag einfach mal frei gehalten hatten, nutzten wir die Gunst der Stunde und ließen Dunja ihre erste Geburt beaufsichtigt mit erleben, was sie echt schön gemeistert hat.

Alpaka Avinya mit Töchterchen, das gerade noch von Martin trockengerubbelt wurde, weil es doch ganz schön zugig war. Herdenschutzhündin Dunja sitzt neben Martin und beobachtet alles.

Frei gehalten hatten wir uns den Sonntag ja eigentlich, weil wir am Freitag und am Samstag die nächsten Alpakas geschoren hatten. Das läuft in diesem Jahr gesundheitlich (Martins Nach-Corona-Wehen machen uns immer noch zu schaffen – gepaart mit Rücken, was auch mich immer ordentlich schlaucht) nicht so rund und von daher eher langsam. Mittlerweile dürfen 33 Alpakas ihre Sommerfrisur genießen und wir hoffen, dass wir kommendes Wochenende die restlichen 12 auch noch fit für den Sommer bekommen.

Sonst gab’s die vergangene Woche noch die ein oder andere Hochwassernachwehe zu bearbeiten und unsere erste Yogastunde abzusagen, weil die Wiese leider noch nicht abgetrocknet war. Jetzt schauen wir mal, was das Wetter so für unsere Yoga-Termine im Juli bereithalten wird.

Am Mittwoch telefonierten wir lange mit unserer Herdenschutzhundeberaterin Andrea. Wir erzählten von den Lernerfolgen von Badina, welchen Blödsinn mitunter Ekko so anstellt und wie Dunja durch ihre Scheinträchtigkeit kommt. Da beschlossen wir auch, dass Dunja in diesem Jahr noch mehr „Verantwortung“ bei den Stuten bekommen könnte und somit auch miterleben sollte, wie die Fohlen auf die Welt kommen und somit wie sich die Herde in diesen Momenten verhält. Und schwups war die erste Lehrstunde auch schon da gewesen.

Und dann sind noch die Tickets für unsere Lesung mit Nora im Juli eingetroffen. Juhuuu! Jetzt müssen die „nur“ noch den Weg in die Flauschbox finden, damit ihr euch euer Ticket sichern könnt. Eine Mail an die info@webertal-alpakas.de bzw. eine WhatsApp-Nachricht an die 0179 4606758 geht natürlich auch.

Jetzt schauen wir mal, wie wir die neue Woche so meistern werden… mit einem Feiertag, zwei Scherterminen und einem langen Markttag am Freitag in Oberthal. Eins ist schon mal wieder sicher: Wir werden keine Däumchen drehen… ja und vielleicht auch noch das ein oder andere Fohlen begrüßen dürfen. Grace, Chari & Caledonia stehen in den Startlöchern.
Von daher seht es uns nach, wenn ihr nach wie vor etwas länger auf eine Antwort auf eure Anfrage warten müsst.

Und die eigentliche Woche (nach: ach übrigens, wir haben noch gar nicht von Early und Chari erzählt) war dann von sehr viel Alpakapflege geprägt… es wurde entwurmt, es wurde entpilzt und es wurde gehofft, dass wir am Freitagnachmittag die nächsten Alpkas auf den Schertisch heben können. Denn das Wetter war ja nicht so optimal angekündigt.

Bevor es dann am Freitag aber ans Scheren gehen sollte, hieß es für Ringo das dritte Mal ab zum Tierarzt zur Zahnkontrolle. Die angekündigten Wassermassen für den Tag hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht so wirklich für bare Münze genommen. Unser Gehege begrüßte uns wie immer mit wassergetränktem Weg. Der Anblick war in den vergangenen Wochen aber kein ungewöhnlicher und so witzelten wir noch, dass Ringo wohl in die Praxis schwimmen müsste.

Am Rand konnte man natürlich noch ganz entspannt als Flausch entlanglaufen… und der Mensch hatte ja Gummistiefel… In der Praxis ist Ringo nun schon bekannt und auch er kennt sich mittlerweile aus und läuft ganz entspannt in den Röntgenraum, was es dort bei YouTube auch anzuschauen gibt.

Und so sieht das bei Ringo im Maul aus. Das Foto ist vom ersten Röntgentermin. Mittlerweile haben wir seine Entzündung mit Antibiotika gut in den Griff bekommen, so dass wir vorsichtig positiv gestimmt, davon ausgehen, dass er all seine Zähne behalten darf und bald wieder ganz normal schnurpseln kann. Die Daumen dürfen gerne (weiterhin) gedrückt werden. Kommenden Freitag wird’s den nächsten Kontrolltermin geben.

