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Morgen heißt’s für Gasthündin Badina auf zum Tierarzt. Wir sind leider nicht drum herum gekommen. Der Tierarzt hatte zwar bei einem Besuch bei uns ihre Verkapselung aufgedrückt bekommen, leider kam aber nicht das erhoffte Abheilen. Morgen bekommt sie’s nun in der Praxis per OP entfernt.

Da hieß es nun für uns zu überlegen, wie bekommen wir den Hund davon abgehalten, nach der OP an den Nähten rumzuzuppeln. Zwar hatte Badina die blöde Stelle in den vergangenen Wochen herrlich uninteressant gefunden und gar nicht großartig dran rumgemacht, aber wir vermuten, dass sich das mit den Fäden dann ändern wird.

Also hieß es diese Woche noch Maulkorb- und Kragentraining. Einen Kragen hatten wir noch von Robbis Kastration. Einen Maulkorb mussten wir neu in unser Hundeequipment aufnehmen. Dafür ging es mit Badina schon am Freitag zu Germaine von Herdenschutzhunde verstehen. Bei ihr bekommt man nämlich eine tolle Maulkorbberatung und sie hat für alle Hundeschnauzen eine große Auswahl an Maulkörben.

Das war ganz schön aufregend für unsere Gastdame, die Änderungen in ihrem Alltag eigentlich überhaupt nicht gut verträgt. Aber mittlerweile scheint sie sich dran gewöhnt zu haben, dass ihre Gastmenschen sich immer mal wieder Überraschungen für sie ausdenken und hat den Ausflug extrem gut gemeistert… und auch das anschließende Training mit dem Ungetüm auf der Schnauze.

Wir hoffen mal, dass morgen bei der OP alles gut geht und dass sie ganz schnell wieder in ihren gewohnten Herdenschutzhundealltag übergehen kann… so OP-Gedöns ist nach wie vor bei Draußenhunden immer nich so dolle…

Als am 24. Februar 2022 Rußland die Ukraine angriff, dachten wir nie im Leben wird es so lange dauern, dass die Ukraine sich verteidigen muss. Wir gingen davon aus, die Weltengemeinschaft steht zusammen und macht ganz schnell sehr deutlich, dass das Anzetteln eines Krieges keine gute Idee von Putin war. Wir hofften unser kleines Zeichen dazu beizutragen und stellten unser Profilbild auf den sozialen Kanälen um, das wir bei einem lieben Freund aus der Ukraine sahen und er uns schickte und wir waren überzeugt, in etwa 14 Tagen können wir wieder unsere Momo zeigen.

Nun, wir wissen alle, dass es so nicht kam…

Mehr als zwei Jahre kämpfen die Ukrainerinnen und Ukrainer um ihr Land und ihre Unabhängigkeit und wir können uns nach wie vor nicht vorstellen, was das wirklich bedeutet. Sehr viel besser ist die Welt seit dem auch sonst nicht geworden. So viel Leid durch irgendwelche machthungrigen Möchtegernanführer und so viel Leid durch Schweigen und Wegsehen. Der Hass und die Hetze nehmen gefühlt immer mehr zu und Lösungen fernab ausgetretener Wege werden durch Geldgier und Faktenignoranz gar nicht erst in Betracht gezogen.

Mehr als zwei Jahre lautet unser Profilbildmotto nun schon #StandwithUkraine und daran ändert sich natürlich nichts! Es ist jedoch an der Zeit für ein neues Profilbild um all den anderen Geschehnissen dieser Zeit ebenfalls Tribut zu zollen und nach außen hin ein ganz deutliches Zeichen zu setzen. Nämlich gegen Hass und Hetze und somit für Toleranz, Weltoffenheit und eben Flausch! Es ist so wichtig und irgendwie trotzdem nur ein winzigkleiner Beitrag in all dem Chaos, das die Faktenverdreher aktuell anrichten. Mit Angst und Bangen schauen wir auf den näher herankommenden September. Was werden die Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen bringen? Viel Hoffnung ist gerade nicht da… und doch gibt’s da draußen so viele Lichtblicke, so viele großartige Menschen, die nicht im Sumpf der Rechtsradikalität untergehen und immer wieder Motivation schenken. Vielleicht ja auch wir ein ganz kleines bisschen…


Kennt ihr eigentlich schon unser kleines Projekt @alpakasgegenrechts (hier geht’s zum Instagram-Profil und hier zur Flauschbox-Kategorie)? In unserer Flauschbox könnt ihr Sticker, Postkarten und Magnete mit flauschiger Botschaft erwerben. Die Gewinne aus diesen Verkäufen spenden wir Initiativen und Aktionen, die sich für mehr Demokratie und gegen Rechtsextremismus einsetzen. Mit einem Kauf kannst du also gleich doppelt Gutes tun! Die flauschige Botschaft kund tun UND wichtige Projekte unterstützen!

