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Eieieiei… dieses Urlauben ist echt keine leichte Sache. Da haben wir die erste Hälfte der ersten Woche schon rum und so richtig rund läuft irgendwie nix. Also wir machen schon ganz viel, aber irgendwie weder die eine Sache mit dem Nacharbeiten noch die andere Sache mit dem Erholen so richtig. Da schieben wir mal hier noch schnell den einen Beratungstermin und dort noch fix den anderen Bestelltermin dazwischen und dann ist da noch Badina. Für die hat Martin mal rasch noch den Maulkorb optimiert, damit wir gestern (unsere WhatsApp-Kanal-Mitlesenden haben’s mitbekommen) so halbwegs entspannt zum Irischen Abend mit Flogging Molly und vielen anderen nach Saarbrücken düsen konnten. Im Nachhinein hätten wir natürlich auch ganz entspannt fahren können (das wissen unsere WhatsApp-Kanal-Mitlesenden noch nicht), weil Badina ganz brav ihren Fuß in Ruhe gelassen hat und Martins Maulkorboptimierung scheinbar hingehauen hat. Juhuuuuu!

Und als ich da gestern das Symbolbild mit kaputtem Hundefuß, optimierten Maulkorb und Eintrittskarten knipste, sollte gar keine Hundeschnauze mit aufs Bild. Die fand aber die Tickets so spannend, dass sie fast noch im Maul der Hündin verschwunden werden. Diese Sache mit den aufgefressenen Hausaufgaben… also die ist gar nicht so weit hergeholt…

Bei den Flauschs geht’s derweil halbwegs ruhig zu… halbwegs nur deswegen, weil Orion die Milben ärgern und somit auch wir ihn mit dem Milbenmittel. Gnarf. Und die Fliegen stänkern ja im Moment sowieso… ganz besonders hat Caruso darunter zu leiden. Seine Augen und Ohren sehen gerade ordentlich gerupft aus. Also wird der arme Kerl von uns noch ein bissel mit Fliegenmittel bearbeitet. Er nimmt’s aber trotz allem gelassen und kann sogar noch in die Kamera grinsen.

So… und heute Abend schiebt Martin mal noch eine weitere Wolfsinfoveranstaltung dazwischen und fährt nach Nonnweiler und ich gebe mir noch eine NWK-Akademie-Fortbildung zum Thema Problemtiere, weil’s halt eben zufällig in den Urlaub fällt. Tralalala… Ja, wir sind dann doch selber schuld, wenn’s mit der Erholung nicht klappt.

Da ist er schon rum, der erste Pausentag. Wir starteten für die Deckhengste und für sie ausgewählte Stuten mit einer Deckrunde. Da kommen wir in diesem Jahr gar nicht so recht dazu. Irgendwas ist oft am Vormittag und dann verschieben wir’s wieder. Heute hat aber endlich mal wieder alles gepasst und somit sorgten Orion, Herkules und Espresso hoffentlich bei Cara, Clarissa und Grace für zauberflauschigen Nachwuchs.

Und auch wenn wir die Sache mit dem Training in unserem Sommerpausenpost ganz anders angedacht hatten, so trainierten heute die gerade mal zweimonatigen Minihengstchen Floris und Fausto schon mal ordentlich für später. Schauen wir mal, ob sie sich auch so entwickeln, dass sie das in zwei bis drei Jahren dann auch anwenden können.

Klein-Fausto übt das Decken. Ciara lässt es in aller Geduld geschehen. Eigentlich würde sie ja schon gerne wieder Mama werden, aber sie bekommt noch ein Jahr Fohlenpause, weil sie viel zu wenig wiegt.

Woran wir eher dachten, war das hier:

Nämlich Halfter- und Lauftraining für die Zweijährigen. Auf dem Bild absolviert gerade Duncton mit Martin seinen ersten Ausflug aus dem Gehege. Noch ist alles ganz schön aufregend, aber das wird bestimmt schnell gut werden. Zuvor war Dante noch unterwegs…

Wir verabschieden uns in eine zweiwöchige Sommerpause. Für die Alpakas heißt das Erholung & Entspannung mit ein bisschen Training & medizinischer Versorgung und für die Menschen bedeutet es Zeit für Liegengebliebenes. Davon gab’s in den vergangenen Wochen leider eine ganze Menge. Gnarf. Und deswegen wird’s für euch gar nicht sooooo ruhig um uns. Abgesehen davon, dass wir uns natürlich bemühen das Logbuch weiter zu füllen.

