Archiv des Autors: Corina

Orrrrrr. Diese Zeit. Wat die schon wieder durch die Gegend rast bzw. was da alles schon wieder in viel zu kurzer Zeit passiert.

Hm, was haben wir zum letzten Beitrag?

Wir warten immer noch auf das Ergebnis der Kotproben von Milano. Keine Ahnung, warum das so lange dauert? Vielleicht müssen aktuell alle Labore in Deutschland die vielen, vielen, vielen Proben aus Brandenburg im Rahmen der Maul- und Klauenseuche (MKS) untersuchen? Man weiß es nicht. Einzig beruhigend ist: Es ist alles wieder schön bei Roy und Milano. Und nein: Durchfall ist kein Symptom der MKS.

Voller Spannung schauen wir nun also auf die Entwicklungen in Brandenburg. Es ist ein echt blödes Gefühl in der Luft zu hängen… aber es ist garantiert ein noch viel blöderes Gefühl, in Brandenburg in der Sperrzone mit einem Hof zu sitzen, in der Luft zu hängen und auf Untersuchungsergebnisse zu warten, die über Leben und Tod deiner Tiere und somit auch deiner Existenz entscheiden. Ächz.

Wir halten uns übrigens u.a. bei der Märkischen Oderzeitung (MOZ) im Liveticker auf dem Laufenden.

Dank MKS ist unser Tatendrang nun doch etwas gedrosselt, weil wir wissen einfach nicht so recht, werden bald alle Höfe komplett dicht gemacht oder eben nicht. Dank MKS schieben wir gerade auch unseren Besuch in Brandenburg bei Andrea um unseren Ekko nach seinem Trainingsaus wieder abzuholen (Yeah! Er kommt wieder und eigentlich wollte ich schon längst mal einen Zwischenbericht geschrieben haben, aber irgendwie ist der Tag dann immer schon so weit fortgeschritten und ich viel zu müde…) auf unbestimmte Zeit vor uns her. Andreas Hof liegt zwar nicht in der Sperrzone, aber eben im gleichen Landkreis… und wer weiß… wer weiß…

Und wegen „wer weiß… wer weiß…“ sind wir gerade auch ganz schön piano im Teilen von Neuigkeiten unterwegs… unsere Öffnungszeiten zur Flauschbox haben wir zum Beispiel erweitert. Nun sind wir neben Samstagvormittag auch am Freitagvormittag für den großen Flauschrausch geöffnet.

Naja und ein bisschen piano ist es auch, weil Martin aktuell im Schwarzwald unterwegs ist und somit die Alpakaverpflegung zu den meisten Teilen nur in zwei statt vier Händen liegt. Da bleibt dann von Haus aus schon wieder ganz schön viel liege. Eieieiei. Und weil uns ja sonst nicht wirklich langweilig ist, sind wir bei dieser Geschichte hier im Zuge unserer Alpakas-gegen-Rechts-Aktion aus dem Hintergrund organisierend mit dabei. Da gibt’s die Tage dann mal auch noch mehr Infos.

Zwei Alpakafohlen mit süßem Flauschegesicht schauen in die Kamera.
Flauschmausgrüße von Fausto & Flavia aus dem Stall.

Uffz… da haben wir den Roy grad so durch seinen Durchfall durchbekommen (so richtig sicher sind wir noch nicht, aber wir sind optimistisch), fing heute Knalltüte Milano auch noch damit an. Verdammich. Bevor der nun aber die Durchfallmedis bekommen hat, haben wir mal noch Kotproben genommen und auf den Weg ins Labor gebracht. Nich, dass da noch wat ganz doofes unterwegs ist.

Schön ist ja, dass beide gut drauf sind und fleißig beim Futter dabei sind.
Dann schauen wir mal, was das Labor nächste Woche sagt.

Und dann kommt heute auch noch die Nachricht, dass in Brandenburg die Maul- und Klauenseuche nach knapp 40 Jahren wieder aufgetaucht ist. Noch mal verdammich. Dagegen ist die Blauzungenkrankheit wahrlich ein Klacks.