Joar… und dann kam das Wasser. Nachdem wir mit Ringo aus der Praxis kamen und einen Blick in unseren Weiher warfen, dachten wir noch… na mönsch, jetzt hat das Überlaufrohr aber ordentlich zu arbeiten… machten uns aber erst einmal an die allmorgendliche Routine des Fütterns, Verpflegens und des Stallreinigens. Als wir Mittags heimwollten, war vom ersten Überlaufrohr nix mehr zu sehen. Eieieiei… so beschlossen wir, nach dem Mittagessen besser gleich wieder zu den Flauschs zu fahren und zu schauen, ob wir den Hof noch sichern müssen. Viel später hätten wir nicht zurück sein dürfen. Martin hatte mittlerweile eine Idee, wie wir ohne Sandsäcke einen provisorischen Damm bauen könnten und dann legten wir los. Wir waren gerade fertig als gegen 15 Uhr das Wasser über die Ufer des Weihers trat und keine 15 Minuten später floss es schon über unseren Weg ins Tal hinunter. Der Hof blieb trocken und das Wasser begann sich in unseren eigentlich Damm zu fressen… gut, dass wir mit Planen ausgestattet waren und ihn so rasch retten konnten.

Der Weiher kurz vorm Überlaufen…
Geschafft: Hof & Damm gerettet… und das Wasser läuft ins Tal ab.

Da bei YouTube kann man sich die Wassermassen in bewegten Bildern anschauen… und am nächsten Morgen dann fast wieder im Normalzustand. Es ist so schwer sich das vorzustellen, wenn wieder alles (fast) normal ist.

Dass wir nach all dem vielen Wasser aber auch noch zu den Flauschs konnten, hatten wir Martins Baggeraktion im Februar zu verdanken. Der damals angelegte Graben rettete uns am Freitag den Weg. Ohne diesen Graben hätte es uns die Zufahrt zu den Alpakas genommen und wäre komplett weggespült wurden. Insofern können wir heute dem schlechten Wetter von damals im Februar dankbar sein, dass es Martin gezwungen hatte, seine ursprünglichen Baggerpläne über den Haufen zu werfen und den Graben zu graben.

Alles in allem haben wir echt verdammt viel Glück gehabt! Was wir unterschätzt haben, war unser zweiter Weiher, der über unserem ersten versteckt liegt und der am frühen Nachmittag ebenfalls über das Ufer getreten ist und uns unten am Weiher eine zusätzliche Masse an Wasser bescherte und somit die eigentlich angenommene Zeit bis das Wasser bei uns auf den Hof laufen würde, drastisch reduzierte. Wie schon geschrieben, wären wir nur etwas später wieder zurück gekommen… es wäre vermutlich nicht so glücklich ausgegangen und hätte uns sehr viel mehr als „nur“ Hilfsdamm bauen und Zu- und Abläufe kontrollieren und freischaufeln sowie die Zäune, unter denen die Bäche laufen, wieder frei zu räumen „gekostet“. Ans Scheren war an diesem Nachmittag natürlich nicht mehr zu denken.

Ein dickes Danke an alle, die uns in den vergangenen Tagen ihre Hilfe angeboten haben und aus weiter Ferne anreisen wollten, um hier mit anzupacken! Es tut so verdammt gut, zu wissen, das ihr alle da draußen da seid und wir im Notfall ein liebes Netzwerk haben, das zur Stelle ist.

Wir drücken allen die Daumen, die es weitaus schlimmer getroffen hat und nach wie vor mit dem Wasser kämpfen und vor den Schäden des Wassers stehen. Hoffen wir, dass das Wetter uns gnädig ist und in den kommenden Tagen nicht mehr allzu viel Wasser runterbringt, damit die Böden sich wieder erholen können. Schauen wir, was der morgige Tag bringt… denn da meint der Deutsche Wetterdienst ja, dass noch mal eine ordentliche Ladung kommen könnte.

Und ebenfalls schon seit vergangenem Montag will ich hier unbedingt darüber berichten, dass sich Chari anschickt an Grace in Sachen Geburt vorbei zu drängeln. Seit (damals am Montag) ein paar Tagen (und heute ja nun schon ein paar Tage) mehr schnauft und ächzt sie durch die Gegend, himmelt ihren Wassereimer an (was ja scheinbar so ein Familiending ist) und ist sehr schwerfällig unterwegs. Als es dann plötzlich doch ganz schön warm wurde, gerieten wir schon arg in Sorge, dass sie wie ihre Schwester eine mir-ist-zu-warm-das-Kind-muss-raus-Geburt hinlegen würde und drückten die Daumen, dass Chari bis zum Wochenende durchhalten würde, dass sie unters Schermesser kann und es wieder entspannter für sie wird.

Zur Mitte der Woche war ich mir nicht sicher, ob ich diese Worte hier so würde tippen dürfen. Aber Chari hat durchgehalten, wir konnten sie am Samstag auf den Schertisch heben und nun geht’s ihr schon viel besser. Sie schnauft nicht mehr so und man hat wundervolle Sicht auf ihren dicken Babybauch mit ganz schön viel Party drinnen, so wie wir das letztes Jahr schon mit Emerick im Bauch erleben durften (bei YouTube hatten wir es festgehalten).