Dennoch wollen wir natürlich auch ein bisschen die Akkus laden, weswegen wir das Beantworten von Anfragen je nach Dringlichkeit auf die Zeit nach der Sommerpause vertagen werden!

Alle Infos zu unserem Angebot findet ihr unter Alpakas erleben, die Online-Flauschbox wird natürlich weiterhin rund um die Uhr geöffnet sein und an den Samstagen öffnen wir auch in etwas abgespeckter Form das Tor zu den Flauschs, so dass alle, die so gar nicht auf die Alpakas und die Offline-Flauschbox verzichten können, auch vorbeischauen können. Im WhatsApp-Kanal nehmen wir euch natürlich auch ein bisschen mit in den Sommerferienalltag der Flauschs.

Passt auf euch auf und habt eine gute Zeit!

Hattet ihr gelesen, wie wir vergangene Woche dachten, wir hätten die Sache mit dem Scheren für das Jahr durch? Das gleiche dachten wir also nach dem Scheren der armen Flauschs mit den drei Jahren Vlies drauf erneut… und schwups ereilte uns Anfang der Woche eine Nachricht von den befreundeten Mühlen Alpakas Franzenheim, ob wir helfen könnten. Es gäbe da unweit von ihnen drei Alpakas, zu denen der Scherer noch nicht gekommen ist, der wäre sonst immer schon da gewesen um die Zeit. So stellte sich heraus, dass der von Alzheimer betroffene Senior des Hofes sich Jahr für Jahr doch noch um den Scherer gekümmert hatte und nur eben in diesem Jahr leider nicht mehr. Also packten wir erneut den Crafter und Martin fuhr am Freitag noch mal mit dem Schertisch und allem drumherum los und scherte gemeinsam mit Wibke und Sascha die drei Alpakas. Jetzt haben wir’s aber hoffentlich wirklich für dieses Jahr geschafft und alle Flauschs kommen noch durch die letzten heißen Tage und dann auch gut in den kommenden Winter!

Hier wird gerade viel gechillt und der Sommer genossen… also bei den Alpakas. Die Menschen, die versuchen noch ganz viel zu erledigen bevor es nächste Woche in die Betriebsferien geht. Nun vermutlich werden es Ferien für die Flauschs und wir Menschen kieken, dass wir einiges was liegen geblieben ist, endlich mal aufzuarbeiten. Wuaaaah.

Duncton & Osmo chillen in der Morgensonne bevor es dann endlich auf die Wiese geht.

Aber sonst so:

Floris‘ Augenverletzung ist dank der Salbe ganz schnell wieder abgeheilt. Juhuu.

Badinchens wieder aufgebissene Wunde verheilt langsam und wir haben so langsam aber sicher einen gemeinsamen Alltag entwickelt. Denn sie darf oder muss nun tagtäglich überall dorthin, wo wir auch sind. Damit bekommt sie gerade das absolute Extratraining und kennt mittlerweile ganz schön viele Dinge außerhalb des Geheges. Es gibt Momente, da nervt sie das extremst… aber sie hält tapfer durch. Auch dabei, wenn wir ihr nun täglich den Verband wechseln und an ihrem Fuß rumwurschteln.

Die Blauzungenkrankheit ist nun auch im Saarland angekommen und weil wir schon ängstliche Anrufe hatten, ob jetzt Veranstaltungen ausfallen, werden wir da vielleicht die Tage doch noch was zu schreiben. In aller Kürze aber: Die Blauzungenkrankheit ist nicht gefährlich für Menschen und betrifft „nur“ die Wiederkäuer, wie Rind, Schaf, Ziege und in der neuen Variante wohl auch Alpakas und Lamas! Ihr könnt uns also ohne Bedenken besuchen kommen, z.B. während unserer Öffnungszeiten.

