Tag-Archiv: Heuernte 2024

Juhuuuu… nun gibt’s da noch 30 Ballen von einem sehr schönen zweiten Schnitt an Heu in Form von Heulage für die Flauschs. Wie schon geschrieben ist das Problem, dass die Nächte mittlerweile zu kalt sind, um das Heu auch wirklich trocken zu bekommen. Mit jedem Tag, dass es liegt, gehen die Nährstoffe flöten und so haben wir uns entschieden, wir machen eine tolle Heulage statt eines nicht so tollen Heus. Und es sind tatsächlich 30 Ballen geworden. Das hätten wir nicht gedacht. In etwa acht Wochen wissen wir dann auch, ob’s die Alpakas nett finden. Denn so lange muss das jetzt noch liegen bleiben, bevor wir es verfüttern können. Es bleibt spannend. Beim Heu vom Juni sind die Damen noch nicht so überzeugt.

Für die Heulage wurden die Ballen, die ihr da auf dem Foto seht, noch in Folie gewickelt. Eigentlich hatten wir ja gehofft, dass wir das bleiben lassen können, aber… der Alltag von Jan Lukas und Benedikt haben mehr nicht möglich gemacht.

Und dann nimmt unser Montags-Böbbel-Flausch-Treff, der jetzt einfach Montags-Flausch-Treff langsam Form an… Wer schon mal lunschen mag, kann das hier machen.

Oh und ich habe endlich, endlich die Vliese zusammengepackt, um wieder Nachschub für unsere Wolldüngepellets produzieren lassen zu können. Die gehen nämlich so langsam aus… und ich hoffe, dass wir jetzt nicht ganz so lange darauf warten müssen. Ebenfalls schön: Wir haben den Weg etwas kürzen können. Während wir die letzten Wolldüngepellets noch in Brandenburg herstellen lassen haben (man braucht dafür ja diverse Genehmigungen und abgesegnete Verfahren für die Herstellung), reisen unser Vliese für die Pellets nun „nur noch“ bis zur Schwäbischen Alb. Wenn der Nachschub dann wieder bei uns ist, werden wir davon natürlich berichten.

Und damit war’s dann ein ToDo-Punkt weniger auf der langen Liste… Args.

Und schwups hat das schöne Wetter für diese Woche den ein oder anderen sommerpäuslichen Plan über den Haufen geworfen… Martin organisierte unsere Heu-Lohnunternehmer unseres Vertrauens und dann ging es gestern auf die Heuwiesen. Erst schaute Martin gemeinsam mit Robbi, ob da doch noch Jakobskreuzkraut zu finden ist, dann kam Jan-Lukas und mähte das ganz schön schön gewachsene Gras für einen zweiten Schnitt. Schauen wir, ob das Wetter für ein zweites Heu (sprich Grummet oder Öhmd) reicht oder ob wir die Sache mit der Heulage angehen werden. Das Problem sind nämlich die gerade schon so kalten Nächte, so dass das mit dem Trocknen nicht so richtig klappen könnte. Es wird also mal wieder ein wenig spannend.

Für Martin gab’s dann quasi ein kleines Sommerpausenhighlight… er kurvte gemeinsam mit Jan-Lukas über die Wiese und philosophierte übers Heumachen. Ich denke, ihm fehlt das schon ganz schön, aber das Budget und die Halle reichen einfach nicht für eine eigene Ausstattung an Maschinen…

Oh… und dann gab’s gestern Abend noch einmal Lauftraining für zwei Herren… und jetzt ratet, wer dieses Mal mit raus durfte und sich gar nicht mal so ganz chaotisch angestellt hat, wie wir vermutet hatten.

Nachdem erst Duncton eine kleine Runde gedreht hat und es schon sehr viel besser geklappt hatte als letzte Woche, klebte nach unserer Rückkehr mal wieder Milano an uns (wer ihn kennt, weiß Bescheid) und so beschloss ich kurzerhand, dass es jetzt mal wieder an der Zeit wäre, eine Tour zu wagen. Und so stapften wir mit Roy als sicherer Begleiter los. Milano war extremst neugierig und gar nicht so ungestüm, wie es bei vergangenen Versuchen immer war, unterwegs und wer weiß… vielleicht klappt das eines Tages mit ihm und dem Wandern doch noch. Gegen Ende der kleinen Runde merkte man aber doch, dass die Konzentration nachließ… aber da kann man schon drauf aufbauen.