Wer mehr Infos haben mag, hier geht’s zum Friedrich-Löffler-Institut:

Bei der Tagesschau gibt’s einen guten Überblicksartikel zur Maul- und Klauenseuche.

Anders als bei der Blauzungenkrankheit heißt’s bei der Maul- und Klauenseuche: Wenn auch nur ein Tier im Bestand betroffen ist, wird der gesamte Bestand getötet. Und nicht nur das, auch alle Paarhufer im Umkreis werden vorsorglich getötet. Da können wir nur hoffen, dass die Seuche da in Brandenburg gut eingedämmt werden kann.

Naja und spätestens seit Corona wissen wir ja, wie Menschen so ticken. Naja und wenn wir uns so das Wahlverhalten in Brandenburg anschauen, wissen wir auch, wie sehr dort Anordnungen von „oben“ auf fruchtbaren Boden fallen. Die Hoffnung ist also eher gering, dass das Virus nur ein kurzes Intermezzo in Deutschland haben könnte. Spannend ist jetzt aber erst einmal, wie es überhaupt zum Ausbruch kommen konnte. Noch spannender was es in welchem Ausmaße für Auflagen geben wird.

2025 gibt sich echt große Mühe 2024 noch zu toppen. So auf allen Ebenen.

Da rückt dann ganz viel anderes erst einmal in den Hintergrund. Aber keine Angst, wir sind hier noch voller Tatendrang und demnächst gibt’s hier ganz viele tolle Ankündigungen.

Nun passiert aber wieder so viel auf einmal, dass es auch für ein paar Tage mehr gereicht hätte. Von den ganzen wahnsinnigen Entwicklungen da draußen fangen wir jetzt hier mal nicht wirklich an (weiter unten aber doch ein bisschen).

Gestern Morgen ging es in aller früh für mich ins Saarpark-Center nach Neunkirchen. Da gibt’s nämlich seit gestern eine kleine Ausstellung einiger Partnerbetriebe der Regionalmarke Wertvolles Neunkirchen und in diesem Jahr sind wir auch mit dabei.
Bis zum Herbst kann man vorbeischauen und uns mit vielen anderen Betrieben entdecken. Also einfach mal im Saarpark-Center reinschauen, ein Eis schlecken gehen und dabei das Schaufenster finden.

Schaufenster im Saarpark-Center mit einer Auswahl an Partnerbetrieben der Regionalmarke Wertvolles Neunkirchen.

Über Mittag ging’s ins Alpakabüro und es wurden ganz fleißig die Markttermine für dieses Jahr überarbeitet. Yeah! Wer mag, kann den Terminkalender zücken und schon mal eintragen, wann wo die auswärtigen Flauschräusche möglich sind. (Zu den internen Flauschräuschen schaffe ich es hoffentlich noch bis zum Wochenende.)
Außerdem habe ich ganz viele Texte für kommende Broschüren überarbeitet und verschickt. Da kommt mittlerweile ganz schön was zusammen und es gilt an ganz schön viele Veröffentlichungen zu denken. Eieieiei. Nun sind wir natürlich gespannt, wann und wie und wo alles erscheinen und veröffentlicht wird.

Zum Abend hin hatten wir ganz dick und fett das nächste Orgatreffen des Bündnisses Neunkirchen für Vielfalt in den Kalender eingetragen. Vorher meinte Roy aber noch, dass wir mal besser nach ihm schauen. Er war der Meinung, zum Jahresauftakt könnte man ja mal mit einem ausgewachsenen Durchfall daherkommen. Also wurde er kurzerhand auf die Waage gestellt (sehr aufregend, weil die steht ja bei den Stuten im Stall… nicht, dass er jetzt denkt, dass er jede Woche mit was komischen daherkommen könnte, um näher zu den Stuten zu können…), bekam Notfall-Durchfall-Medis und ein Fieberthermometer in den Hintern gesteckt (alle fein von der Temperatur) sowie die Schleimhäute untersucht. Heute ging’s ihm schon viel besser. Nun steht er unter Beobachtung. Wir können sagen: Er hat ordentlich Hunger und haut ganz schön rein. Sehr gut.
Durch das kleine Roy-Intermezzo kamen wir dann eben doch nicht pünktlich zum Treffen, aber wir kamen hin und fanden uns in einem regen Austausch zur Planung einer Kundgebung unter dem Motto „Lautstark gegen Rechts“ wieder.

