Tag-Archiv: Die kleinen Dinge

Rums… schon wieder Dienstag eine Woche später. Mastodonies (und somit auch Fediversies) sowie Signalies – gnhihihi – wissen ja schon wieder mehr, denn da kommt ja so bröckchenweise auch immer mal die ein oder andere Info unter der Woche rum. Also… wer bei Mastodon ist und uns noch nicht folgt, tut das gerne und wer Signal auf dem Smartphone installiert hat und uns in unserer Signalgruppe noch nicht folgt, tut das dort sehr gerne. Und weil wir gerade bei „wer uns noch nicht folgt“ sind… Auf Pixilfed (der Alternative zu Instagram) zeige ich (fast) täglich die kleinen Dinge, die der ein oder die andere auch aus den Instagram-Stories kennt. Dort eben nur noch mit der ein oder anderen Info gewürzt. Da kann man also auch folgen.

Nun bin ich aber schön abgeschweift… und mach hier Werbung, um euch weiter unten zu schreiben, ätschbätsch, wird aber da auch die kommenden Tage ruhiger, weil… eben weil siehe unten.

Jetzt aber erst einmal: Das letzte Flausch wurde am Sonntag geschoren. Juhuuuu! Alle 51 Webertal-Alpakis sind nun ganz zauberhaft mit einer Sommerfrisur versehen (naja… okay… Don Silver sieht ein bisschen albern aus… der musste dieses Jahr eine radikale Kurzhaarfrisur bekommen, weil er eben der Meinung war, man könne mit dem Kopf so richtig schön im Futter rumnulen (ein Wort, das es scheinbar nicht gibt – gemeint ist: mit dem Kopf im Futter öhm… rumwuseln? rumwursteln? – hm… weiß jemand einen passenden Begriff?) und sich so eine komplett verfilzte Frisur einfangen. Deswegen gab’s auf jeden Fall für ihn das Kopfhaar ganz ab. Und das sieht echt blöd aus. Aber ein Flausch entstellt ja bekanntlich nix. Wahre Flauschigkeit kommt von innen.
Sonst sind sie uns aber wirklich gut gelungen. Also Martin. Der hat ja geschoren. Aber natürlich dank grandioser Helferinnen und Helfer, die allwochenendlich zur Scheraktion bereit standen und den Flauschs durch ihre Friseurtermine halfen. Danke! Danke! Danke an dieser Stelle nochmals! Ohne euch alle wären wir wahrlich aufgeschmissen gewesen.

Caledonia wird noch von der letzten Fluse befreit und dann war sie das letzte Alpaka, dass bei uns in diesem Jahr auf dem Schertisch war.

Nun könnten wir natürlich ein großes Fest veranstalten, dass alle Flauschs geschoren sind und zum Alltag übergehen… aber nach der Schur ist ja vor der Schur. Denn nun warten da draußen noch ein paar Flauschs von anderen Höfen auf uns, die ebenfalls den Wintermantel ausgezogen bekommen wollen. Das bedeutet dann doch noch mal ein wenig Oganisationstalent, die alle unter einen Hut zu bekommen, aber das wird. Allerdings erst im Juni.

Sonst war letzte Woche ganz viel los und doch nicht… denn Martin war ja im Schwarzwald und hat dort ganz viel gearbeitet und mit Dunja ein wenig Trainig betrieben. Vor allem geduldig sein, wenn es heißt nach dem Waldspaziergang die Zecken abzusammeln. War das krass… und ich kenne ja nur die Geschichte und das eine Bild, wie Martin nach dem Spaziergang im Wald gemeinsam mit seinen Eltern und seinem Bruder bei Dunja hunderte von Zecken absammelte. Danach haben die zwei dann keinen Wald mehr betreten.

Und wenn’s für Dunja Training in der Ferne bedeutete, war das natürlich hier vor Ort auch eine Trainingseinheit für Badina, die für die Tage ganz alleine für die Sicherheit der Stutherde verantwortlich war. Das hat sie wirklich toll gemacht und sich offensichtlich auch das ein oder andere von der großen Dunja abgeschaut. Wenn Badina normal mitten unter den Stuten mitläuft, war sie während der Tage eher auf Dunjas Posten zu beobachten und hat fleißig aufgepasst, dass da von draußen nix kommen kann. Sehr schön. Als Dunja dann am Freitag wieder zu Badina kam, war sie aber schon froh.

Am Freitag überraschte uns dann leider noch unser Fosco mit einer Lungenentzündung. Gnaaaarf. Ausgerechnet er, der so granatenmäßig eskalieren kann, wenn man ihm zu Nahe kommt. Und wieder war das so eine Augenwinkelgeschichte. Seine Nase sah staubig aus… und weil wir es ab und an mal mit der ein oder anderen Nasenentzündung zu tun hatten, sahen wir eben mal nach seiner Nase, ob alles in Ordnung war. Sonst verhielt er sich komplett unauffällig. Das Nulen (ich führe dieses Wort jetzt offiziell ein und irgendwann wird’s im Duden stehen – wobei man hier auch gerne „Popeln“ einsetzen kann) von Martin in Foscos Nase führte schließlich dazu, dass er einen Nies- und Hustenanfall bekam und dann… ja dann konnte man sehen: Da stimmt was nicht. So riefen wir also mal den Tierarzt und der bescheinigte uns schließlich eine ausgewachsene Lungenentzündung. Es ist also keine Übertreibung, wenn wir erzählen, dass die Herdentiere für den Schutz in der Herde, ihre Erkrankungen so lange wie möglich verheimlichen, um nicht ausgestoßen zu werden… Jetzt wird der kleine Racker mit Antibiotika behandelt und bekommt dafür quasi eine Extrarunde Handlingstraining. Es hat ja alles immer auch was Gutes. Ohne Lungenentzündung wäre aber auch schön gewesen…

