Logbuch 2.73
Der Stein ist raus und das Brüten geht dem Ende zu. Yeah! Hä?
Also… Martins Nierenstein hat den Weg nach draußen gefunden und nun heißt’s für ihn (also Martin) wieder fit werden. Ich brüte noch so ein bisschen und kämpfe mit meiner Nase. Da Martin ja nun vollkommen außer Gefecht war, wurschtelte ich mich die vergangenen Tage so halbwegs irgendwie einigermaßen durch den Alpaka-, Hunde- Büroalltag – und mit Abstrichen ging das gar nicht mal so schlecht.
Besucherinnen wurden empfangen. Gemeinsam mit Ekko holte ich den ausgefallenen Montagstreff nach. Und unsere drei Deckherren durften auch noch jeweils ein letztes Mal für dieses Jahr eine Dame beglücken. Nun sind wir mal gespannt, ob und was da so nächstes Jahr dann geschlüpft kommen wird.
Logbuch 2.64
Lange haben wir den Schlabberpastentag vor uns hergeschoben… weil irgendwas anderes war immer und allen Miniflauschs ging’s bloß gut. Gestern war’s dann aber soweit: Der Vorsorge-Schlabberpastentag für die Miniflauschs stand an und er erfreut sich natürlich keiner großen Freude. Weder bei Miniflausch noch bei uns Menschen. Die Kleinen bekommen dann nämlich gar nicht so lecker schmeckendes Baycox (also wir nehmen an, dass es nicht lecker schmeckt, weil sie stellen sich nämlich ganz schön an) in Schlabberpastenform. Gewichtsgerecht wird das dann in eine Futterspritze aufgezogen und ins Mäulchen verabreicht. Es hilft dabei, dass sich in den Minis keine fiesen Kokzidien (siehe Wiki) ausbreiten und ihnen in ihrer Entwicklung zu schaffen machen können. Wobei das mit dem fies relativ ist. Denn ein fittes Alpakas kommt mit einer gewissen Anzahl von diesen Miniparasiten durchaus zurecht. Ein nicht so fittes aber eben leider nicht. Und so kleine Miniflauschs können eben mitunter anfälliger für die Dinger sein. Deswegen also die vorsorgliche Versorgung.
Neben Floris und Fuseta (beide hier im Bild) haben auch alle kleinen Fs ihre Schlabberpaste halbwegs anständig in sich aufgenommen und nun ist da auch erst einmal wieder Ruhe und man kann tolle Fohlendinge tun… wie über die Wiese hoppeln, Gras schnurpseln oder große Alpakas ärgern.
Damit es nächstes Jahr auch wieder schnuffigen Nachwuchsflausch gibt, ging’s heute Morgen in die nächste Deckrunde. Herkules besuchte noch einmal Clarissa und Orion hatte ein Stelldichein mit unserer Darina. Schauen wir mal… Und während die vier also Spaß hatten, nutzte ich ein bisschen die Zeit fürs Knipsen von Alpakas. Schließlich stehen bald der nächste Kalender für alle und auch der für die Patinnen & Paten sowie die Patenpost und die ein oder andere Patenurkunde an.
Und nebenbei freuten wir uns noch darüber, dass tatsächlich alle beide Qi Gong Termine im September ausgebucht sind. Da sind wir schon megagespannt, wie das so wird und wie wir da nächstes Jahr weitermachen werden.
Für unseren letzten Yogatermin in diesem Jahr im September gibt’s derweil noch Plätze. Also alle, die noch mal wollen, dürfen sich gerne noch melden. Und auch für die letzten beiden Feierabendtouren in diesem Jahr könnt ihr euch noch anmelden. Yeah!