Ein ganz wichtiger Termin für den Kalender und natürlich auch zum Hinkommen!
Samstag, 8. Februar 2025 um 15 Uhr auf dem Stummplatz in Neunkirchen
Kundgebung „Lautstark gegen Rechts“ organisiert von Neunkirchen für Vielfalt – Bündnis gegen Menschenfeindlichkeit

Und während wir jonglierten, dass wir es noch nach Neunkirchen schafften, meinte Mr. Zuckerberg, dass er jetzt auch noch am Rad drehen müsste. Es ist echt zum Mäusemelken. Aus gegebenen Anlass möchten wir also mal noch darauf hinweisen, dass ihr uns auch ganz ausführlich außerhalb von Meta findet und Infos bekommt bzw. Kontakt aufnehmen könnt:

  • Natürlich hier im Blog und auf der Seite.
  • Unser Newsletter Alpaki aktuell schickt euch aktuell wöchentlich eine Übersicht der neuesten Blogbeiträge ins Mailfach.
  • Im Fediverse sind wir via Mastodon unter @webertalalpakas vertreten.
  • Bei YouTube könnt ihr das ein oder andere Video mit den Flauschs anschauen.
  • Und als hätte ich’s geahnt, habe ich mich zum Jahresauftakt bei Bluesky angemeldet, um da einfach mal vorbeizuschauen, Gedanken rauszuhauen und in den (Alpaka-)Alltag lunschen zu lassen. Wer mag, kann also gerne bei mir vorbeilunschen. So… und die Alpakas gegen Rechts sind da jetzt auch gleich noch mit hingezogen.
  • Wer mit uns Kontakt aufnehmen mag und WhatsApp meiden möchte, kann das auch mit Signal über die 0179 460 67 58.

Die Alpakastuten Angel und Franzi blicken in die Kamara während über ihnen das Lock im Dach klafft.

Oh man. Dieses Wetter. Das macht vielleicht kirre.
Der gestrige Schnee und Regen und Frost sorgten dafür, dass Angel und Franzi plötzlich ein Loch im Dach hatten, weil sich ein Ast vom Baum löste. Gnarf.

Das war dann wohl der Auftakt zu den diesjährigen Wetterschäden. Schauen wir mal, wie es weitergeht… der aktuelle „Wind“ hat ja Potential das ein oder andere zu lösen.
Hoffen wir mal, dass sich alles in Grenzen hält.

Entspannt durch den Tag kommen, geht aber definitv anders. Vor allem, wenn man dann mitbekommt, was im Norden des Landes so abgeht. Man. Man. Man.

Nachdem das Dach des Unterstandes heute Vormittag dann aber doch noch kurz die Gelegenheit hatte zu trocknen, haben Angel und Franzi ihr Dach natürlich gleich noch geflickt bekommen. So können Flauschs und Futter für die Flauschs weiterhin im Trockenen stehen… auch wenn man sich nicht unbedingt im Trockenen aufhalten muss, wenn es regnet… aber man könnte es!

Ein neues Jahr. Eine neue Logbuch-Runde. Schauen wir mal, ob es in diesem Jahr wieder etwas regelmäßiger klappt als im letzten Jahr.

Im Moment gehen wir es etwas ruhiger an – zumindest nach außen. Bis zum 12. Januar schauen wir, dass wir viel liegen gebliebenes aufgearbeitet bekommen. Martin im Stall und rund ums Gehege. Ich hier im Büro. Martin kümmert sich um kränkelnde Bäume und Dinge, die er schon längst erledigt haben wollte, damit’s den Flausch besser geht. Bei mir hat die Bürokratie so einiges, was sie erledigt bekommen haben mag. Es gibt unendliche viele Ideen für euch, die in der Pipeline stehen und angegangen werden möchten und wir haben noch einiges in unserem Angebot über den Jahreswechsel, dass wir überarbeiten wollen. Also… langweilig wird’s nicht. Hättet ihr aber ja auch nicht erwartet.

