Logbuch #1.115
Herje, dieses Wasser von da oben. Es nervt einfach nur noch. Diese Woche hatten wir dann doch mal kurz Bammel, ob uns nicht gleich der Hof unter Wasser steht, weil unser Weiher einfach kein Wasser mehr aufnehmen kann und bei all dem Laub uns der Ablauf verstopft. Wir hatten Glück! Die Füße der Damen blieben trocken. Aber die Nerven, die sind arg strapaziert. So ein paar Tage Regenpause… das wäre doch schön. Da bringt’s mittlerweile auch nix mehr uns gut zuzureden, dass wir im Sommer den Regen wieder vermissen werden. Werden wir und dann wird auch das Wasser für die Böden fehlen. Jetzt sind sie aber ganz ganz sicher satt, die Böden, die Alpakis und wir Menschen (und die Hunde und Katzen ganz sicher auch)!
Dann haben wir diese Woche uns auch Gedanken über die Preise für unsere Begegnungen und Patenschaften fürs neue Jahr gemacht und aktualisiert. Will heißen, wenn ihr jetzt Gutscheine für das bevorstehende Weihnachtsfest kauft, dann gibt es keine bösen Überraschungen im kommenden Jahr, weil sich plötzlich noch mal die Preise geändert haben.
Und unser „kleiner“ Kalender ist gestern Nachmittag aus der Druckerei bei uns eingetrudelt. Juhuuu! Jetzt stehen 12 Monate Flausch nix mehr im Wege. Wobei! In diesem Jahr haben wir es endlich, endlich geschafft auch eine größere Version in DIN A4 zu erstellen. Mit 12 weiteren Fotos von 12 unserer Patentiere. Und so wird’s auch einen Hunde- und einen Katzenmonat geben. Während der „kleine“ Kalender bereits lieferbar ist, kann der A4-Kalender immerhin schon vorbestellt werden. Sofern alles gut geht, wird er dann in der kommenden Woche bei uns eintreffen.
Und dann hatte ich am Montag eine Verabredung zum Probearbeiten bei Bücher König in Neunkirchen. Ganz genau, der Buchhandlung, die unser Partner bei unserer Lesung mit Jasmin Lörchner war und zu der es immer noch keinen kleinen Veranstaltungsrückblick gibt. (Schande! Und Asche auf mein Haupt!) Warum ich das hier erzähle? Es kann sein, dass es demnächst dann den ein oder anderen Buchtipp mit Flausch geben wird. Aber keine Angst, ich werde nicht wieder komplett in den Buchhandel wechseln, freue mich aber auf einen Tag Mithelfen während des Weihnachtsgeschäft im Buchhandel. Wie sehr mir das gefehlt hat, weiß ich auch erst, seit ich mich wieder drauf freue. Nach fünf Jahren Ladenpause, geht’s also wieder für ein paar Stunden zurück – und so wie ich die ein oder andere Bücherkönigin mittlerweile schon kennengelernt habe, werden wir uns vielleicht das ein oder andere Flausch-Lese-Bonbon ausdenken. Mal schauen, was da für euch im kommenden Jahr noch so auf euch zu kommt.
Logbuch #1.81
Eieiei… in dieser Woche ging es aber Schlag auf Schlag mit schönen Dingen…
Am Mittwoch habe ich unseren letzten Partner für unsere Lesung im September mit der der zauberhaften Jasmin Lörchner vom HerStory-Podcast zu ihrem Buch „Nicht nur Heldinnen“ in Boot geholt – und dabei habe ich endlich wieder eine ganz wundervolle Buchhandlung für mich entdeckt, in der mit Liebe zum geschriebenen Wort Bücher an die Frau, den Mann, das Kind und alle anderen gebracht werden. Unbedingte Stöberempfehlung für Bücher König in Neunkirchen. Dort bekommt ihr natürlich auch Jasmins Buch „Nicht nur Heldinnen“ und dort wird es, wenn es denn soweit ist, u.a. auch Tickets für unsere Lesung geben. Da freue ich mich extremst drüber.
Und am Donnerstag überraschte mich Amparo damit, dass sie bereit für ihr zweites Cria war. Es passte mir nicht ganz so in den Kram, aber wenn das Kind raus will, dann will das Kind raus.
Der Kram war allerdings gar nicht persönlicher Natur. Ich war natürlich froh, dass Amparo loslegte. Schließlich zeigte sie schon seit ein paar Tagen, dass der Bauch nun gehörig dick war. Ich fand am Mittwochabend nur heraus, dass unser Chari nicht die Menge an Milch produzierte auf die ihr Emerick Hunger hatte. Ich hatte schon am Dienstag beobachtet, dass sie das kleine Kerlchen immer wieder wegschubste und sie scheinbar Schmerzen hatte… am Mittwoch war Gewissheit da, dass das nicht ganz „normal“ abläuft. Und so telefonierten Martin und ich lange und grübelten, was wir tun könnten… und dabei durfte ich beobachten, wie das freche Kerlchen munter von einer Stute zur anderen lief und schaute, ob er nicht da etwas Milch bekam und faszinierenderweise durfte er tatsächlich bei Grace auch ausführlich am Euter zuppeln… nur da gab es natürlich keine Milch… und noch während ich dachte, na, hoffentlich kommt jetzt das nächste Fohlen nicht die kommenden Tage, war mir irgendwie klar, dass genau das passieren wird.
So überraschte es mich eigentlich nicht, dass mich Amparo laut summend begrüßte und sehr nervös unterwegs war. Ich sah zu, dass sie so schnell wie möglich raus auf die Wiese durfte und da hatte sie einen sehr anstrengenden Vormittag. Um 11 Uhr war’s dann endlich soweit und sie legte richtig los.
Vor Amparos Geburt hatte ich schon ein bisschen Bammel, schließlich war das letztes Jahr mit Darina gar keine so einfache Sache. Hier kann man noch bis zum 18.6. (also gar nicht mehr so lange) noch in der ARD-Mediathek Darinas Geburt miterleben. Zunächst sah alles ganz gut aus, aber dann war sie doch nicht so überzeugt, dass sie das alleine durchziehen will. Gut, dass ich eine liebe Helferin zur Seite hatte und gemeinsam halfen wir schließlich Amparo ihr kleines Cria doch noch in die Welt zu entlassen. Und dann war sie da: Amparos kleine Tochter, die auf den Namen Eritaja hören wird. Es ist eine ganz schön schöne kleine Maus mit einer sehr, sehr besonderen Farbe. Unsere Alpaki-Espresso-Leser*innen dürfen am Sonntag auf die ersten Bilder lunschen.
Den Preis für die tollste große Schwester werden wir wohl dieses Jahr an Darina vergeben können. Es ist sooooo herzig sie zu beobachten, wie sie sich um ihre kleine Schwester und die Mama sorgt.