Archiv des Autors: Corina

Rums, schon wieder eine Woche rum. Wahnsinn!

Und wir haben sechs kleine Flauschewelpis, die hoffentlich weiterhin so munter vor sich hin wuseln und wachsen, wie sie das in der vergangenen Woche getan haben. Für Dunja ist alles neu. Für die Kleinen ist alles neu. Für uns ist alles neu. Und gemeinsam wachsen wir an der Herausforderung. Die erste Woche haben wir, glaube ich, ganz gut gemeistert. Jetzt geht’s aber vermutlich überhaupt erst richtig los. Die kleinen Fellknäul werden bald die Äuglein und Öhrchen öffnen und dann ihre kleine Wurfkistenwelt so richtig erkunden. Dunja und (vor allem) ich werden dann vermutlich noch mehr dasitzen und denken „Und jeeeeetzt? Wuah?“ Gut, dass wir da Andrea zur Seite haben, die uns immer wieder beruhigend zur Seite steht und eine beruhigende Nachricht zukommen lässt, dass alles nach Plan läuft. Eieieiei.

Am Sonntag war’s also soweit. Während ich auf dem Wurstmarkt stand und versuchte ein wenig für Futter- und Tierarztrechnungen einzunehmen, stand Martin im Stall und wuppte gemeinsam mit Dunja die Geburt. Die ging ganz unspektakulär los und zog sich dann, wie sich scheinbar so eine Hundegeburt zieht. Bei Nr. 5 musste Martin helfen, dass der kleine Wurm auf die Welt kommt. Denn der steckte mit seiner Steißlage plötzlich fest und nix ging mehr. Bei der abschließenden Nr. 6 war Dunja kurz mal mit der Fruchthülle überfordert, aber auch hier war Martin zur Stelle und stand zur Seite. Die zwei haben das also ganz gut ohne mich gemacht und ich war eigentlich ganz froh, dass ich dieses Abenteuer „nur“ via Nachrichten aufs Handy miterlebte. So aus der Ferne fand ich ja irgendwann: Eine Alpakageburt ist da irgendwie sehr viel entspannter. Dennoch war ich natürlich happy, als ich am Abend alle kleinen Fellknäul begrüßen durfte und Dunja einen anständigen Knuddler verpassen konnte.

Dunja und ihre kleinen Welpis

Bis dahin standen wir dann aber doch kurz mal vor dem Dilemma: Wie bekommen wir den Marktstand wieder heim? Denn nach Nr. 5 war klar, Martin sollte nicht weg, weil wir ja nicht wussten, nach wie vielen Welpis Dunja nun auch wirklich fertig war. So fing Martin an zu telefonieren und wir fanden zwei liebe Helferleins, die sich ganz spontan auf den Weg machten, das große Auto holten und mir beim Einpacken und Verladen halfen. Wir sind immer noch seeeeeeehr (also wirklich sehr dolle) beseelt von diesem Spontaneinsatz. An dieser Stelle also noch einmal ein dickes und fettes und großes Dankschön!

Irgendwann fielen wir dann fix und alle ins Bett und dann ging die Woche los. Mit quietschenden Minihundis und einer eigentlich sehr entspannten Dunja. Mit allen Alltagsdingen rasten dann die Tage echt ganz schön dahin. Bei Martin standen diverse Telefonkonferenzen an und so wurschtelte ich den Rest drum rum und dann waren da ja noch die Vorbereitungen für unser Seminarwochenende, in dem wir uns nun mittendrin befinden. Da war dann irgendwann klar… der ursprüngliche Plan, dass wir beide mitlernen könnten, der geht nicht auf. Das bekommen wir nicht gewuppt. Also heißt es nun für Martin die Seminarbank drücken, fleißig zuhören und vor allem auch mitschreiben und für mich im Hintergrund den Rest drumrum wuseln, sprich nach allen Flauschs schauen und für die Verpflegung der fleißig Lernenden (und Lehrenden) sorgen. Mit dieser Aufteilung geht’s hoffentlich halbwegs entspannt durch das Wochenende um nicht gaaaaanz so platt in die neue Woche zu starten, die es auch schon wieder in sich haben wird, weil es für Martin schon wieder in den Schwarzwald geht. Nicht, dass es doch irgendwann noch langweilig wird.

