Monatliche Archive: April 2016

Während im Kopf verschiedene Anschaffungsplanspiele durchgespielt werden, geht’s im Garten schon ein wenig konkreter zu… Wo sollen die knuffigen Knuffeltierchen ihren Unterstand bekommen? Wie kommt man an den ran, um Futter einzuladen? Wie wird der Zaun gezogen? Und was wird alles eingezäunt? Und während all dieser Fragen und gedanklichen Aufbauarbeiten steigert sich die Vorfreude auf die neuen Mitbewohner, die ja sooo schnell noch gar nicht kommen.

Zu Besuch auf dem Alpakahof Schwarzwald!

Nach all der Theorie aus Buch und Internet, wollten wir uns nun endlich ein ganz reales Bild von den Alpakas machen und was liegt da näher als mit jemandem zu reden, der schon jahrelang mit Alpakas zu tun hat? Das Internet verriet uns, dass gleich um die Ecke ein Alpakahof in Niedereschbach-Fischbach zu finden sei.

Zwei kurze Mails und ein nettes Telefonat später war vereinbart, dass wir vorbeikommen könnten. Und so machten wir uns am 24. April bei ausführlichstem Aprilwetter auf den Weg.

Es begrüßte uns ein ganz wundervoll restauriertes Bauernhofgebäude und schließlich auch Herr Engelhardt, der uns ohne viel Umschweife mit zum Alpakagehege nahm und uns dort Rede und Antwort stand. D.h. er stand eher Martin Rede und Antwort, ich war sehr und ausführlich mit schauen beschäftigt und ließ mich von den ruhigen Wesen in ihren Bann ziehen: Ich stand meinem ersten Alpaka zum Anfassen nah gegenüber und war hin und weg. Hachz! Unglaublich, was für eine Atmosphäre von diesen Tieren ausgestrahlt wird und mit welcher Bedächtigkeit und Ruhe, aber auch Ausgelassenheit und wie einträchtig sie sich durch die Gegend bewegen. Schrieb ich schon Hachz?

Nach einer viel zu kurzen Stunde war klar… wenn irgendmöglich, kommen hier Alpakas in den Garten.

Und am Abend fiel mir auf, dass ich vor lauter schauen und staunen und begeistert sein, völlig vergessen habe auch nur ein Foto von den knuffigen Tierchen zu machen…

Der Riesengarten hinterm Haus… Der will immer mal wieder gemäht werden… Und die Lust dazu ist nicht immer da… Also überlegten wir, wer das denn tun könnte. Schnell war klar… kein Schaf und keine Ziege. Die sind zu laut. Die sind zu dreckig. Die machen zu viel kaputt. Die gefallen uns nicht. Also schubste ich irgendwann im Spätsommer 2015 das Alpaka in den Vorschlagsring. Jetzt wurde ersteinmal gegoogelt, was das nun eigentlich für Tiere sind… und schwups… tänzelte das kleine knuffige Neuweltkamelid fröhlich im Vorschlagsring vor sich hin, weil kein Grund gefunden wurde, warum das nicht den Rasen mähen könnte.

Da tänzelte das Alpaka dann ersteinmal eine Weile… manchmal schlummerte es auch… und irgendwann, irgendwann holten wir es aus seinem Schlaf und begannen uns genauer damit auseinanderzusetzen. Das passierte zunächst in Form von Büchern. Dem da zum Beispiel oder auch dem da. Außerdem wurde das Internet durchforstet und Erfahrungsberichte wurden gelesen. So konnte die Vorstellung von Alpakas im Garten ganz still und leise vor sich hin wachsen und gedeihen…

Und nun wird hier – so der Plan – so ziemlich alles stehen, wie alles weiterging…
Schau’n wir mal! 🙂

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