Da haben wir ca. 3 Hektar Gelände Platz… und wo überlegen sich die Hornissen in diesem Jahr ihr Nest anzulegen? Vor unserer einzigen Bank für unsere Besucherinnen und Besucher am Zaun. Ganz großartig. Und dann auch noch ein Erdnest. Da müssen wir nun aufpassen, dass unser Hundebautrupp nicht noch auf die Idee kommt, das Ding auszuheben.

Hoffentlich gut gesichert (gegen den tierischen Bautrupp gab’s ein grobmaschiges Stahlgeflecht drübergelegt), tun die Hornissen nun ihr Werk und suchen sich nächstes Jahr dann wieder einen abgelegenen Baum in sicherer Höhe fürs Nest aus. So wie sie das in den vergangenen Jahren getan und uns erfreut haben.

Wer noch ein paar Infos über die zwar bedrohlich erscheinenden, aber eigentlichen friedfertigen Insektenjäger nachlesen mag, wird beim BUND fündig.

Nun hat sich der Tierarzt also unsere Lyri doch noch anschauen müssen. Ihre komische Schwellung war leider doch kein Insektenstich. Wenn wir „Glück“ haben, dann ist es „nur“ eine Ohrenspeicheldrüsenentzündung. Wenn wir Pech haben, dann ist es eine Zyste und unserer Lyri steht eine OP bevor. Jetzt drücken wir also alle mal ganz doll die Daumen, dass wir Glück haben! Wir hoffen, dass das Antibiotika anschlägt und die Schwellung sich davon verabschiedet. Wird’s nicht weniger, dann…

Und schließlich war es wieder einmal an der Zeit, dass uns die Eric-Carle-Schule einen Besuch abstattete… Dieser Besuch ist quasi schon Tradition! Seit 2018 schauen die Kinder jedes Jahr bei uns vorbei und lernen die Flauschs kennen. Irgendwie scheint sich nach Corona aber auch so eine doofe Wettertradition eingeschlichen zu haben… es hat mal wieder geregnet. Davon haben wir uns natürlich nicht den Tag verderben lassen. Die Stuten und ihre Fohlis machten etwas Platz im Stall und dann fühlten wir uns durch unsere Fühlboxkisten und ertasteten das Futter der Alpakas. Ein besonderes Highlight ist natürlich auch immer die Kiste mit dem Vlies der Flauschs.

Die Kinder der Eric-Carle-Schule fühlen, was die Alpakas essen. Hier war es gerade der geschrotete Hafer.
Foto: © Eric-Carle-Schule

Jetzt wird’s aber echt mal wieder Zeit, dass die Kids ein tolles Wetter erwischen und wir auch mal wieder die Alpakas auf der Wiese beobachten können. Vielleicht klappt’s ja noch mal im Herbst. Auch hier dürfen fleißig Daumen gedrückt werden!

Was sind wir froh über unsere schattenspendenden Bäume! Und was sind wir froh, dass durch unser kleines Tal auch immer wieder ein angenehmer Wind durchstreift. Damit ist die Hitze zwar immer noch ganz schön nervig, aber doch auch ein Stück weit ertragbar und auch unsere Gäste können die Flauschs genießen ohne unmittelbar in der knalleprallen Sonne zu stehen… wobei es sich auch nicht immer ganz verhindern lässt.

Zu Gast hatten wir gestern das Saarländische Umweltministerium bei uns. Petra Berg kam mit einer kleiner Gruppe ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen ihrer Sommertour zu uns. Im lauschigen Schatten unsereres großen Apfelbaumes unterhielten wir uns mit Blick auf die Stuten mit Miniflauschs und ihrer Herdenschutzhündin Dunja über ganz schön vieles. Natürlich über Alpakas, aber auch über ihre Herdenschützer sowie den Wolf und allem, was da so dazu gehört. Mit dem Referat für Landwirtschaftliche Erzeugung tauschten wir uns über Kooperationsmöglichkeiten aus. Mal schauen… die erste Idee ist am Gären.
Die Zeit verging auf jeden Fall wie im Flug und schon musste Frau Berg zu ihrem nächsten Termin.

