Tag-Archiv: Jubiläum

Waaaaaahnsinn! Heute vor 8 Jahren sind die ersten vier Flauschs bei uns eingezogen! Damals noch in Baden-Württemberg hinterm Haus im Garten. Roy, Calypso, Edi & Casi! Drei davon gibt es immernoch. Casi haben wir leider Anfang des Jahres nach einem ganz schön traurigem Kampf gehen lassen müssen und er fehlt nach wie vor Tag für Tag!

Seit 8 Jahren begleiten uns die Flauschs nun und sorgen für jede Menge Arbeit und natürlich auch Freude. Aber eben auch Sorgen und Leid. Und natürlich Freude! Sie geben so viel Kraft und bestimmen den Alltag in unterschiedlichsten Belangen.

Hätte uns damals vor 8 Jahren jemand erzählt, dass wir heute in Mainzweiler in einem traumhaft schönen Gelände mit 53 Alpakas leben würden… wir hätten ihm oder ihr nicht geglaubt. Um so gespannter sind wir, was die kommenden Tage, Wochen, Monate und Jahre noch so bringen werden.

Verrückt ist übrigens auch, was wir alles an Menschen in den vergangenen 8 Jahren kennengelernt haben und wie viele von ihnen ein Stück unseres Weges gemeinsam mit uns gingen und mitunter auch gehen. Wie viele liebe Menschen es sind, zeigt übrigens seit 2019 unser Paten- und Helferfest.

Und natürlich luden wir auch in diesem Jahr wieder alle Patinnen und Paten sowie Helferinnen und Helfer zum gemeinsamen Feiern und Genießen ein. Nicht alle konnten vorbeischauen, aber die, die es taten wurden mit einem (ganz schön warmen) Sommertag belohnt. Die Flauschs gaben ihr bestes!

Und natürlich machte ich auch in diesem Jahr keine Fotos… dafür aber Anke und ich darf ein paar zeigen:

Die Alpakas gaben ihr bestes. Entspannt schnurpselten sie sich über die Wiese und zeigten unseren Gästinnen und Gästen, wie schön’s hier bei ihnen ist. (Foto: © Anke Birk)
Entspannte Gespräche mit alten und neuen Bekannten. (Foto: © Anke Birk)
Und natürlich wurde nach dem eigenen Patenkind Ausschau gehalten und stolz Fotos davon gemacht. Hier die kleine Fuseta. (Foto: © Anke Birk)

Wir schicken bei der Gelegenheit noch einmal allen Patinnen und Paten sowie Helferinnen und Helfern ein ganz dickes Dankeschön für ihre Unterstützung zu! Ohne euch gäbe es die Webertal-Alpakas – so wie sie heute sind – nicht! Fühlt euch ganz herzlich umarmt!

Huch! Jetzt hab ich Schusselchen doch glatt mein einjähriges Jubiläum verpasst. Also ja nee, ich hab schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel. Für die, die es genau wissen wollen: 2034 werde ich 3 Mal so alt wie Lyri dann einen Tag nach mir. Bei guter Pflege können wir beide das durchaus schaffen…

Einjähriges deswegen, weil vor etwa einem Jahr mein erster Webertal-Alpaka-Gastblog erschienen ist. Damals hab ich über mein gehäkeltes Dreiecktuch aus Webertal-Alpaka-Wolle berichtet – erinnert ihr euch noch? Das war der Auftakt zu meinem bisher oberflauschigsten Jahr, da ist einfach mal ein kleiner persönlicher Jahresrückblick angebracht, zumal mein letzter Blog schon ewig her ist. Und Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte, also:

Gut gekleidet von Hals bis Fuß: nach Dreiecktuch und Roy-Schal hab ich im Sommer die leichten und farbenfrohen Stolas aus Alpakawolle und Seide im Webertal-Shop für mich entdeckt. Neuestes Projekt sind Spiralsocken – notwendig, weil’s in meiner „Kleine“ keine Freizeitsocken mehr gibt und praktisch, weil ich mich ums Fersestricken drücken kann. Ob die fertig sind, bis diese neuen witzigen Socken von der INNATEX da sind? Den Lyri-Pullover fertigzustellen verschieb ich mal auf den Winter 2020/21. Ich will ja dann auch noch was zu berichten haben…