Die Flauschs sind im Moment einfach nur Flauschs und freuen sich an dem einen Tag über das schöne Wetter und am anderen Tag eben nicht. Sicher ist wohl, dass sie diesen Winter nicht auf die Wiesen zum pesen dürfen, weil’s nie am Stück mal trocken und richtig kalt ist. Gnarf.

Bis zum 12. Januar könnt ihr übrigens ganz normal am Samstag von 9 bis 12 Uhr in der Flauschbox vorbeischauen. Das steht noch nicht auf der Öffnungszeitenseite, weil wir an den Öffnungszeiten noch feilen werden. In der Online-Flauschbox sind wir rund um die Uhr erreichbar und bearbeiten natürlich auch alle eintrudelnden Bestellungen schnellstmöglich. Wer also noch einen der letzten drei Kalender ergattern möchte… kann gaaaanz schnell vorbeischauen und zuschlagen.

Was war das für ein Jahr?

Neben all den vielen schönen Momenten und Begegnungen war es manchmal auch ganz schön anstrengend. Im Großen wie im Kleinen. Irgendwie hatte jede und jeder einen oder gar gleich mehrere Kämpfe zu kämpfen. Ob ums persönliche Glück, mit der Gesundheit oder mit der bzw. gegen die Zeit. Den eigenen Platz zu finden oder zu behaupten war mitunter nicht immer einfach und wird es wohl auch im neuen Jahr nicht werden.

Wir sagen allen Danke, die uns 2024 begleitet haben. Ob beim stillen Mitfiebern und Daumen drücken. Ob beim Anpacken an der ein oder anderen Stelle. Ob beim Unterstützen durch einen Flauschrausch in unseren Flauschboxen oder durch eine Patenschaft. Oder ob einfach durch ein liebes Wort in Kommentaren, Erwähnungen oder Nachrichten. Danke!

Mögen wir alle mit der nötigen Kraft, Energie & Stärke ins neue Jahr starten. Mögen Gesundheit, Freude, Liebe, Freundschaft & Gemeinschaft uns alle begleiten. Möge 2025 ganz viele wunderflauschige Momente für uns alle haben.

Und wie immer: Macht’s euch gemütlich. Macht’s euch friedlich. Und passt gut auf euch auf.

Ihr Lieben! Wir wünschen euch ein wunderflauschiges Weihnachtesfest!

Macht’s euch gemütlich und macht’s euch friedlich! Wir hoffen, ihr dürft die Tage genau so verbringen, wie ihr das für euch wollt und braucht! Passt bitte gut auf euch auf und fühlt euch ganz herzlich umarmt!

Wer Lust und Zeit hat, ist am Freitag ganz herzlich zu unserer Winterpunsch-Hofzeit eingeladen um gemeinsam das Jahr auszuflauschen…

Uffzi! Na, das war wieder eine Woche!

Es ging los mit einem großen Auszug.
Osmo, Caruso, Dante & Duncton haben sich auf den Weg nach Hornbach gemacht und sind dort bei sehr lieben Menschen auf einem großen Bauernhof eingezogen.

Osmo, Caruso, Duncton & Dante vor dem Umzug.

Wir freuen uns mächtig, dass sie so ein schönes neues Zuhause gefunden haben! Und wer schauen will, wie es den vieren so geht, kann z.B. bei Instagram den @klosterstadtalpakas folgen.

Und weil das Gehege von den vieren nun frei war und das Wetter weiterhin so usselig sein sollte, haben wir kurzerhand beschlossen, dass die Minigang umzieht und ein bisschen mehr Platz mit etwas weniger Matsch bekommt. Yeah.

An der Puschelpoparade müssen sie noch etwas arbeiten… Deanstons Hintern fehlt noch… der musste noch ausführlich die Toilette inspizieren und hatte noch keinen Kopf für ein Gruppenbild.

Und während ich hier die Stellung hielt, machte sich Martin auf den Weg in den Schwarzwald. Dort wartete der letzte Arbeitseinsatz beim Brötchengeber auf ihn. Da saß er auf jeden Fall im Trockenen. Heute kam er wieder zurück und nun können wir vielleicht doch noch etwas in Weihnachtsstimmung kommen. Der Dezember hatte es ganz schön in sich und wir freuen uns auf die Feiertage. Es gibt noch’ne Menge zu tun, aber jetzt doch etwas ruhiger.