Foto: © MUKMAV / Daniel Bittner

Während Martin und ich uns ins kühle Büro begaben, jagten die Flauschs dem Schatten hinterher und wir drückten die Daumen, dass alle gut durch den heißen Tag kommen. Besonders fies waren nämlich auch die doofen Pferdebremsen unterwegs und stänkerten, was das Zeug hielt.

Als wir am Abend schließlich zur Abendrunde alle Alpakas im Stall durchzählten, begrüßte uns Lyrata mit dicker Backe. Gnarf. Das sah echt ganz schön gruselig aus. Nun hoffen wir, dass das „nur“ ein Stich war und nicht eine Drüse, die ihr zu schaffen macht. Mit einem kalten Handtuch haben wir hoffentlich etwas Linderung bereiten können und nach kurzer Rücksprache mit dem Tierarzt haben wir die Entscheidung über einen Besuch von ihm auf heute vertagt. Da drücken wir mal die Daumen, dass es nix großes Doofes für Lyri wird!

Alpaka Lyrata hat eine dicke linke Backe. Wir vermuten, dass sie von einem Insekt gestochen wurde.

Wir sind mitten im Ferienprogramm und bekommen ganz schön viel Besuch! Und zwar sehr lieben Besuch. Entsprechend voll sind aber auch die Tage.

Gestern wurde Martin schon wieder von einer sehr neugierigen Kinderschar ausgefragt. So macht Alpakaerklären für uns natürlich am meisten Spaß und es ist unendlich entspannend, wenn ganz schnell verstanden wird, wieso Alpakas keine Kuschel- und Streicheltiere sind.

Martin beantwortet Kindern alle Fragen rund ums Alpaka. Die Alpakas Don Silver und Milano hören auch ganz aufmerksam zu.

Im Hintergrund machen wir uns grad ganz schön viele Sorgen. Da ist das Thema Wolf einhergehend, dass wir immer noch in der Luft hängen, was denn nun mit dieser Hundesteuer ist. Gilt, was auf dem Satzungspapier steht oder werden doch irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen Urteile und undurchschaubaren Logiken herangezogen? Wir harren bei diesem Thema also weiter der Dinge und werden durch dieses in der Luft hängen beim Ausbau des Herdenschutzes wunderbar ausgebremst… Gnarf. Fakt ist aber, dass der Wolf nun munter durchs Saarland streift.

Und dann ist da noch diese blöde Blauzungenkrankheit, die sich mehr und mehr in Deutschland unter den wiederkäuenden Tieren ausbreitet und in dieser neuen Variante auch vor den Alpakas nicht halt macht. Es gibt Impfstoffe, die vorübergehend auch für Alpakas freigegeben wurden, aber keiner weiß so genau, in welcher Dosierung die Tiere den Stoff vertragen und ob überhaupt Antikörper gebildet werden. Es ist alles unendlich schwammig und die Verantwortung wird von den Behörden und Institutionen auf den behandelnden Tierarzt „übertragen“. So stehen wir gerade etwas hilflos da und hören die Berichte von befreundeten Schäfern und Schäferinnen, deren Tiere innerhalb von Stunden an der Erkrankung, die über eine Minignitze übertragen wird, eingehen. Uffz!

Wer mehr über die Blauzungenkrankheit wissen mag, kann sich gerne bei argrarheute einen ersten Überblick verschaffen. Ansonsten gibt’s in den Regionalzeitungen der Nachbarländern aktuell auch jede Menge Meldungen.

Hey! Ho! Nach nur sechs Jahren haben wir nun also Hinweisschilder. Vom in unserer Wegbeschreibung beschriebenen Feldweg an, gibt’s nun die Zeichen, wo’s lang geht.

Dabei ist es tatsächlich nicht so, dass wir das so lange vor uns hergeschoben hätten… naja, vielleicht ein klitzekleines bisschen schon… wir haben aber schon lange immer wieder abgewogen, ob wir dauerhafte Schilder aufhängen oder eben nicht und haben uns sehr lange immer wieder dagegen entschieden, weil die Flauschs eben nicht zu sehen sind, wenn wir nicht da sind und weil es – machen wir uns nix vor – eben auch mitunter komische Menschen gibt, die nicht immer das beste für alle im Sinn haben. Da stört dann bisweilen noch nicht mal die aufgehängte Wildkamera.