Nicht ganz so schön, war ein kleines Schnupfnäschen bei unserer Fuseta. Da hoffen wir mal, dass das nix schlimmes wird. Das Fiebermessen und Abhorchen der Atemwege sprechen mal dafür. Drücken wir die Daumen, dass es so bleibt!

Oh… und unsere Lieblingssocken werden zum September teurer. Da bekamen wir am Sonntag die Infomail. Ganz schön lange hatte der Hersteller den Preis gelassen, wie er ist. Mit jedem Jahreswechsel warteten wir tatsächlich darauf, dass die Socke für die warmen Füße doch mal teurer wird, weil ja alles ständig teurer wird. Aber die Socke hielt standhaft ihren Preis.

Jetzt ist aber dann wohl doch der Zeitpunkt gekommen, dass der Preis ein anderer wird. Zum 1. September wird der Hersteller den Preis auf 29,50 € erhöhen. Ein ganz schön großer Sprung von (bei uns) 25,90 € zu den 29,50 €.

Und damit ihr nun die Gelegenheit habt, euch vielleicht doch noch mal mit der wohl flauschigsten Socke in diesen Breitengraden zum alten Preis einzudecken, haben wir beschlossen, die Preiserhöhung nicht einfach so durchzuführen. Von daher könnt ihr noch bis zum Sonntag so lange der Vorrat reicht, die Socken zum aktuellen Preis von 25,90 € erstehen, bevor wir dann am Montag den Preis ändern. Wobei wir gerade noch am Rechnen sind, wohin wir springen müssen, dass es für die Flauschs und ihr Futter hinten raus passt und du vielleicht auch noch etwas davon hast. Wir werden auf jeden Fall nicht teurer als die 29,50 € !!

Rums. Schon wieder so viel in so kurzer Zeit passiert und die vergangene Woche ist vorübergerast. Da schrieb ich am Montagmorgen noch vom sonntäglichen Beginn der Heuernte und dem nun folgenden Plan und bis zum Mittag war der schon wieder komplett über den Haufen geworfen und das Wetter war uns tatsächlich hold, dass wir nun das komplette Heu für dieses Jahr einfahren konnten. Wer uns auf unserem WhatsApp-Kanal sowie Instagram/Facebook folgt, konnte es ja gut mitverfolgen. Als der letzte Ballen am Donnerstagabend in der Halle war, war die Freude und Erleichterung groß – wohlwissend, dass viele nicht so viel Glück wie wir hatten.

Aber so richtig Zeit zum Luftholen blieb gar nicht: Unsere Grace bekam noch eine Euterentzündung. Vorbereitungen zum Tierschutz-Sommerfest in Saarbrücken, bei dem wir in diesem Jahr nicht nur in der Tombola vertreten waren, liefen. Letzte Anmeldungen für unsere nächste Yoga-Veranstaltungen trudelten ein und damit einhergehend begann dann auch wieder das Bibbern, ob das Wetter mitmachen wird. Und weil wir dann so am Wetterbibbern waren und sind, blicken wir natürlich auch auf unsere Lesung mit Nora am Freitag. Diese findet jetzt zeitgleich mit dem Deutschland-Viertelfinal-Spiel statt und hat es in der Gunst der Besucherinnen und Besucher gerade gar nicht einfach. Also… wer kein Bock auf Fußball und kein Bock auf Nazis hat… wir hätten da die perfekte Veranstaltungsalternative und noch ein paar Tickets zu vergeben. Und als ich mich dann am Samstagabend endlich zum Wochenrückblick an die Tastatur setzen wollte, ging das große Unwetter los. Es zogen Blitz und Donner über uns… und weil wir ja nun schon Blitzschlaggeschädigt waren und uns diverse bürokratische Abgabetermine im Nacken sitzen, die gerade null Ausfall an Technik verkraften, machten wir kurzerhand alle Elektrik aus und beschlossen offline und ohne Technik gibt’s immernoch genug ToDos auf der langen Liste, weswegen dann der sonntägliche Alpaki-Espresso etwas karg ausfiel.