Viel los hier… wie immer. Da laufen die letzten Vorbereitungen für unser Seminarwochenende kommende Woche (Unterkunft für die Dozentin, Verpflegung für alle Seminarteilnehmenden, Vorsorgung & Organisation der Flauschs und und und). Da begleiten wir Dunja bei die letzten Tagen mit dickem Bauch (Futtert sie auch genug? Zeigt sie erste Geburtsanzeichen? Hat sie genug Privatsphäre?). Da steht am Sonntag der Wurstmarkt in Illingen. Dann wollte mein Auto uns zwischendurch mal kurz vormachen, es würde jetzt endgültig den Geist aufgeben (war hoffentlich nur ein Fehlalarm). Und dann ist da ja auch noch der ganz normale Alpakaalltag im Stall und im Büro.
Also langweilig ist’s grad null!!!

Während Dunja heute Vormittag den nächsten Haken auf der vorgeburtlichen Ablaufliste abhakte (ein Temperatursturz, den wir die vergangenen Tage allmorgendlich und -abendlich abwarteten und der uns ankündigen sollte, dass es dann wohl innerhalb der nächsten 12 bis 48 Stunden soweit sein wird), haben wir dann heute schon mal alles für den Wurstmarkt morgen vorbereitet. So, dass ich das dann auch alleine gewuppt bekomme, während Martin Dunja durch die letzten Stunden vor der Geburt oder gar die Geburt begleiten kann und sich nebenbei noch um die Flauschs kümmern kann. Vorsorglich ist Martin für heute Nacht aber auch schon bei den Flauschs bzw. in der Flauschbox (deren Inhalt ja grad gut verpackt auf den morgigen Markt wartet) eingezogen und horcht, ob es es ggf. schon in der Nacht losgeht.

Hier ist’s also gerade sehr spannend und wir wissen gar nicht, was wir uns grad wünschen sollen. Dass Dunja vielleicht auch die vollen 48 Stunden ausreizt oder es schnell angeht. Na, sie wird das schon machen. Nun ist sie so tiefenentspannt durch die Schwangerschaft gekommen. Da wird sie den Rest auch noch in ihrem ganz eigenen Rhythmus wuppen. Die Daumen dürfen auf jeden Fall gedrückt werden und sobald wir denken, dass alle Minihundis da sind (das kann wohl auch noch mal bis zu 12 Stunden gehen), werden wir das sicher in der Signalgruppe bekannt geben. Die Mastodon-Gemeinschaft „muss“ derweil meine Hibbeligkeit in Form von Zwischenberichten aushalten, damit ich hier nicht platze.

Dunja im Tal der Stuten… noch sind die Welpen in ihrem Bauch… wird’s die letzte Tour mit dickem Bauch durch die Wiese gewesen sein?

Und schwups rast die Zeit schon wieder dahin und es war schon wieder viel zu ruhig im Blog. Martin ist übrigens mittlerweile wieder heil zurück aus dem Schwarzwald und wir haben schon wieder ganz schön viele Dinge erlebt und erledigt.

Ein ganz dickes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle noch einmal an all jene loswerden, die (damit natürlich nicht nur) mir mit helfenden Händen zur Seite standen. Das tut immer wieder so gut. Übrigens nicht nur uns, sondern auch den helfenden Händen. Haben wir uns sagen lassen.
Wer sich da nun angesprochen und animiert fühlt: Der Blogbeitrag hier ist schon ein Weilchen alt, aber nach wie vor aktuell.

Martin kam ganz pünktlich heim… denn just an diesem Tag beschlossen unsere Lohnunternehmerherren unseres Vertrauens, es wäre ein sehr guter Tag fürs Mistfahren. Denn, wir erinnern uns… unser Miststreuer hatte ja im Frühjahr den Geist aufgegeben und wir haben noch keine Ersatzteile für ihn gefunden, weil der schon sehr alt und lange nicht mehr hergestellt wird. Für einen neuen Miststreuer fehlt aktuell das Geld und so fragten wir mal ganz vorsichtig bei Jan-Lukas und Benedikt und hey, ho… sie erklärten sich bereit den Mist für uns zu fahren. Und so kam also der (für unsere Verhältnisse) echt riesige Miststreuer und fuhr den Mist der Flauschs auf die Heuwiese. Hachz!

