Puh… das wird irgendwie kein ganz so einfacher Beitrag… Soviel schon mal vorweg.
Nach der heißen Woche und diversen Terminkoordinationen fuhren wir diesmal mit zwei Autos in lauschige Schwarzwaldtal in Lauterbach. Und während ich mich unterwegs auf unsere Zeit mit den Alpakas freute, kam ich auch ins Grübeln, dass jeder andere vielleicht Rover – unseren kleinen Spuck- und Schreihals – längst abgeschrieben hätte. Das hätte ich vielleicht nicht denken sollen. Denn nachdem wir die allwöchentliche Prozedur des Holens von der Weide, des Trennen und Anhalfterns während der sich Rover schon wieder in Spuckposition brachte, kam Robert auf genau das Thema zu sprechen. Der Termin der Übergabe rückt immer näher und ihm ist nicht wohl mit Rover und uns. Dass ich selbst auch immer noch recht unsicher unterwegs bin und oft nicht so recht mit den Attacken des drolligen Kerlchens, der uns so sehr ans Herz gewachsen ist, umzugehen weiß, macht’s wohl nicht einfacher. Er würde uns auf jeden Fall empfehlen für den Anfang auf Rover zu verzichten. An diesem Tag stellt er uns noch Calypso und Roy hin… einen von beiden würde er uns als Ersatz empfehlen, da beide sehr ruhig, ausgeglichen und vor allem schon erfahrene Läufer sind. Puh.
Mit diesen Infos machten wir uns ersteinmal auf den Weg… und ich geriet prompt unter Beschuss von Rover. Nicht so gut. Die Worte hingen den ganzen Tag über nach. Dass wir in den vergangenen Wochen Gedanken schon noch mit einem vierten Alpaka liebäugelten und es nun noch ein ganz anderes werden sollte, stimmte uns traurig… und vor allem, wir haben den kleinen Kerl mit den puscheligsten Ohren der Welt so sehr lieb gewonnen. Eine Entscheidung wollten wir an diesem Tag noch nicht treffen. Zumal ja noch die Stuten geimpft werden sollten und ich kurz nach Mittag noch weiterdüsen musste.
Uns sollten grübelreiche Stunden und Tage bevorstehen…