Logbuch 3.40
Aaaaaaaah! Das waren definitiv zuuuuu viele Dinge für eine Woche. Ächz! Vermutlich werden wir die nie vollständig aufgearbeitet bekommen, aber wir haben es dann doch irgendwie durchgestanden bekommen. Sommer ist echt anstrengend. Da gibt’s draußen so viel zu tun und drinnen nicht viel weniger. Die Tage sind aber trotzdem nicht länger nur weil’s länger hell ist. Verdammich.
Neben ganz vielen tollen Dingen (wie einen sehr inspirierenden Achtsamkeitsworkshop, eine weitere sehr tolle Stunde Indian Balance, einen superlieben Zeit zu zweit Besuch, einen noch viel lieberen Haufen zur individuellen Hofzeit inklusive gemütlichem Grillbeisammensein und einer – für unsere Verhältnisse – große Wandertruppe mit allen Wanderflauschs) sowie dem Besuch meiner Ma aus dem fernen Brandenburg (die wollte natürlich auch die ein oder andere Stunde mit ihrer Tochter verbringen und hat ganz großartig beim Vliesvorbearbeiten geholfen) gab’s leider auch einen sehr sehr traurigen Part in der vergangenen Woche. Das ging sehr arg an die Nieren und bremste uns nicht nur kurz sehr doll aus in unserem doch ganz schön extrem hektischen letztwöchigem Alltag. Und so richtig gerecht werden wir diesem Ereignis wohl nicht werden. Obwohl wir natürlich wollen. Mal schauen. Aber „mal schauen“ geht sehr oft ganz schön dolle unter. Das heißt aber eben nicht, dass es nicht passiert ist und dass es uns nicht nah geht. Unsere wunderflauschige Clarissa hat ihr kleines Flausch aufgrund der wohl beschissensten Fehllage der Welt (auf dem Rücken und verkehrtrum) nicht lebend auf die Welt bringen müssen. Wir sind so unendlich dankbar, dass sie es (bisher) überstanden hat und ihr es von Tag zu Tag besser geht. Aber der Verlust ging an ihr nicht einfach so vorbei und dieses Leiden und Vermissen, dass trifft uns doch jedes Mal bis tief ins Mark. Ich hoffe, dass ich mir diese Woche doch noch die ein oder andere Minute abknapsen kann, um Clarissas kleiner Maus ein würdiges Gedenken hier im Blog zu setzen! Sie sollte nicht einfach so im Alltag untergehen, denn einen festen Platz hat sie in jedem Fall in unserem Herzen bekommen, auch wenn wir keine Zeit mit ihr teilen durften.
All das zusammen war also der Grund, warum es hier letzte Woche so verdammt ruhig war. Auf den nicht ganz so öffentlichen Kanälen wie unserer Signalgruppe und Mastodon gab’s das ein oder andere Zeichen. Aber am Abend waren wir oft einfach nur froh ins Bett fallen zu dürfen.
In dieser Woche wird es nicht wirklich besser, aber es ist doch ein ganz klein wenig mehr Luft im Kalender. Es wird also vielleicht, möglicherweise und unter Umständen doch noch das ein oder andere zu lesen geben.
Fühlt euch geflauscht und passt auf einander auf!
Logbuch 3.14
Heidenei, das war’ne Woche. Uffz.
Martin war mal wieder im Schwarzwald unterwegs und deswegen rockte ich mal wieder die Hälfte der Woche allein… und dann ist irgendwie gar nicht mehr so viel Tag übrig. Vor allem, wenn Klein-Nisha dann doch noch mal zum Tierarzt muss, weil ihre dicke Backe zwar wieder dünner, aber noch nicht richtig ausgeheilt war. Das war vielleicht ein Abenteuer. Denn Nisha ist voll der Martinhund und findet, mit mir unterwegs zu sein, is jetzt nicht sooooo dolle. Aber da mussten wa beide durch und haben’s gemeistert.
Aber mal gaaaaanz von vorn. Bevor Martin sich auf den Weg gemacht hatte, haben wir bei ein paar Supferflauschgesichtern mal noch für den richtigen Durchblick gesorgt. Fayola, Fausto und Fuseta hatten ganz schön viel Haar vor den Augen und das kam weg. Jetzt sehen alle drei wieder (und vor allem Fausto) mit wem sie da vorhaben Blödsinn anzustellen…