Und während ich hier so zum Mist tippe, fällt mir ein… wir haben noch gar nicht berichtet, dass bevor Martin in den Schwarzwald fuhr, die zwei Lohnunternehmer unseres Vertrauens es auch noch geschafft hatten, den dritten Schnitt einzufahren. Man, man, man… es rast die Zeit und es tröppeln die Ereignisse vorbei… Nach unserem desaströsen zweiten Schnitt waren wir so semioptimistisch, ob es wirklich noch einen dritten Schnitt geben könnte. Das Wetter wollte so überhaupt nicht mitmachen, aber am 18. September… der tatsächlich letzten wirklich schönen Phase, die wir hier so hatten, war’s soweit und das Gras wurde gemäht und am nächsten Tag auch gleich schon gepresst. (Im September bekommt man es temperaturbedingt nicht hin, dass das Gras noch so richtig durchtrocknet!) Und wir dachten so… na, vielleicht werden es noch mal 15 kleinere Ballen (die uns bis zum nächsten Jahr auch fehlten). Aber hey ho… es wurden tatsächlich 28 kleinere Ballen. Da war dann doch mehr auf der Wiese als es schien.
Und diese 28 kleineren Ballen sind nun gut verpackt als Siloballen und werden unsere Stuten im Winter gut versorgen. Juhuuu. Da stehen sie also… als kleine Dino-Eier… auf unserer Heuwiese. Sobald Jan-Lukas oder Benedikt mal noch Zeit haben, werden sie noch fein säuberlich in der Hofeinfahrt gestapelt, damit wir da im nassfeuchten Winter die Wiese nicht kaputtfahren bzw. überhaupt an die Ballen kommen.

Ansonsten sind wir gerade in den allerletzten Vorbereitungen für die Geburt von Dunjas Welpen. Ich bin ja tierisch aufgeregt. Martin so null. Also außer, dass ich ihn völlig wuschig mache mit meiner Aufregung. Ich mein… Hallo????! Da kommen bald ein paar kleine (also so wirklich kleine) Hundis auf die Welt und hauen unseren Alltag ordentlich über den Haufen! Und es ist alles ganz anders als bei den kleinen Alpakis. Und weil die Frage jetzt schon öfter kam: Nein, es wird keine spezielle Welpenpatenschaft geben, weil das mit den kleinen Wuffs ein ganz klein bisschen anders laufen wird als mit den kleinen Flauschs! Denn wir werden nur einen kleinen Wuff behalten. Die anderen, die ersten Wochen überleben werden, werden uns nach ca. 8 Wochen schon verlassen und mit Andrea – der Herdenschutzhundexpertin unseres Vertrauens – ein neues Zuhause finden. Natürlich könnt ihr gerne Hundepatin oder -pate werden. Aber wir wissen natürlich am ersten Tag noch nicht, welches kleines Fellknäul bei uns bleiben wird. Das wird sich erst im Laufe der Zeit herausstellen und wir sind mega gespannt, wie sich das so herausstellen wird. Und… weil auch das schon öfter gefragt wurde: Nicht ich werde diejenige sein, die sich nicht von den kleinen Fellknäulsen trennen kann. Nein, das wird Martin werden. Das wird auf jeden Fall noch harte Verhandlungen geben, dass wir nicht alle kleinen Wuffs bei uns behalten werden können!!

Dunja im Welpenbereich mit Wurfkiste, in der die kleinen Fellknäul die ersten Tage und Wochen verbringen werden – aber gut geschützt von den Alpakas unterwegs sein können.

Es ist natürlich noch sehr viel mehr passiert. Aber jetzt seid ihr schon mal ein bisschen mehr auf dem Laufenden gehalten… und alle, die viel schneller und immer mal wieder zwischendurch ein paar Neuigkeiten bekommen möchten, kommen einfach noch mit in unsere Signal-Gruppe (wenn ihr nicht eh schon längst Teil davon seid)!

