Logbuch 2.64
Lange haben wir den Schlabberpastentag vor uns hergeschoben… weil irgendwas anderes war immer und allen Miniflauschs ging’s bloß gut. Gestern war’s dann aber soweit: Der Vorsorge-Schlabberpastentag für die Miniflauschs stand an und er erfreut sich natürlich keiner großen Freude. Weder bei Miniflausch noch bei uns Menschen. Die Kleinen bekommen dann nämlich gar nicht so lecker schmeckendes Baycox (also wir nehmen an, dass es nicht lecker schmeckt, weil sie stellen sich nämlich ganz schön an) in Schlabberpastenform. Gewichtsgerecht wird das dann in eine Futterspritze aufgezogen und ins Mäulchen verabreicht. Es hilft dabei, dass sich in den Minis keine fiesen Kokzidien (siehe Wiki) ausbreiten und ihnen in ihrer Entwicklung zu schaffen machen können. Wobei das mit dem fies relativ ist. Denn ein fittes Alpakas kommt mit einer gewissen Anzahl von diesen Miniparasiten durchaus zurecht. Ein nicht so fittes aber eben leider nicht. Und so kleine Miniflauschs können eben mitunter anfälliger für die Dinger sein. Deswegen also die vorsorgliche Versorgung.
Neben Floris und Fuseta (beide hier im Bild) haben auch alle kleinen Fs ihre Schlabberpaste halbwegs anständig in sich aufgenommen und nun ist da auch erst einmal wieder Ruhe und man kann tolle Fohlendinge tun… wie über die Wiese hoppeln, Gras schnurpseln oder große Alpakas ärgern.
Damit es nächstes Jahr auch wieder schnuffigen Nachwuchsflausch gibt, ging’s heute Morgen in die nächste Deckrunde. Herkules besuchte noch einmal Clarissa und Orion hatte ein Stelldichein mit unserer Darina. Schauen wir mal… Und während die vier also Spaß hatten, nutzte ich ein bisschen die Zeit fürs Knipsen von Alpakas. Schließlich stehen bald der nächste Kalender für alle und auch der für die Patinnen & Paten sowie die Patenpost und die ein oder andere Patenurkunde an.
Und nebenbei freuten wir uns noch darüber, dass tatsächlich alle beide Qi Gong Termine im September ausgebucht sind. Da sind wir schon megagespannt, wie das so wird und wie wir da nächstes Jahr weitermachen werden.
Für unseren letzten Yogatermin in diesem Jahr im September gibt’s derweil noch Plätze. Also alle, die noch mal wollen, dürfen sich gerne noch melden. Und auch für die letzten beiden Feierabendtouren in diesem Jahr könnt ihr euch noch anmelden. Yeah!
Und dann hirnen wir (also ich und Martin muss mitmachen) gerade noch über einem neuen Format, dass gleich schon nach unserer Sommerpause starten soll… aktuell läuft es unter dem Arbeitstitel (ich vermute er wird bleiben) Der Montags-Böbbel-Flausch-Treff. Da gibt’s natüüüürlich die Tage noch ein paar Infos zu. Ich muss da aber noch die ein oder andere Böbbelrunde drüber hirnen…
Aus dem Leben eines Alpakis
Unsere Menschen hat’s ganz schön erwischt. Man, das war ein Geschniefe, was die die letzten Tage hier bei uns abgeliefert haben. Aber… immerhin haben’se sich nicht nur im Bett verkrochen und uns nicht vergessen. Wir haben was zu futtern bekommen (Leckeris waren auch immer mit dabei) und gestern (das hätten’se sich aber auch sparen können) eine Wurmkur erhalten. Da stehste nix ahnend im Stall und schon haste so’ne komisch glibbrig-weiße Schlabberpaste im Maul. Börks. Das war nich lecker. Aber naja… ich glaub ja… das musste sein. Wir haben’s alle überstanden… und jetzt vermutlich auch wieder Ruhe vor solchen Eingriffen. 🙂 Roy war aber ganz schön stinkig. Der war ja bisher immer von Verarztungen verschont und hat’s den beiden noch bis zum Abend übel genommen, dass auch er mit einer weißen Schnute durch die Gegend tapsen musste. Gnihi… Der sah ganz schön witzig aus. Ich hatte ja’n bissel Glück, bei meinem hellen Fell, hat man das nicht so gesehen.
Heute war’s dann netter. Die zwei Menschen schnieften zwar immer noch ganz schön… aber sie kamen nicht noch mal mit der Schlabberpaste an. Dafür mit den Leinen. Das hieß wir würden laufen. Casi und ich sind davon ja noch nicht so überzeugt, aber eigentlich ist’s ganz schön raus zu kommen. Erst war Casi dran und lief gemeinsam mit Roy durch den Wald. In der zweiten Runde war dann ich dran. Roy und ich machten uns gemeinsam mit den zwei Schniefnasen auf den Weg. Wie gesagt, ich bin noch nicht so sehr davon überzeugt… also hab ich Martin, der am anderen Ende meiner Leine lief, ein bissel geärgert und bin ein bissel durch die Gegend gesprungen. Das kann ich besonders gut (sagt auch Martin immer wieder… nicht umsonst ist mein Spitzname Wendehals). Allerdings ließ der sich nicht so richtig ärgern und so tappelte ich dann irgendwann doch ganz entspannt mit ihm mit. Cool war… am Ende der Tour gab’s noch saftiges Grün an der Skihütte. Da konnte ich mir den Bauch voll schlagen. Denn so langsam ist dieses Heu und Öhmd doch’n bisschen langweilig.
Am Nachmittag durfte dann Calypso noch mit Roy auf Tour. Calypso war schon’n bisschen traurig als ich mit Roy zurück kam und er nicht los konnte. Aber dafür durfte er dann ganz lange mit Roy raus. Entweder laufen die zwei großen extreeeem langsam oder die laufen eine andere viel längere Runde. Vermutlich letzteres. Weil Calypso und Roy laufen eigentlich ganz gerne. Wenn die zwei unterwegs sind, haben Casi und ich dann immer den ganzen Stall und Außenbereich für uns alleine. Das ist schön. Da können wir uns ein bisschen ausbreiten und durch alle Futtertröge arbeiten. 🙂
Hier noch’n paar Fotos von heute für euch:
Ich werd dann mal schauen, ob draußen schon ein bisschen Gras rauskommt, das ich mit Casi noch abknabbern kann.
Bis bald euer Edi!