Fosco inmitten seiner Gruppe (von Nisha beschnuppert)

Und nun… nun geht’s für mich in eine Woche Auszeit. Ich mache mich erst auf den Weg zu meiner Family nach Sachsen, um die Oma im Hospiz zu besuchen, der es dort aktuell sehr gut geht. Anschließend geht’s weiter, um für fast vier Tage mal komplett alpakafrei zu machen. Die große Challenge: Das Smartphone bleibt aus! Und genau deswegen, wird’s auf den oben gerade erst beworbenen Kanälen dann tatsächlich ruhig. Außer bei Signal… da hat Martin ganz fest vor, euch aus dem Gehege das ein oder andere Bildchen zu schicken. Yeah! Und vielleicht gibt’s auch auf Instagram das ein oder andere Zeichen von ihm.

Die Online-Flauschbox geht in Versandpause bis einschließlich 3. Juni. Bestellungen nimmt sie natürlich gerne entgegen. Die Offline-Flauschbox hat ganz normal am Samstag (31.5.) von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

Passt gut auf euch auf und auf bald!

Und schwups ist auch das Osterwochenende schon vorbei. Die Zeit, sie rast und das Wetter macht Wetter, mit dem wir so eigentlich nicht gerechnet hatten.

Da sind die kalten Nächte, die uns gerade einen gehörigen Strich durch die Scherrechnung gemacht haben. Denn eigentlich wollten wir das Osterwochenende auch dazu nutzen, um die ersten Flauschs von ihrem Wintermantel zu befreien. Die Temperaturen, die aber eher gegen 0°C als gegen 10°C in der Nacht gingen und in den kommenden Nächten gehen werden, haben uns dazu bewogen, es nicht zu riskieren. Schniefende und zitternde Alpakas können wir grad gar nicht gebrauchen.

Nun war aber nicht so, dass wir uns deswegen gelangweilt hätten. Die Arbeit geht ja nie aus. Statt den Flauschs das Vlies vom Leib zu holen, hatten wir noch jede Menge Vlies auf dem Speicher und haben uns u.a. sehr fleißig ans Sortieren davon gemacht. Heu-, Speise- und Gras- bzw. Moosreste wurden aus den Vliesen vom letzten Jahr gesammelt. Jetzt stehen da ein paar Säcke bereit um zum Wollknäulhersteller unseres Vertrauens (Sunna Alpakas) geschickt zu werden. Ein bisschen habe ich aber noch in der Pipeline bevor wirklich alles losgeschickt werden kann.

Und dann war der Ostersonntag da. Die Wetterberichte versprachen trocken und wir bekamen Regen. Der überrumpelte uns in der Tat ein wenig, aber unsere Oster-Hofzeitgäste nahmen es gelassen und die Flauschs, die tatsächlich an diesem Tag das erste Mal in diesem Jahr mit dem Grün hatten, die freuten sich dennoch… So hatten wir trotz Regen einen wirklich wunderflauschigen Nachmittag mit noch sehr viel wunderflauschigeren Begegnungen. Ein dickes Danke an alle, die uns besuchten und auch an alle, die uns am Ende mit flauschiglieber Unterstützung in Form von Patenschaft und Flauschgemeinschaft überraschten. Da waren wir kurz mal sehr dolle überwältigt. <3

Die Mini-Gang genoss ihren Ausflug mit Betreuer Edi ins Hundetrainingscamp und schnurpselte, was das Zeug hielt. Zum Abendbrot kamen sie dann tatsächlich alle ganz brav wieder ins Paddock zurück.

Und sonst?

Wer uns auf Insta folgt, weiß um unsere kleinen Dinge… die haben jetzt einen eigenen Pixelfed-Account bekommen und sorgen nun vielleicht dort für das ein oder andere kleine Innehalten und vielleicht auch Grinsen – naja und für mehr Übersicht in meinem und Martins Fotoordner… Da entdecken wir nämlich mittlerweile gemeinsam ganz schön viele schöne (kleine) Dinge im Gehege der Flauschs und halten mittlerweile täglich mehrmals inne und genießen.

Martin und Ekko haben sich heute auf den Weg in den Schwarzwald gemacht. Martin sorgt dafür, dass wir Menschen auch im kommenden Monat ein bisschen Brot zu beißen haben. Ekko darf ein bisschen Urlaub machen und auch etwas seine Synapsen neu verknüpfen und neue Dinge kennenlernen.

Fürs Wochenende könnt ihr euch schon mal den Frühling auf Finkenrech in den Kalender eintragen. Da werden – sofern es denn keine Überraschungen mehr geben wird – wir wieder mit Flauschs und Produkten mit dabei sein. Wir freuen uns extremst, wenn ihr vorbeischaut!

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