Nun war aber dann doch einfach der Zeitpunkt, dass wir es wag(t)en.

Nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt, wo wir die Schilder anbringen dürfen, hängen sie nun, weisen den Weg und nehmen vielleicht der ein oder dem anderen die Unsicherheit, ob es jetzt wirklich da lang zu den Alpakas geht.

Feldweg mit Baum, an dem das Hinweisschild zu den Alpakas geradeaus hängt.
Feldweg mit Baum, an dem das Hinweisschild zu den Alpakas nach rechts hängt.

Heute war es endlich soweit! Unsere Fohlengang bekam endlich ihre Sommerfrisur verpasst. Was haben wir lange nach einem Termin dafür gesucht. Es war tatsächlich die vergangenen Wochen jeden Tag so viel los, dass wir es einfach nicht unterbekommen haben. Ganz schön verrückt gerade. Aber heute war’s soweit und Felisa, Flavia, Fidane, Fosco, Floris, Fausto & Fayola dürfen die kommenden heißen Tage mit ohne dicken Pelz verbringen. Denn die kleinen Flauschmäuse können noch nicht so richtig gut ihre Temperatur regulieren und haben mitunter ganz schön Streß, wenn’s mit den Temperaturen draußen nach oben geht. Einzig Judys Tochter hatte heute noch keinen Friseurtermin. Nach zwei Tagen auf dieser Welt muss das noch nicht sein!

Die sieben anderen Miniflausch haben derweil schon mal ordentlich ihre neue Frisur genossen und pesten nach dem überstandenen Friseurtermin über die Wiese, was das Zeug hält.

Sechs kleine Fohlen haben ihre Sommerfrisur erhalten und können nun ohne viel Vlies durch die Gegend pesen

Und huch… da ist schon wieder Donnerstag… und schon wieder mehr passiert als gedacht. Dabei wollte ich doch in aller Ruhe am Montag von unserem kleinen Ausflug am Wochenende zu den Bühlertal-Alpakas berichten. Dahin sind wir nämlich zum „Skirting Kurs“ gefahren und nutzten natürlich auch die Gelegenheit nach den dort lebenden Flauschs zu schauen und dann schwups hatten wir uns tatsächlich verquatscht und waren ganz schön spät wieder daheim. Gut, dass wir die liebe Melli haben, die nach unseren Flauschs geschaut hat und sie dann auch am Abend noch versorgt hatte.

Das Gerät, das misst, wie fein das Alpakavlies ist.

Die Woche startete dann etwas verpeilt… weil halt ganz schön spät daheim, aber doch voller Elan. Clarissa hatte Besuch von Espresso, unser Büro hatte Besuch von Badina. Letztere war zu Trainingszwecken mit daheim, damit ihre Füße mal etwas anderes als Naturboden zu spüren bekamen. Denn vermutlich werden wir nächste Woche mit ihr zum Tierarzt müssen, weil sich die arme Maus von einem (vermutlich) Bremsenstich eine Verkapselung am Fuß zugezogen hat und die sich einfach nicht wieder lösen möchte. Gnarf.

Badina im Alpakabüro. Draußen findet sie’s definitiv viel toller.

Dienstags waren wir hin und weg. Wir hatten Besuch von einem wirklich grandiosen Kinderbildungsprojekt und wir werden da bei Gelegenheit noch einmal ausführlicher von berichten, weil uns da schon wieder die ein oder andere Idee im Kopf rumgeistert. So viele Fragen haben wir schon lange nicht mehr gestellt bekommen und solch ein umsichtiges Umgehen der Betreuerinnen mit den Kindern war so herzerwärmend Zuversicht spendend. Von den besonderen Alpaka-Mensch-Momenten wollen wir gar nicht anfangen zu schwärmen. Es war einfach nur schön – und da hat der kurz aufkommende Regen überhaupt nichts dran schmälern können.