Den Rest der Woche passierte dann neben der Flauschversorgung gar nicht mehr so viel. Mails beantworten, Flauschbox-Bestellungen verpacken und verschicken und endlich mal ein paar Termine für die kommenden Wochen festzurren.
Und so haben wir am 1. März endlich mal wieder eine ganz reguläre Hofzeit. Juhuuuu! Einen Platz bzw. mehrere Plätze könnt ihr euch hier sichern. Die nächste Spezial-Hofzeit wird’s wohl so Richtung Ostern geben. Mal schauen, ob wir dafür im Kalender noch ein Plätzchen finden.
Uuuund am 9. März gibt’s nach langer, langer Pause tatsächlich mal wieder einen Sonntagsspaziergang. Fünf Wanderflauschs freuen sich auf einen Ausflug und können ab sofort reserviert werden. Alle Infos gibt’s hier.
Unsere Lesung mit Jasmin & Lorenz hat einen neuen Termin bekommen. Die zwei werden jetzt also eine Woche später, am 13. August zu uns kommen und ihr gemeinsames Buch „Liebe, Sex & Erblichkeit“ vorstellen und daraus lesen. Hachzi!
Und dann wurde es ja sehr spannend heute Vormittag im Stall. Während ich mich ans Stallputzen machte, versammelten sich plötzlich alle Stuten vorm Tor zum Paddock und stierten gemeinsam raus.

Das ist schon immer sehr faszinierend, wie die Herde da dann plötzlich gemeinsam interagiert. Was gab’s da wohl zu sehen? Schnell war klar… die Aufmerksamkeit kann nur Ronda auf sich gezogen haben. Die war nämlich heute bei Nisha, während Robbi & Ekko heute Männertag machten und es auf der großen Wiese gemütlich hatten.

Es war Ronda nicht so geheuer, so im Mittelpunkt der Flauschs zu stehen. Vor allem, weil sie etwa eine Stunde vorher schon von den Hengsten unter die Lupe genommen wurde und sie jetzt nicht so die extrovertierte Herdenschützermaus ist. Die Stuten fanden Ronda auf jeden Fall sehr spannend und beäugten sie ganz schön lange sehr genau.
Logbuch #1.62
Was für ein Wochenende! Zwischen Markt und der ganz normaler Alpakaversorgung, hieß es also noch die Urinprobe von Duncton abzugeben und ihn mit Medikamenten zu versorgen. Morgen erfahren wir hoffentlich, wie es ganz genau um ihn steht und was er sich da eingefangen hat. Dank entkrampfender Versorgung sowie Schmerzmittel, hat er aber das Wochenende schon mal halbwegs überstanden.
Der Frühling auf Finkenrech war ein sehr schöner! Das Wetter nervte sehr. Zuerst der Wind, zwischendurch mal der Regen und ganz zum Schluss erst Recht der Regen. Orrrrrr. Gnarf. Wenn es kurz vorm Abbau noch mal ordentlich runterregnet… da kommt Freude auf. (Nicht.) Das zieht jetzt wieder einen Rattenschwanz an zusätzlicher Arbeit nach sich: Pavillon noch mal aufbauen und trocknen sowie schauen, dass auch alles andere trocken geblieben ist bzw. wieder wird.
Und jetzt husch ins Bett, dass wir halbwegs fit in die neue Woche starten. Denn die wird wieder voll. Außerdem bibbern wir hier jetzt gerade fleißig, ob wir am kommenden Wochenende mit dem Scheren beginnen können. Das Wetter macht gerade echt keinen Spaß.