Juhuuu… am Samstag konnten die Mädels dank unfassbar lieben Apfel- und Pflaumenaufsammelhelferleins und Akazienastentfernungsprofis wieder auf ihre Talwiese und die hochschwangere Dunja konnte ganz entspannt entscheiden, ob sie unter den Eichen ein Auge auf die Flauschs wirft oder in ihrer Wurfbox die Ruhe genießt. Denn wie und wo wer mit wem unterwegs sein kann, ist mitunter gar nicht so einfach. So eine Wiesenentscheidung zieht immer einen ganz schönen Rattenschwanz an Abwägungen mit sich. Eieiei… im Dunjafall müssen wir immer im Auge behalten, auf welcher Wiese Ronda unterwegs ist und umgekehrt. Die zwei Hundedamen können sich nämlich nach wie vor nicht leiden und deswegen gäbe es einen Riesenkrawall, wenn die zwei Zaun an Zaun aufeinandertreffen würden.

Nun ist also erst einmal alles wieder so gestellt, dass alle glücklich und in Eintracht unterwegs sein können und sämtlichen Bedürfnissen nachgekommen werden kann. Damit kann man doch entspannt Sonntag machen. An dieser Stelle also noch einmal ein dickes Danke an alle helfenden Hände! Ich hätte das alleine nicht hinbekommen!

Ich bereite derweil mal noch ein bisschen unsere Präsenz auf dem Einheitsfest kommendes Wochenende in Saarbrücken vor. Tschakka.

Den schlimmsten Regen haben wir nun also (hoffentlich) überstanden. Der Weiher ist wieder voll und die Flauschs sind genervt vom erzwungenen Stallarrest. Morgen kieke ich mal, ob die Bande wieder rauslassen kann. Mein Plan alle umzusortieren ging nicht auf. Ich habe es einfach nicht geschafft alle Äpfel aufzuraffen. Da kam der Futterlieferant dazwischen.
Hintergrund der Umsortieridee war zum einen, dass ein Zelt der Hengste nun wegen des recht dollen und andauernden Regens nicht mehr wirklich wasserdicht ist und sie für die letzten Tage in den anderen Unterstand durften und da jetzt eigentlich auch bleiben sollten, dann aber die Stuten nicht mehr auf ihre aktuelle Wiese können. Zum anderen hat unsere hochschwangere Dunja nach der aktuellen Wiesenverteilung nicht die Möglichkeit, den Tag im Stall liegend zu verbringen. Die neue Verteilung geht aber eben erst, wenn die Äpfel (und heute entdeckt auch die Pflaumen) von der „neuen“ Wiese weg sind, weil die ja die Flauschs nicht futtern sollten, weil sie die ja nicht vertragen.
Na, nun werde ich wohl die kommenden Tage ein tägliches Hin- und Hersortieren veranstalten, damit zumindest die Flausch mit den langen Hälsen auf ihre „alten“ Wiesen können. Dunja muss sich dann noch etwas gedulden. Wobei sie das mit dem nicht im Stall liegen auch gut hinbekommt… als ich heute mit den Äpfeln begann rannte und tobte sie über die Wiese als wäre da kein dicker Bauch vorhanden. Eieieiei…

Wer also die Tage spontan noch Zeit und Lust auf Obstaufsammeln hätte… ich würde mich über Hilfe freuen. Es ist nämlich gar nicht so wenig, was da so in der Wiese liegt. Gnarf.

Da ist er also der Regen, den wir im Frühjahr so dringend gebraucht hätten… die Böden brauchen ihn dringend, die Flauschs grad nicht so. Es heißt jetzt die kommenden Tage schon mal auf den saarländischen Winter einstimmen und die Tage im Stall zu verbringen, weil’s draußen viel zu matschig ist. Finden die Flauschs gaaaaar nicht so toll. Derweil hoffe ich, dass die Bäume das viele Wasser gut vertragen und die Äste da lassen, wo sie hingehören: An. Den. Bäumen.

