Logbuch 2.44
Rums. Schon wieder so viel in so kurzer Zeit passiert und die vergangene Woche ist vorübergerast. Da schrieb ich am Montagmorgen noch vom sonntäglichen Beginn der Heuernte und dem nun folgenden Plan und bis zum Mittag war der schon wieder komplett über den Haufen geworfen und das Wetter war uns tatsächlich hold, dass wir nun das komplette Heu für dieses Jahr einfahren konnten. Wer uns auf unserem WhatsApp-Kanal sowie Instagram/Facebook folgt, konnte es ja gut mitverfolgen. Als der letzte Ballen am Donnerstagabend in der Halle war, war die Freude und Erleichterung groß – wohlwissend, dass viele nicht so viel Glück wie wir hatten.
Aber so richtig Zeit zum Luftholen blieb gar nicht: Unsere Grace bekam noch eine Euterentzündung. Vorbereitungen zum Tierschutz-Sommerfest in Saarbrücken, bei dem wir in diesem Jahr nicht nur in der Tombola vertreten waren, liefen. Letzte Anmeldungen für unsere nächste Yoga-Veranstaltungen trudelten ein und damit einhergehend begann dann auch wieder das Bibbern, ob das Wetter mitmachen wird. Und weil wir dann so am Wetterbibbern waren und sind, blicken wir natürlich auch auf unsere Lesung mit Nora am Freitag. Diese findet jetzt zeitgleich mit dem Deutschland-Viertelfinal-Spiel statt und hat es in der Gunst der Besucherinnen und Besucher gerade gar nicht einfach. Also… wer kein Bock auf Fußball und kein Bock auf Nazis hat… wir hätten da die perfekte Veranstaltungsalternative und noch ein paar Tickets zu vergeben. Und als ich mich dann am Samstagabend endlich zum Wochenrückblick an die Tastatur setzen wollte, ging das große Unwetter los. Es zogen Blitz und Donner über uns… und weil wir ja nun schon Blitzschlaggeschädigt waren und uns diverse bürokratische Abgabetermine im Nacken sitzen, die gerade null Ausfall an Technik verkraften, machten wir kurzerhand alle Elektrik aus und beschlossen offline und ohne Technik gibt’s immernoch genug ToDos auf der langen Liste, weswegen dann der sonntägliche Alpaki-Espresso etwas karg ausfiel.
Und wie die vergangene Woche endete, begann die neue Woche gleich. Gasthündin Badina begrüßte uns am Montag mit einem dicken Knubbel am Fuß. Der wollte natürlich untersucht werden. So richtig behandeln ließ sich da erst einmal nicht. Gut ist, dass der Knubbel an einer Stelle sitzt, wo er Badina nicht beim Laufen beeinträchtigt. Schauen wir mal, was heute der Tierarzt dazu sagt, der eh auch wegen Grace vorbeikommen muss. Hoffen wir mal, dass wir das ohne OP in den Griff bekommen können.
Zwischen all den geplanten und ungeplanten Alltagsdingen, gibt’s natürlich auch noch eure Anfragen. Die brauchen nach wie vor länger und wir tun unser bestes alles abzuarbeiten, was leider nicht immer zeitnah gelingt.
Logbuch 2.24
Uffz! Dieses Wetter. Es macht uns alle ganz schön fertig.
Da wir ja nun das Wochenende nicht auf Finkenrech verbracht haben, weil die Parkwiese wegen zu matschig keine parkenden Autos mitgemacht hätte, verfolgten wir im Radio fleißig die 72-Stunden-Aktion mit. Ganz großer Respekt für das Engagement, das Durchhaltevermögen und die Kreativität bei diesem usseligen Wetter.
Wir wurschtelten derweil hier ein bisschen rum und suchten die positiven Aspekte des ausgefallenen Marktes. Im Gegensatz zu anderen Händlern, die sich für den Wochenendmarkt gerichtet hatten, haben wir das Glück, dass unsere Ware nicht schlecht wird und mehr oder weniger entspannt bis zum nächsten Markt eingelagert werden kann. Dennoch reißt’s ein ganz schönes Loch in die Jahresplanung.
Halbwegs entspannt bastelte Martin dann ein wenig am Zaun und im Stall der Mädels am Licht für die Schur. Ich nutzte die Zeit, um das ein oder andere in den (ja eigentlich gar nicht mehr so) neuen Onlineshop – unsere Flauschbox – umzuziehen und die Termine für die Schur zu planen. Als dann noch auffiel, dass unser Herkules irgendwas ausgebrütet hatte, waren wir auch ein bisschen froh, dass wir die Koordination mit dem Tierarzt ohne Markt vornehmen konnten.
So… und jetzt brauchen wir nur noch gutes Wetter, dass die Stuten und Hengste endlich mal auf die grünen Wiesen können und die Schur sowie alle geplanten Veranstaltungen in den kommenden Wochen ganz entspannt stattfinden können… wir gehen aber mal davon aus, dass wir ordentlich jonglieren werden.