Und dann hirnen wir (also ich und Martin muss mitmachen) gerade noch über einem neuen Format, dass gleich schon nach unserer Sommerpause starten soll… aktuell läuft es unter dem Arbeitstitel (ich vermute er wird bleiben) Der Montags-Böbbel-Flausch-Treff. Da gibt’s natüüüürlich die Tage noch ein paar Infos zu. Ich muss da aber noch die ein oder andere Böbbelrunde drüber hirnen…
Logbuch 2.62
Da ist er schon rum, der erste Pausentag. Wir starteten für die Deckhengste und für sie ausgewählte Stuten mit einer Deckrunde. Da kommen wir in diesem Jahr gar nicht so recht dazu. Irgendwas ist oft am Vormittag und dann verschieben wir’s wieder. Heute hat aber endlich mal wieder alles gepasst und somit sorgten Orion, Herkules und Espresso hoffentlich bei Cara, Clarissa und Grace für zauberflauschigen Nachwuchs.
Und auch wenn wir die Sache mit dem Training in unserem Sommerpausenpost ganz anders angedacht hatten, so trainierten heute die gerade mal zweimonatigen Minihengstchen Floris und Fausto schon mal ordentlich für später. Schauen wir mal, ob sie sich auch so entwickeln, dass sie das in zwei bis drei Jahren dann auch anwenden können.
Woran wir eher dachten, war das hier:
Nämlich Halfter- und Lauftraining für die Zweijährigen. Auf dem Bild absolviert gerade Duncton mit Martin seinen ersten Ausflug aus dem Gehege. Noch ist alles ganz schön aufregend, aber das wird bestimmt schnell gut werden. Zuvor war Dante noch unterwegs…
Logbuch 2.47
Und huch… da ist schon wieder Donnerstag… und schon wieder mehr passiert als gedacht. Dabei wollte ich doch in aller Ruhe am Montag von unserem kleinen Ausflug am Wochenende zu den Bühlertal-Alpakas berichten. Dahin sind wir nämlich zum „Skirting Kurs“ gefahren und nutzten natürlich auch die Gelegenheit nach den dort lebenden Flauschs zu schauen und dann schwups hatten wir uns tatsächlich verquatscht und waren ganz schön spät wieder daheim. Gut, dass wir die liebe Melli haben, die nach unseren Flauschs geschaut hat und sie dann auch am Abend noch versorgt hatte.
Die Woche startete dann etwas verpeilt… weil halt ganz schön spät daheim, aber doch voller Elan. Clarissa hatte Besuch von Espresso, unser Büro hatte Besuch von Badina. Letztere war zu Trainingszwecken mit daheim, damit ihre Füße mal etwas anderes als Naturboden zu spüren bekamen. Denn vermutlich werden wir nächste Woche mit ihr zum Tierarzt müssen, weil sich die arme Maus von einem (vermutlich) Bremsenstich eine Verkapselung am Fuß zugezogen hat und die sich einfach nicht wieder lösen möchte. Gnarf.
Dienstags waren wir hin und weg. Wir hatten Besuch von einem wirklich grandiosen Kinderbildungsprojekt und wir werden da bei Gelegenheit noch einmal ausführlicher von berichten, weil uns da schon wieder die ein oder andere Idee im Kopf rumgeistert. So viele Fragen haben wir schon lange nicht mehr gestellt bekommen und solch ein umsichtiges Umgehen der Betreuerinnen mit den Kindern war so herzerwärmend Zuversicht spendend. Von den besonderen Alpaka-Mensch-Momenten wollen wir gar nicht anfangen zu schwärmen. Es war einfach nur schön – und da hat der kurz aufkommende Regen überhaupt nichts dran schmälern können.
Joar… und dann kam der Mittwoch und die Hoffnung, dass man ja mal das ein oder andere in die Tasten hauen könnte, wurde von Judy mal eben begraben. Die kiekte am Morgen aber auch schon so… nämlich so, dass ich Martin noch sagte, er solle unbedingt Mittags mal noch nach ihr schauen, weil sie schaut so verstrahlt, wie sie immer schaut, wenn sie ganz stolz ihr Fohlen präsentiert. Nun ja… bis zum Mittag mussten wir nicht warten. Ich wollte mich gerade schon auf meinen mittwöchlichen Einsatz am Buch machen, dachte aber, ach schauste mal noch mal… und siehe da, ich erwischte Judy mitten im Gebären. Verdammt wird sie sich da gedacht haben. Hat sie’s doch nicht in aller Ruhe alleine hinbekommen.