Hier kommt noch ein Update für alle, die mit unserem Ekko in Brandenburg mitfiebern.
Ihm geht’s gut. Er hat ein volles Programm, lernt unglaublich viele neue Hunde kennen und meistert sein Trainingsprogramm. Außerdem ist er jetzt Welpengärtner. Gemeinsam mit Badinas Schwester Ronda passt er jetzt auf die neuen Geschwister von Badina auf. Andrea ist guter Dinge, dass er bald zu uns in die Arbeit zurückkehren kann… die Frage ist, ob er das überhaupt möchte und es ihm nicht in Brandenburg viel besser gefällt.

Welpengärtner Ekko mit einer kleinen Schwester von Badina.

Ich bin am Überlegen, ob’s die Tage noch den ein oder anderen Jahresrückblick geben wird. Versprechen werde ich mal besser nix. Aber vielleicht mag ja der ein oder die andere von euch mit uns seinen oder ihren schönsten Moment bei uns mit uns teilen. Dann schickt uns gerne einen kleinen Text optional mit Foto und wir zeigen das gerne hier im Blog und ggf. auch gerne auf den sozialen Kanälen, wenn’s okay ist. Einfach, wer mag.

Und während die Buchhaltungssoftware in den Wartungsstatus gegangen ist, kann ich ja auch ein kleines Statusupdate liefern. Nach der Woche Pause arbeite ich hier auf Hochtouren, dass alle Bestellungen das Haus verlassen.

Da dachte ich, mönsch kündigen wir mal an, dass der Versand in der Online-Flauschbox gerade verzögert stattfindet. Und schwups werden wir mit Bestellungen überrannt. Das IST natürlich ganz famos, aber im Nachgang auch ganz hektisch. Aber keine Angst… ab morgen sollte es so langsam wieder in den ganz normalen Alltagswahnsinn übergehen. Was sehr gut ist, weil am Freitag ist schon wieder Markttag und am Samstag starten unsere Adventsöffnungszeiten. Zu denen fehlt aktuell mal noch der Überblickspost in den sozialen Medien… aber hier… bei den Öffnungszeiten… da kann man alles schon ganz genau nachlesen, wie und wann wir bis zu den Weihnachtsfeiertagen für euch da sind.

Und wer sich’s schon mal notieren möchte: Wir haben am 27. Dezember noch eine letzte Hofzeit in diesem Jahr und es wird eine ganz besondere… nämlich eine Winterpunsch-Hofzeit mit einem Spezialpreis für all unsere Patinnen und Paten und Flauschfreundinnen und Flauschfreunde! Irgendwann demnächst komme ich auch dazu, das ganze noch höchstoffiziell anzukündigen.

Lust, unserem Espresso beim Frühstücken zuzuschauen?
Wir haben ihn die Woche mal gefilmt, wie herrlich enthusiastisch er sein Frühstück mümmelt. Denn es klappt leider nicht mehr so recht mit den Zähnen. Deswegen bekommt er jeden Morgen und auch jeden Abend eine Extraportion Futter, um ihm die Möglichkeit zu geben, seinen Grundbedarf an Futter zu decken. Dazu gibt’s leckere Heucobs und eine Handvoll Luzernepellets in Wasser aufgeweicht mit Mineralien und Nährstoffen angereichert in eine Extraschüssel nur für ihn. Mittlerweile ist das ganze ein eingespieltes Ritual. Meist steht er schon am Tor, wenn wir mit seiner Schüssel ankommen und läuft ganz brav in sein Separee hinter uns her. Alle anderen Alpakas wissen schon: das is nix für uns, da müssen wir noch nich mal gucken gehen, ob’s was gibt.
Im Sommer gab’s immer noch einen Rest für den Rest der Alpakaherren, die darauf tatsächlich auch schon sehr gierten. Jetzt im Winter, wo die Wiesen geschlossen sind, da futtert er auch den letzten Rest auf und die anderen Herren gehen leer aus. Was sie Espresso, glaube ich, auch ein bisschen übel nehmen. Die Hoffnung stirbt aber zuletzt: Sobald Espresso aus seinem Separee entlassen wird, stehen meist Lucky, Benvindo und Roy schon bereit um zu schauen, ob nicht vielleicht doch noch was in der Schüssel übrig ist…

Und hier geht’s nun aber auch zum Espresso-Futter-Video auf YouTube.

