Und dann war’s soweit. Unser kleiner roter Eimer segnete das Zeitliche.

Seit 2016 begleitete er uns und unsere Flauschs. Er war das Zeichen fürs Essen. Wenn wir mit ihm auftauchten, liefen uns hungrige Alpakas hinterher und wussten, die Menschen bringen was leckeres. Er war Zeichen des Vertrauens. Zu Beginn – auch schon in Oberndorf – war er der Futterbegleiter für unsere ersten vier Flauschs, später für die größer werdende Hengstgruppe und die letzten Jahre schließlich der Futtereimer der Minis. Mit ihm lernten die jüngsten Flauschs, wenn der rote Eimer kommt, kommen alle Alpakas in den Stall. Egal zu welcher Tageszeit.
Deswegen war’s am Montag schon ein kleiner Schock als Martin beim Futter mixen merkte, da ist ein großer Riss in der Eimerwand. Da lässt sich nix mehr mit mixen und schütteln. Ganz schön betröbbelt machten wir uns auf die Suche nach einem Ersatz. Die Fußstapfen des kleinen roten Eimers sind wahrlich riesig. Er hatte die perfekte Größe und man konnte ihn suuuper auskratzen. Man mag ja gar nicht glauben, wie viele Rundungen in so einem Eimerböden untergebracht werden können. Er hatte keine. Und er war so stabil und nicht labbrig. Na, ihr merkt… wir mochten unseren kleinen roten Eimer echt sehr.
Hier ist er im Oktober 2016 bei Edi und Casi im Einsatz. Die zwei Kerlchen lernten uns (oder dem Eimer) zu vertrauen, dass man auch direkt aus ihm essen kann… Oh man, wie jung die zwei beiden damals waren. Und nun sind wir gleich mal noch eine Ecke mehr traurig, weil es gar nicht lange her ist, dass sich der Todestag von unserem Casi das erste Mal jährte.

Von dieser Eimerbegegnung gibt’s übrigens auch ein YouTube-Video… das erste, das wir damals auf unseren YouTube-Kanal hochgeladen hatten. Verrückt, was seit dem alles passiert ist.