Joar… und dann kam der Mittwoch und die Hoffnung, dass man ja mal das ein oder andere in die Tasten hauen könnte, wurde von Judy mal eben begraben. Die kiekte am Morgen aber auch schon so… nämlich so, dass ich Martin noch sagte, er solle unbedingt Mittags mal noch nach ihr schauen, weil sie schaut so verstrahlt, wie sie immer schaut, wenn sie ganz stolz ihr Fohlen präsentiert. Nun ja… bis zum Mittag mussten wir nicht warten. Ich wollte mich gerade schon auf meinen mittwöchlichen Einsatz am Buch machen, dachte aber, ach schauste mal noch mal… und siehe da, ich erwischte Judy mitten im Gebären. Verdammt wird sie sich da gedacht haben. Hat sie’s doch nicht in aller Ruhe alleine hinbekommen.
Und dann ging erst einmal ein stummes Quietschen durch den Stall (man soll ja schön ruhig sein, wenn ein kleines Flauschekind auf die Welt kommt)! Denn Judy hat nun endlich, endlich eine kleine Stute auf die Welt gebracht und damit Benvindo, Caruso, Deanston und Esperado mal eben zu großen Brüdern gemacht. Doof sollte der kleinen Flauschemaus also keiner kommen. So viele große Beschützerbrüder hat sonst niemand bei uns. Gnihi.

Judy mit ihrer kleinen Tochter.

Und so ist’s schon wieder Donnerstag und so viel passiert und noch gar nicht erwähnt. Wie’s eben immer so läuft.

Für heute Abend schauen wir gespannt unserer Herdenschützer-Veranstaltung entgegen… zumal gestern wohl in Heusweiler ein Wolf aufgetaucht sein soll. (In der Saarbrücker Zeitung wurde darüber berichtet.)

Es war ein wenig ruhiger und irgendwie dann auch schon wieder nicht. Irgendwas ist ja immer und die Tage huscheln immer im Schnelldurchlauf vorüber.

Die Flauschs genießen aber derweil mal ganz wunderflauschig ihren Sommer… auch wenn es da am Montag eine ordentliche Husche dazwischen gab, die ich dann einfach mal im Zelt der Herren gemeinsam mit Herdenschutzhündin Badina kuschelnd verbracht habe. Die Alternative wäre pitschepatschenass auf den ca. 20 Meter in unsere Halle geworden zu sein oder irgendwie so… na, auf jeden Fall bin ich nicht gerannt, sondern hab gewartet und Badinchen und ich hatten’s echt schön und gemütlich und die Herren schnurpselten um uns herum. Nur die Sache mit den Blitzen und dem Gedonner… die hätte jetzt nicht unbedingt sein müssen.

Am Dienstag starteten wir in die Decksaison und Chari durfte sich auf ein Stelldichein mit unserem Espresso freuen. Schauen wir mal, ob’s geklappt hat. Am Nachmittag haben wir uns – wie im letzten Beitrag auch angekündigt – auf den Weg nach Saarbrücken gemacht und waren ein Teil der kleinen Kundgebung zum Wahldebakel um den Bezirksbürgermeister in Saarbrücken-West. Das wird noch ganz schön spannend, wie und was da so abgegangen ist und wie es ausgehen wird.

Bei der Kundgebung in Saarbrücken, man sieht viele Menschen von hinten.

Der Mittwoch brachte die letzte Yogastunde für dieses Jahr… oh und Mineralfutter. Das war nämlich kurz vorm Ausgehen, weil der LKW letzte Woche nicht fahren konnte. Es ist schon echt ein gutes Gefühl, wenn der Futterspeicher wieder voll ist… und es ist schon echt ganz schön aufregend, wenn so ein Sattelzug hier eintrudelt.

Der Sattelzug steht im Dorf auf dem Parkplatz und der Gabelstapler wird das Futter zu uns auf den Hof fahren.

Judy treibt die Spannung um ihre Schwangerschaft in ungeahnte Höhen… wobei es eher die Hitze ist, die das tut. Sie hatte heute echt ganz schön zu kämpfen und schnaufte was das Zeug hielt (wobei man dann aber auch bei 30°C auch noch mit den anderen Mädels auf die Wiese rennen kann). Zwischendurch zog sie sich immer mal wieder in den Stall zurück und weil wir ja nun wissen, dass sie nicht so auf Zuschauer steht, bin ich natürlich nicht gucken gegangen… und weiß bis jetzt nicht, ob es ein Gefühl des Bedauerns oder der Erleichterung war, wenn sie mit dickem Bauch und ohne Minialpaki an der Seite wieder aus dem Stall zurück auf die Wiese trottete.
Wie auch immer hat sie eigentlich noch Zeit, wäre jetzt aber auch in einem Zeitfenster, wo so eine Geburt durchaus unkompliziert ablaufen könnte. Schauen wir mal, wie sie’s so handhaben wird.

Alpaka Judy steht auf der Wiese und schnurpselt Gras. Sie ist von der Seite zu sehen und man kann wunderbar ihren dicken Babybauch sehen.
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