Denn: Martin hat sich gestern für die kommenden zwei Wochen in den Schwarzwald verabschiedet. Was sonst so drei oder vier Tage wärt, wird jetzt also ein bisschen länger. Mein ganz persönlicher Troubleshooter, wenn’s um Unvorhergesehenes in und ums Gehege geht, fehlt also… abgesehen davon, dass er auch sonst ganz schön fehlt!
Ich hoffe, dass sich alle Flauschs – ob nun mit langem oder kurzem Hals anständig benehmen und auf keine blöden Ideen kommen. Zwei blöde Ideen gilt’s ja nach wie vor zu behandeln:

Da wäre nach wie vor Angels Kiefer, der zwar am Abheilen ist, aber eben noch nicht gut ist. Und dann hat Clarissa beschlossen, dass ein herber Schicksalsschlag im Jahr nicht ausreicht und hat sich noch einen fetten Abszess im Gesicht eingefangen. Das aber nicht erst gestern, sondern schon Mitte des Monats. Es war mal wieder ein Klassiker… Martin gunkst mich an und zeigt auf Clarissa: Guck mal der dicke Backen. Ich zögere und meine, ui… das war gestern auch schon. Dann schauen wir uns nur noch an, fangen sie ein und entdecken: der dicke Backen ist, nicht nur ein dicker Backen. Da hat sich was unter der Haut entwickelt. (Gelegentlich sammeln die Flauschs sich in der Wange etwas Heu für später mal am Tag und laufen eben mit’nem dicken Backen rum. In dem Fall nur leider nicht.) Und weil der Backen nun wirklich dick war, haben wir vorsorglich doch den Tierarzt angerufen und der hat’s dann auch gleich aufgeschnitten und viel Schmadder rausgeholt. Gnarf. Eine Woche später war er dann gleich noch mal da und hat nachgelegt, denn leider wollte sich trotz Spülen und Machen doch nicht alles loslösen. Noch mehr Gnarf! Jetzt sind wir aber auf dem Wege der Besserung und weil Angel am Mittwoch eh noch mal eine Spritze vom Tierarzt braucht, kiekt er dann auch gleich noch mal nach Clarissa. Somit sind die zwei dann hoffentlich gut versorgt.

Und sonst so? Ich hole noch die letzten Aufräumarbeiten nach dem Finkrenrech’schen Wochenende auf. Wobei wir hier, dank wirklich guter Voraussicht (am Sonntagnachmittag wurde dann kurz vor drei der Markt abgeblasen, weil der Parkplatz vor lauter Regenmatsch nicht mehr befahrbar war), schon vieles davon schon am Sonntag erledigen konnten.
Und ich ärgere mich mit den Nachwirkungen eines echt fiesen Telefonbetrugs rum. Mittlerweile ist das ganze beim Anwalt. Eine Strafanzeige haben wir zwar auch gestellt, aber so wie wir die Sache einschätzen, interessiert das nicht sonderlich. Weder die Betrüger, noch die Polizei bzw. Staatsanwaltschaft… letztere scheinen wohl hoffnungslos überfordert… (siehe in der Saarbrücker Zeitung vom 4.9.). Von daher wird von der Seite her vermutlich nix zu erwarten sein. Das wirft natürlich viele, viele Fragen auf… Ist ja auch nicht so, dass wir noch an anderer Stelle offene Verfahren hätten… (Stichwort Hundesteuer).

Oh, wo wir grad beim Hund sind… Dunja wird immer runder. In drei Wochen werden da wohl ein paar kleine flauschige Welpen purzeln und ich weiß echt nicht, wie Dunja das noch drei Wochen durchhalten will. Sie schnauft jetzt schon gehörig durch die Gegend. Wuaaaah! Das wird echt megaspannend.

Die Wetterprognosen für den Sonntag waren schon lange im Vorfeld mies und das Regenradar sehr gruselig, aber die Hoffnung blieb natürlich. Am Samstag haben wir immer wieder reingeschaut und immer wieder hin- und herüberlegt. Denn am Samstag war noch die Chance gewesen, alle Ware und das Pavillon im Trockenen heim zu bekommen, wenn am Sonntag irgendwann ggf. abgebrochen werden würde, weil der Parkplatz nicht mehr mitspielt, dann wäre nach hinten raus ein sehr großer Rattenschwanz an zusätzlichen Einsatz noch mit auf uns zugekommen und so haben wir schließlich entschieden:
Wir bauen ab und sind am Sonntag nicht mit dabei.

