Logbuch 2.6

Logbuch 2.6

Was für Tage gerade! Ächz! Da waren wir so happy, dass wir unsere kleine Early M so gut durch ihren heiklen Krankheitskram gebracht haben und machten uns am Montag guter Dinge auf den Weg zur Innatex, der Internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien, hatten dort sehr nette Gespräche und haben tolle neue Sachen für euch entdeckt (im WhatsApp-Kanal könnt ihr hier schon mal lunschen) und dann hat uns am Abend nach unserer Rückkehr Casi mit einer superverschmadderterten Nase durchs Maul atmend begrüßt. Und wenn so ein Nasenatmer anfängt durchs Maul zu atmen, dann ist die Kacke am dampfen. So kam also der Tierarzt und wir verabreichten ihm eine Notfallration Cortison. So kam er halbwegs gut durch die Nacht.

Am nächsten Tag hieß es nun schauen, wo bekommt der arme Kerl jetzt schnellstmöglich Hilfe. Den Weg nach Gießen schätzte Henrik Wagner als zu lang und zu gefährlich ein und empfahl uns mal in der Pferdeklinik Altforweiler anzufragen. Und tatsächlich hatte der Internist noch genau einen freien Termin und war noch genau gestern da, bevor er in den Urlaub fuhr und erklärte sich bereit, sich Casi anzuschauen. Also fuhren wir mit Casi nach Altforweiler und dort konnte man ihm nach einem Scan der Nase tatsächlich seine Atemwege wieder freimachen, in denen sich Futterreste festgesetzt hatten. Das Röntgenbild konnte noch abklären, dass Casi wirklich schöne Zähne hat, die nicht für seine Nasenmisere verantwortlich sein können. Nachdem Casi dann endlich wieder richtig durchatmen konnte, wurde er recht keck und erkundete erstmal noch die Klinikräume und wickelte die gesamte Mannschaft um den kleinen Fußnagel… na, die hatte er eigentlich schon als er aus dem Transporter ausgestiegen war…

Nachdem dann Gießen die Fotos und Videos aus Altforweiler studiert hatte, bekamen wir Entwarnung. Casi muss nicht noch nach Gießen, das war’s jetzt gewesen. Vielleicht hätten wir das Casi noch etwas deutlicher sagen müssen, denn heute Vormittag beschloss er, er könnte ja mit dem Schmadder noch mal weitermachen und bei der Gelegenheit auch noch mal durchs Maul atmen.

Verflixt. Verflixt.

Die Vermutung: Seine Schleimhäute sind aktuell so arg in Mitleidenschaft gezogen, dass das alles noch nicht so richtig klappt. Nach einer wilden Umbauaktion haben wir ihm nun ein Krankenlager bei uns am Haus errichtet und ihn gemeinsam mit Ringo als Gesellschaft zu uns geholt. Dort haben wir ihn regelmäßiger im Blick und können ihm auf kurzem Wege regelmäßig die Nase absaugen, so dass er so – zusammen mit seinen Medikamenten – etwas Linderung erfährt. Schauen wir uns das jetzt mal an, ob das auch wirklich so ist.

Dinge, die die Welt nicht braucht.

Mit so einem Blödsinn beschäftigt, bleibt natürlich vom ganz normalen Alltagswahnsinn ganz viel liegen. So sehen wir zu, dass alle Online-Bestellungen natürlich so schnell wie möglich rausgehen. Bei euren Wanderanfragen bitten wir allerdings um Geduld. Wir können wetterbedingt ganz sicher nicht vor März auf Tour und können gesundheitsbedingt nicht weit im Voraus planen. Wir bemühen uns eure Mails und WhatsApp-Anfragen aber natürlich zeitnah zu beantworten.

Und dann sind da noch so zwei drei Projekte, die uns hier jeden Tag vom Schreibtisch aus zuwinken und wir sie immer und immer wieder vertrösten. Gnarf. Leider gehört da auch noch die schon am 1. Januar erwähnte Patenpost dazu. Sie ist nicht vergessen!! Seufz!

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