Ergänzend zum Stricken und Häkeln: Flauschen – nicht weil ich muss, sondern einfach, weil’s mir Spaß macht, die ganze Vielfalt an Vlies zu spüren. Das da oben ist Kalibra. Von wegen, je weicher das Vlies, umso mehr bleibt drin hängen, und umgekehrt. Ich kann jetzt jedenfalls nachvollziehen, dass sich in den fertigen Wollknäul noch Heureste oder Moos finden, denn aus manchem Vlies kann frau einfach nicht alles rausfischen. Und auf der anderen Seite zeigen ja grade diese „Fremdkörper“, dass die Tiere artgerecht gehalten werden.

Gelegenheiten finden sich immer: Backen von süß bis herzhaft mit den Ausstechförmchen – und manchmal werden die auch zweckentfremdet:

Klar: Das Allerschönste sind die Begegnungen mit den Flauschies! Die haben mir sogar zu einer neuen Arbeit verholfen: Ich bin mit dem Bild von 14 Daumen drückenden Alpakis im Kopf so innerlich entspannt und äußerlich strahlend in ein Vorstellungsgespräch gegangen, dass ich eine Stelle in Homburg bekommen habe. Jetzt bin ich also wieder Vollzeit-Saarländerin und nutze viele Gelegenheiten, bei meinen beiden Patenalpakas und all den anderen vorbeizuschauen. Mein erster Spaziergang mit Roy war trotz Regen sehr schön, und im Herbst hat er mir einen ganz lieben Patenbrief geschrieben und etwas aus dem Nähkästchen geplaudert. Aber vor allem die kleine Dreckschnute Amparo hat mein Herz erobert. Die ist schon ne ganz Süße, und ich freu mich immer, wenn sie kurz in meine Richtung kommt und ihr Blick mir sagt: „Schön, dass du mal wieder vorbeischaust. Siehst du, mir geht’s gut hier“. Ob von ihr auch bald Post kommt? Corina hilft ihr bestimmt ein bisschen beim Schreiben, weil sie ja noch so klein ist. Den kleinen Kämpfer Apollo hab ich an seinem letzten Lebenstag noch kennengelernt – ein bestimmter Baum auf dem Weg zum Gehege erinnert mich immer an ihn. Und die drei Neuen von Alpaka Glück haben mich auch schon begrüßt. Wie, von denen wisst ihr noch gar nix? Hättet ihr mal den Alpaki-Espresso abonniert. Ich bin seit der ersten Ausgabe mit dabei und freue mich schon die ganze Woche darauf. Sonntags lange schlafen ist nicht mehr, weil’s normalerweise um 8 Uhr Pling in meinem Postfach macht. Normalerweise…).

Eigentlich gäbs noch viel mehr und ausführlicher zu berichten. Selbst das könnte das direkte Erleben nicht ersetzen. Corina und Martin betonen zwar, dass sie keine tiertherapeutische Ausbildung haben. Ist auch nicht notwendig. Die Alpakis und ihre lieben Besitzer wirken sich auch so äußerst positiv auf die Stimmung aus, ganz nach dem Motto: Ein Alpaki am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen – geht aber auch den Rest vom Tag. Probiert’s mal aus!


Oh, liebe Sigi, als dieser Blogbeitrag heute ins Postfach flatterte, war das aber eine ganz schön große Überraschung. Vielen lieben Dank – fürs Teilen deines ersten Flauschejahres – dafür, dass es dich und deine Begeisterung für die Flauschies und alles was dazu gehört – dafür, dass du mit solch unglaublicher Geduld und Akribie die Vliese der Flauschies flauschst – dafür, dass du so kreativ bäckst (und uns an den Ergebnissen immer wieder teilhaben lässt) – dafür, dass Amparo (und Roy) so eine fantastische Patentante bist und für all die vielen Dinge, die wir jetzt hier nicht aufgezählt haben. Wir freuen uns, dich auch in deinem zweiten Flauschejahr begleiten zu dürfen! Fühl dich ganz arg gedrückt!

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