Wie die Flauschs so mit der Hitze umgehen? Franzi kühlt sich zum Beispiel in den Tränkeeimern ab… und scheinbar decken Maluni und Diluna sie?! Oder die zwei denken sich, nimm die Füße aus dem Bottich, wir wollten das noch trinken.

Es ist ja nicht so, dass die Damen auf ihrer aktuellen Wiese keinen Bach zum Abkühlen hätten. Amparo, Judy und Grace nutzen diese Gelegenheit ganz gerne. Und auch Orion und Benvindo packen sich bei ihnen im Gehege gerne in den durchfließenden Bach. Für Roy käme das ja gar nicht in Frage. Den haben wir aber mittlerweile tatsächlich an eine Dusche aus dem Schlauch, der an unseren Weiher angeschlossen ist gewöhnt. Das wäre bis vor zwei Jahren undenkbar gewesen. Unser Espresso und auch Don Silver gehören allerdings wiederum zu den Tränkeeimertretern. Genauso auch Ringo.

Wir sind aber alle doch auch froh, wenn es gegen Ende der Woche wieder etwas kühler wird! Drücken wir die Daumen, dass es wirklich so kommt.

Und sonst so? Unser kleiner Charmeur Floris hat sich überlegt, dass er das mit einer kleinen Augenverletzung mal ausprobieren könnte. Wir wissen nicht, was er sich da ins Auge gepackt hat, aber die kleine Trübung wird nun mit Augensalbe behandelt und so tränt es mittlerweile schon weniger.

Das war ein Wochenende. Gnarf.

Da dachten wir, wir hätten die Sache mit dem Scheren für dieses Jahr durch und dann ereilte uns am Anfang der Woche ein Anruf, ob wir nicht noch vier Alpakas scheren würden. Auf den Hinweis hin, dass es dann jetzt aber auch knapp für den Winter mit dem Nachwachsen wird, bekamen wir die Info, dass es die Alpakas mehrere Vliese tragen würden… und mit mehren Vliesen waren tatsächlich nicht zwei (was ja an sich schon grenzwertig ist) sondern gleich drei gemeint. Der erhöhte Puls war vorprogrammiert. Denn es war ja nicht so, dass sie’s nicht gewusst hätten, dass die Alpakas nicht mit Wintermantel in den Sommer sollten. Ganz ehrlich, das macht so müde. Und was machen wir? Wir werfen unsere eh schon knapp bemessene Zeit wieder über den Haufen und ziehen los, den Tieren zu helfen. Denn sie können ja nichts dafür. Geschoren wurden sie also von uns, damit sie dann doch mal wieder ohne drei Jahre Vlies durch die Tage kommen (das ist so unfassbar viel Wolle, die sie da drauf haben). Geschoren lassen haben die Besitzer sie null aus diesem Grund. Sie wussten ganz genau, dass das tierschutzrechtlich vollkommen bedenklich ist und wollen sie jetzt verkaufen… aber mit der ganzen Wolle auf dem Körper geht das natürlich nicht. Da kann man ja kein Geld verlangen. Da fehlen einfach nur die Worte. Hoffen wir jetzt also, dass sie wirklich ein schönes neues Zuhause finden und wir nicht in zwei oder gar drei Jahren aus Angst vor dem Tierschutz gerufen werden.

Nach dieser echt ungemütlichen Scheraktion ging’s dann wieder zu unseren Flauschs heim. Und weil’s ja nun wieder extrem heiß werden soll, haben wir mit lieber Hilfe von Sabrina mal noch unserer Kleinsten im Stall, Judys Tochter Fuseta, einen Sommerschnitt verpasst. Die kleine Schnuffelmaus kann nun auch bei 30°C über die schattige Wiese schnurpseln. Ein sehr beruhigendes Gefühl.

Und weil der Samstag noch nicht aufreibend genug war, hat sich Badina gedacht, es wäre eine wirklich herausragend gute Idee, sich den Verband abzuwurschteln und die Wunde noch mal aufzubeißen. Unsere Begeisterung und die des Tierarztes hielt sich da aber doch in Grenzen… so ging’s dann am Abend mit ihr zur Notbehandlung und die Sache mit den Fädenziehen nach 10 Tagen hat sich jetzt auf ein hoffentlich wieder Alltag in ca. 20 Tagen verschoben, weil die Wunde jetzt nicht mehr komplett genäht werden konnte und teilweise offen ist. Nun heißt’s also weiterhin Verbandwechseln und auch hoffen, dass das aktuelle Wetter uns nicht noch irgendwelchen Blödsinn mit reinbringt. Gnarf!