Und wie die vergangene Woche endete, begann die neue Woche gleich. Gasthündin Badina begrüßte uns am Montag mit einem dicken Knubbel am Fuß. Der wollte natürlich untersucht werden. So richtig behandeln ließ sich da erst einmal nicht. Gut ist, dass der Knubbel an einer Stelle sitzt, wo er Badina nicht beim Laufen beeinträchtigt. Schauen wir mal, was heute der Tierarzt dazu sagt, der eh auch wegen Grace vorbeikommen muss. Hoffen wir mal, dass wir das ohne OP in den Griff bekommen können.

Zwischen all den geplanten und ungeplanten Alltagsdingen, gibt’s natürlich auch noch eure Anfragen. Die brauchen nach wie vor länger und wir tun unser bestes alles abzuarbeiten, was leider nicht immer zeitnah gelingt.

Der Heukrimi hat begonnen – naja… eigentlich läuft der schon seit Wochen! Wir schauten in die Wetterberichte und stöhnten immer mehr. Es wollte und wollte keine längere Trockenperiode geben. Irgendwann gab’s mal eine, wo man sich hinterher ärgern konnte, dass man nicht Heu gemacht hat, aber vorher war die einfach in keinem Wetterbericht abzusehen. Es war und es ist zum Mäusemelken.

Am Samstag philosophierten Martin und die „Heumacher“ unseres Vertrauens lange, was sie tun sollten. Denn bis zum Sonntagmittag war immer noch nicht so richtig klar, wird die Zeit reichen, dass das Gras ausreichend trocknet oder eben nicht. Der eine Wetterbericht sagte ab Mittwoch wieder schlechtes Wetter, der andere erst ab Donnerstag. Seit gestern Abend sind sich alle auf dem Papier einig, dass es erst zum Wochenende regnen soll… wenn man ins Regenradar geht, aber doch schon am Freitagvormittag.

Und so beschlossen wir: Wir machen die Hälfte der Fläche. Sollte es früher Regen geben, haben wir die Option auf Heulage, sollte es doch trocken bleiben, haben wir einen ersten Teil Heu. Toll wird es nicht, weil schon viel zu alt und die zweite Hälfte dann noch sehr viel älter werden wird, aber immerhin doch etwas zum Kauen für die Flauschs im Winter.

Futtermäßig ist es also gerade ein Wechselbad der Gefühle.

Gemähtes Gras auf der Wiese

Gestern Mittag legte Grace nach. Einen kleinen schönen Hengst von unserem Orion hat es gegeben. Und weil wir ja gerade so in der Farbe sind… er ist natürlich braun. Irgendwie hatten wir uns das mit dem weißen Orion ja anders vorgestellt, aber okay. Die Hauptsache und das allerwichtigste ist ja, dass die kleinen Flauschs gesund sind, wenn sie auf die Welt purzeln und es dann auch bleiben. Und das sieht für den jungen Mann sehr gut aus. Hat der Tierarzt beim routinemäßigen Geburtscheck auch bestätigt. Juhuu! So darf es bleiben.

Einen Namen hat der kleine Knirps noch nicht. Was daran liegt, das aktuell Martin in der alten Heimat unterwegs ist. Da die Flauschs ja aber eh nicht auf ihre Namen hören, wird er es verkraften. Sicher ist, wir werden einen finden und er wird mit F anfangen.

Und wie süß ist das bitte? Fast den ganzen Nachmittag saß unser Orion vorm Zaun und stierte auf das kleine Kerlchen, als wüsste er, dass es sein ist. (Machte er natürlich nicht… er weiß bzw. hofft, dass die Decksaison nun bald wieder startet und stierte auf die Damen! Aber wir können es uns ja mal ganz kurz so romantisch einreden.)

Alpakahengst Orion sitzt vor dem Zaun. Hinter dem Zaun sitzt sein Sohn und Mama Grace futtert auf der Wiese.

Und sonst? Sonst hadern wir jetzt so langsam immer doller mit dem unbeständigen Wetter… wir sollten Heu für den Winter gemacht bekommen. Nur ist’s grad nie lange genug trocken, dass das auch ein schönes Heu werden könnte. Und je länger das da jetzt aber auch auf der Wiese steht, desto weniger hilfreich ist das. So eine Woche mal eine wirklich stabile gute Wetterlage, das wäre aktuell ein Träumchen!

Oh… und bei Ringo schaut es ganz danach aus, dass sein Kiefer nun besser und besser wird. Die Hoffnung ist wieder am Start, dass wir das vielleicht doch noch einmal so richtig gut in den Griff bekommen.

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