Espresso mümmelt seine Extraration Futter.

Na, das war ein Ritt. Am Montag machten Ekko und ich uns auf den Weg nach Brandenburg. Aber natürlich nicht, ohne sich vorher noch von seinem Hundekumpel Robbi zu verabschieden – was aber schon auch ein bisschen unspektakulär war…

Etwas emotionaler wurde es dann mit den Menschen. Während ich ja noch knapp 900 km mit dem Knopf vor mir hatte, hieß es für Martin Abschied nehmen. Da waren dann beide doch ganz schön bedröbbelt. Diese Fellknäul können sich aber sowas von ins Herz fressen.

Schließlich hoppste Ekko in seine ihm gut vertraute Box, machte es sich gemütlich und dann ging’s aber los. Als ersten Stopp hatten wir uns noch unterwegs Alsfeld ausgesucht. Das was so ungefähr in der Mitte. Da vertraten Ekko und ich uns mal noch die Füße. Das Wetter war so mittelprächtig und der Weg war naja… Aber die Füße waren vertreten, ein bisschen Wasser geschlabbert und ich hab auch was zwischen die Zähne bekommen (natürlich nicht den Hund).

Die erste Tagesetappe endete schließlich am Abend bei meiner Tante und meinem Onkel. Dort machte Ekko, was er verdammt gut kann: Sich in Herzen stehlen. In meiner Tante hat Ekko gleich mal eine neue beste Freundin gefunden. Da wurde geschnuffelt und geknuddelt was das Zeug hielt… und am nächsten Morgen gleich noch viel doller. Der kleine Charmeur. Half aber alles nix… es ging am Dienstag weiter zu Andrea… und dort wartete ein volles Programm.

Schließlich sollte er ja neue tolle Hundekumpel haben und so schauten Andrea und ich mit wem er sich denn so verstehen könnte. Nun ja… seine Hormone haben ihm bei diesem Vorhaben erst einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Badinas Schwester Ronda fand er zu heiß… und die zweite Hundepartnerin ein bisschen zu gruselig. Es ist nicht leicht ein Junghund zu sein.

Während Ekko eine kleine Mittagspause einlegte, durfte ich noch einen Haufen kleiner Welpen kennenlernen. Badina ist nämlich dieses Jahr große Schwester von fünf kleinen Hündinnen und zwei kleinen Rüden geworden. Was für ein agiler Haufen.

Am Nachmittag durfte Ekko noch eine Horde Kinder in der Tier-AG kennenlernen und diese ihn. Das war mächtig aufregend und spannend für ihn und für Andrea sehr interessant zu beobachten, wie er mit all den neuen Situationen und Begegnungen umging. Im Anschluss war der Knopf auf jeden Fall reif für die Box und schnarchte selig und fix und fertig ein.

Mit ein paar Tränchen in den Augen, ganz vielen Eindrücken und dem Wissen, dass Ekko jetzt in den allerbesten Händen ist, machte ich mich quasi wieder auf den Rückweg… aber natürlich nicht ohne noch den Rest meiner Family in Berlin und Sachsen zu besuchen. Auch wenn’s nur kurze Stippvisiten waren, war’s doch schön alle mal wieder in die Arme zu schließen.

Joar und während ich also so durch die Gegend tingelte und Martin derweil fleißig daheim die Alpakis und anderen Kurzhalsflauschs hütete, durfte sich Ekko schon ein bisschen in seinem neuen Zuhause einleben und auch schon die ein oder andere Trainingseinheit absolvieren.

Wir werden ihn hier ganz schön vermissen und sind ganz schön gespannt, wie es ihm in den kommenden Wochen so ergehen wird.

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