Wir müssen nicht jeden Kampf kämpfen! Zumal der SR3 auch noch seine Landpartie vom ersten Oktoberwochenende auf genau dieses Wochenende gelegt hatte und allein das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit viel Publikum von Finkenrech weggezogen hätte. Gepaart mit den angekündigten Regenmengen und der finkenrechschen Parkplatzsituation, war das für uns ein bisschen zu viel Risiko.

Hach ja, da gab’s gestern aber eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle… am Vormittag klingelte das Telefon und uns wurde mitgeteilt, dass der Genussmarkt mit dem Land- und Forstwirtschaftstag in Lebach witterungsbedingt ausfallen würde. Die Wiese konnte durch den Regen der vergangenen Tage nicht so bearbeitet werden, dass alles schick für alle sein würde.

Uffz. Das war, nachdem wir schon erfahren hatten, dass wir in diesem Jahr nicht auf der Landpartie des SR3 mit dabei sein können, weil die in diesem Jahr – warum auch immer – zeitgleich mit dem Herbst auf Finkenrech stattfinden würde, ein ganz herber Schlag in die Umsatzjahresplanung. Witterungsbedingt brauchten wir dann aber auch gar nicht anfangen noch irgendwas anderes für das Wochenende zu planen und so gnarften und harderten wir während der allvormittäglichen Alpakaarbeiten vor uns hin.

Gar nicht so viel später klingelte wieder das Telefon: Der Genussmarkt wird verlegt und könnte in abgespeckter Form in der Innenstadt stattfinden, ob wir dabei sein wollen. Mit oder ohne die Alpakas. – Klar wollten wir. Allerdings ohne die Alpakas. Denn die hätten in der Innenstadt keine Fläche mit Naturboden unter den Füßen und das haben wir uns schon sehr früh während unseres Alpakaabenteuers vorgenommen, würden wir ihnen nicht antun.

Hachz! Es war schon echt sehr herzig mit anzuhören, mit wieviel Elan und Vorausschau da die städtischen Mitarbeiter an einer Lösung feilten und sich selbst einen gar nicht so kleinen Batzen zusätzliche Arbeit mit auf die Schultern hievten. Ganz viel Dank geht da raus!

Und so findet ihr uns also am Sonntag in Lebach, aber eben nicht am gewohnten Ort, sondern mitten in der Stadt in der Fußgängerzone. Und das Wetter soll nach aktuellem Stand tatsächlich mitspielen. Juhuu! Wir freuen uns! Vor allem, weil wir einiges Neues dabei haben werden und ein bisschen an unserem Stand gebastelt haben.

Wer wissen will, wie unsere Kaukasen den Warntag 2025 so verbracht haben… kann gerne bei YouTube vorbeischauen und mal reinlauschen.

Heute klingelte übrigens schon wieder das Telefon. Vor ein paar Monaten hatten wir der Uni Gießen signalisiert, dass wir bei einem Projekt mit dabei sein würden und unsere Flauschs Daten für die Forschung bereitstellen würden. Nun ist es offiziell gestartet und wir dürfen erst einmal fleißig Kotproben sammeln. Yeah!


Und wer hat mal wieder vergessen Fotos vom Paten- und Helferfest zu machen? Richtig, wir zwei Menschen. Es war mal wieder sooooo schön, all die vielen Menschen auf einen Haufen um sich zu haben, die uns in den vergangenen Monaten unter die Arme gegriffen haben und auch mit viel Herz zur Seite standen (und stehen). Klar, ist immer gar nicht so viel Zeit zum ausführlichen Schnacken, aber es ist schön zu wissen, dass ihr euch alle schön viel Zeit zum ausführlichen Alpakagenießen nehmt und vermutlich auch die ein oder andere Kraft auftankt an diesem Nachmittag.

