Tag-Archiv: Betreten verboten

Wisst ihr noch Casi? Und sein Schnupfen? Mittlerweile sind wir leider beim Reserveantibiotika. Nachdem sein Nasenabstrich verschiedene Keime zeigte, dachten wir, jetzt geht’s munter ans Bekämpfen, aber das erste Antibiotika brachte noch keine Besserung. Nun geht’s also weiter. Der arme Kerl schnieft und niest, was das Zeug hält. Drücken wir also die Daumen fürs Reserveantibiotika! Die Nasendasseln alleine waren es offensichtlich nicht, aber der Verdacht liegt nahe, dass es eine saudumme Kombination von beidem war oder ist.

Und dann… fährst du an deiner Wiese mit einem Schild, das darauf hinweist, dass diese Wiese privat ist, nicht zu betreten ist und auch keine Hunde auf ihr laufen sollen, vorbei und stehen da zwei Menschen drauf, die ihren Hunden beim Spielen zuschauen. In aller Seelenruhe. Da das nicht das erste Mal ist, halten wir also an und Martin weist darauf hin, dass diese Wiese doch bitte nicht zu betreten ist und keine Hunde drauf laufen sollen (weil wir ständig in Hundekacke dappen). Und nun passiert nicht etwa das, was man erwarten könnte: eine Entschuldigung und das zu sich rufen der Hunde und dann das Verlassen der Wiese. Nein, die Hunde spielen weiter, die Menschen fangen an zu diskutieren, was das denn soll, die Wiese sei ja für alle da und ob die uns überhaupt wirklich gehöre. Hä? Also vielleicht erwarten wir auch zu viel, aber ich würde zusehen, dass ich von so einer Wiese runterkomme (also abgesehn davon, dass ich nicht drauf gehe, wenn ein Schild da steht), wenn ich weiß… mir gehört’se nicht. Nach langem hin und her (die Hunde tun ja nicht, sie sammeln ihre Kacke immer ein, sie fangen ja auch die Mäuse, wir sollen doch nicht so herzlos sein etc.) geht’s dann doch irgendwie weiter und wir hören nur noch „Solche Schilder nehme ich ja grundsätzlich nicht ernst“. Joar.

Bei dieser Wiese überlegen wir immer wieder, ob wir sie im Sommer nicht doch einzäunen und ein paar Alpakas drauf laufen lassen, dass sie sie abgrasen können, aber liegt halt genau am Weg, wir hören soooo viele gruselige Geschichten von wegen Brot über den Zaun, Streicheln am Zaun… und wenn du dann solche Leute in der Nachbarschaft hast… dann lassen wir es halt für den kommenden Sommer auch wieder lieber bleiben.

Sicher ist jetzt vermutlich nach dieser Aktion: Irgendwann dieses Jahr wird die Anzeige wegen (nächtelangem) Hundgebell bei uns in den Briefkasten flattern… weil unsere Hunde bellen ja dauernd.

Menschen!

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