Tja… und nun sind wir gespannt, wer das Rennen machen wird… Grace oder Chari… oder gar Avinya, die auch gar nicht mehr so lange hat und auch schon anfängt ein Euter zu bilden. Es ist also bald wieder Fohlenzeit. Und bei der Gelegenheit habe ich nun auch endlich mal unsere Criapatenschaftsseite auf Vordermann gebracht. Wer also in diesem Jahr ganz exklusive Patin oder ganz exklusiver Pate eines unserer kleinen Flauschs werden und uns somit auf ganz besondere Art und Weise unterstützen möchte, die bzw. der kann sich noch eine werdende Mama auswählen.

Meine Güte, was für eine Woche… und dabei sollte es dann am Freitag erst so richtig rund gehen… ich hau jetzt mal so zwischendurch und bis hoffentlich morgen abend immer in so Häppchen quasi einen Wochenrückblick in die Tasten. Mal gucken, ob das klappt.

Seit vergangenem Montag versuche ich Zeit zu finden, hier zu erzählen, dass ja noch Early M umgezogen ist und wir uns deswegen über dieses wunderfluschige Puschelpo-Foto freuten, weil Early nämlich so herrlich unauffällig in der Gruppe mitläuft als wäre sie von Anfang mit den anderen Miniminis bei den Mamas ausgezogen. Dabei hatten wir sie doch noch ein bisschen mit bei Kamilla und den anderen Stuten mitlaufen lassen, weil sie doch immer so kränkelte und so recht aus den Startlöchern kommen wollte. Da aber Kamillas Geburtstermin immer näher rückt und es gut wäre, dass Early dann nicht plötzlich dem Geschwisterchen die Milch wegzuppelt, stand also ihr Umzug an und wir bangten ganz schön, weil… so als neues Alpaki in eine Gruppe kommen, ist ja nie ohne. Aber völlig umsonst gebangt: Die kleine Maus und der Rest der Miniminibande haben das echt prima gemeistert. Juhu!

Von links nach rechts: Elmo, Eritaya, Emerick, Esperado, Early M, Edi.

So, jetzt war aber mal Pause… also irgendwie und natürlich nicht wirklich. Aber ich hatte frei! Ein ganzes langes Wochenende lang und weil ich’s davor nicht geschafft hatte, noch darüber zu berichten, was hier seit dem letzten (B)Logeintrag passiert ist, war’s eben still.

Passiert ist aber’ne Menge. Wir haben Rücken so halbwegs überstanden. Er ist noch nicht ganz wieder gerade gerückt, aber er funktioniert insofern wieder, dass der Flauschalltag halbwegs wieder stattfinden kann. Auch den Zahn haben wir noch nicht ganz überstanden, aber er ist besser geworden. Das hat ein erneutes Röntgen am Freitag ergeben. Wir sind „vorsichtig optimistisch“, dass Ringo es ganz vielleicht ohne OP hinbekommt. Schön die Daumen weiterdrücken!

Zwischendurch haben wir tatsächlich die ersten elf Flauschs von ihrem Wintermantel befreien können. Die Junghengste und die Wanderbande dürfen mittlerweile quasi in Badehose über die Wiesen schnabulieren… wobei sie zwischendurch auch mal etwas bibbern mussten. Jetzt kieken wir, dass wir an Pfingsten den nächsten Schwung unters Messer bekommen. Vorausgesetzt natürlich immer, dass der Rücken nicht noch mal einen Rückschlag erleidet.

Und dann sind hier noch ganz viele tolle neue Sachen eingetrudelt, die es aber einfach noch in die Flauschbox geschafft haben. Das holen wir dann hoffentlich in den kommenden Tagen endlich nach… freut auch auf bunte Sockennachschub, neuen Schnupperseife und bunte Taschen… aber immer schön eins nach dem anderen. Schließlich sind auch noch jede Menge neue Anfragen und Nachrichten eingetrudelt, die auch noch beantwortet werden wollen.

Es ist also alles, wie es die vergangenen Wochen schon war: viel! Das Wochenenende hat aber mein Energiedepot wieder ein wenig laden können und Martin hat sich ein wenig mit dem Mulcher und Mulchi auf den Wiesen der Flauschs ausgetobt und es dort für die Alpakas etwas schöner zum Schnabbern gemacht.

Und wer schauen mag, wie aufregend das für die Herdenschutzhunde ist, wenn sie „ihre“ Alpakis nach dem Scheren wiedersehen, kann noch kurz bei YouTube vorbeihuscheln… dort finden Badina & Ekko heraus, dass sie gerade Calypso vor sich haben.

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