Logbuch 3.28
Es hat geregnet… ja, okay… nicht viel. Aber es hat geregnet. Und wir freuen uns… und das Gras vermutlich auch und die Flauschs auch… wobei die das wahrscheinlich so gar nicht wissen, aber wer weiß… vielleicht können sie von ihrem Paddock aus beobachten, wie das Gras jetzt vielleicht lossprießt und man dann endlich, endlich auf die Wiese kann. Ja, wir sind grad verhalten optimistisch, dass wir am Sonntag zur Oster-Hofzeit tatsächlich raus aus dem Stall rauf auf die Wiese mit unseren Gästen und Gästinnen und im Grünen die Flauschs besuchen können. Juhuuu. Wer also noch mit dabei sein mag… hier geht’s direkt in die Flauschbox zum Plätze sichern.
Und wir sind unendlich dankbar für die paar Tropfen Wasser, weil wir von meiner Familie aus Brandenburg, von der uns gerade ein Teil besucht, wissen: da kommt nix runter. Da ist viel zu warm und noch mehr trocken und für alles doof, was gedeihen soll. Da hat man dann doch glatt gleich ein schlechtes Gewissen, weil’s hier ein klitzekleines bisschen geregnet hat und es davor zwar schon auch trocken, aber nie so trocken war, wie es bei der Family auf dem Ziegenhof ist.
Na, schauen wir mal, was das Wetter in diesem Jahr noch so mit uns anstellt. Bis es rausgeht… kuschelt man eben noch ein bisschen im Stall… hier Elli mit Mama Ciara. Die zwei haben eine echt sehr enge Bindung. Es ist sooooo schön zu beobachten.

Und sonst so? Bevor es am Sonntag losregnen sollte, hat Martin mal noch ganz fix Mulchi, die Mulchraupe rausgeholt und den Brombeeren hinterm Weiher etwas Einhalt geboten. Jetzt sieht’s da fast nach Parkanlage aus.

Seit gestern haben wir eine Männer-WG… wir mussten die Herdenschützer läufigkeitsbedingt etwas umsortieren, damit gar nicht erst Unruhe entsteht. Nun wohnen Robbi & Ekko zusammen, während Nisha bei der bald läufig werdenden Ronda in die Lehre gehen darf. Ekko war ja erst einmal gaaaar nicht happy von Nisha getrennt zu werden (das hatten wir eigentlich anders herum erwartet), hat sich aber jetzt doch ganz gut damit arrangiert.

Gartenvorbereitung
Bis die knuddeligen Tierchen bei uns einziehen können, gilt es noch vieles vorzubereiten… Vor allem den Garten…
Die ersten Veränderungen werden vorgenommen:
Da die Wiese hinter dem Haus recht viel Moos dazwischen beherbergt, will Martin den Nahrungsgehalt etwas erhöhen und beginnt die Wiese zu bearbeiten… Die Kreiselegge einer befreundeten Landwirtin wird besorgt und die Wiese ausführlich bekreiseleggt (an dieser Stelle sollte ich mich wohl outen und erwähnen, dass ich’s mit den landwirtschaftlichen Fachbezeichnungen nicht so habe – das wäre dann eher Martins Ding 🙂 ), um das Moos unterzuheben und Platz für Grassamen zu schaffen, die anschließend noch mit der Walze in die Erde eingearbeitet werden.
Naja und bei der Gelegenheit bietet es sich gleich auch noch mit an, den Bäumen etwas Luft zu verschaffen und ein paar Äste zu entsorgen – sonst täten es wohl früher oder später die Alpakas…