Nachdem vorletzte Woche der Schafzaun und seine Pfosten bei uns Einzug hielten, kam nun noch der Holzzaun und seine Pfosten hinzu… Die holten wir am Samstag bei einem befreundeten Schreiner. „Schnell noch“ war die Devise, denn eigentlich wollten wir noch einen Baum im Garten bzw. im Zaunbereich fällen. Als wir auf dem Hof ankamen, sahen wir zwar unsere Zaunlatten, aber noch keine Pfosten… Da durfte Martin selbst noch ran und aus dem „Schnell noch“ wurde dann ein mehr oder weniger meditatives Pfostensägen. Ich durfte feststellen, dass ich ganz schön zimperlich bin, wenn ich beim Sägen zuschaue… ich hab‘ das Blut schon spritzen sehen. Vielleicht sollte ich mal aufhören blutige Fernsehserien zu schauen…
Es ging natürlich alles gut und Pfosten und Zaunlatten sind wohlbehütet bei uns gelandet… und mittlerweile sind die Zaunlatten auch von ihrer Rinde befreit… damit sich darunter keine bösen Käfer u.ä. einnisten und am Zaun nagen könne… allerdings durften wir auch lernen, dass so ein Zaun aus Lärchenholz zwar robust, aber auch ganz schön fies ist… auf der Sägefläche verhakeln sich ganz wunderbar die Sägespäne, die sich dann wiederum ganz hartnäckig in der Haut festhakeln, wenn man die Zaunlatten ungeschützt durch die Gegend wuchtet. Davor wurden wir aber vorher gewarnt und waren beim Runterladen gewappnet. Es juckt aber trotzdem auch Tage später noch an den Stellen an denen sich die kleinen süßen Sägespänchen in der Kleidung verirrten…
Es geht nach wie vor voran… und doch auch irgendwie nicht. Es stapeln sich die Materialien. Jetzt muss noch die Zeit gefunden werden, diese auch mal zu verarbeiten… aber davor muss dann an der einen Stelle noch was vorbereitet werden und an der anderen noch etwas rumgebuddelt und das ganze immer nebenher… so zieht sich’s dann. Durchhalten und organisieren ist also angesagt. 🙂