Und was hatten wir für Glück mit dem Wetter? Okay… ein bisschen kühler wäre nicht verkehrt gewesen, aber wie die Flauschs da so in der Sonne vor sich hinschnurpselten, dass hatte schon sehr viel entspannendes.

Und weil ja nach dem Patenfest auch schon wieder vor dem Patenfest ist, wollen wir mal ganz dezent darauf hinweisen, dass wir beim nächsten Patenfest ein bisschen größer auffahren werden, weil es uns im nächsten Jahr im September dann schon 10 Jahre geben wird. Wer also ab sofort neu in eine Patenschaft starten wird, der bzw. die wird nächstes Jahr ganz exklusiv beim großen Jubiläumsfest mit dabei sein. Wir haben da schon die ein oder andere Idee am Start.
(Alle Patenschaften im Überblick findet ihr hier!)

Diese Woche sind wir dann schon mittendrin in den Vorbereitungen zu den ersten Herbstmärkten. Die kommenden Wochen werden es ganz schön in sich haben. Wir drücken uns mal die Daumen, dass wir da gut durchkommen werden, uns das Wetter hold sein wird und ganz viele Menschen sich mit ganz vielen Flauschigkeiten eindecken wollen.

Wer vorbeischauen mag:
Am 14. September sind wir von 10 bis 18 Uhr in Lebach auf dem Genussmarkt bzw. beim Tag der Land- und Forstwirtschaft auf der ehemaligen Pferderennbahn mit dabei.
Am 20. und 21. September findet ihr uns jeweils von 11 bis 18 Uhr (die Flauschs werden von 12 bis 17 Uhr da sein) beim Herbst auf Finkenrech.

Hattest du’s auf dem Schirm? Heute vor 9 Jahren – jaaahaaaaaaa 9 (NEUN) Jahre – zogen Roy, Calypso, Edi und Casi (ach der liebe Casi *schnief*) bei uns ein. Damals noch hinterm Haus in Baden-Württemberg. Oh man, es ist jedes Jahr so krass, sich daran zurück zu erinnern und es wird jedes Jahr noch sehr viel krasser.

Es ist so viel passiert und es passiert so viel. Und wir sind so vielen lieben Menschen unterwegs begegnet und ein großer Teil begleitet uns noch immer. Waaaaaahnsinn! Wir hatten viel zu kämpfen, aber wir hatten auch so viel Freude und Schönes und Herzliches! Wenn wir jetzt hier anfangen würden, einzelnen zu danken, wir würden garantiert den einen oder die andere sehr wichtige(n) vergessen und deswegen sagen wir einfach nur: DANKE! Danke an jede einzelne und jeden einzelnen, die und der immer wieder und immer mal wieder für uns da war, ist und sein wird! OHNE ganz viele liebe Menschen würden wir’s nicht gestemmt bekommen!

Huch! Jetzt bin ich aber doch kurz mal ein bisschen sentimental geworden. Darf aber auch sein! Wie gesagt: DANKE!

Und währenddessen geht’s hier aktuell in die Endphase der Decksaison für den Nachwuchs im kommenden Jahr. Ende nächster Woche wird Schluss sein. Denn sonst wird’s so langsam knapp mit den eh nie vorhersehbaren optimalen Geburtsbedingungen der neuen Flauschs. Denn aufmerksame Leserinnen und Leser wissen ja, dass die Flauschs ihren Nachwuchs anatomisch gedingt nicht trockenschlabbern kann (weswegen die Flauschs es auch nicht mögen gestreichelt zu werden), weswegen es halbwegs warm sein sollte, damit sie gut an der Luft trocknen können.

Bei der ein oder anderen Stute sind wir uns halbwegs sicher, dass da was kommen könnte, bei anderen nicht so und bei noch ein paar wenigen tun wir noch alles, damit da vielleicht ein wunderflauschiges Fluff das Licht der Welt erblicken kann. Wir sind in jedem Fall megagespannt, was werden wird. Auf unserer Criapatenschaftsseite werden wir euch diesbezüglich ein wenig auf dem Laufenden halten und ihr könnt fürs kommende Jahr schon Wünsche für eine ganz exklusive Criapatenschaft im Quasi-10-Jahre-Jubiläumsjahr loswerden.

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