Und dann ging erst einmal ein stummes Quietschen durch den Stall (man soll ja schön ruhig sein, wenn ein kleines Flauschekind auf die Welt kommt)! Denn Judy hat nun endlich, endlich eine kleine Stute auf die Welt gebracht und damit Benvindo, Caruso, Deanston und Esperado mal eben zu großen Brüdern gemacht. Doof sollte der kleinen Flauschemaus also keiner kommen. So viele große Beschützerbrüder hat sonst niemand bei uns. Gnihi.
Und so ist’s schon wieder Donnerstag und so viel passiert und noch gar nicht erwähnt. Wie’s eben immer so läuft.
Für heute Abend schauen wir gespannt unserer Herdenschützer-Veranstaltung entgegen… zumal gestern wohl in Heusweiler ein Wolf aufgetaucht sein soll. (In der Saarbrücker Zeitung wurde darüber berichtet.)
Logbuch 2.46
Es war ein wenig ruhiger und irgendwie dann auch schon wieder nicht. Irgendwas ist ja immer und die Tage huscheln immer im Schnelldurchlauf vorüber.
Die Flauschs genießen aber derweil mal ganz wunderflauschig ihren Sommer… auch wenn es da am Montag eine ordentliche Husche dazwischen gab, die ich dann einfach mal im Zelt der Herren gemeinsam mit Herdenschutzhündin Badina kuschelnd verbracht habe. Die Alternative wäre pitschepatschenass auf den ca. 20 Meter in unsere Halle geworden zu sein oder irgendwie so… na, auf jeden Fall bin ich nicht gerannt, sondern hab gewartet und Badinchen und ich hatten’s echt schön und gemütlich und die Herren schnurpselten um uns herum. Nur die Sache mit den Blitzen und dem Gedonner… die hätte jetzt nicht unbedingt sein müssen.
Am Dienstag starteten wir in die Decksaison und Chari durfte sich auf ein Stelldichein mit unserem Espresso freuen. Schauen wir mal, ob’s geklappt hat. Am Nachmittag haben wir uns – wie im letzten Beitrag auch angekündigt – auf den Weg nach Saarbrücken gemacht und waren ein Teil der kleinen Kundgebung zum Wahldebakel um den Bezirksbürgermeister in Saarbrücken-West. Das wird noch ganz schön spannend, wie und was da so abgegangen ist und wie es ausgehen wird.
Der Mittwoch brachte die letzte Yogastunde für dieses Jahr… oh und Mineralfutter. Das war nämlich kurz vorm Ausgehen, weil der LKW letzte Woche nicht fahren konnte. Es ist schon echt ein gutes Gefühl, wenn der Futterspeicher wieder voll ist… und es ist schon echt ganz schön aufregend, wenn so ein Sattelzug hier eintrudelt.
Judy treibt die Spannung um ihre Schwangerschaft in ungeahnte Höhen… wobei es eher die Hitze ist, die das tut. Sie hatte heute echt ganz schön zu kämpfen und schnaufte was das Zeug hielt (wobei man dann aber auch bei 30°C auch noch mit den anderen Mädels auf die Wiese rennen kann). Zwischendurch zog sie sich immer mal wieder in den Stall zurück und weil wir ja nun wissen, dass sie nicht so auf Zuschauer steht, bin ich natürlich nicht gucken gegangen… und weiß bis jetzt nicht, ob es ein Gefühl des Bedauerns oder der Erleichterung war, wenn sie mit dickem Bauch und ohne Minialpaki an der Seite wieder aus dem Stall zurück auf die Wiese trottete.
Wie auch immer hat sie eigentlich noch Zeit, wäre jetzt aber auch in einem Zeitfenster, wo so eine Geburt durchaus unkompliziert ablaufen könnte. Schauen wir mal, wie sie’s so handhaben wird.