Gestern war’s dann so weit. Die Mädels durften wieder auf ihre wundertolle Wiese im Tal. Ein bisschen haben wir’s vor uns hergeschoben, denn bevor sie da runter durften, hieß es Äpfel und Pflaumen raussammeln, weil die Flauschs die ja nicht vertragen… und das musste eben getan werden. Naja… und wo’s momentan schon wieder vorne und hinten an Zeit fehlt, da schickten wir sie dann doch noch mal auf die anderen Wiesen. Da es jetzt aber doch noch mal heiß werden soll, haben wir das mal nicht länger vor uns hergeschoben und ich bin mit Dunja auf zum Äpfelsammeln.

Herdenschutzhündin Dunja sitzt auf der Wiese, vor ihr ein Apfeleimer.

Fünf Eimer später hatten wir’s geschafft und die Mädels samt Nachwuchs durften endlich ins Tal – auf die Wiese mit den vielen Bäumen und somit auch dem vielen Schatten und mit dem wildromantischen Bachlauf (YouTube-Short), der auch bei der größten Hitze für Abkühlung sorgen kann.

Die Alpakas versteckt hinter Bäumen auf der wundertollen Talwiese.

„Kaputter“ Hund während der Ferienzeit ist ganz schön anstrengend. Uffz. Badina macht wirklich gut und geduldig mit. Da sie aber ein Nicht-so-dolle-bewegen-Gebot vom Tierarzt bekommen hat, bedarf es doch etwas erhöhter Beaufsichtigung. Vor allem weil es ihr von Tag zu Tag besser geht und sie schon gern wollen würde. Also müssen wir schauen, dass Badina auf einer nicht ganz so großen Fläche unterwegs ist und vor allem nicht in direkten Kontakt mit den anderen Hunden kommt (eine ausgeartete Spieleaktion wäre die Folge). Da heißt’s dann mitunter umständliches Hunde-hin-und-her-Sortieren und für Schleusen sorgen. Noch mehr uffz.

Aber wir wollen uns mal nicht beschweren, weil Badina macht wirklich gut und geduldig mit! Wenn alles gut geht, dann nur noch fünf Tage bis die Fäden gezogen werden. Schön die Daumen drücken.

Bei den Flauschs ist’s bloß gut halbwegs ruhig. Die Behandlung von Lyris Schwellung scheint angeschlagen zu haben. Nach dem Wochenende wissen wir dann hoffentlich genaueres. Die Miniflauschs sind fleißig am Wachsen und Toben.

Da hat Badinchen ihren Eingriff gut überstanden. Nur das herausoperierte Gewebe sah nicht so aus, wie es vorm Aufschneiden angenommen wurde. Jetzt warten wir also mal noch, was das Labor dazu sagt und hoffen, dass das nix ganz komisches ist. Derweil nimmt Badina ihren Verband recht gelassen. Da sie dann aber doch immer mal dran rumzuppeln muss, wenn wir nicht schauen, trägt sie in unbeobachteten Momenten dann doch ihren antrainierten Maulkorb. Gut, dass wir das noch vorab mit ihr geübt haben.

Lyris dicke Backe wird dünner, aber so richtig verschwinden will die Schwellung noch nicht. Da müssen wir also noch ein paar Tage (bis die angesetzte Antibiotikatherapie beendet ist) Geduld haben. Also schön weiter die Daumen drücken.

Wer aufmerksam im WhatsApp-Kanal oder auf Instagram und Facebook geschaut hat, wird’s schon entdeckt haben: Wir haben da etwas neues und sind schon ganz gespannt, wie ihr das so findet. Im September haben wir zwei Schnupperstunden Wirbelsäulen Qi Gong auf der Alpakawiese im Angebot. Alle Infos dazu gibt’s auch auf der Extra-Qi-Gong-Seite.

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